Bügeln

  • Zwar macht Bügeln vordergründig mehr Arbeit, aber "Gut gebügelt ist halb genäht". DAS Gesetz der Schneiderei. Gebügelte Nähte, Säume und Kanten erleichtern die Arbeit an der Nähmaschine, und das Nähergebnis ist ein Bessers. Die Temperatur des Bügeleisens muss dem Material angepasst sein.
    In Zweifelsfall eine Bügelprobe an einem Stoffrest machen. Wenn der Stoff sich kräuselt oder am Eisen kleben bleibt, ist die Temperatur zu hoch gewählt. Bei druckempfindliche Stoffe wie Samt oder Cord immer ein Bügeltuch zwischen Stoff und Bügeleisen legen. Leichte Baumwollstoffe oder Seidenogranza ( durchsichtig) eignen sich hervorragend als Bügeltuch. Mittlerweile gbt es im Fachhandel Teflonsohlen für das Bügeleisen, die bei eine Vielzahl von Materialien ein Bügeltuch überflüssig machen. Bei Stoffen, wie Gabadine etc, welche schnell Glanzstellen beim Bügeln bekommen, sollte nie ohne Bügeltuch gebügelt werden.


    Nach dem Zuschneiden alle Bruchkanten und Säume umbügeln ( wenn feststeht, dass das zu nähende Modell keine größeren Anpassungen braucht) , sonst die Bruchkanten erst mit einem Reihfaden umlegen. Bei einigen Materialien lassen sich einmal eingebügelte Säumbrüche schwer entfernen.


    Vor dem Absteppen von Nähten die Nahtzugaben in die richtige Richtung bügeln.


    Längsabnäher flach zur hinteren/ vorderen Mitte, waagerecht verlaufende Abnäher nach unten bügeln.


    Nahtzugaben je nach Gewebeart auseinander oder in eine Richtung. Die Nähte von der Aussenseite nach kleine verstecken Falten kontrollieren und ggf. nachbügeln.


    Das dazu gehörige Wort zum Mittwoch.


    Verfasser: Andrea N., 01.11.2012

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