Beiträge von kledet

    Hast du auch schon geölt?

    Ich finde, dass man es den Maschinen anhören kann. Frisch geölt laufen sie deutlich leiser..

    Aber nur einen Tropfen in die Greiferbahn und den zweiten Tropfen kannst du auf einen Lappen o.ä. geben und damit die Nadelstange einreiben, dass sie einen dünnen Ölfilm bekommt.

    Diese Maschine hat sehr viel Kunststoff in der Mechanik.

    (Ich hatte hier mal kurz so eine stehen, die mir der Zufall in die Hände gespielt hatte und habe reingeschaut. Diese näht seit ein paar Jahren sehr ordentlich bei einer Freundin.)

    Wenn aber wirklich was kaputt sein sollte, ist es leider sehr wahrscheinlich, dass eine Reparatur nicht wirtschaftlich ist.

    Da kenne ich andere Maschinen mit mehr Kunststoff.
    Diese billigen Singer sind auf jeden Fall relativ leicht zu warten und zu reparieren, denn man kommt recht schnell an alle wichtigen Stellen dran.


    Wenn man den gängigen Mechanikerstundensatz heranzieht, sind die meisten Reparaturen an diesen Modellen nicht wirtschaftlich.
    Aber es gibt Repaircafes, in denen man sich solchen Maschinen annehmen kann. Das ist dann bis auf eine freiwillige Spende kostenfrei.

    jaa mit Nadel und Spule/Spulenkapsel draussen gehts ganz gut. Geölt habe ich noch nie.

    So alle ca. 10 Nähstunden sollte man das aber machen.
    Am besten im Rahmen der Wartung. Ist die eigentlich noch im Handbuch beschrieben?

    (Also: Stichplatte abnehmen, Spulenkapsel und Greifer ausbauen, alles reinigen mit Pinzel o.ä. und dann vor dem Zusammenbau einen Tropfen Nähmaschinen-Öl in die Greiferbahn geben.

    Hmm,

    dann bitte erst mal:

    - Spulenkapsel und Spule rausnehmen

    - Nadel raus


    langsam am Handrad drehen. Geht es jetzt wieder leichter?


    Du darfst (solltest) auch gelegentlich mal einen Tropfen Öl in die Greiferbahn geben.

    Also Probleme mit Greifereinstellung oder Nadelstange halte ich nach den neuen Bildern für sehr unwahrscheinlich.


    Es könnte aber sein, dass der Oberfaden z.B. durch Beschädigungen in der Stichplatte behindert wird. Bitte Nähfuß abnehmen und einmal den Bereich rund um's Stichloch begutachten.

    Gut :) . Dann beobachte mal, ob sich beim Nähen der Fadengeber (= Metallbügel) auf und ab bewegt.

    Der Fadengeber ist aber direkt mit der Armwelle verbunden. Wenn der sich nicht mehr bewegt gibt es ein massives und extrem seltenes Problem mit der Maschine.

    Ich habe es erst ein einziges Mal erlebt, dass dort ein Fehler bei einer Maschine war. Durch eine lockere Schraube stimmte der Bewegungsablauf des Fadengebers nicht mehr.

    Wir starr ist denn beim Spulen die Verbindung Handrad - Nadelstange?

    Kannst du die Nadelstange durch dezente Kraft halten während des Spulens?


    Wenn ja, dann würde ich einfach mal eine Minute den Spuler drehen lassen und dabei die Nadelstange festhalten und schauen, ob es dann besser wird.

    Ich kenne es so, dass das Handrad von der Armwelle entkoppelt wird.
    In der Teileliste kann man auf Seite 50 einen Kupplungsring sehen (Nr. 41), der anscheinend diese Funktion übernimmt.
    Was passiert, wenn du die Nadelstange festhälst und dann langsam den Spulmechanismus betätigst?

    Kannst du die Nadelstange festhalten?


    Bei den älteren Maschinen würde es lediglich einen Tropfen Öl an der richtigen Stelle bedürfen, bei dem neumodischen Krams kenne ich mich nicht so aus ;) Vermutlich wurde da während der Wartung Fett aufgetragen.

    Hallo,

    ich vermute, dass die Zierstiche dann auch nicht mehr funktionieren.

