Beiträge von Sporcherin

    :skeptisch: Entweder ist die Maschine zu laut oder mein Gehör zu wenig geschult, denn ich höre das nicht, wenn eine Nadel stumpf ist. Vielleicht kommt das noch mit der Übung.


    Bei mir kommt eine gebrauchte Nadel mit Zettelchen, was es für eine ist, in ein anderes Kästchen als die neuen Nadeln. So nach drei bis fünf maliger Nutzung, die dann auch auf dem Zettelchen steht, wird sie dann entsorgt. So wahnsinnig teuer sind neue Maschinennadeln auch nicht, finde ich, und lieber eine Nadel, die eventuell noch Mal zu gebrauchen wäre weggeschmissen als mich mit einer unbrauchbaren Nadel rumärgern.

    Geburtstags-Näh-Feier


    :D Nähmäuschen rollte mit ihrem „Würfelchen“ um halb zwölf vor, trug mein Gepäck hinunter, während ich mich Stufe für Stufe, wie ein Kleinkind, abwärts arbeitete. Dann nahm ich auf meinem dicken, weichen Kopfkissen Platz. Im Minikofferraum des Toyotas IQ verstaute sie unsere Geburtstagsgeschenkchen und Mitbringselchen - dann ging's ab Richtung in Vogtland. Die Fahrt auf der Hofer Autobahn war angenehm und lustig, wir unterhielten uns, freuten uns auf Gixs Gesicht, wenn sie die Nähmaschine auspacken würde, und besprachen, wie wir den Abend gestalten wollten. Dennoch spürte ich meine Weh-Wehchen bei der Ankunft deutlich.


    Gix war bereits bei Popps und nun konnte die Geburtstags-Nähfeier starten. Popps hatte einen tollen Zwetschgenkuchen auf Hefeteig gebacken, ich brachte selbstgemachte schwedische Mandel-Vanille-Torte mit und Cas hatte Fingerfood für abends vorbereitet. Großes Begrüßungs- und :knuddel: Gratulations-Hallo, sowie Spott über das Humpelfüßchen, Angucken der Bilder von Nähmäuschens und meiner Umbauaktion, viel Geächter und dann machten wir uns es im Wohnzimmer bei Kaffee und Kuchen gemütlich. … mhm... fein.... :kaffee:..... :torte:


    Nach der überaus reichhaltigen und leckeren Kalorienzufuhr durfte Gix ihre Geschenke auspacken, die Popps hübsch auf einen Beistelltisch zusammen mit einem Wiesenblumenstrauß dekoriert hatte. Neugierig beäugte Gix das Tischlein und freute sich wie ein Kind über jedes kleine Päckchen, das sie auspackte. (Wir haben jedes Teil einzeln verpackt! Genauso viele Päckchen, wie Gix jetzt an Lebensjahren zählt.) Was da nicht alles zum Vorschein kam.... eine Böxchen mit gemischte Nähmaschinennadeln Standard, ein metallernes Handmaß, ein Allesnäher in blau, ein Päckchen Microtexnadeln, eine dicke Fadenrolle in weiß, eine dünne Fadenrolle in schwarz, ein langer Reißverschluß, Jerseynadeln, extra lange Stecknadeln, drei kleinere Reißverschlüsse, ein rechteckiges Holzbrettchen, besonders dickes Garn, Klettverschlüsse, eine Tüte Brausebonbons und viele Kleinigkeiten mehr. Sie lachte herzlich und packte weiter aus, sah uns verwundert an.....


    „Dicker Stoff in rosa mit blauen Blümchen, den hab' ich doch schon mal gesehen.“ - “Stimmt, als Ihr mit dem Motorrad da gewesen seid.“ - „Und wofür ist der?“ - „Das erklärt das schmale, rosa Päckchen!“ - „Uiihhhh, eine Zeichnung! Das ist eine Nähanleitung für eine Zubehörtasche! Toll, Danke!“ - „Ohhh, dickes Vlies!“ - „Lila Stoff!“ „.... nee, ich glaub's nicht, alles für eine Nähmaschinentasche! Toll! Ähh... für zwei Taschen?“ - „Eine für Deinen Nachtfalter und eine für Dein Zubehör!“ - „Mööönsch, Danke – genial! Schaff' ich das auch?“ - „Ganz bestimmt!“ -“Eine in weniger als 6 Stunden!“ - „Niemals!“ - „Doch!“ - „Die andere geht dann ganz leicht!“


    Popps hatte eine Nähanleitung für die obere Tasche gemalt, die untere Tasche wurde unser Nähpartyprojekt für diesen Samstag – die Transportverpackung für den Nachtfalter.


    Vor'm Auspacken des letzten - einzigen großen - Paketes mußte Gix raten, was da drin sein könnte. Sie nannte alles Mögliche angefangen von einem Rollcontainer, über klappbare Beine für Ihren Werkeltisch, Aufbewahrungsboxen, Raviolidosen, Hanteln - nur den wahren Inhalt erriet sie nicht. Ihr Gesicht war erstaunt, verduzt, verwundert, ungläubig, bevor sie in einen nicht enden wollenden Jubel :tanzen: ausbrach, als sie sich durch die mehrfachen Papierschichten endlich zum Inhalt vorgearbeitet hatte.


    Eine sonnengelbe, alte Eisenlady lachte da aus dem Paket heraus. Eine Privileg Top Star Automatik aus den 70ern mit Anschiebetischchen, Bedienungsanleitung, diversen Füßchen und leeren Spulchen und einem bereits modernisierten Fußpedal. Ihre Freude kannte keine Grenzen, sie hüpfte herum, grinste, freute sich, strahlte, ihre Augen leuchteten und sie umarmte uns Drei immer und immer wieder. Sie konnte es gar nicht fassen, daß ihr der Wunsch nach einem bunten Oldie so unerwartet erfüllt worden war.


