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Beiträge von Sporcherin

    Danke für Dein Foto. Die Stichlängen Deiner Maschine scheinen alle kürzer zu sein als die von meiner Maschine. Ich werde noch ein bißchen ausprobieren, wie's am besten ist. Das Wachstuch soll die Innenauskleidung einer großen Badetasche werden und das soll schon ein bißchen was aushalten.

    na ja, ich erinnere mich da an so einige Geschichten...... :o


    Ziel war: Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit tauschen.
    Das Zerlegen ging einfach und schnell von der Hand...... das Zusammenbasteln war etwas zeitraubender, die Druckfeder am Bremszylinder raubte mir den letzten Nerv bis ich endlich das System dahinter verstanden hatte.......erst später hab' ich mir entsprechende Zylinderzurückhaltedruckplatten dafür gekauft....... stolz alles wieder zusammengesetzt.... nur am Ende lagen da noch vier kleine, unterbrochene Ringlein auf dem Handtuch..... großes Gegrübele......damaliger Gatterich grinste breit :D und hatte logischerweise auch die Lösung parat: vier Sprengringe, die leider in die Bremse gehören..... Mist, Mist, Mist - ganze Aktion wieder von vorne..... und die Sprengringe lieber gleich neu....


    Benzinhahn tropfte.... Reparaturkit besorgt... Tank abgeklemmt.... Benzinhahn nach Anleitung (mit viel Geduld, Geschimpfe und Nachdenken) wieder in Stand gesetzt ..... Leitung von Tank zum Hahn wieder angeschlossen..... Ergebnis: Benzinhahn tropft..:confused:.... Shit! - weitere, nähere Untersuchungen meines damaligen ehelichen Motormeisters ergaben, daß der Schlauch ein Minilöchlein hatte - ganz toll - ganze Aktion umsonst - , nöö, meinte er, jetzt weißt Du, wo Du das nächste Mal zuerst gucken mußt......


    Ölwechsel - erst Mal der schöne Teil: Maschine richtig warm fahren - so ca. 70 km bis 150 km flott durch die Lande touren.......und dann abstellen...... untere Verkleidung abmachen - Finger am Krümmer verbrennen (also dicke, isolierte Gummihanschuhe anziehen) - Ölablaßschrauben finden (Gedanke: bitte nicht die Falsche erwischen!) - und dann mit Schmackes aufdrehen


    - :skeptisch: ähhh.... es empfiehlt sich unbedingt eine alte Riesensalatschüssel aus Metall mit Füllvolumen von ca. 7 Litern unterzustellen, außerdem erweist sich ein altes Nudelsieb als sehr hilfreich! (das wußte ich auch erst nach dem zweiten Mal!) -


    ......also Schraube unter Kraftaufwand mit Schlüssel aufdrehen.... und dann...... sprudelt das Öl schwallartig heraus.......das ist nämlich heiß....also schnell die Finger weg ...... schnell den Schlüssel fallen lassen - der landet wo? In der alten Salatschüssel, richtig!....Und was landet da noch? Die Ölablaßschraube samt Unterleger und ggfs. auch die Kupferdichtung..... die Unterlegscheibe und die Kupferdichtung sind unwichtig, die gibt's sowie neu, sonst wird's nicht dicht - nur die Ölablaßschraube, die braucht frau wieder


    - also kommt jetzt das Nudelsieb zum Einsatz, wenn das Öl von der Salatschüssel in den Entsorgungsbehälter umgefüllt wird..... bleibt die nette Schraube freundlich drin liegen.... das war vor meiner gemeinsamen Motorradzeit....... ganz allein meine Erfahrung....... und für das Abpulen der alten Gummidichtung im Gehäuse ist eine alte Häkelnadel gold wert......


    ... ach ja, und den Filter muß frau bei so einer Aktion auch wechseln...... den kann man bei manchen Motorrädern auch ohne passenden Schlüssel wunderbar entfernen, in dem frau einfach einen langen, stabilen, großen Schrauberzieher beherzt mit dem Hammer in den Metallfilter (nur wenn's ein Dosenfilter ist!) einklopft.


    Das Abdecken der näheren Umgebung ist angeraten! Wieso? Weil in dem Filter Öl ist, schön warm, wunderbar liquide, und wenn es ein Löchlein zum Entfliehen findet, dann tut das Öl das! Es flüchtet spritzender Weise in alle Richtungen........


