Der Langettenstich ist in der Handarbeit überwiegend ein Randabschlussstich. Die Arbeit wird von links nach rechts geführt. Man sticht senkrecht zur Kante ein und führt die Nadel unter dem Stoff zur Kante. Dort führt man die Nadel unter den an der Kante liegenden Faden so, dass dieser in der oberen Position gehalten wird und eine feste Kante entsteht, bei der die darunter liegenden Gewebefäden fest umschlungen sind.
In der Handstickerei werden die zu umstechenden Gewebefäden vorher mit Vorstichen oder Hexenstich stabilisiert und unterlegt, damit die Kante plastischer wird.
Verfasser: Anne Liebler, 11.11.2012