    Die alte Dame mußte natürlich sofort ausprobiert werden und so zogen wir mit allen Utensilien in Popps Nähreich. Ihr „Nähreich“ besteht aus zwei Zimmern. Einem, in dem der große Zuschneidetisch, das Vorratslager, die Umkleidekabine, ein riesiger, klappbarer Spiegel und das Podest beherbergt ist und einem größeren Raum, in dem eine Bügelstation, ein mittelgroßer Allzwecktisch, sowie mehrere Nähmaschinen in oder auf Arbeitstischen, teils mit Über- oder Unterbauten, stehen. Die Steckdosen hängen an Spiralkabeln aus Leitungsschächten von der Decke runter. Außenrum raumhohe, offene Regale an der Wand, in denen allerlei Zubehör in Boxen und Auftragsware in weißen Tüten lagert.


    Wir waren im Arbeitsraum. Dort wurde die alte Privileg feierlich unter Anstoßen mit Sekt getauft.


    „Du bist also meine neue, bunte, ersehnte, alte Nähmaschine, die mir einfach so zum Burzeltag geschenkt wurde, daher taufe ich Dich jetzt nach Deinen Gönnerinnen auf den Namen „Ir-Sa-Cas“. Näh' schön brav, brech' mir keine Nadel ab, freß' mir keinen Stoff, reiß' mir keine Fäden ab und bleib' mir treu, dann hast Du ein schönes Zuhause in einem Kästchen mit Aufzug und Sonnendeck, Du wirst auch schön geputzt, geölt und gepflegt. Prost!“ :trinken: - „Na zdraví!“ - „Egészségére!“ - „Skål!“ - und schwupps, waren unser Gläser leer. Die Sonnengelbe schien verstanden zu haben und lächelte.


    Popps hatte mir einen bequemen Gartenstuhl bereit gestellt, auf den wir mein Kopfkissen legten, so konnte ich die Szenerie gut beobachten. Gix beschäftigte sich zunächst neugierig mit ihrer "Irsacas", freundete sich schnell mit der alten Maschine an, die sich von der Bedienung her nur wenig mit der „Mrs.-Nerv-Mich-Nicht“ unterscheidet und so konnte das Nähprojekt „Transportkoffer für den Nachtfalter“ gestartet werden.


    Popps legte das von ihr entworfene Schnittmuster auf den Tisch und erklärte die Teile, die sie auch schon beschriftet hatte. Popps schnitt den Oberstoff zu, Gix die Stabilisierung und Cas das Futter. Lustig war's, laut und sehr gesprächig.


    „Popps, was heißt vlevlo?“ - „Links!“ - „Was? Stoff oder innenrein?“ - „Das ist das selbe!“ -“nee, isses nicht.“ - „Das ist die linke Innenseite, die mit den drei Täschchen.“ - „Okay, Danke.“ - „Brauchst Du Teil 4 noch?“ - „Nö, bin schon fertig.“- „Danke.“ - „und.. wie heißt das da? Vz-hu-ru?“ - „Wie?“ Vruzu?“ - „Wo ist Popps, denn jetzt hin?“ - „Auf's Klo, kommt gleich wieder.“ - „Jetzt sag' bloß Cas, Du kannst kein tschechich, da bin ich ja jetzt echt enttäuscht!“ - „Mhm... vielleicht heißt das verziehen?“ - „Muß ich das denn können?!“ - „Jetzt wär's hilfreich!“ - „Vielleicht eine Abkürzung?“- „Von rechts und zu unten oder was?“ - „Sporchi, was heißt das?“ - „Öhm.... vielleicht oben oder unten oder innen oder außen?“ - „Kannst Du Dich mal entscheiden?“ - „Innen!“ - „Sicher?“ - „Nöö.“ - großes Gelächter.


    Popps kam wieder herein und wurde sofort bestürmt. „Ach, Mist, das heißt nach oben, ist ein Hinweis, daß das Teil da nach oben dran gehört. Tut mir leid, doch wenn ich so vor mich hinarbeite, dann schreib' ich' s einfach so hin!“ - „Dann wird’s Zeit, daß Du's uns lernst.“ - „Höhö, Nähkurs gepaart mit Sprachkurs. Wir laden Sie ein zum tschechisch-deutsch-ungarisch Näh-Sprach-Kurs. Jeder darf nur in seiner Muttersprache sprechen und verstehen tun wir alles nix!“ - „Hihi, was da wohl rauskommen würde!“ - „Vermutlich nichts!“ -"Sag das mal nicht!"


    „Da, Humpelbeinchen, Nadeln und zwei Teilchen. Hier Deine Brille. Bitte quer stecken einen halben Finger breit!“ - „Aha. Wie breit?“ - „Den halben Zeigefinger bitte!“ - „Links auf Links?“ - „Sporchi!“ - „Ich frag' ja nur, weil da zwei Mal innen steht.“ - „Och, wie wär's denn, wenn Du das Papier erst mal abmachst?“ - „Ich dachte, das wär' die Versteifung.“ - „Du bist nicht nur auf den Hintern gefallen, anscheinend auch auf den Kopf, oder?“ - „Ja, ja, jetzt traust Du Dich frech werden, nur weil ich nicht laufen kann!“ - „Nö, die hat die Brille nicht geputzt! Sie hat's nicht erkannt!“ - „Fang' mich doch! Fang' mich doch!“


    Gix war an der Bügelstation als eine große Dampfwolke aufstieg. „Huuu-ahhhh-aaaa....!“ - „Gix gibt Vollgas!“ - „Mönsch, dampft das.“ - „Nicht voll drücken.“ - „tja, ja, die Technik!“ - "Wozu ist der Fußhebel?" - "nicht drauf treten!" - zischel-zisch-dampf - "...zu spät!" - "Nebelschwaden!"


