...die 7700 habe ich mir auchangeschaut...und den technischen Vergleich mit der 8900 gemacht...aber betreffend Dfferenz "Füsschendruck" habe ich nicht speziell nachgeguckt...da kann ich keine zuverlässige Antwort geben...die 8900 hat die Evaluation in der Gesamtheit der Eigenschaften gewonnen...
Beiträge von stefan
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...die Verstellung des Füsschendrucks bietet absolut keine Probleme...die Resultate sind gut...da gibt es nichts zu meckern...
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...so wie ich das beurteile geht das sicherlich...denn auf den Fussanlassern steht meist nicht die Watt-Zahl...sondern die maximal zugelassen Belastung...z.B. 1 Amp. ....
...und die von Dir angegebenen Watt-Zahlen sagen mir, dass im 70Watt-Fall höchstwahrscheinlich die Lampe...und die hat meist 15W...eingerechnet ist...ergibt also netto auch 55W...und bei der Anderen nur die Motoraufnahmeleistung von 55 W...
...ich würde das ohne grosse Bedenken einfach probieren...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...und mit irgendetwas "Gescheitem" muss man sich ja als Pensionierter beschäftigen...die Einen gehen ins Wirtshaus...und wir haben eine Werkstatt...ein unübersehbares Teile-Lager...und unendlichen Lagerraum ...und was steht da drin?
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...von der vom Motor aufgenommenen Leistung auf die "Durchstichkraft" einer Maschine zu schliessen...führt nicht zur Antwort... ...denn es gibt 2 Kriterien zu beachten: den Motor/die Motorsteuerung und die mechanische Untersetzung mittels Zahn- oder Keilriemen...teilweise sogar mit Untersetzungsgetrieben (z.B. einige Husqvarna-Modelle)...
...um den "elektrischen" Teil etwas genauer zu erklären:
In Nähmaschinen werden sogenannte "Universal-Kollektormotoren" oder bei vielen neueren/neuen Modellen "Gleichstrom-Motoren" eingebaut...sogar in der "Günstig-Klasse"...in den technischen Beschreibungen heisst es dann jeweils in Neudeutsch entweder "AC-Motor" oder "DC-Motor"...
"Universal-Motoren / AC-Motor":
... können an Wechsel- und an Gleichstrom betrieben werden...meist mit der Netzspannung von 230Volt...sind aber von der Konstruktion her (speziell für Nähmaschinen) auf den Betrieb mit Wechselstrom 50/60 Hertz optimiert und erzeugen das nötige Magnetfeld mittels einer "Feldwicklung"...die Geschwindigkeit wird entweder über einen Widerstands-Fussanlasser oder einen Fussanlasser mit "Triac-Phasenanschnitt-Steuerung" geregelt...
Um die "Anlass-Drehmomentschwäche" etwas zu mindern, haben Universal-Motoren in Nähmaschinen mit Widerstands-Fussanlasser ein relativ grosses Statoreisenpaket und eine entsprechend grosse Statorwicklung die das nötige Magnetfeld erzeugt...Motoren die für Phasenanschnitt-Steuerung optimiert sind haben bedeutend kleinere Statorpakete und Wicklungen...z.B. YDK-Motoren in Maschinen heutiger Bauart...und erzeugen zusammen mit einem elektronischen Fussanlasser sogar ein einigermassen brauchbares Anlassdrehmoment..."Gleichstrom-Motoren / DC-Motor":
...werden wie der Name sagt mit Gleichstrom betrieben...meist im Bereich von 12-36V...und erzeugen das Stator-Magnetfeld mit einem sehr kräftigen Permanent-Magneten...haben/brauchen also keine Feldwicklung...müssen aber mit einigem Aufwand elektronisch angesteuert werden...Gleichstrom-Motoren haben auf Grund der physikalischen Bauart ein höheres Anlaufdrehmoment als Universal-Motoren...DC-Motoren sind in heutigen Computer-Maschinen fast ausschliesslich im Einsatz......warum denn nun diese Differenzen bei der Leistungsaufnahme:
Die Motoren müssen "billig sein"...Focault hat das oben richtig festegestellt...daher sind die Hersteller...die Motoren kommen mehr oder weniger ALLE aus Asien...dazu übergegangen bei den Universal-Motoren "am Kupfer der Wicklungen zu sparen"...und verwenden immer häufiger Kupfer/Aluminium-Legierungen oder teilweise nur noch Aluminium als Wickeldraht...das ist zwar Murks...aber billiger...da die elektrische Leitfähigkeit des Wicklungs-Drahtes je nach Aluminium-Gehalt immer schlechter wird...der zur Verfügung stehende Platz für die Statorwicklung aber von der mechanischen Konstruktion vorgegeben...wird die Statorwicklung kleiner und es muss ein höherer Strom fliessen um das benötigte Magnetfeld zu erhalten...so wird das Verhältnis Leistungsaufnahme/Leistungsabgabe...also der Wirkungsgrad...eigentlich immer schlechter...das merkt man gut an der massiv grösseren Wärmeentwicklung gegenüber älteren Motoren die noch mit "echtem Kupfer" gebaut wurden...darum brauchen "China-Billig-Motoren" auch eine kräftige (leistungvernichtende) Lüftung...und sind bei längerem Gebrauch doch nicht "vollgasfest"...
...Gleichstrom-Motoren sind vom Funktionsprinzip her viel günstiger herzustellen als AC-Motoren...und haben trotzdem einen viel höheren Wirkungsgrad...durch eine geschickte Steuerung mittels PWM (PulsWeitenModulation) und einer Drehzahlstabilisierung kann das abgegebene Drehmoment über einen grossen Drehzahlbereich konstant gehalten werden...was man an heutigen mit DC-Motoren ausgerüsteten Maschinen gut beobachten kann...von ultralangsam bis maximale Stichzahl immer mit voller Durchstichkraft...und die PWM-Steuerung ist in Computer-Maschinen ohne viel zusätzlichen Aufwand realisiert/realisierbar...der Micro-Controller ist ja eh schon da...und übernimmt diese Aufgabe...ist nur eine Frage der Firmware/Software...
...Fazit:
Watt ist nicht gleich Durchstichkraft!...eine Maschine mit "weniger Watt" kann durchaus "besser laufen"...moderne elektronische Antriebs-System haben einen höheren Wirkungsgrad...also bei weniger Leistungsaufnahme höhere Leistungsabgabe...Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...Anouk...freue Dich über diese "aus dem Vollen geschnitzte Koyo"...ich habe hier in CH noch nie ein solches Teil gesehen und auf dem Tisch gehabt...deren Innenleben würde mich schon interessieren...
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...ich vermute, dass EGN und noch ein paar andere Marken die Brands der jeweiligen Handelsunternehmen/Distributoren waren...so wie Privileg von Quelle, die diese Maschinen OEM einkauften...
...die Bezeichnung S-750 obiger Maschine wurde z.B. von NELCO unverändert übernommen...die vertrieben dieses Modell unter NELCO S-750...auch UNIVERSAL nannte die so...wie gemäss der Typenplatte auf obigem Foto EGN auch...
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...und wenn mich meine Rechereche nicht in die Irre führt...war der Hersteller J-A38 gemäss der japanischen Nomenklatur die Koyo Sewing Machine Company Osaka/Japan...im Auftrag von The Standard Sewing Equipment of NY / USA...welche die weltweite Distribution besorgte...
...und ja...diese Maschine wurde 1968-72 hergestellt...war also eine der letzten Bauserien von Koyo...
...diese "Koyo-Maschinen" wurden unter den Marken "UNIVERSAL", "DOMESTIC", "WHITE" und "NELCO" in den USA vertrieben...in Europa eben auch unter Privileg, ENG etc. ...
