Beiträge von kernig

Hi haegar, ich lese schon eine Weile mit und bin schwer beeindruckt von deinen Projekten.
(bist du eigentlich verheiratet? )
Da ich auch viel Fahrrad fahre und ähnliche Ansprüche an meine Klamotten habe, habe ich schon total viel aus deinen Beiträgen gelernt!
Danke dafür!
Elke

Hi zusammen!

Heute kam endlich mein Paket aus Neuseeland, leider hatte die Verkäuferin einmal Adressetiketten vertauscht, was die Lieferung verzögert hatte. Sie hielt mich aber auf dem Laufenden, wir hatten freundlichen Mail-Kontakt. Verkäufer: https://www.newzealandmerinoandfabrics.com/collections/100-merino-fabrics

Zu den Kosten. Warenwert für 10m überwiegend dünnen und etwas mitteldicken Stoff (3,2 kg) waren 83€, dazu kamen 52€ Fracht. Heute habe ich noch 19% Einfuhr-Zoll-Dingssteuer bezahlt: 25€. Macht zusammen 160 €, wenn ich richtig gerechnet habe. Hört sich zwar irre an, finde ich für 10m Stoff aber voll ok...
Wer schlau ist, liest vorher die Einfuhrbestimmungen und kalkuliert den Zoll mit ein
http://www.zoll.de/DE/Privatpe…netbestellungen_node.html

So, jetzt muss ich mal in mich gehen und überlegen, was ich aus welchem Stoff nähe. Ich habe ja noch ein bisschen Zeit bis Dezember
Ich denke, ich werde mal von dem anvisierten Stoff einzelne Unterhosen nähen und probetragen, ein feines Stöffchen aus Merino und Seide ist auch dabei - ich glaube, daraus hätte ich gern ein Unterziehshirt, ich glaube mit Raglanärmeln.

Viele Grüße
Elke

Ich habe ein paar Unterhosen aus Baumwolle genäht, die sehr gut passen. Alles mit Wäschegummi eingefasst. Für die Merino-Teile habe ich noch kein Material gefunden, das mir preislich und von der Materialmischung her gefällt.
Habe bisher nur auf dieser neuseeländischen Seite gefunden, was ich suche: https://www.newzealandmerinoan…collections/merino-blends Überlege aber, dort zu bestellen

viele Grüße
Elke

Hallo zusammen!
Ich habe mich ja schon lange nicht gemeldet, bin ziemlich ausgelastet...
Wir haben inzwischen auch eine Overlock, eine ältere Markenmaschine - aber da traut sich keiner ran.

Ich habe schon überlegt, die Rädchen alle abzukleben, damit keiner dran rumdreht... im Ernst! Alle schimpfen auf die Maschinen. Wenn ich mich dransetze, sie einfädele und einstelle, laufen sie alle. Und alle stürzen sich auf die schönen weißen Discounter-Billiggeräte und lassen sich nicht belehren, dass die älteren Mschinen wesentlich zuverlässiger arbeiten.

Lästig irgendwie, und nicht nur auf das Nähcafe für Flüchtlinge beschränkt. (In meiner Ausbildung müssen wir auf Billig-Maschinen nähen. Da weiß man dann wirklich nicht, ob es die Maschine oder der Bediener ist. Aber auch da wird hirnlos an jedem Rädchen gedreht.)

Uns fehlt es im Nähcafe massiv an nähkundigen Helfern, ich habe jetzt einen (nähunkundigen) neuen Organisator an der Seite, vielleicht hat der die Energie, jemanden zu rekrutieren. Oder sogar über Fördergelder jemanden gegen Bezahlung zu engagieren.

Ich freue mich immer sehr, wenn ich erfahre, dass auch andere sich auf diesem Gebiet engagieren. Es ist so praxisbezogen und pragmatisch und wir nähen ja gemeinsam mit Einheimischen und Flüchtlingen, da gibt es teilweise sehr intensive Gespräche und Kontakte.

Neulich bekamen wir alle arabisches Essen serviert. Die Dame hatte die halbe Familie eingespannt, um uns zu bekochen und zu bedienen...

