Beiträge von kledet

    Die Preise dort finde ich schon relativ 'gesalzen'.
    Fast 20 Euro für eine CB-Greifer Spulenkapsel :eek:


    Schreibe mal, was genau gebraucht wird. Und stelle bitte ein Foto des Spulen-/Greiferbereichs ein.
    Wahrscheinlich passen die stinknormalen CB-Greifer Spulen und auch die normalen Füßchen mit niedrigem Schaft.


    Es werden dann auch Zubehörteile von Privileg/Ideal, W6 und vielen anderen passen.


    Gruß
    Detlef

    Der Anlasser ist bei dem Kobold höchstwahrscheinlich aber direkt am Motor angebaut. Für einen Elektriker mit Meßgeräten sollte es möglich sein, den Kurzschluss zu finden.


    Die Firma Georgii Kobold existiert übrigens noch: http://www.georgiikobold.de vielleicht können die ja weiterhelfen.


    Ich würde in der Umgebung eher bei Firmen schauen, die Service für Elektromotoren liefern, in D auch mal beim Bosch-Service nachfragen. Die können wahrscheinlich besser helfen als Nähmaschinenmechaniker.


    Eine preiswerte Alternative wäre ein einfacher Rucksackmotor, der kostet 50,- bis 80,- Euro in neu.
    Man muss nur aufpassen, dass die Halter lang genug sind, da die Pfaff 230 relativ breit baut in dem Bereich.


    Gruß
    Detlef

    Die alten Riccar mit Doppelumlaufgreifer sind tolle Maschinen, haben aber m.M.n. zwei Schwachpunkte:
    - das Kunststoffzahnrad im Greiferantrieb (gibt es noch und kann man tauschen, ca. 1 - 2 Stunden Arbeit + 20,- Euro für das Ersatzteil)
    - das obere Kunststoffzahnrad im Schnurkettentrieb (mit Drehbank und viel Knowhow machbar, relativ aufwendig)


    Ich will die alten Maschinen nicht madig machen, ganz im Gegenteil - die sind toll!


    Aber man soll nicht denken, dass man 100,- Euro in die Hand nimmt, davon drei gebrauchte Maschinen kauft und alles ist gut.
    Bei der ersten notwendigen Reparatur ist dann kein Geld mehr im Topf und die Maschinen stehen ungenutzt herum.


    Gruß
    Detlef

    Ich meinte auch keine Gebrauchte vom Händler...und gebe Lanora vollkommen Recht


    Gebraucht von privat ist aber nur dann wirklich günstig, wenn man jemanden hat, der die Teile auch reparieren kann, sonst kann es teuer werden.
    Auch Bianca hat da ja schon so Ihre Erfahrungen gesammelt ;)


    Unkritisch sind die alten Tretmaschinen, die gibt es oft schon für einen Euro oder im Tausch gegen eine Flasche Wein, brauchen meist nur einige Tropfen Öl und einen neuen Lederriemen. Aber wer will heute noch treten?
    Baut man einen neuen Rucksackmotor an, kostet es ca. 50,- bis 80,- Euro pro Maschine. Meiner Meinung nach eine gute Lösung, die Nähmas laufen auch in hundert Jahren noch und wenn der Motor kaputt ist, baut man in 5 Minuten einen neuen an.


    Kauft man gebrauchte Maschinen mit eingebautem Motor, kann es sein, dass die alten Kondensatoren im Motor oder im Anlasser hochgehen.
    Dann sollte eine fachkundige Person da sein, die neue Bauteile einlöten kann. Dann wird aus einer 30,- Euro Maschine schnell eine 130,- Euro Maschine - zumindest, wenn man den Service bezahlen muss.


    Es gibt auch alte Maschinen, die sind mechanisch superrobust und genial als Schulmaschinen geeignet, wären da nicht die bröseligen Elektrokabel, die zur Nähleuchte führen. Wenn Kinder aus Langeweile am Lampendeckel auf-zu-auf-zu spielen und dabei ein angeknackstes Kabel durchscheuern, möchte ich diese Maschine nicht angeschleppt haben.
    Häufig haben die alten Maschinen nur einfach isolierte Kabel. Natürlich kann man die Kabel erneuern und mit Isolierschlauch umgeben, aber das kostet dann wieder Zeit und im Endeffekt Geld.