    Nach einerhalb Stunden waren alle Teile ausgeschnitten, gebügelt und gesteckt, teilweise geheftet und dann war Teile nähen angesagt.


    Ich weiß ja nun nicht, ob's an den Schmerztabletten lag, an dem anstrengenden Nadelstecken oder am Likör im Kuchen oder am Sekt oder der Mischung aus allem, denn ich bin eingeschlummert. Weder das Surren der drei Nähmaschinen noch das Gelächter und Geplauder meiner Freundinnen hat mich davon abgehalten. :o


    Darüber hab' ich mich geärgert, denn ich hätte so gern zugesehen, wie aus diesen vielen, kleinen Teilchen die Untertasche wird und vor allem, wie die Ecken in drei bis fünf Lagen zuzüglich Verstärkung verarbeitet werden, wie die Außenpaspelierung angebracht wird und das Brett an der Unterseite seinen Platz findet. Heute war' nichts mit Lernen – alles verpennt!


    Um halb neun Uhr wurde ich sanft aufgeweckt und da war die untere Tasche für die Nähmaschine bereits fertig. Von den letzten Stunden hatte ich gar nichts mitbekommen. Die "Irsacas" war schon in der Tasche verstaut, der Arbeitsraum gesäubert und im Wohnzimmer für's Abendessen aufgedeckt – 8 Gedecke für 4???


    Meine Neugierde war groß, deshalb hab' ich mir das fantastische Nähwerk ganz genau angeschaut. Einfach genialix! Ein großer Innenraum, ausgepolstert, innen der lilafarbenen Stoff, das verkleidete Brett als herausnehmbaren Boden, seitlich drei kleine Täschchen mit Reißverschluß eingenäht, auf der anderen Seite ein Schubfach für einen Anschiebtisch oder eine Schneidematte. Ein langer Reißverschluß, so daß die Nähmaschine bequem hinein und auch wieder herausgehoben werden kann. Dazu zwei feste Henkel aus gemustertem Gurtband und ein umlaufender, verstellbarer Schulterriemen. An der Außenseite eine schmale aufgesetzte Tasche. Ein Traumteil in Gemeinschaftsarbeit nach Maß- und Wunschanfertigung. Die Drei haben geackert wie die Weltmeister!


    Zum Essen gab es ein kleines Buffet, was wir zusammen arrangierten und in die Mitte des großen Eßtisches stellten. Es gab asiatisches Fingerfood, gefüllte Röllchen mit verschiedenen Gemüsen und Fisch, Reisröllchen mit vielfältigen Innenleben, das Cas vorbereitet hatte. Popps hatte Teigtaschen gefaltet, ebenfalls abwechslungsreich bestückt mit scharfer, milder und süßsaurer Soße zum Tunken, dazu grünen Salat mit Senfdressing. Es kamen noch vier Bekannte von Popps zum Feiern, die ein feines indisches Curry aus Putenfleisch und Ananas mit Bananen mitbrachten. Igor, der Mann von Olga bereitete in der Küche angebratene Auberginen und Zucchini zu, die ebenfalls gigantisch schmeckten. Sie waren in einer Mehl-Gewürzmischung nach seinen Rezept gewendet. Michael und Sanne brachten Karotten-Pastinaken-Salat mit, der ungewöhnlich, doch überraschend gut schmeckte.


    Wir haben reichlich geschlemmt, jede Menge geplaudert , über diverse Themen ernsthaft diskutiert, gelacht und viel, viel Spaß gehabt. Der Abend verflog im Nu - viel, viel zu schnell und ich war traurig, daß Cas und ich schon um halb zwölf abfahren mußten, weil sie bereits um 5 Uhr in München am Flughafen sein muß. Die anderen feiern garantiert noch bis in die frühen Morgenstunden weiter! :weinen:


    Ursprünglich war geplant, daß Cas alleine zurückfährt, ich übernachte und das Motorrad von Gix am Sonntag zwecks Werkstattbesuches in der kommenden Woche mitnehme. Sie will es unbedingt in die Werkstatt, in der sie es gekauft hat, geben, obwohl es bei ihr im Ort auch eine Zweiradwerkstatt gibt. Den Termin haben wir verschoben, denn es wird wohl gut vier bis sechs Wochen dauern bevor ich wieder fahren kann. Meine Idee ein Näh-Motorrad-Wochenende zu machen, begeisterte Gix sofort und nun planen wir Anfang Herbst einen der Kurse zu belegen, sofern zum passenden Termin auch ein Teilchenkurs angeboten wird.


    Wir wurden von Allen zum „Würfelchen“ begleitet, für Jede drei Vorratsdöschen von den feinen Leckereien, denn alles haben wir nicht auffuttern können, im Gepäck, und verabschiedeten uns winkend. Es war ein wunderschöner Samstag, auch wenn ich die Hälfte nicht mitbekommen habe.


    „Hauptsache, Du warst beim Essen wach!“, meinte Cas grinsend. „Und Verpflegung für Sonntag hast Du jetzt auch!“ -


    Sie fuhr mich gut nach Hause, brachte auch meinen Korb hoch und machte sich dann gleich auf nach daheim. Gix wird mit Hilfe von Popps morgen noch die Zubehörtasche fertigstellen. Ich beneide sie jetzt schon um dieses Teil und habe mein Interesse am Nacharbeiten angemeldet.

    :applaus: Heikejessi - Du hast absolut Recht! - Vielen Dank! :applaus:


    Nachdem mir die Vorbesitzerin nicht sagen konnte, wofür der Hebel ist, da sie ihn nie genutzt hatte, habe ich gestern eine Mail, daß ich einen älteren, gebrauchten Nähschrank von privat gekauft habe, zusammen mit den beiden Bildern im Anhang, an die Firma Rauschenberger geschickt und heute Vormittag - trotz Samstag! :eek: - kam eine Mail mit einem pdf-Scan der Bedienungsanleitung für mein Modell an mich zurück :D und dem Hinweis, daß das Verbindungteilchen ein Stückchen herausgeschraubt werden muß, damit es richtig in den Mechanismus eingreift.