Frohes Schaffen weiterhin und meine Hochachtung, was ihr auf die Beine stellt!
(Nochwas zum Thema "Reissverschlüsse in Jacken wechseln": Ich habe für meinen Sohn ja gern Second-Hand-Kleidung gekauft und das Erste, was kaputt geht, sind ja leider oft die Reissverschlüsse. Ich bin dazu übergegangen, dass ich den Reissverschluss ganz knapp an der Jacke abgeschnitten habe und den neuen einfach hinten dran genäht habe. Quick and Dirty...)

Elke

Hallo nochmal!
Ich antworte mal allen zusammen, ich hoffe, das bekommen alle mit.
Ich hätte nicht gedacht, dass Merino-Wäsche noch so unbekannt ist. Merino ist quasi die moderne Funktionsfaser schlechthin: Temperaturausgleichend (ja, auch im Sommer gut tragbar, auf der Haut geht auch gut, so ist es ja gedacht ;-)), Feuchteausgleichend und vor allem: nicht riechend. Ich besitze einige Socken und ein Unterziehshirt - phänomenal! Nächsten Winter plane ich eine Reise nach Patagonien, da hätte ich gern welche mitgenommen...

Oft ist Merino mit anderem Material gemischt, weil des nicht ganz so robust ist. Mit Seide z.B. oder mit Kunstfasern.

Merinojersey gibt es z.B. bei extremtextil, in verschiedenen Grammaturen. Nach meinen Recherchen ist dünner wohl angesagt für Unterwäsche (150g). Eine lange Unterhose werde ich mir evtl. aus dem dickeren nähen (200g)

Die Unterhosen sind meist als Panties oder Pants angeboten - mit breiten Oberschenkeln geht das gar nicht. Rollt sich hoch - Katastrophe. Ein breitere Slip sitzt wesentlich besser (und wie sexy das aussieht ist mir völlig ralle) Und was Icebreaker unter "XL" versteht, ist eher so ein Witz... (War grad auf der Internetseite von denen. Nach XL steht dort OS - ich dachte, das heißt "Oversize", heißt aber "Onesize" )

Ich werde heute mal weiter googeln und Testhosen aus Baumwolle nähen. Tipps sind weiterhin willkommen. Bin immer noch unschlüssig, was die Abschlüsse angeht. Die sollen ja schön flach sein und trotzdem sitzen...

Viele Grüße
Elke

Hi zusammen!
Ich hätte sooo gern Merino-Unterhosen, für den Alltag und vor allem für "Outdoor"-Touren und reisen. In meiner Größe leider nicht passend zu bekommen. 48 w. Slips hätte ich gern...
Hat das schon jemand gemacht und kann mir ein paar Tipps geben?

Welchen Stoff, wieviel Gramm?
Bündchen wie gearbeitet?
Welcher Stoff kommt innen in den Schritt?
Wie werden die Säume gearbeitet?
Ein bewährter Schnitt wäre schön...

Ich habe eine Overlockmaschine und eine normale...

Viele Grüße und danke schon mal.
Elke

Hi Steffi!
Bei Happy Size gab es mal so Feinstrumpf-Radler zu kaufen. Irgendwie mag ich das Gefühl nicht so. Und so richtig gepasst haben die mir auch nicht. Haben sich außerdem an der Scheuerstelle aufgerebbelt... Aber vielleicht probier ist das nochmal mit Feinstrümpfen in besserer Qualität.

Grüße
Elke

Hallo zusammen!
Ich habe das Problem, dass ich gern unter Kleider eine Radlerhose oder ähnliches anziehe - zum Radfahren und damit es beim Laufen nicht scheuert.
Nun habe ich einige Baumwoll-Capri-Leggins und da widerum "kriecht" z.B. Baumwolljersey rauf, da müsste also was "glattes" drunter.

Kein Problem, würde mich sowas auch nähen. Ziel ist eine etwas weitere "Radlerdrunterziehhose" aus hautfarbenem Jersey-material.
Nun bin ich auf der Suche nach dem richtigen Material.
Ich hätte zwei zur Auswahl, bei Stoff & Stil:
(1) https://www.stoffundstil.de/st…-stretchjersey-hautfarben - scheint etwas dicker zu sein, enthält "Spandex"
(2) https://www.stoffundstil.de/st…rfutter-leicht-hautfarben - etwas dünner, kein Spandex.