    Je nachdem, ob beim linken oder beim rechten Einstich der Nadel der Faden nicht mehr mitgenommen wird könnte es

    - ein verstellter Greifer(antrieb) oder

    - eine verstellte, nach oben verschobene Nadelstange die Ursache für den Fehler sein - oder im einfachsten Fall eine Nadel, die falsch eingesetzt wurde.


    Neue Markennadel und komplett neu einfädeln hast bestimmt vorher schon gemacht...


    Gruß

    Detlef

    Scheibenwischermotor ist zu langsam, Anlasser zu schnell. Außerdem ist das wahrscheinlich eine ziemliche Frickelei, bis die Mechanik funktioniert.


    Aber an die Autobatterie könnte man einen Autoadapter für 230V-Geräte machen, die gibt es für ca. € 20,- für den Zigarettenanzünder/Bordsteckdose.
    Die Adapter können meist 150W abgeben, eine 08/15 Haushaltsmaschine benötigt ca. 50 bis 85 Watt.

    Wobei ich immer noch eine Tretmaschine präferieren würde.

    Die Rucksackmotoren mit 180 Watt, die für kleines Geld bei ali, ebay und co. verkauft werden würde ich nicht nehmen, die brauchen nämlich sehr hohe Drehzahlen, um diese Leistung zu erreichen.

    Außerdem sind die Anlasser oft lebensgefährlich konstruiert.


    Aber dazu braucht es aber immer noch eine Stromversorgung - wobei mobile Powerstationen auch nicht mehr die Welt kosten. Mit 2 kWh Kapazität gibt es sie inzwischen für deutlich unter 1.000 Euro und damit könnte man einen ganzen Tag durchnähen und hätte nachts noch Strom für eine LED-Leuchte.


    Wobei: So eine Anlage würde dann inkl. Panels locker einen halben Jahreslohn (s.u.) in Ghana kosten, wahrscheinlich wäre man in seinem Dorf der/die einzige und müsste den Strom mit den anderen teilen, da bleibt dann evtl. nicht mehr viel für die eigene Nähmaschine ...

    (An den Handkurbel-Nähmas stand ein Mädchen an der Kurbel, und die Näherin machte den Rest. Also 2 Personen für den Betrieb...

    Da Dienstmädchen dunnemals billig waren, war das soweit kein Problem.)

    Die Leute in Ghana verdienen (bekommen) wohl auch nicht mehr als die damaligen Dienstmädchen. Laut kurzer Recherche liegt das Einkommen dort bei ca. € 200,-/Monat.

    Naja, aber den letzten Post vor deinem hättest du schon beachten können ;)


    Handkurbelmaschinen - ich hätte noch einige hier herumstehen - haben den Nachteil, dass man nur eine Hand frei hat, um den Stoff zu führen, das ist in manchen Situationen lästig.

    Ihr könnt ja einfach mal die rechte Hand auf den Schoß legen und nur mit der linken arbeiten um zu schauen, wie stark es euch einschränkt.


    Man kann auch eine Zickzackmaschine mit einer Handkurbel ausstatten, das habe ich mal mit einer Pfaff 130 ausprobiert und es funzt.

    Hallo,

    Maschinen, die sehr wenig Strom brauchen, gibt es. Die kommen mit einem kleinen Steckernetzteil aus oder sogar mit 6 Mono- oder waren es Babyzellen Batterien, auf jeden Fall 9 Volt. Z.B. so etwas [Anzeige].
    Ich hatte mal so ein Maschinchen im Repaircafe. Leicht, billig und gewiss nichts, was mal lange nutzen kann oder will.


    Dann gibt/gab? es das Modell 712T von Janome in recht moderner Optik, die aber in einen Nähmaschinenschrank eingebaut wird und per Tretantrieb betrieben. Damit können Amish Frauen (oder gibt es Schneider unter den Amishleuten?) stromlos nähen.
    Das T im Modellnamen dürfte für Treadle stehen, also Tretantrieb. Dazu braucht es natürlich einen entsprechenden Unterbau.


    Ich habe schon diverse Nähmaschinen an Afrikaner gegeben, die Leute wohnen hier in der Nähe und versorgen ihre Verwandten in Guinea mit Geräten. Dazu wird ein Seecontainer beladen und wenn er voll ist gen Afrika geschickt.

    Dort sind Tretmaschinen im Schrank mit CB-Greifer oder Doppelumlaufgreifer sehr begehrt, insbesondere die nahezu unverwüstlichen Modelle aus den 1930er bis maximal 1960er Jahre.