    :tanzen: genial - einfach genial - ganz toller Kundenservice :daumen:


    :)8 Wenn ich mich wieder richtig bewegen kann, dann krabbel ich in das Kästchen und positioniere das Verbindungsteilchen.

    Hallo, damit löst du die Arretierung, sonst kannst du den Lifter nicht bewegen.
    LG Heike


    Danke, dem ist nicht so. Das war zunächst meine erste Vermutung, doch leider löst sich da keine Arretierung der Hubplattform, wenn ich da drauftrete. Dafür gibt es einen querliegenden Hebel am Gestänge des Lifts im Inneren des Kastens. Der Hebel muß für irgendetwas anderes da sein. Nur für was?

    Ich hab' mir einen gebrauchten Nähschrank von Rauschenberg gekauft und entdeckte beim Auswischen einen Fußhebel, von dem aus eine metallerne Seele bis unterhalb des Brettes der Hubplattform führt. Bei der Vorbesitzerin war eine zuerst eine Pfaff, später eine Bernina 530 eingebaut. Vielleicht hilft das beim Erklären, wozu der Hebel gut ist, denn mir fällt dazu nichts ein. Auf der HP von Rauschenberg fand ich keine Antwort und zum Bewegen des Hublifts dient er auch nicht.


    Weiß jemand wofür der Hebel eingesetzt wird?


    Hier der Hebel, er läßt sich von oben nach unten treten


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    Hier das Ende der Seele unterhalb der Hubplattform


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    Wäre prima, wenn mir jemand bei der Lösung meines Rätsels helfen könnte.

    :)8 bis zum nächsten Nähtreffen sind's noch ein paar Tage hin, doch ich stups es einfach mal....., denn ich habe mir nämlich fest vorgenommen endlich mal wieder dabei zu sein. Hab' Euch alle schon gefühlte Ewigkeiten lang nicht mehr gesehen.


    Liebe Grüße von Dadasoph soll ich ausrichten, ich hab' ihn im Baumarkt bei meiner Einkauftour getroffen. Er muß leider an diesem Samstag arbeiten.

    :applaus: ich wär mindestens genauso entzückt wie Du... ich würde die beiden Unterkasterl noch tauschen... vielleicht...Dann kann man an die Schubladen besser ran, kann den Schrank seitlich als Tischverlängerung rausziehen ... oder magst lieber im rechten Winkel zum U ausbauen? Dann ist es so herum besser. An die Schubladen rankommen ist dann nat. schwieriger, könnte aber auch gehen. Nachtrag: ich gehe davon aus, daß das Nähmöbel mit den Schubläden seitlich zwischen den Tischbeinen durchpasst. Könnte gerade gehen... LG neko


    :D Die Idee wäre gut, wäre da entsprechend Platz :D - Das ist der Ruhezustand, wenn's aufgeräumt ist. Nöö, der kleine Kasten muß nach vorne rausgerollt werden, er paßt nicht zwischen den Beinen durch - der große Schrank schon, er paßt auch seitlich durch. Wenn die neue Maschine da ist, dann werde ich wahrscheinlich die Positionen tauschen. Jetzt macht das noch keinen Sinn, denn im Großen ist noch keine Maschine drin. ;)


    Wenn genäht wird, wandert wahlweise eine der "Nähmaschinenwohnungen" in die Zimmermitte oder eben der Tisch, wenn ich nur am Schnittmuster abmalen oder beim Zuschneiden bin, denn am linken Ende des Fensters steht bereits mein Bett. Da ich wenig Raum zur Verfügung habe, war es mir wichtig alles problemlos so verschieben zu können, wie ich es gerade brauche. Die Schubladen vom neuen Schrank haben eine Sicherung (eine kleine Nase an jeder Lade, die hinter der Tür verschwindet), sie können nur aufgezogen werden, wenn das Türchen bereits geöffnet ist.


    Ich bin so glücklich und fröhlich, daß das alles jetzt so schön geworden ist. Nähmäuschen hat's heute schon gesehen und war auch total begeistert. Bei ihr sieht es ähnlich aus, nur daß ihr Tisch größer ist und neben ihrem Nähschränkchen die Vorratsrollcontainer untergebracht sind.


    :applaus: Vielen Dank an Alle, die Anregungen und ihre Meinung beigesteuert haben, vor allem wegen der Werkeltischhöhe.

    :tanzen: Ich könnte hüpfen vor Freude, wenn ich hüpfen könnte.....


    Endzustand erreicht, theoretischen Maße passten praktisch auch - nur der Schlüssel der "Anni-Behausung", der war in meinem Plan nicht mit drin, liegt jetzt einfach auf dem Kästchen :D


    Jetzt wartet das neue Schränkchen auf seine Bewohnerin, meine neue Nähmaschine, die, mit viel, viel Glück in etwa zwei, drei Wochen da einziehen wird. :)8


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    Muskelfaserriss, Bänderdehnung und Samstag wieder rocken? Hast du zuviel von den Schmerzmitteln genommen? ;)
    Oje. Dieses ganze Bänder- und Faserzeug finde ich immer sehr anstrengend. Gute, gute Besserung!


    :D :D :D :D Schmerzmittel? Hab' ich bisher gar keine genommen, denn wenn ich nur faul auf dem Bett liege, die Bettdecke geschickt um mich als Stütze drapiert, das Knie hochgelagert unter Kissen und lese, tut fast gar nichts weh. Es nur etwas leicht a bisserle arg warm. Die hilfreichen Mittelchen würde ich evtl. am Samstag einsetzen wollen.