Nun muss das Teil ja nicht super-elastisch sein, weil es ja nicht so eng wird. Kann mir jemand raten? Kennt vielleicht jemand konkret die beiden Materialien und kann mir seine Erfahrung damit berichten?

Vielen Dank / Grüße
Elke

Hallo!
Ich habe immerzu Schwierigkeiten, eine passende Regenhose zu finden. (1,83m, w, Größe 46-48 sehr lang)

Habe eine Jeantex, Größe XXL, da passt wenigstens die Länge und ich bekomme sie über eine Jeans drüber. Leider reißt sie im Schritt immer wieder ein - da und um den Hintern ist sie einfach zu eng.
Nun hätte ich natürlich die Möglichkeit, mir eine passende zu nähen.
Elastisch wäre super!

habe das material bei extremtextil gefunden: http://www.extremtextil.de/cat…stisch-120g-qm::2840.html

Keine Ahnung, wie elastisch das ist oder wie dünn - hat da jemand Erfahrungen?

Eine Schnittempfehlung würde ich auch gern annehmen

Viele Grüße
Elke

Ich hab also den ersten genommen. Zum Glück hier und da nochmal nachgemessen. Den Schnitt als "weiter Schnitt" zu bezeichnen ist auf alle Fälle weit daneben. Von Größe 44 aufwärts wird er angeboten - was wohl das Model auf dem Bild trägt?
In der Hüftweite habe ich noch was zugegeben und zum Glück auch in der Ärmelweite - ich weiß immer gar nicht, was die Designer sich dabei denken: Größe 46 und dann dünne Ärmchen - ist ja wohl eher selten. Ich habe schon Ärmelweite zugegeben und musste trotzdem nochmal die Ärmelnähte knapper fassen.
Nach einem stundenlangen Kampf mit der Einfassung via Schrägband bin ich bisher zurfrieden. Muss nur noch die Ärmel säumen und alles bügeln und den Murks an den Ärmelnähten nachbessern. Dann schick ich ein Bild und mach mich an den Rock.

(dann kann ich die Bluse ja morgen gleich ausführen - obwohl mir noch einwenig Sonnenbräune für die Farbe fehlt)
Liebe Grüße
Elke

RAglan-Bluse.jpg

Hallo zusammen!
Schone ewig habe ich den Georgette-Stoff von Stoff & Stil rumliegen und eigentlich weiß ich genau, was ich daraus nähen möchte. : Ein praktisches, aber trotzdem schickes Sommer-Outfit, bestehend aus einer Raglan-Bluse ohne Kragen und einem etwas über knielangen Rock aus dem dazu passenden dickerem Jersey (so in der Art: https://www.burdastyle.de/burd…roecke_pid_746_13745.html.)

Ich hab das mal auf die Puppe geworfen (bitte den ollen Schirmständer ignorieren ) - das entspricht so in etwa meinen Vorstellungen. Was mir noch fehlt, ist ein passender Schnitt für die Bluse. Da wollte ich Euch mal um Rat fragen:

Mit 1,83m und Größe 46-48 bin ich nun nicht direkt schlank, werde meist für dünner gehalten, als ich bin, dank meiner langen Beine. Ich bin eher der sportliche Typ - kurze, dunkelblonde Haare, mehr so ein stabiles "skandinavisches Modell".

Nun schwanke ich zwischen diesem Schnitt: https://www.burdastyle.de/burd…blusen_pid_740_11677.html
und diesem https://www.burdastyle.de/burd…blusen_pid_740_12635.html

Beim ersten bin ich mir nicht sicher, ob er mir locker genug fällt, also weit genug ist. Beim zweiten fällt es mir schwer, gedanklich den einfarbigen Stoff hineinzudenken - außerdem würde ich ihm etwas längere Ärmel mache (bis Ellbogen), glaube ich, evtl. mit Gummizug bzw Abschlussband und Fältchen unten drin.
Insgesamt bin ich überhaupt nicht sicher, was die Länge der Bluse angeht..

https://www.burdastyle.de/burd…kleider_pid_278_5922.html
Der wäre auch noch in der Auswahl - also als Bluse.