    Da steckt dann auch keine Technik drin, die bei schwülwarmer Witterung Schaden nehmen kann.


    Die Maschinen, die z.B. in Pakistan oder Indien u.a. für den afrikanischen Markt gebaut werden, sind Nachbauten der alten Pfaff oder Singer Maschinen aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Die Nachbauten sind von schlechterer Qualität als die 70-90 Jahre alten Originale.


    Ich könnte mir vorstellen, dass man ja doch einiges mitnehmen muss (Solarpanele, Solarspeicher z.B.), da sollte doch noch Platz für ein oder zwei Tretmaschinen im Container sein.


    So ein Containertransport ist in den letzten Jahren teurer geworden, im habe mittlere vierstellige Summen im Hinterkopf. Dazu muss man dann oft an der ein oder anderen Stelle noch Schmiergelder abgeben, die sollte man einplanen.

    Hallo,

    diese Anleitung zeigt den Zusammenbau des Handrads - du hast es ja schon selber hinbekommen, aber vielleicht stranden hier ja mal andere mit dem selben Problem.


    Ich habe selber gerade eine 1209 auf der Werkbank und kämpfe mich durch die Reparaturanleitung, um sie wieder zum Leben zu erwecken.


    Außerdem habe ich noch eine 1209er Schlachtmaschine und bauähnliche 1196 und 1197.
    Falls du Teile brauchen solltest kannst du dich gerne bei mir melden.

    Pfaff 138, gibt es manchmal geschenkt oder günstig , meist ist ein stabiler Tisch dabei. Geld für einen Servomotor sollte man einplanen, dann landet man bei ca. 200,- Euro insgesamt. Der Durchlass müsste bei ca. 27 cm liegen.

    Knapp 29 cm hat meine Phoenix 249 (siehe Avatar), die ist aber seltener und hat exotische Füßchenaufnahme.


    Nachteil: Die Dinger gehen praktisch nie kaputt, man hat also keine Ausrede, wenn man mal eine neue Maschine kaufen will ;-).

    Verwendest Du noch Windows 10? :mad: :mad: :mad:

    Ein Kamikaze-Kommando. Der support wird (oder ist schon) eingestellt, das Programm wird vom Hersteller nicht mehr gepflegt und geschützt und Du öffnest Hackern alle Scheunentore. Daß da nix mehr funktioniert, ist nur das kleinere Problem.

    Ich habe mich aus dem Grund auch zähneknirschend von Windows 10 verabschiedet, denn ich hasse die Verschlimmbesserungen von Windows! :mauer:

    Naja, ganz so schlimm ist es ja noch nicht. Windows 10 wird noch bis 14. Oktober 25, also noch ein Jahr, mit Sicherheitsupdates versorgt.

    Leider sind viele gute Rechner zu alt für Win 11, da nur Prozessoren jünger als ca. 6 Jahre unterstützt werden.

    Die refurbished Modelle sind häufig Businessgeräte wie der o.g. Lenovo T480. Die kosten gebraucht meist weniger als neue Consumergeräte, sind aber von deutlich besserer Qualität. So, wie ich mit meinen Notebooks umgehen, lebt ein Consumergerät nicht besonders lange, deshalb habe ich mir den T580 vor einiger Zeit gekauft (einer Nummer größer als der T480).
    Nachteil: Die verbaute Technik ist schon ca. 5 Jahre alt (Prozessor der 8. Generation, aktuell bekommt man 13./14. Generation Intel Core i-CPUs).

    Zur reinen Datensicherung (Backup) würde ich eine klassische Festplatte als externen Datenträger wählen, denn die dort gespeicherten Daten "halten" länger als auf einer SSD, sofern beide jahrelang im Schrank liegen und nicht genutzt werden.

    Hallo,
    achte auf eine gute NVME-SSD - die sollte heute eigentlich Standard sein.
    Dazu mindestens einen 5er Prozessor (Intel Core i-5 oder AMD Ryzen 5), besser ein i7 / Ryzen 7.
    Und mindestens 16 GB Arbeitsspeicher.

    Displaygröße nach Vorliebe wählen (leicht und mobil oder eher komfortabel und mehr stationär).


    Als externen Datenträger dann auch eine SSD mit schneller Schnittstelle (USB 3.2, USB-C) wählen, keine klassische Festplatte!

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