    Morgen Vormittag wollen Nähmäuschen und ich probieren, ob ich in ihr Auto reinkomme, dann werden wir ins Freibad zur "Krankengymnastik im Wasser" fahren - zwei bis drei Mal für je 10 bis 15 Minuten im kalten Nichtschwimmerbecken die leichten Bewegungsübungen machen, die mir die Hausärztin empfohlen und auf ein Blatt Papier skizziert hat. Ins tiefe Wasser soll ich aus Sicherheitsgründen nicht gehen, falls ich doch einen Krampf bekomme und das Becken hat nur Leitern am Rand nicht so wie das Nichtschwimmerbecken eine flache Treppe mit Handlauf. Reinhüpfen wäre kein Problem, doch raus ...mhm.. vermutlich nicht so einfach.


    :knuddel: Danke für Euere vielzähligen Tips, auch per PN, ich werde es ausprobieren und Euer Mitgefühl. Doch Ihr kennt den Spruch "Unkraut vergeht nicht."


    Den Spaß am Feiern lasse ich mir nicht durch mein mittelgroßes Mißgeschick verderben und notfalls wird der Beifahrersitz von Nähmäuschens Auto während der Fahrt in Liegeposition gebracht. ;)

    :)8 Lieben Dank für Euere Genesungswünsche. - Ja, als farbenfroh bezeichnete die Ärztin mich heute auch. ;) Aber Foto gibt's davon keins!


    Nun darf ich erst Mal morgen und übermorgen daheim bleiben, alles weich hochlagern, möglichst wenig rumlaufen, a bisserle kühlen und mich schonen. Am Montag nochmals zur Kontrolle hin und der Termin beim Ortopäden ist schon für Dienstag vereinbart, denn die Hausärztin möchte einen Ultraschall der Muskulatur und die Kontrolle vom Steißbein erledigt wissen. - Zerrung des Oberschenkelmuskels, vermutlich diverse Muskelfaserrisse, Bänderdehnung in der Hüfte und am Knie, geprelltes Steißbein - nööö, sonst geht's mir gut.


    :daumen: Heute Abend kommen Junior und Vater vorbei, tragen das Prachstück die letzte Etage hoch und ich bin dann so richtig glücklich. Dann kann ich das auswischen und in aller Gemütsruhe mit meinen Nähutensilien bestücken. Darauf freue ich mich schon.


    Nun hoffe ich nur, daß ich bis Samstag wieder sitzen kann, denn da ist Näh- und Geburtstagsfeier im Vogtland angesagt und ich will unbedingt hin. :D

    Umbauaktion mit unverhofften Zwischenfällen


    Mein erster Weg führte mich heute in die Autowerkstatt meines Vertrauens um mir einen Minivan für meinen Nähtischtransport auszuleihen. Der gelbe Suzuki Wagoner ist das Ersatzteiltransportauto, kein Neuwagen mit Schnickschnack und wartete bereits mit umgeklappten Rücksitzen, sowie und vollem Tank auf mich. Die Fahrt nach Mintraching über die Regensburger Autobahn war erstaunlicherweise völlig problemlos und ich fand mich in diesem Autochen sehr schnell zurecht. Dank meiner elektronischen Landkarte war der kleine Ortsteil (den ich ausnahmsweise mal nicht aus dem Kopf weiß) sofort gefunden und ich war nach knapp 2 Stunden am Ziel. :D


    Der, von mir favouritisierte Nähschrank stand bereits auf der Terasse eines hübschen, neuen Einfamilienhauses in sagenhaft idyllischer Gegend an der Gartenseite des Hauses unter eine Plane abgedeckt bereit. Der Ehemann und der Nachbar hatten ihn bereits heute Früh aus dem Keller hochgetragen, sagte mir die hochschwangere, fröhliche Verkäuferin. Der Nachbar hat sich auch bereit erklärt beim Verladen zu helfen. Das Schränkchen war in natura viel schöner als auf dem Foto in den Kleinanzeigen und sehr, sehr gut erhalten. Der Nähmaschineneinsatz aus Acryl, die Flügelmuttern zum Sichern der Nähmaschine, die Bremsen der Rollen, der Hublift - alles funktioniert tadellos und ist sehr gepflegt. Das Nähmöbel wird verkauft, weil ein neues viertüriges Kombinähmöbel nach Wunschfertigung angeschafft wurde, daß an zwei Seiten Auszüge hat.


    Meine Frage, ob ich das mal betrachten dürfte, wurde bejaht und ich staunte nicht schlecht. Helles Grau, links einen Bügelauszug, der auf einem Schubladenrollcontainer gelagert wird, mit anklappbaren Ärmelbrett, rechts ebenfalls einen solchen Auszug mit einer sehr großen Schublade, in der Mitte der relativ breite Kasten mit dem Hublift, aus dem eine Bernina 530 auftauchte, und daneben rechts vier Schubladen. Das Ganze ergibt eine fantastisches U-Form und stand in einem freundlich eingerichteten Nähzimmer mit einem großen Zuschneidetisch. Ich habe die hübschen Babysachen angeschaut, die die Frau genäht hat und die abgesteckte Kinderkleidung für ihre beiden älteren Kinder, die auf dem Tisch lag. Hier ist eine professionelle Hobbyschneiderin am Werk, dachte ich mir.


    Wir unterhielten uns über unser Hobby Nähen und über Stoffsucht bevor wir in die Preisverhandlungen für das "alte" Schränkchen traten. Nun, ich bin im Handeln nicht so gewieft wie das Nähmäuschen, doch ich freute mich über den Preisnachlaß und so rollten wir gemeinsam das tolle Teil zum gelben Transporter. Sie klingelte beim Nachbar, doch leider war er noch nicht vom Einkaufen zurück, so daß wir noch eine Weile quatschten. Nach etwa einer halben Stunde, beschloß ich das Teil alleine einzuladen und die werdende Mutti wollte helfen. Das hab' ich nur so weit zugelassen, daß sie die Oberklappe halten durfte, damit sie nicht zur Seite fällt, während ich das Unikum anhob und schwitzend, keuchend auf die im Kofferraum ausgebreitete Decke hob. Uff...... schw...-schwer....., es ächzte in den Knien und gab einen Stich im linken Oberschenkel. :( Dann zog ich den Schrank auf der Decke durch die Seitentüren ins Innere. Wir verabschiedeten uns und ich trat mit meiner wertvollen Ladung den Heimweg an.