Den hier: https://www.burdastyle.de/burd…tuniken_pid_279_7130.htmlhabe ich aussortiert. Das ist, glaube ich, zuviel Rüsche und Stoff und der Ausschnitt ist mir auch zu weit.

Ich wäre froh, wenn jemand eine Meinung dazu äußern könnte, ich schwanke hin und her

Liebe Grüße
Elke

Nur zur Richtigstellung: nach Cham schicke ich sie erst jetzt. Der andere Reparaturbetrieb, der Murks gebaut hat, ist Richtung Fichtelgebirge.
Ich überlege meine Bernette selbst noch einmal aufzumachen, wenn das nichts bringt, kann ich sie ja immer noch weg schicken.

Ja, die alte Ideal ist super:-) mit Außenmotor und quer liegender Spule, schnurrt wie ein Kätzchen. Mir fehlen nur ein paar Stretch-Stiche und das 1-Schritt-Knopfloch.. Und schlecht transportabel ist sie auch, wiegt ungefähr 3 Tonnen;-)

Grüße
Elke

Du hast recht, was den ersten Schaden anging... Das zweite Mal war wirklich nichts Schlimmes - ich nähe schon länger und denke, ich kann das einigermaßen einschätzen. Und in Zukunft kann ich ja die alte Maschine für ganz grobe Einsätze verwenden...
Aber ich hätte die Bernette schon gern wieder fit.

Wow und hallo!
Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, dass andere ja auch mit Flüchtlingen nähen könnten Mal über den Tellerrand schauen, kann ja soooo hilfreich sein.

Wir betreiben hier ein wöchentliches Nähcafé mit und für Flüchtlinge und ich hoffe, wir könnten irgendwo Kontakt herstellen. Man scheint ja so auf ähnliche Problem zu treffen, oder?

Habe eine Gruppe hier gegründet - Nähen mit Flüchtlingen, vielleicht findet sich der eine oder andere dort ein?

Danke für die übersetzten Anleitungen
Elke

Hallo zusammen!
Ihr habe mir schon häufiger sehr gut weitergeholfen und nun hoffe ich ein paar hilfreiche Gedanken von Euch zu einem nervigen Dauerproblem zu bekommen.

Es geht um eine Bernette 80e, ein paar Jahre alt (mehr als 5, weniger als 10).
Gekauft hier vor Ort in einem Fachgeschäft, das inzwischen leider geschlossen hat. Der Inhaber nimmt über einen kleinen Stoffladen noch Reparaturen an...

Die Geschichte:
Beim Einnähen eines Kunststoffreissverschlusses in mehrere Lagen Frottee (ja, selber schuld, ich weiß) war ein Knacken aus der Maschine zu hören. Das Timing von Nadel und Greifer stimmte anschließend nicht mehr. (Blöd dabei: die Elektronik der Maschine drückte weiter auf die Nadel, nachdem ich schon längst den Fuss vom Pedal genommen hatte, weil ich gemerkt hatte, dass das ein wenig zu viel für das Gerät wurde, das nur nebenbei). Ich vermute mal, dass da im Inneren ein Zahnriemen übers Rädchen gesprungen war oder sich anderweitig der Greifer verstellt hatte - also nichts zum selber machen. Wir hatten sie aufgeschraubt, ich erinnere mich an ein paar Gummikrümel - vermutlich Abrieb vom gequälten Zahnriemen? (Man kommt da innen nur schlecht ran und wir haben uns nicht weiter getraut)

Ich also die Maschine in den Laden gebracht (Anfang September), mit dem Auftrag, sie zu reparieren und gleichzeitig den dringend nötigen Service zu machen. Die Wochen gingen ins Land bis ich den Anruf bekam: Maschine fertig. Ich in den Laden, bezahlt (Summe weiß ich nicht mehr genau, 100-200 Euro glaube ich). Zuhause nach ein paar Tagen festgestellt: Die Umschaltung zum Spulen funktioniert nicht mehr, die Nadel bewegt sich mit. Das ging vorher - also ein Ergebnis der "Reparatur".