    Auf lange Sicht gesehen sind aufbereitete alte Vollmetallmaschinen natürlich eine gute Wahl. Wenn man die Elektrik einmal auf Vordermann gebracht hat, geht da fast nix dran kaputt. Eine Pfaff 60/260 überlebt wahrscheinlich 5 bis 10 SilverCrest-Generationen.
    Aber meist bleibt es nicht beim Beschaffungspreis von z.B. 30,- Euro und man sollte sofort ein paar Reparaturresserven einkalkulieren.


    Gruß
    Detlef

    Soweit ich das kenne, bieten viele Händler gar keine gebrauchten Maschinen mehr an, und als Laie irgendwo eine Uralt-Maschine zu kaufen, ist auch mit Risiko verbunden.


    Als Händler muss man ein Jahr gesetzliche Gewährleistung auch auf gebrauchte Nähmaschinen geben - ob man will oder nicht.
    Wenn man die Zeit für's Überprüfen und Einnähen einer gebrauchten Maschine, Mehrwertsteuer und eine Rücklage für Gewährleistungsfälle zusammenrechnet, dann ist die neue Lidl-Maschine billiger.


    Solange zu viele Menschen in Willich, Ortsteil Billich wohnen, wird es auch so bleiben.


    Gruß
    Detlef

    Ich kenne es von anderen Marken, dass es zwei verschiedene Fadenwege für den Unterfaden gibt, einmal für normales Nähen und einmal fürs Sticken und Stopfen. Vielleicht steht dazu etwas im Handbuch. Die Veritas-Handbücher sind ja leider nicht online zu finden.


    Wenn da ein Loch in der Spulenkapsel ist, dann hat das ja bestimmt einen Grund. Entweder ist es schön oder nützlich, an schön glaube ich nicht, da man es ja normalerweise nicht sieht. Also nützlich, dann gehört da der Unterfaden durch.

    Die Veritas hat einen DUG (=Doppelumlaufgreifer) und dieser sollte aus meiner Sicht von uns Anwendern nicht justiert werden, i.A. verstellt er sich nicht.

    Aber wenn er verstellt ist - worauf die Tatsache, dass der Unterfaden nicht hochgezogen wird - deuten könnte, dann muss er neu justiert werden.


    Gruß
    Detlef

    Wie ist Euere Meinung dazu?
    Kann man die Maschinen zum Nähenlernen nutzen?
    Oder sind sie vielleicht doch nicht sooo schlecht?
    Bin gespannt auf Euere Erfahrung.


    Zumindest die Stiftung Warentest war damals (2011) zufrieden.
    Die Diskussion über Gemüseklasse-Maschinen gab es ja schon. Stefan schrieb in diesem Thread "unterste Schublade".
    Empfehlenswert ist auch die Lektüre dieses Threads.


    Da steht eigentlich alles wichtige drin.


    Gruß
    Detlef

    N'abend

    Ich habe gerade eine Pfaff 60 geschenkt bekommen aus einer Wohnungsauflösung.
    Erstmal sieht sie topp aus, Handrad läuft cremig, es ist ein KU52 Motor angebaut.


    Eine langweilige aber sehr robuste und kräftige Kombination.

    Da hab ich jetzt zu denken: gesetz den Fall dass sie gut läuft: brauche ich zwei Geradnäher?

    ´
    Im Zweifel ja ;)


    Wenn sie nicht ganz einwandfrei ist: lohnt sich für mich Geld und/oder Zeit zu investieren


    Natürlich! Naja, sie wird - zumindest ohne Motor, dafür mit Schrank - oft zu verschenken oder für ein paar Euro angeboten, ob da eine teure Reparatur lohnt?


    Bringe ich sie einfach mal zum Nähdoc? Oder kann ich sie selber fetten/ölen?