    An einem Parkplatz noch vor der Autobahn machte ich Pause und verspeiste mit Hochgenuß meine daheim vorbereiteten Erdbeeren und machte etwas Dehnungsgymnastik, denn das Kupplungstreten tat sehr, sehr weh. Doch im Laufe der zweistündigen Rückfahrt legte sich das Ziehen in den Gliedern.


    Hier mein Neuerwerb:


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    Im Heimatörtchen angekommen vermeldete der kleine Gelbe Durst und ich fuhr in unsere Tankstelle am Ort. Der Tank des Autos wird einem Schlüssel aufgesperrt, also schön altmodisch. Doch der Tankverschluß saß fest, wie einzementiert, und ich war nicht in der Lage ihn zu öffnen. Ich sprach einen Herrn an der Nebenzapfsäule auf seine Hilfe an und galant versuchte er den Tank zu öffnen. Nichts war's. Drei Minuten mühte sich der nette Helfer ab, doch das Autochen verweigerte die Benzinzufuhr. Ein weiterer Mann versuchte es zu öffnen und meinte dann, da sei etwas kaputt. Ich war ratlos und kurz vor'm Verzweifeln :confused: als ein dunkelblauer Kombi auf die Parkplätze seitlich der Tankstelle fuhr. Mein Exmann stieg aus und erkundigte sich, warum ich denn mit M.'s Auto unterwegs sei. Ich erzählte von meinem Vorhaben und meinem Malheur. Er grinste und erklärte mir, daß der Suzuki ein geschlossenes Tanksystem hat und vermutlich Unterdruck im Tanksystem entstanden sei. Mit geübtem Griff war binnen Sekunden der Deckel ab und ich konnte tanken.


    Als er dann noch seine Hilfe beim Tragen ins Dachgeschoß anbot, war ich überrascht und nahm dankend an. Tja, über zwanzig Jahre gemeinsamen Familienlebens und allerlei zusammen durchgeführten Bastel-, Renovierungs- und Werkelarbeiten hinterlassen Spuren und so war sowohl die Ausladeaktion als auch das Verbringen in den Hausflur "business as usual". "Wie immer?" fragte ich, Kopfnicken als Antwort. Also ging ich rückwärts die Stufen hoch und er vorwärts, denn dann gibt es schon mal einen natürlichen Größenausgleich und das Teil liegt in den Händen relativ gerade. In den ersten Stock kein Problem, der zweite Halbstock ohne Zwischenfälle. Von dort aus sind es dann noch 8 Stufen bis zum zweiten Stock.


    Drei Stufen bevor wir oben waren, stach es brachial im linken Oberschenkel und auf der vorletzten Stufe krampfte es und ich rief "Moment" - "Was denn?" - "Krampf im Oberschenkel" - einige Sekunden Warten - "Geht's wieder?" -"Denke schon, zwei Stufen noch, dann Abstellen." - "Okay." Ich trat mit dem linken Fuß auf die vorletzte Stufe, das Knie gab nach, der Oberschenkelmuskel versagte seine Dienst und ich knallte hilflos mit meinem Gewicht und dem des Schränkchens auf mein Hinterteil die oberste Steinstufe. :weinen: Ürgelwürf.... da saß ich nun, den Schrank immer noch in den Händen, das linke Schienbein unter dem Schrank, das rechte daneben. Mein Helfer hatte meinen Sturz geschickt ausbalanciert und wartete geduldig. "Kannst Du aufstehen?" - "Gehst Du eine Stufe zurück?" - Ich stand auf, die Tränen liefen mir über's Gesicht und dann setzte ich den Schrank vorsichtig auf die vorletzte Stufe ab und dann nach einiger Zeit auf das Treppenpodest, dann schob er den Schrank auf den Absatz und meinte, "Den lassen wir jetzt einfach mal bei Deinem Nachbarn stehen und verarzten Dich".


    Ich kam die restliche Etage nur mühsam hoch und konnte mich kaum mehr bewegen. Fürsorglich holte mein ehemaliger Göttergatte einen Kühlakku aus dem Eisschrank und stopfte ihn in einen Waschlappen, so daß ich das Bein, den "Bobbers" und den Oberschenkel kühlen konnte. "Setz' Dich auf's Bett und ruh' Dich mal aus. Bist Du nicht erst vo ein paar Wochen auf den Popo gefallen?" - "Erinnere mich nicht an diesen blöden Vogel!" :skeptisch: - "Ich wechsle derweil mal die Beine an Deinem Tisch."


    Den Tisch hatte ich gestern Abend noch mit der Tischplatte nach unten auf Böcke gehoben und hätte das bereits erledigt gehabt, wenn der Akku vom Schrauber nicht so eine lange Aufladezeit bräuchte. So bekam ich einen Rundumservice für den ich mich mit Kaffee und Käsebrot bedankte. Allerdings bekam ich auch kräftig Schimpfe, weil ich meinen Nähschrank alleine eingeladen hatte, denn das Ding wäre viel zu schwer und zu globig. "Aber ich kenn' Dich ja, Dein Wille versetzt Berge.", lachte er.


    Jetzt sieht's so aus, wenn die "Anni-Behausung" drunter geparkt wird:


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/dscn0021xiuri.jpg]


    :applaus: Ich bin begeistert, denn es ist jetzt genau so, wie ich das haben wollte.