Ich habe meinen Mann gebrieft (er hat verstanden, um was es ging), ihn in den Laden geschickt, die Maschine abgegeben. Die Wochen gingen wieder ins Land, dann ein Anruf, ich könne meine Maschine holen. Dort sagte man mir, man habe den Fehler nicht gefunden. Wir also gemeinsam die Maschine im Laden ausgepackt und ich zeigte, was nicht ging. Darauf die Inhaberin: "Ach ja, das war es. Ich hatte mir das nicht aufgeschrieben". Also die Maschine wieder auf die Reise geschickt. Es war Anfang Dezember, da hatte ich sie wieder... mit dem Zusatz, die zweite Reparatur wäre "aus Kulanz" kostenlos gewesen. Aha. Irgendwie ein blöder Beigeschmack, aber ok. Ende gut, alles gut, dachte ich.

Das Glück, meine Maschine wieder zu haben, währte nur bis zum nächsten Nähprojekt. Leider ging einige Zeit ins Land, da ich nicht viel Zeit zum Nähen habe. An einer dickeren Stelle (also nichts mit Gewalt, das hätte die Maschine echt packen müssen) - wieder das Geräusch aus dem Inneren. Greifer verstellt.

Seitdem steht die Maschine in der Ecke, ich nähe auf einer "IDEAL" aus den 60er Jahren (erstaunlich unkompliziert und leise, aber natürlich nicht halb so komfortabel und vielfältig wie meine Bernette) und bin unentschlossen, was ich tun soll.

Einerseits meine ich, müsste der Reparateur da nochmal ran, die Reparatur war ja wohl nicht erfolgreich. Oder nicht zielführend, meine Vermutung: Er hat nur den Greifer eingestellt, ein neuer Zahnriemen wäre aber vielleiht angebracht gewesen? Andererseits habe ich keine Lust auf die Diskussion und das Generve, das wochenlange Hin und Her (die Werkstatt direkt ist hier irgendwo in der Pampa, so ne Stunde Fahrzeit, ich habe keine Zeit für sowas). Und ich bin auch nicht sicher, nach dem, was alles schief ging, ob die Werkstatt das Problem überhaupt wirklich beheben kann.
Ich bin durchaus bereit, eine richtige Reparatur zu bezahlen, ich überlege, die Maschine nach vorheriger Anfrage ans Nähmaschinenzentrum nach Cham zu schicken.

Fragen habe ich:
Zum Einen technisch: Was ist wohl an der Maschine kaputt? Mit welchen Kosten müsste ich in welchem Fall max. rechnen?
Jemand Erfahrung mit den Leuten aus Cham? Eine andere Empfehlung für Reparatur via Versandweg?
Was würdet Ihr tun?

Schon einmal danke für Eure Einschätzungen
Elke

Hallo Anne!
Nein, der Greifer kommt erst zum Nadelfaden, wenn die Nadel schon wieder auf dem Weg nach oben ist.

Wir haben derweil ein wenig gegoogelt und an der Maschine geforscht, so weit wir sie zerlegen konnten.
Ich nehme an, das Timing des Greifers stimmt nicht mehr, weil einer der Zahnriemen übergesprungen ist oder auf der Welle verstellt...
Habe die Maschine beim Techniker angemeldet, ist leider ein wenig kompliziert, weil ich die hier erst mal 10km zur Annahmestelle bringen muss, dann holt der Techniker die wahrscheinlich erst nächste Woche Mittwoch und dann braucht er 2 Wochen. Der Techniker ist leider 50km weg von hier - der Fluch der Provinz

Ich lass den Thread hier mal so stehen und ergänze ihn (hoffe, ich denke dran), wenn ich die Maschine wieder habe - vielleicht hilft es dann jemand anderem.