    .....das war bevor der Göttergatte mit dem passenden Schlüssel (Riemenverstellschlüssel oder wie das Dingenschen heißt) einzog..... und dann wurden alle Reparaturen relativ gesehen einfacher, praktisch gesehen hab' ich fast alles doppelt gemacht....


    ....oder.......
    .....Aussage vom erfahrenen Motorradmann: man kann einen Krümmer (Teil vom Motor, der geschwungen in Richtung Auspuff geht) nicht falsch einbauen.
    ......Beweis einer unbedarften Motorradfrau: frau kann das sehr wohl.......und wundert sich nur über den Konstrukteur, warum der solchen Murks macht.... baut alles schön mit zusätzlichen Schellen und Verbindern zusammen, wundert sich noch mehr, weil's nämlich nicht funktioniert! Das Maschinchen irgendwie komisch läuft und ganz sonderbar klingt.....
    .........Der allwissende Motorradmann staunt, guckt..... schüttelt den Kopf, lacht, zerlegt alles wieder und baut's richtig rum zusammen..... ach, ja, das waren Zeiten.... träum....


    Viele Jahre hab' ich gelernt und abgeguckt, geholfen und mitgeschraubt und jetzt gelernt, daß ich nichts wirklich gelernt habe und jedes Mal vor ähnlichen Problemen stehe..... lassen sich zwar alle lösen, doch meist auf etwas ungewöhnlichen Umwegen.....


    Frage vom zufällig getroffenen Motorradfahrer bei einem Motorradtreff: "Wieso ist Dein Scott-Oiler (automatisch-manuelle Kettenölung, die lästiges Kettenputzen und -ölen fast unnötig macht) falsch rum eingebaut?" - Weibliche Antwort: "Weil das Nachfüllen mit Öl so rum einfacher ist!" (Gedanke: Das ist falsch rum? Aha....hab' ich nicht bemerkt....)


    so viel zum Thema.... ich wüßte "zu schlüsseln".......
    :)8... ich würd' sagen: ich weiß "zu schusseln..."

    1,5er Stichlänge finde ich viel zu kurz! Dabei kann dir das Wachstuch ziemlich schnell kaputtreißen!
    Ich glaube die Fadenspannung deiner Maschine stimmt nicht. Denn gerade die Naht oben links dürfte so nicht aussehen!
    Das Ergebnis, das du bei 1,5er Stichlänge hast, müsstest du auch bei 3er Stichlänge haben.


    Welche Naht meinst Du denn mit oben links? Die auf dem ersten Bild? Diese Naht ist mit minimaler Spannung genäht, ich hab' auch mit der Fadenspannung etwas experimentiert. Oder meinst Du eine andere Naht?


    Wieso müßte ich das selbe Ergebnis bei Länge 1 1/2 und Länge 3 bekommen? Bei 3 sind die Stiche viel weiter auseinander als bei 1,5.

    Ich möchte gerne Wachstuch (Meterware von dänischen Bettenlager, obere Seite Kunststoff, untere Seite ähnlich wie Baumwolle) vernähen.


    Bei Universalnadel 80 mit Polyester-Allzweck-Nähgarn und mittlerer Stichlänge (Geradstich), zwei Lagen rechts auf recht gelegt, dann genäht, gibt das unschöne Löcher von den Nadelstichen, die auf der rechten Seite nach dem Auseinanderklappen sichtbar sind.


    Habt Ihr damit Erfahrungen oder eine Idee, welche Nadel und welcher Faden zweckdienlich sind?

    Vorschlag:


    Renate macht Blattsalat mit Gurken, ich mach' Tomaten-Oliven-Feta-Salat - die Zwiebeln separat in einer Schüssel


    evtl. dazu noch verschiedenen Schnick-Schnack, wie Briana vorgeschlagen hat


    Okay?


    aktualisierte Liste:
    Elsnadel
    Stacheligel
    Schäflein ....... .......grüner Salat mit Gurken aus eigenem Garten
    Sporcherin............. Tomaten-Oliven-Feta-Salat
    Briana ...................Bamberger
    Näh-Irmi.................Torte

    Hallo,
    ich würde Salat mitbringen, wir haben gerade frischen im Garten und Gurken sowieso.
    LG Renate


    :confused: ... mhm... dann hätten wir zwei Mal Salat....... wobei Deiner aus dem Garten wäre und meiner nur gekauft..... was nun???
    Kaltes Buffet mit Kleinigkeiten oder ein richtiges Mittagessen? Was meint Ihr?