...warum die als Veritas zu Zeiten DDR geliefert wurden?...ist mir absolut schleierhaft...ausser Veritas hätte die Lizenz gekauft und diese Maschinen-Typen in Wittenberge gefertigt...aber das müssten die alten Veritas-Profis sagen können...
Gruss aus der Schweiz
Stefan...Koyo als Unternehmen gibt es noch...aber Nähmaschinen gehören nicht mehr ins Produkteportfolio...
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Zitat
ich hatte da ganz spontan eine ganz bestimmte Maschine von Tchibo vor Augen und bei DER wär echt jede Mühe zuviel gewesen. Da war so ngefähr alles außer der Spulenkapsel aus Plastik .... ok, das war jetzt überspitzt, aber es waren eben auch Teile aus Plastik, die es besser nicht sein sollten
...ja...das gibt es leider wirklich...heute sogar mehr als vor einigen Jahren...da hat Friedafröhlich vollkommen recht!
...bei bestimmten China-Modellen [AEG, Singer, Victoria(FeiYue) und dem von Fiedafröhlich genannten Tchibo-Modell] muss man sich ernsthaft fragen, ob die je einen Stich vernünftig nähen können...die Mechanik...sofern man das Gebilde überhaupt so nennen kann...ist von einer solch miesen Qualität und Ausführung...die haben nicht Toleranzen, sondern Abstände...dass es sich effektiv nicht einmal lohnt eine Fehleranalyse zu machen...geschweige denn etwas daran zu reparieren...bei denen kapituliere auch ich...einfach allerunterste Schublade...die werden subito "Organspender"...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...diese Fadenspannungen sind beschaffbar...in den unterschiedlichsten Versionen...da passt immer irgendwas...wie Du auf dem 1. Bild der Anleitung siehst, ist der Basisträger ein runder Zylinder...und der Durchmesser ist bei den Asiaten, die eine aussenliegende Fadenspannung in gleicher Bauart haben, nahezu immer identisch, auch von der Montageart her...das sind sowieso alles Zulieferteile...
...und warum sollte man eine Methusalem-Maschine...auch eine Einfache...nicht recyceln?...wenn sie einem gefällt und sie ihren Dienst noch tut? ...persönlich richte ich solche Maschinen meist immer...manchmal sogar "aus 2 mach 1"...ich habe in dieser Hinsicht noch die alte Kopfform...irgendjemand kann die bestimmt wieder nutzen und ist froh darüber...halt Ökologie und nicht immer Ökonomie...
...und die neueren/neuen Tchibo-Maschinen unter der Marke TCM sind alles umgelabelte CARINA's...also nicht einmal so übel...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...ich habe da schnell eine Montage-Anleitung einer Oberfadenspannung des Nachfolge-Modells gemacht...die ist nahezu identisch...
...mit dieser Anleitung kannst Du wieder in der richtige Reihenfolge montieren...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...genau das ist es höchstwahrscheinlich...der Faden muss in diese Oese...sonst kann die Fadenanzugfeder gar nicht wirken...und der Fadensalat ist perfekt! ...Faden einfach nach rechts ziehen bis er sich selbst in die Oese legt...aber das steht eigentlich auch im Handbuch...
...bin gespannt auf das Ergebnis...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...kannst Du einmal Nahaufnahmen von verschiedenen Seiten der Oberfadenspannung machen?...ich habe in meiner Teile-Sammlung eine gefunden, die Deiner sehr gleicht...dann können wir sehen, ob die falsch zusammengebaut ist...so von Weitem scheint mir die Fadeanzugsfeder falsch zu stehen...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...das ist eine Victoria FY-800...die wurde zu der Zeit von Elite in Taiwan hergestellt...heute von FeiYue in China...ist aber immer noch das gleiche Modell...wenn Du das Handbuch brauchst...HIER ist es...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...hallo Steffi
...ich vermute einmal, dass mit dem Begriff "Platine" das unten einbaute Speiseteil gemeint ist...ein defektes Speiseteil ist bei Modellen dieser Bauserie noch recht häufig....und der Netz-Transformator ist fix eingegossen...also ist eine kostengünstige Reparatur leider nicht möglich.....man muss das ganze Teil auswechseln...sollte es die obere Platine sein, sind es meist die Schrittmotoren-Treiberbausteine die defekt sind...die gibt es noch und man kann sie auswechseln...aber es gehen einige Arbeitsstunden drauf...