Vielen Dank für den Versuch!
Elke

Ja, ich habe meine Bernette 80e ein wenig gequält, habe sie per Hand vorsichtig über einen Kunststoffreissverschluss und mehrere Schichten Frottee gekurbelt. Ging teilweise schwer, hat dann geknackt - nicht, als wäre was gebrochen, sondern als wäre quasi ein Widerstand überwunden worden.

Tja, nun holt die Maschine den Unterfaden nicht mehr hoch. Habe die Stichplatte abgeschraubt, die Spule und die Spulenkapsel rausgenommen und genau angesehen - keine Spur von einem Schaden oder Bruch. Habe unten Fotos angehängt, vielleicht sieht jemand mehr als ich, ich weiß ja nicht so genau, wie das vorher aussah und habe kein Vergleichsobjekt.

Der Unterfaden macht gar keine "Schlaufe", die die Nadel greifen könnte. Mir ist gar nicht so ganz klar, was genau bei einer funktionierenden Maschine diese Schlaufe zieht , deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen, woran es liegen könnte.

Der Unterfaden lässt sich eingefädelt ganz ganz leicht rausziehen - kann es sein, dass die Spannung sich durch den Gewaltakt gelockert hat? Wo stellt man die Unterfadenspannung ein? Da sind zwei kleine Schräubchen an der Spulenkapsel...ist es die, die "mich anschaut"?

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Bin ratlos und wäre über Hilfe sehr froh, wollte ein Geburtstagsgeschenk fertig machen (Ein Badeüberziehkapuzenkleid aus Handtüchern).

Haben uns das gerade nochmal angesehen - Kann es sein, dass die "Taktung" der MAschine verstellt wurde? Der Greifer unten ist erst bei der Nadel, wenn die schon wieder auf dem Weg nach oben ist - so kann da ja keine Schlaufe entstehen?

Viele Grüße
Elke

Hallo zusammen!
Etwas verspätet mal wieder meine Rückmeldung, aber vielleich tguckt ja der eine oder andere nochmal rein.
Die Einkaufswagenchiptäschchen hatte ich vorbereitet, die Idee fand ich ganz charmant. Die wollte aber niemand nähen
Die meisten haben sich was zum Reparieren mitgebracht und die anderen wollten Fische nähen: Ich hatte zwei versch. große Schablonen gemacht. Evtl. Stoffe zusammensetzen, ausschneiden, zusammennähen, durch eine Öffnung ausstopfen, Öffnung schließen, Knöpfe als Augen - fertig ist der Schmuse- oder Dekofisch...IMG_3706.jpg
Die anderen Ideen kommen evtl. auch noch zum Zuge - wie haben öfter so Veranstaltungen und sind immer dankbar, wenn wir selbst was Neues anbieten können.
Liebe Grüße
Elke

Unser ehrenamtliches Nähcafe soll sich in zwei Wochen vorstellen. Dazu schwebt mir vor, dass ich etwas vorbereite, das die Leute ruck-zuck fertig machen und mitnehmen oder was man dort als Großes Ganzes ausstellen könnte.

Material kaufen is nich, deshalb lieber Upcycling, ich bin zuversichtlich, dass ich dafür noch Material beschaffen kann.
Ich würde ein oder zwei Nähmaschinen mitnehmen und hätte 2 oder 3 Tische zur Verfügung. Wie viele Leute kommen, lässt sich leider nicht abschätzen. 30 bis 40 innerhalb eines Nachmittags, würde ich annehmen.

Hat jemand Idee oder sogar Anleitung für mich, ich in grad ganz einfallslos.
Fische nähen und in ein Netz hängen? Oder Blätter für einigen Baum?

Danke
Elke

Neinneinnein, meine letzte Antwort war für Seewespe.

Nunja, lustig, dass Du empfiehlst ELNA (als Hersteller, der logisch richtige Ansprechpartner, auch in meinen Augen) anzurufen, ich hatte einen ziemlich surrealen EMail-Wechsel wegen der Spulengröße mit Elna. Leider ohne definitives Ergebnis. Wurde an meinen/einen Händler verwiesen, der mir wiederum andere Maße als Du genannt hat.

Das nur nochmal zur Erklärung, mir wurde von Dir sehr geholfen mit den Maßen, stefan.

Viele Grüße und Danke
Elke