Das Punkverriegeln nutzt man, wenn man im sichtbaren Bereich arbeitet und die plastische Wirkung der Stiche beim Vor- und Rückwärtsnähen am Anfang und Ende einer Naht nicht möchte. Auch bei Reparaturarbeiten wird gern punktverriegelt um den Ansatz nicht zu sehen.
Beim Quilten mit der Maschine wird ebenfalls gern punktverriegelt.
Außerdem werden bei Zierstichen, die Motive darstellen oder Buchstaben, die genäht werden am Anfang und Ende Punktverriegelungen gemacht, da ein Vor- und Rückwärtsnähen bei der Stichfolge nicht möglich ist oder ggf. nicht deckungsgleich erfolgen würde.
Nach dem Punktverriegeln kann man automatisch abschneiden lassen, wenn die Nähmaschine diese Option anbietet.
Schneidet man mit der Schere die Fäden ab, sollte man aufpassen, nicht den kleinen entstandenen Fadenknoten der Rückseite ab- oder aufzuschneiden. Deshalb empfiehlt es sich, die Fäden ein paar mm stehen zu lassen.
Kommentare 1
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pferdlone
Hallo,
ich hätte eine Frage zum Punktvernähen. Ich habe eine Pfaff Performance 5.2 vom Nähpark. Beim Punktvernähen sticht die Maschine, wie oben beschrieben knapp 1 mm neben der Naht noch einmal ein. Jetzt habe ich oben gelesen, dass man das Punktvernähen beim Quilten verwenden kann. Mag sein, aber das geht nicht in Verbindung mit der Geradstichplatte. Da habe ich mir, weil ich nicht daran gedacht habe, schon 2mal eine Nadel abgebrochen, weil die Maschine etwas seitlich einsticht und auf die Stichplatte trifft. Das finde ich sehr schade, dass man das nicht anders gelöst hat. Ich würde gerne wissen, ob das bei anderen Nähmaschinen auch so ist oder nur bei der Pfaff.