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Beiträge von stefan

    Der Fuß beim Einfädeln war unten( ich habe sowieso Schwierigkeiten beim Einfädeln).


    ...und der muss OBEN sein beim Einfädeln!...sonst geht der Oberfaden gar nicht zwischen die Spannungsscheiben, die werden nämlich bei Füsschen oben entlastet...das steht so auch in der Bedienungsanleitung ;)

    :shocked::shocked: ...Akkuschrauber und Nähmaschine???...also Feinmechanik??? ...da sträuben sich sogar auch alle meine nicht mehr vorhandenen Haare!


    ...DAS GEHT GAR NICHT!!! ...wie willst Du da spüren, wieviel Du die Schraube anziehst?...so dreht man Schrauben aus :skeptisch: ...Nähmaschinen sind keine Ikea-Möbel...man behandelt sie behutsam und manuell...mit Schraubenzieher, Bit-Set und Innensechskant-Schlüssel...und VIEL GEFÜHL! ;)

    ...jetzt nur nicht mit dem Fussanlasser versuchen!...mit Motor gibt es Schäden!...erst elektrisch, wenn sie wieder seidig läuft!


    ...nimm einmal den Konverter weg und stelle die Maschine auf "simplen Overlock" ein...und drehe vorsichtig am Handrad...im Uhrzeigersinn!...und schaue wie sich die Maschine verhält...


    ...wahrscheinlich muss man die erst einmal zerlegen und eine "Tiefen-Wartung" machen, weil sie "trocken und verharzt" ist...

    ...ein sauberes Stichbild ist das nicht!...für W6 absolut unüblich...die Nähte auf der technisch identischen N5000 sehen da ganz anders aus!


    ...versuche die gleiche Naht noch einmal mit der 80er-Nadel und mit ganz normalem 100er Polyester-Universal-Garn zu machen...denn es könnte zusatzlich am Garn liegen...


    ...wenn auch da das Resultat unbrauchbar/unsauber ist, stimmt etwas mit den Grundeinstellungen der Spannungen nicht, evtl. unsauber eingestelltes Timing...ich würde dann diese Maschine als Reklamation (mit Fotos der Naht) zurückschicken und austauschen...und die gleichen Tests auf einer neuen Maschine des gleichen Modells machen...wenn Du dann immer noch unzufrieden bist, schaust Du Dich bei anderen Herstellern um...


    Zitat

    Dazu musste ich bislang für alle Tests zuviel rumfummeln oder improvisieren. Kenn ich so von anderen Nähmaschinen nicht...


    ...gerade das ist bei diesen W6-Modellen eigentlich absolut nicht üblich...die sind sehr einfach zu bedienen und funktionieren out-of-the-box ohne Fummel-Probleme...wie gesagt...da stimmt mit Deinem "Testobjekt" etwas nicht...

    ...und sonst fragst Du halt...mein Archiv ist unergründlich...da findet sich immer ein Service-Manual das irgendwie passt ;) ...und ansonsten habe ich ja auch noch einen kleinen Erfahrungs-Fundus :cool:

    ...für Riccar-Maschinen gibt es keine Service-Manuals...da die Maschinen ja eben meist OEM unter anderen Marken liefen...


    ...manchmal hat man Glück und findet ein Service-Manual unter dem Modelltyp der "Marke" unter der die Maschine verkauft wurde...aber Riccars sind ja mechanische Maschinen...da braucht man nicht unbedingt ein Rep.-Handbuch...etwas Talent in kinematischer Logik, feinmechanisches Verständnis und einige Erfahrung reicht im Normalfall...denn das Timing, der Schlingenhub und die Nadelstangenhöhe sind konzeptbedingt...je nach Greifertyp...bei allen Maschinen ähnlich einzustellen...einzig die Stichautomatik ist komplexer...da muss man die Automatik-Funktionen mechanisch nachvollziehen, dann geht eine Revision meist schon...

    Zitat

    Mit den Flatlocknähten bin ich noch nicht glücklich, aber eventuell will ich da was von ihr, was sie gar nicht kann. (Also sie kann 3Faden-Flattlock laut Handbuch...


    ...Flatlock ist immer etwas schwierig, geht nicht immer gut...wie covern auch...auch da ist Kombi immer ein Kompromiss!...also...Overlock-Maschine und Coverlock-Maschine...dann macht jedes Maschinchen das, was es am Besten kann :cool:


    ...und apropos Singer...da fällt mir dann schon noch was ein ;)

    Zitat

    Kannst du mit diesem Foto was anfangen? ... ich rätsele noch, warum meine Fotos sich immer falsch herum einfügen...