    "Jetzt bringe ich noch den Suzuki zum M. zurück", teilte ich mit. "Du? Du Kannst Dich doch gar nicht mehr bewegen. Ich fahr' Dich!" beschloß mein Exerich ernst. So humpelte ich den Hof hinunter, nahm auf den Beifahrersitz Platz (was auch wirklich gut so war) und wir gaben das Auto in unserer Werkstatt retour. Dann wurde ich in meinem eigenen Auto wieder heimchauffiert. Auf dem Weg nach oben, ich fühlte mich besser, meinte ich, "Ich will's nochmals probieren, sind doch nur 16 Stufen." - "Sporchi, Sporchi, Du bist und bleibst ein Dickschädel! Ist Dein Nachbar nicht da?" - "Nein, leider nicht. Sein Auto steht nicht in der Garage." - "Stimmt." Der Versuch endete damit, daß ich bereits nach der zweiten Stufe nicht mehr weiter konnte und der hübsche Schrank nun im Treppenhaus übernachtet und mal sehe, ob ich morgen schmerzfrei bin, ob Söhnchen mit Papa morgen Abend vorbei kommt oder wie sich diese blöden 16 Stufen nach oben anderweitig überwinden lassen.


    Der notwendige Anruf in der Arbeit wegen des kleinen Unfalls wurde auch gleich erledigt. Die Mitteilung, daß ich morgen Früh, wenn's nicht wirklich besser ist mal zum Onkel Doktor gehe, löste die erwartete Reaktion beim Chef aus. "Dich kann man auch nichts alleine machen lassen, Du Chaosqueen! Wär's nicht besser Du bleibst gleich daheim? Oder soll ich Dich dann ins Büro hochtragen?" - "Mhm..., wär' mal ein gutes Fitnesstraining für Dich, oder?1" -"Melde Dich morgen Früh einfach und gute Besserung Du Fall-Linchen." ;)


    Ich leg' mich jetzt mal wieder hin, denn ich kann momentan auch mit zwei Kissen unter Alterwertersten nicht schmerzfrei sitzen.

    :applaus: Das freut mich, daß Du glücklich bist :D und dem Service zufrieden.


    Deine "alte" Privileg darf bleiben und Du wirst sie weiterhin mit viel Freude nutzen können.
    Zeigst Du uns auch mal ein Bildchen von Deinem Liebling? :)

    Dann guck' doch mal bei quoka.de, ebay Kleinanzeigen, meine stadt.de und unter Gebrauchtwarenhof, Sozialkaufhaus, Kaufhaus mit Herz, Second Hand Laden bei Google in Deiner Region, im Marktanzeiger oder Gemeindeblatt in Deiner Gegend, in kostenlosen Zeitungen wie z.B. "Sonntagsblitz". Bei uns in der Region gibt's die Tauschbörse "Abfallwirtschaft Schwabach" und den "Tauschring", sowie den "Werterhalt" - gibt's bei Dir bestimmt auch so in der Art.


    Suchwort: gebrauchte Nähmaschine & den Ort oder Region


    Als grobe Orientierung schauen wir bei Ebay und Hood, wenn's um die Ecke ist, nehmen wir Kontakt auf und gehen angucken. Ersteigern möchten wir keine.


    Außerdem frage ich in der Bekanntschaft, Freundeskreis, Verein, Arbeit, Verwandtschaft, Landfrauenring, im Nähkurs, an der VHS, im Handarbeitskreis, im Stoffladen (manchmal gibt's dort schwarze Bretter oder die Inhaberin/Verkäuferin weiß, wer etwas verkaufen möchte), studiere die Suche/Finde-Bretter in Supermärkten, hänge Suchanzeigen aus und schreibe Händler an. (Mach' ich bei allen, was ich gebraucht kaufen möchte - nicht nur bei Nähmaschinen) Viele Tips hab' ich hier aus dem Forum bekommen, per PN Links geschickt bekommen für unsere gesuchten Modelle (leider waren die Maschinen in Norddeutschland) oder hilfreiche Hinweise auf Händler.


    ;) Viel Spaß bei der Suche wünsche ich Dir und daß Du fündig wirst.

    :pfeifen: In mir reift ein neuer Plan ..... eine andere Nähmaschine und noch ein Nähmaschinenschrank dazu.


    Am Mittwoch Vormittag werde ich mir von meiner Autowerkstatt eine Minivan ausleihen, der über eine recht große, ebene Ladefläche verfügt, wenn die Rücksitzbänke umgeklappt sind. Ich rücke nämlich aus um mir einen Nähtisch auf Rollen mit Hubplattform, klappbarer Arbeitsfläche und Tür, sowie Schubladen anzugucken. Das Teil haben wir schon rund 3 Wochen im Visier und steht ca. 180 km von mir weg. Blöd nur, daß vormittags diese Woche niemand von den Mädels frei hat um mitzufahren. Na, ich bin mal gespannt, wieviel ich handeln kann. Ob ich das Schmuckstückchen gut ins Auto und auch wieder rausbekomme. Über den weiteren Weg ins Dachgeschoß mach' ich mir mal jetzt noch gar keine Gedanken. ;)


    In meiner Vorstellung ist das alles ganz einfach, denn der neue Nähmaschinentisch wird zusammen mit dem vorhandenen der "Anni" dann einfach unter den neubefußten Werkeltisch geschoben. Ich kann nun alle Teile beliebig verschieben, da sie auf Rollen stehen und muß nicht mehr an dem Tisch, der in der Ecke an der Wand unter der Dachschräge steht, arbeiten. In der Theorie und nach den übermittelten Maßen, paßt das alles. Nun lasse ich mich mal überraschen, wie das dann in der Praxis umsetzbar ist. Einen Zettel hab' ich mir auch schon geschrieben, daß ich auch dran denke am Dienstag den Akkuschrauber aufzuladen für meine Umbauaktion, nicht daß das dann wegen einer solchen Kleinigkeit scheitert. :o


