Für eine Zwillingsnadel benötigt man zwei Fäden. Zwillingsnadeln gibt es mit verschiedenen Nadelabstand Breiten (1,6; 2,0; 2,5; 3,0; 4,0 und 6,0 mm) und Spitzen (Universal und Jersey) als auch Stärken (75; 80; 100). Als weitere Sonderform wird eine ZWIHO (Zwillings-Hohlsaumnadel) Nadel angeboten.
Brauche ich einen speziellen Fuß? Wenn ich die Nadel benutzt, gibt es einen kleinen Wulst.
- Du brauchst dazu den für Zickzack geeigneten Nähfuß. Das Loch, wo die Nadel durchgeht, ist ein Schlitz. Wenn sich beim Nähen mit der Zwillingsnadel bei Dir ein Wulst bildet, solltest du etwas an der Fadenspannung drehen und eventuell am Fußdruck. Es hat sich aber erwiesen, dass es abhängig vom Material sein kann wie gut das funktioniert. (Anouk, 06.03.2015)
- Ja und Nein. Wenn die Zwillingsnadel mit dem Wunsch zwei nebeneinander laufende Nähte zu erzeugen genutzt wird, zB Jeans Doppelnaht, dann brauchst Du keinen Spezialfuß, aber Deinen ZickZackfuß. Bildet Sich bei Dir zwischen den Nähten eine Wulst, ist vermutlich die Fadenspannung zu hoch. Das mußt Du bei jedem Material einzeln ausprobieren. Gegebenenfalls auch die Unterfadungspannung reduzieren. Willst Du hingegen, sogenannte Biesennähte erstellen, dann brauchst Du für jede Zwillingsnadel einen entsprechenden Biesennähfuß, die sich je nach Abstand der Nadeln zueinander entsprechend unterscheiden und auf der Nähfußunterseite verschieden viele und verschiedene tiefe Rillen haben. Die jeweils genähte Biese (das ist der von Dir beschriebene Wulst) ist dann beim nächsten Ansätzen die Führungsnaht und durch die benachbarte Rille in der Füsschensohle wird der Abstand zwischen den Biesen gehalten. (Foucault, 06.03.2015)
Verfasser: Anne Liebler, 17.12.2012, überarbeitet 11.05.2019
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