    ...keine Sorge ;) ...als Linkshänder kann ich sehr wohl spiegelverkehrt lesen und Fotos interpretieren :cool:


    Zu den verlorenen Stichen:


    ..GENAU DAS ist es...die Nadelstange wurde hochgeschoben...warum auch immer...die Oberkante Nadelöhr muss bei maximaler Nadelposition rechts und der Greiferspitze exakt hinter der Nadel um 0.5mm unter der Greiferspitze liegen...so wie das in der Anleitung und auf den Fotos im verlinkten Thread gezeigt wird...


    ...wenn Du die Nadelstange wieder richtig eingestellt hast...wird die Maschine auch den breiten ZickZack wieder sauber nähen...da bin ich ganz sicher! ;)

    Ich will als Nachfolgemaschine eigentlich eine Enlighten, bin aber auch gerne mit etwas 'einfacherem' zufrieden....


    LG
    neko


    Neko...


    ...hat Dir die Einfädelei bei der Singer so den Rest gegeben? :confused:


    ...die BabyLocks sind schon gut...aber die Preise sind exorbitant...sogar für den Spass an der Freud ein wenig viel ;) ...da kenne ich nur eine Nähma-Marke die ähnlich unverschämte Preise für ihre guten, aber nicht weltbewegend besseren Produkte nimmt...

    ...jaja...die Schraube von Neko...ähm...sorry...von Neko's Singer natürlich...


    2015-03-18_091029.jpg



    ...sah wohl schon bessere Zeiten...das Kreuz ist ausgedreht...da passiert nichts mehr! :shocked:...ABER...mit dem langen und passenden Schlitz-Schraubenzieher mit der passenden Klingenbreite geht das noch!...mit der nötigen Vorsicht und genügend Druck auf die Klinge, damit der Schraubenzieher nicht nochmals durchrutscht!


    ...sonst ist das das Ende der Geschichte...und man muss die "vermurkste" Schraube anbohren und mit dem "linksgewindigen" Bolzenausdreher rausholen :mad: ...geht...habe ich auch schon gemacht...Dauer? :confused:...ungefähr eine Stunde :skeptisch:

    Liebe Leute, man kann auch sparen, koste es was es wolle. Wie lange hat Pastinake jetzt an der Maschine herumgeschraubt mit dem Risiko, weitere Schäden zu verursachen? In diesem Fall mag die Einstellung der Nadelstange Erfolg gehabt haben, aber das klappt halt nicht immer. Es gibt noch einige andere Punkte, die bei so einem Eingriff zu beachten sind und die ein Nähmaschinenmechaniker mit prüft. Letztendlich ist die Maschine ja doch bei Stefan gelandet. Und für den ist die Einstellung von Nadelstange und Greifer doch ein Klacks und Ihr habt die Gewißheit, daß die Maschine dann auch wirklich funktioniert.
    Daher mein Rat: spart Euch die Bastelei, auch wenn eine gute Anleitung dahinter steht. Wendet Euch an den Nähmaschinenmechaniker Eueres Vertrauens, möglichst in Euerer Region. Ihr stellt damit seine Existenz sicher und dieser Nähmaschinenmechaniker ist dann in 5 Jahren auch noch da.
    Denn zumindest in Deutschland gibt es immer weniger Nähmaschinenhändler, die auch reparieren können. Das Geiz-ist-geil-Verbraucherverhalten wegen etwas Ersparnis bei Internetanbietern zu kaufen oder billig im Supermarkt zu kaufen, trägt zusätzlich dazu bei, daß die Branche für Nachwuchs wenig attraktiv ist.


    ...diesen Beitrag kann ich nicht so unkommentiert lassen:


    Ich nehme an, dass Nähfuchs aus der NähMa-Gilde stammt...und ihm unsere "Hilfe zur Selbsthilfe" in die Nase sticht...was aus seiner Sicht der Betriebswirtschaft zu verstehen ist :confused:


    Warum aber versuchen die technisch etwas begabteren Mitglieder unseres Forums ihr Maschinen in Eigenregie zu reparieren?...da fallen mir doch einige Gründe ein...


    Nähmaschinenmechaniker in Originalausbildung (also Bielfelder-Meister-Schule) gibt es fast keine mehr (heute meist auf NähMa angelernte Leute aus der Feinmechanik/Feinwirktechnik) ...und die wenigen welche es noch gibt, kennen in den meisten Fällen nur die Maschinen, deren Vertretung sie hatten/haben und ein paar wenige andere Modelle...