...lohnt sich aber eigentlich schon...die 1070 ist ansonsten recht robust...ausser die Maschine ist echt ausgeleiert...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...hallo Peter
...die "Motorisierung" der Pfaff 30 ist relativ einfach mit einem "Rucksack-Motor" zu bewerkstelligen...die Maschine hat ja schon einen angegossenen Motorhalter-Sockel...
...schau die mal DA unter "Pfaff 30" die Bilder 10 und 14 an...da siehst Du wie man das machen kann...und solche Motoren inkl. Fussanlasser sind preisgünstig erhältlich...ich würde dann halt einen in schwarz nehmen...für's Auge
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
Hallo Schiffchen
...eine Bernina 1005 wieder instandsetzen lohnt sich eigentlich immer...die hat eine der "besseren Mechaniken"...
...wie allerdings die Oberfadenspannung durch Persennings nähen defekt werden soll...den Zusammenhang sehe ich nun technisch nicht...ausser Du verwendest einen ultradicken Faden...der die Spannmechanik überfordert...und das Gleiche würde bei anderen Haushalt-Maschinen auch passieren...da müsstest Du schon auf eine rustikalere robuste Maschine für schwere Polsterstoffe umsteigen...
...apropos...auch die Bernina Record 730/830 und die Pfaff 360/362 enthalten Kunststoff-Zahnräder und andere Teile aus synthetischem Material...obwohl ja nun beide wirklich als superrobust gelten...aber für's Persenningnähen sind die auch die nicht gedacht...auch nicht für Leder und Segeltuch auf die Dauer...denn es sind immer noch Haushaltmaschinen...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
Hallo Principessa
...folgende Schritte solltest Du durchführen:
1. Spule entfernen...
2. Stichplatte demontieren...also die 2 Schrauben lösen und die Stichplatte abheben...
3. Spulenkapsel herausheben (das schwarze Kunsstoff-Teil wo die Spule drinliegt)...und auf eventuell vorhanden "Nadel-Einschlaglöcher" prüfen...
4. Alles Fussel aussaugen und mit Pinsel reinigen...ebenso die Spulenkapsel reinigen...und dabei die flache Spannfeder auf eingeklemmte Fadenreste überprufen
5. Den Greiferkorb mit Pinsel/Wattestäbchen reinigen...
6. Spulenkorb wieder in richtiger Position einlegen...dabei darauf achten, dass die kleine Nase LINKS des eckigen Metallfederchens (Anhaltestück) zu liegen kommt
7. Prüfen ob die Spulenkapsel etwas drehbeweglich ist...es muss zwischen der kleinen Nase und dem Anhaltestück ca. 0.5 - 1mm Spiel sein...weil der Faden da durch muss...
8. Stichplatte wieder montieren...
9. Spule einlegen und sauber einfädeln...Spule muss im Gegenuhrzeigersinn drehen...
10. Mit kleinem Stoffstreifen langsamen und vorsichtigen Nähtest machen...OHNE transparente Spulenabdeckung...und dabei den Faden Ab- und Umlauf boebachten...der Faden darf nirgends "anhängen"...
11. Wenn alles im grünen Bereich...die transparente Spulenabdeckung einsetzen......die Maschine sollte jetzt wieder normal "marschieren"....wenn nicht...schauen wir weiter...
...VIEL ERFOLG!
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...da gibt es noch andere Plugins für Coreldraw...den Preis weiss ich aber nicht...
...aber so nebenbei: SophieSew sieht vielversprechend aus und kostet erst noch nichts...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...um zu helfen müsste man schon wissen um welches Modell Nähmaschine es sich handelt ...es gibt ja verschiedenen Greifersysteme...
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