    Schäflein ....... Salat aus eigenem Garten
    Elsnadel
    Näh-Irmi.................Torte
    Stacheligel
    Sporcherin........ gemischten Salat
    Briana ...................Bamberger

    Ich bin entnervt! Aber so was von! :motz:


    Das große Stück Stoff scheint sich ein Spielchen daraus zu machen, mich andauernd mit neuen, kleinen Frechheiten am Fortgang meines Nähwerkes zu hindern. Nachdem ich den Nähtisch unter das Fenster an die Wand geschoben habe, konnte hinten schon mal nichts mehr runterplumpsen. Aber vorne, da war das Stoffteilchen erfinderisch. Es zwickte sich mehrmals in das Scharnier des Türchens oder hielt sich am Hebel des Lift fest, so als wolle es nicht genäht werden. Dann beschloß es sich heimlich zu schrumpeln, so daß ich - ohne es zu merken - Stoff, der nicht genäht werden sollte, mit festnähte. Trennen war angesagt. Ganz schön schweißtreibende Angelegenheit, denn was Oma Anni zusammengenäht hat, das hält auch. Zur angenehmen Temperierung mal den Miefquirl (=Ventilator) anwerfen - ahhhhh.... schön kühl..... :) Da geht das Nahtaufschnippeln schon viel leichter.


    Endlich hatte ich die optimale Stoffhaltung mit gerolltem Stoff links und gefaltet auf den Beinen gefunden, trat ich fröhlich auf's Pedal, wollte losnähen, dann flog die Sicherung raus. Es ist zum Ürgelwürfen..... wirklich!


    :skeptisch: Ich beäugte argwöhnisch die Anni und ihr altes Gaspedal, fühlte, ob es extrem warm sei und ob irgendwo sichtbare Schäden wären - nichts! Also Sicherung wieder rein, Gaspedal vorsichtig gedrückt, Anni surrt und beginnt zu nähen - plopps...... Licht aus, Musik verstummt, Sicherung draußen, Strom weg ..... AAAAAAARRRRCHHHHHHHH!!!!!! ...... tob, schrei, wüt........


    Da Nähmäuschens "Mrs. Nerv-Mich-Nicht" noch bei mir steht, habe ich probeweise dieses Pedal dran gemacht und wieder das selbe Spielchen - Sicherung fliegt! Höchst unerfreut, um nicht zu sagen, hoch erbost und tob-wütend, schaltete ich den Ventilator und die Tageslichtlampe aus, verzog mich in mein Bürochen um erst Mal eine Abkühlzigarette zu rauchen. Das gibt's doch einfach nicht! Gestern und vor einer Stunde hat die Anni problemlos genäht.


    Also wieder rüber ins Schlafgemach, der Anni einen drohenden Blick zugeworfen und nochmals probiert. Die alte Lady ignoierte meine bösen Augen, nähte wie gewohnt, so als sei nichts gewesen, ganz nebenbei unbemerkt nochmals ein Stückchen Stoff fest, was sie nicht sollte, aber egal - Anni näht ohne die Sicherung zu schmeißen. :confused:


    Da kam so langsam ein wager Gedanke in mir hoch..... Anni näht, wenn Ventilator, Tageslichtlampe und Radio aus sind. Also schalte ich mal der Reihe nach alles zu und sehe dann, wann die Stromleitung meint, es sei genug. Also Anni mag gerne Musik, denn der Radio hat sie nicht gestört, und sie mag anscheinend auch helles Licht, den Lampe löste auch keinen Kurzen aus. Nur Wind, das mag die Eisenmadam nicht und dann flog auch die Sicherung. Schalte ich den Ventilator alleine ein, funktioniert er tadellos. Komisch, komisch, komisch....... na ja, vielleicht liegt's wirklich an dem alten Stromsystem im Haus.


    Die Anni war nicht schuld, daß ich heute zu nichts gekommen bin.

    :)8 Heute bin ich stolz wie Oskar.....


    Eine liebe Bekannte, die vier Häuser weiter um die Ecke wohnt, rief mich heute an, daß ihr Nähmaschinchen beim Kürzen einer Jeans so komisch klopft, Schlingen zieht und ob ich denn wüßte, was das sein könnte. Da ich nun keine Hellseherin bin und wir auch kein Bildtelefon haben, sagte ich, sie solle einfach vorbei kommen, weil ich' momentan ja so ganz und gar nicht dem Laufen habe..... Gesagt - getan.