    Maschinen aus der Gemüseklasse werden von den meisten Händlern/Mechanikern aus Prinzip nicht repariert...man ist sich zu schade...vergisst dabei, dass gerade der zufriedengestellte Gemüseklasse-Kunde ein dedizierter Klassen-Aufsteiger und damit ein potentieller Kunde sein wird...und postuliert "mangelnde/nicht erhältliche Ersatzteile"...obwohl gerade in dieser Maschinenklasse mehr oder weniger alles untereinander austauschbar ist...weil eingekaufte Standard-Teile...


    Computer-Maschinen werden in den meisten Fällen sowieso einfach zur Service-Stelle des Herstellers geschickt...denn eine Ausbildung in Elektronik...speziell Richtung "embedded system" und Steuerung...haben die wenigsten Händler...und auch das nötige Mess-Equipment nicht...


    Zitat

    Es gibt noch einige andere Punkte, die bei so einem Eingriff zu beachten sind und die ein Nähmaschinenmechaniker mit prüft...


    ...wenn er es denn wirklich tut :rolleyes: ...die Erfahrung zeigt leider, dass dieses Qualitätsdenken langsam und sicher nicht mehr zum Standard gehört...Motto: Kosten-/Gewinn-Optimierung...


    Einen weiterer Grund liegt vielfach im nicht immer sehr flexiblen Verhaltensmuster der NähMa-Mechaniker:
    Sobald es keine einfach beschaffbare Original-Ersatzteile ab Lager mehr gibt, wird die Maschine als unreparierbar bezeichnet und eine neue Maschine vorgeschlagen...dabei sind vielfach Teile eines anderen Modells auch passend oder mit etwas Improvisationsgabe passend zu machen...oder es muss eine technische Alternativlösung gefunden werden...so wie ich das bei obiger Pfaff 899 machen musste...ich weiss, es wird jetzt der Einwand betreffend vom Mechaniker zu leistender Garantie etc. kommen...wobei das nicht ein schlagkräftiges Argument ist...eher eine Ausrede...denn auch eine unkonventionelle Fehlerbehebung/Reparatur kann solide sein...und ist das meist auch...


    Und es gibt unter unseren Mitgliedern auch solche die finanziell mehr als umsichtig handeln müssen...und da liegen Reparaturkosten bei den heutigen gewinnoptimierten Stundensätzen einfach nicht drin...


    ...die obenstehenden Gründe sollen ein wenig zu analytischen Gedanken anregen...ich polemisiere und generalisiere nicht...es gibt unter den Händlern/Mechanikern auch wirklich löbliche Ausnahmen...leider einfach zu wenige ;)

    ...normalerweise macht man das so:
    Man nimmt 3 lange Verlängerungen eines 1/4"-Bitsets und steckt die zusammen...ergibt einen ca. 36cm lange schlanke Verlängerung...hinte Rätsche oder Griff...vorne Bit-Nuss mit dem passenden Kreuzschlitz-Bit...kippt die Maschine nach links, damit man senkrecht genug Druck auf die Kreuzschlitzschraube ausüben kann...und manchmal muss man den Heissluftföhn mit der kleinen Düse zu Hilfe nehmen...


    ...An Maschinen aus chinesischer Fertigung (z.B. Singer 14SHxxx) sind die Schrauben Qualität "Gartenhageisen"...also weich und schlecht...und meist nach dem ersten Öffnen verdorben...die muss man fast immer auswechseln...ich vermute bei der Schraube für das Untermesser ein M4-Gewinde...;)

    Nähmaschinchen...


    ...so wie Deine Testnähte aussehen, stimmt die Nadelstangenhöhe nicht!


    ...überprüfe das anhand meiner Anleitung noch einmal...und mache bitte von folgenden Situationen Fotos:


    1. Nadel in Mittenposition stellen und Nadel ganz unten stellen...
    2. Nadel in ganz rechter Position...Nadel mit dem Handrad in unterste Position bringen und dann ganz langsam weiterdrehen bis die Greiferspitze exakt hinter der Nadel steht....



    ...ich weiss...man muss sehr exakt nach der Anleitung arbeiten, sonst funktioniert das nicht...wir bewegen uns im 1/10mm-Bereich...eine NähMa ist besonders im Greiferbereich/der Stichmechanik halt ein Stück Feinmechanik ;)


    wenn ich Dein Foto betrachte, stimmt das nämlich überhaupt nicht!


    ...

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