    In Sachen "andere Nähmaschine" habe ich mich durch zwei Gebrauchsanweisungen gelesen. Sehr spannend diese Computernähmaschinen von ELNA und Husqvarna und nun überlege ich mir, ob ein stehender oder liegender Greifer mir besser zusagt und mit welcher der beiden Maschinen, deren Bedienungsanweisung ich gelesen habe, ich mich wohl besser verstehen würde. :confused: Da kommen mir dann so Gedanken wie: eine ELNA spricht deutsch, französisch und italienisch, sie würde also mein Grummeln und mein Motzen verstehen, wenn irgendetwas nicht klappt und könnte vielleicht beleidigt reagieren. Eine Husqvarna spricht schwedisch und versteht keine deutschen Flüche, sie würde mein Geschimpfe also mit skandinavischer Gelassenheit nehmen.


    Die Anleitung der ELNA ist mit witzigen Bienchen auf den Zeichnungen versehen. Derzeit tendiere ich zu ELNA, auch wenn die Husqvarna einen verstellbaren Füßchendruck hat. Und dann fleucht da noch der Gedanke an eine Pfaff Variomatic durch mein Hirn. Ich muß zugeben auch wegen ihres hübschen Dekors. Die Ressonanzen auf meine Frage nach der Zuverlässigkeit brachten positive Antworten, so daß sie weiterhin im Köpfchen bleibt.


    Ach, mal sehen, was die kommende Woche so bringen wird. Nur eins wünsche ich mir: daß die Temparaturen auf ca. 25 Grad sinken möchten.

    Werkeltisch-Up-Date


    Am Mittwoch werde ich meine neue, hübschen, silberfarbigen, runden 80-cm-hohen Metalltischbeine unter meine alte Schreibtischplatte montieren. Die Tischbeine bekommen vorher arretierbare Kunststoffrollen. Das werden dann ca. 87 cm Arbeitshöhe bei 160 cm Körpergröße. :skeptisch: Bin schon gespannt, wie sich das dann anfühlt. Die "Anni"-Behausung kann ich bei dieser Höhe problemos unter den Tisch schieben und habe dann nichts mehr vor dem Fenster stehen.


    Am Spätnachmittag kommt dann Nähmäuschen zum Probezuschnitt vorbei, da sie sich noch nicht für ihre Arbeitshöhe entscheiden konnte und da wir fast gleich groß sind, kann sie das dann in Ruhe testen.


    Das Prinzip für ihren Zuschneidetisch wird das selbe - unter die vorhandene Tischplatte kommen andere Beine mit Rollen, so kann sie ihn problemos in die Mitte des Raums schieben und wenn sie ihn nicht braucht, wieder an die Wand, darunter wird dann das Nähschrankchen mit der VX geschoben und der Rollcontainer mit den Stoffvorräten. Die Umbauaktion werden wir am Freitag Abend erledigen.


    Dann sind schon mal zwei von drei Zuschnitt- und Werkeltischbaustellen erledigt. :D Die dritte Baustelle nehmen wir dann in den nächsten zwei Wochen in Angriff, da haben wir dann schon Übung. ;)

    Es gibt auch Händler, die gute Gebrauchtnähmaschinen verschiedener Marken zu angemessenen Preisen anbieten. Einen solchen zu finden, ist, zugegeben, die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Das sind häufig Betriebe, die in der zweiter, ditten oder vierten Generation geführt werden oder ganz Große in Aschaffenburg oder Braunschweig (kenne ich nur vom Internet). Allerdings sind selten Maschinen dabei, die älter als 10 bis 15 Jahre sind, und wenn, dann nur ganz klassische Pfäfflinge und Berninas. Wir fanden eher Einsteigermodelle, die bis zu 5 Jahren alt waren.

    ...und welche ist es geworden???


    eine Privileg 1615 Supernutzstich (gebaut von Janome) und zum Geburtstag gibt's nächste Woche ein Altertümchen Privileg Topstar Super Automatik (gebaut von Brother)


    Wie ist denn so in der Abwägung, Zeitaufwand, Kosten, die sich ergeben haben(Fahrtkosten, Verpflegungskosten usw.) zu dem, was gegenüber vergleichbarem Neukauf eingespart wurde? Ihr seid da doch sehr lange unterwegs gewesen, hat das dann wirklich soviel gebracht? Für mich wäre dann eine Ersparnis von mehreren hundert Euro dann günstig vergleichsweise. Die Berichte waren übrigens köstlich, macht bitte weiter so.
    Liebe Grüße von Anne


    Alles in Allem rein objektiv und finanziell vermutlich nichts. Läßt sich leider auch gar nicht sagen, was ein Neukauf unserer bevorzugten Maschinenkathegorie gekostet hätte, weil's nichts exakt übereinstimmendes mehr neu zu kaufen gibt. Schätzungsweise ca. € 200 für beide Maschine.


    Subjektiv und ideell gesehen war jedes Treffen Gold, wenn nicht sogar Diamanten wert. Wie verrechnet man Spaß und Wohlfühlen mit Freundinnen, gute Gespräche, gemeinsame Erlebnisse? Das ist unbezahlbar, einfach nicht mit Geld zu kaufen. Hätten wir keine Nähmaschine gesucht, dann hätten wir uns trotzdem getroffen, die Fahrtwege hätten sich dadurch nur wenig verringert. "Kosten" zählen nicht bei Freundschaften, das fällt bei mir unter "lebenswichtiges Freu-Dich-Aus-Geben", - Ausgaben, die ich zwar tatsächlich habe, jedoch nicht als solche empfinde.


    Es muß auch niemand so suchen, wie wir das tun - egal ob Nähmaschine, Auto, Schuhschrank etc...

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