    Die Mechanik kannst du einmal mit Petroleum oder WD40 durchspülen, danach alle Stellen Ölen, das kann du selber machen.
    Probleme machen schon mal die Anlasser und Motoren, da die Entstörkondensatoren aufplatzen können, dafür muss man löten können und ansatzweise die Elektrik verstehen.


    Ich glaube der Rückwärtsgan klemmt, aber ich habe auch noch keine Bedingungsanleitung...


    Gibt's bei Pfaff zumindest in der englischen Version.


    Ich habe noch irgendwo die deutsche Fassung. Muss mal suchen.


    Im Netz habe ich nicht viel gefunden zu ihr... was sind ihre Stärken?


    Kaum kaputt zu kriegen, kein Kunststoff in der Mechanik. Hält bei minimaler Pflege ewig.


    Selbst eine Maschine, die 10 Jahre in einem feuchten Gartenschuppen gestanden hat, nähte nach etwas Zuwendung wieder gut.


    Gruß
    Detlef

    Hallo,

    Es ist eine Flachkolbennadel und die Flache Seite ist hinten. ... egal warscheinlich geben wir sie ab... sprich verkaufen sie


    Das (!) würde ich mir gut überlegen. Was die mechanische Qualität der Maschine angeht, wirst du unter 400,- Euro kaum etwas so robustes in neu finden.


    Eine Überprüfung der Maschine mit Einstellen des Greifertimings lohnt sich da.


    Bei handwerklichem Geschick kann man das auch selber machen. Gute Anleitungen findet man im Netz. Wenn man einmal das Prinzip der Schlingenbildung kapiert hat ist das alles kein Hexenwerk. Am Besten fragst du mal die Maus: Ist zwar eine Pfaff, aber das Prinzip ist gleich in diesem Film.


    Fotos vom Bereich der Spulenkapsel mit Nadel unten wäre schon mal hilfreich.


    Gruß
    Detlef

    Hallo Matze,
    das Modell ist mir unbekannt, selbst die google-Bildersuche findet nichts brauchbares.
    Entweder du hast einen unbekannten Prototyp oder deine Maschine hat eine andere Modellbezeichnung.
    Am Besten stellst du Fotos von der Maschine und vom Typenschild ein, dann kann man dir vielleicht helfen.

    Hallo,

    Ich befürchte, dass Sie sich mit der anvisierten W6 nicht wirklich verbessert. Die Maschine wäre dann zwar neuer, kann aber nicht mehr / oder weniger als die Victoria.


    das sehe ich genauso. Eine neue mechanische W6 N1235/61 oder auch N1615 näht bestimmt besser als eine vernachlässigte Victoria, aber ob das eine Steigerung gegenüber einer generalüberholten Victoria ist??
    Die N1235/61 ist baugleich zur Janome P2003 und zur Privileg 1233/61, alles - genau wie die Victoria - ausgereifte mechanische Maschinen mit CB-Greifer, aber ohne Gedöns.
    Der Vorteil wäre, dass die Schwägerin sich praktisch nicht umstellen muss, was die Bedienung angeht.


    Ich würde die Victoria mal gründlich reinigen und das Greifertiming überprüfen/einstellen lassen und als Zweitmaschine behalten.
    Dann schauen, was bisher vermisst wurde, und danach eine andere Maschine auswählen.


    Wenn mehr Komfort gewünscht wird und die Breitschaft zum Umlernen vorhanden, dann könnte ein Aufstieg in die elektronische Liga interessant werden.
    Schon ab der N2000 gibt es bei W6 Nadelstopp oben/unten, einstellbare Nähgeschwindigkeit über Schieberegler, einstufige Knopflöcher usw.


    Gruß
    Detlef

    Hallo Wolfsblut,
    ohne Bilder von den Anschlussbuchsen und dem Typenschild ist es fast unmöglich, dir zu helfen, da selbst die gugel-Bildersuche nichts brauchbares ausspuckt.

    Ich habe zwar noch nie mit einer Maschene gearbeitet, aber Bekannte von mir sagten sie wäre zwar schon alt aber man hätte mit ihr viel Möglichkeiten ( wenn sie denn funktioniert ).


    Deine zukünftige Maschine braucht nur eine Möglichkeit: Leinen und Halsbänder vernünftig transportieren und vernähen. Da gibt es bestimmt viele andere Maschinen, die das wahrscheinlich besser hinkriegen als ein unbekanntes Electronic-Modell.


    Gib in der Forumssuche mal Halsbänder oder Leder nähen/Nähmaschine für Leder ein, da gibt es schon reichlich Input für dich, hier z.B.
    Gruß
    Detlef

    Hallo,
    diese Singer hat einen CB-Greifer, der dreht sich nicht, sondern wackelt (ossziliert) auf der Welle nur hin und her.
    Da sammeln sich zwar auch Fadenreste an, aber es blockiert da nicht so schnell etwas. Außerdem kann man den Greifer sehr leicht herausnehmen - was ja schon geschehen ist - und reinigen, danach bitte einen Tropfen Öl in die Greiferbahn geben.
    Ich vermute, dass der Greiferantrieb blockiert ist, da sitzen meist Kunststoff-Zahnräder, die schon mal Zahnausfall bekommen, dann geht nichts mehr.
    Manchmal sind sie auch nur verstellt, weil sich Schrauben gelockert haben oder etwas anderes ist blockiert.


    Nach den Bildern zu urteilen handelt es sich um eine Maschine aus der 70- bis 120-Euro-Klasse.
    Eine Reparatur könnte den Neuwert der Maschine übersteigen.
    Das wird ein guter Mechaniker aber rechtzeitig sehen können.


    Gruß
    Detlef

    an Ausmessen hatte ich natürlich zuerst gedacht, aber ich habe kein solch feines Messgerät. 2,19cm lässt sich von 2,16cm mit einem normalen Lineal sehr schwer unterscheiden, finde ich.

    Das stimmt natürlich, ich dachte auch mehr an die

    Bei der Höhe wird es dann richtig schwierig, weil die Spulen zur Mitte hin leicht gebogen sind.


    Einen Schaschlikspieß o.ä. nehmen, alle vorhanden Originalspulen aufeinandertürmen, am Spieß eine Markierung machen und damit die Gesamthöhe messen. Diesen Wert durch die Anzahl der Spulen teilen, dann kannst du sehr sicher sagen, ob die Spulen eher 9 oder 10,4 mm hoch sind.

    Eigentlich bräuchte man einen Messschieber. Den habe ich aber nicht.

    Gibt es in brauchbarer Qualität schon für unter 15,- Euro. Eine absolut lohnenswerte Investition, damit kann man auch die Stärke der Nähnadeln ausmessen und vieles mehr.


    Gruß
    Detlef

    Hallo nochmal,

    Mit gebrauchten Maschinen bin ich skeptisch. Ich habe selbst eine Maschine "abgestaubt" bei der Haushaltsauflösung einer Schwieger-Schwäger-Tante. Das ist eine alte Privileg (ca. Ende 70er-Jahre). Die war dann sehr schwergängig. Ich habe geschrubbt, abgestaubt, gepinselt und geölt. Sie läuft jetzt leise und flott, zieht aber noch immer noch Schlaufen an der Unterseite. Ich habe sie noch nicht aufgegeben und werde sie wohl demnächst in eine Profi-Werkstatt bringen.

    vorher würde ich noch die Oberfadenspannung unter die Lupe nehmen, die ist meist für Schlaufen auf der Unterseite verantwortlich.

    Eine gebrauchte Maschine ist ein Risiko.


    Jepp, entweder man hat Geld oder man hat Zeit.
    Wenn Geld da ist, könnte man mal die Gritzner 1035, 1037, 1019 usw. ins Auge fassen. Der Importeur dieser Maschinen sitzt nur 80 km Luftlinie von Stuttgart entfernt. Vielleicht hat er günstige Garantierückläufer mit optischen Mängeln oder so. Fragen kostet ja nix: Marco Seitz aus Lauf (www.meine-naehmaschine.de).


    Gruß
    Detlef mit Eff

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