    Da stand sie nun die Maschine und grinste mich herausfordernd an. Oh, war ich froh, daß das eine mechanische Maschine ist! Ich zweifelte zwar etwas an meiner Euphorie, denn wirklich Ahnung hab' ich ja nicht, doch dann testete ich mal auf einem Stückchen Stoff. Tatsache, die neue Maschine (ein halbes Jahr alt) klopfte vom ersten Stich an und zog häßliche Unterschlingen. Das Geräusch kam mir vertraut bekannt vor und mutig betrachtete ich die Unterwelt. Irgendwie sah die Halterung der Spulenkapsel komisch aus. Ich erinnerte mich, so etwas ähnliches schon mal bei einem Beitrag von Chef-Nähmaschinen-Reviseur Stefan gesehen zu haben und so zogen wir vor den PC um das entsprechende Thema aufzurufen.


    Mit den wichtigsten Fachdaten versehen, löste ich die beiden Hebelchen, und flups ..... alles fiel mir entgegen. Das halbrunde Metallteilchen saß wohl nicht richtig in der Verankerung, nach zwei, drei Versuchen, wie der kleine Halbmond wohl richtig sitzt, steckte ich das Spulengehäuse drüber und drückte die Hebel in Sicherungsposition. Dann kam die Kapsel mit Fadenspule wieder hinein und gespannt, was nun geschehen würde, testeten wir. Kein Klopfgeräusch mehr und keine Unterschlingen - genial. - "So eine einfache Lösung!", meinte Susi.


    Danke an Stefan für seine vielseitigen Reparaturtips und kleine Hinweise aus der Unterwelt der Nähmaschinengeheimnisse. :applaus:

    :o Es ist mir durchaus bewußt, daß ich mit meinen bescheidenen Näherfahrungen derzeit noch sehr im Anfängerstadium, um nicht zu sagen Chaotennebel, bin, doch daß ich nun solche Probleme habe, hätte ich nicht gedacht.


    Mal zum Nachvollziehen:


    - Die Schlüsseltaschen sollen auf den inneren Oberstoff aufgenäht werden. Das ist mir praktisch begreiflich und theoretisch glasklar. Die Stiche können nur auf der inneren Seite, die dann verschwindet gesehen werden. - Haken dran - kapiert.


    - Das Frottee-Verstärkungs-Futter wird sowohl an den Außenkanten an den inneren und den äußeren Oberstoff angenäht. Das ist nur theoretisch klar, praktisch derzeit heißt das, das Futter wird erst angenäht, wenn alle Taschen plaziert sind - okay, laß' ich mal so stehen.


    - Der komplette Oberstoff hat eine Größe von 0,9 m x 1,15 m. Er wird der Länge nach halbiert, also an der späteren unteren Seite gefaltet, so entstehen Innen- und Außenseite. - auch klar.


    - Die innere Seite des Oberstoffs 0,45 m auf 1,1 m, aufgeteilt der Länge nach in 0,90 m Taschenteil und 0,2 m Rollteil. - auch klar.


    - Die innere Seite des Oberstoffs fungiert unten auf 0,25 m als Taschenrollkörper und auf oben 0,2 m als Überklappteil, es hängen unterhalb der Taschenlinie also 0,5m Stoff herunter - auch klar.


    So und jetzt kommt der Denk- und Praxisknoten:


    Wie zum Teufel bekomme ich dieses Stoffstück zwecks Festnähen der einzelnen Taschen so durch die "Stoffdurchreiche" der Nähmaschine?


    Die oberen 20 Zentimeter hab' ich wie einen Fächer der Länge nach gefaltet und mit Heftfaden grob zusammengenäht. Das ist relativ steif und plumpst zum Ende der Naht, streng den Gesetzes der Schwerkraft folgend, einfach über die Kante des Nähschränkchen. :( Nicht so doll....


    Was mache ich mit den restlichen 45 Zentimetern am unteren Ende? :confused: Sie sind mir permanent im Weg.
    Wenn ich das fächerartig zusammenschrumpele und dann der Höhe nach aufrolle, dann wird das so dick, daß das Stoffteil, gar nicht mehr zwischen Maschinenkörper und Näharm paßt.
    Laß' ich es lose runterhängen, verhakt es sich gemeinerweise im Spalt zwischen Nähschränkchen und geöffneter Tür. Ergebnis: der Stoff liegt schief..... und ich hab' eine oder mehrere schiefe Näht und ich darf das Auftrennen üben :skeptisch:


    :motz: Das ist ehrlich gesagt zum "Ürgelwürfen" und ich mach' jetzt mal eine ganz und gar unkreative Rauch- und Kaffeepause.

    :confused: Ich denke, wir warten mal bis Donnerstag ab, ob und wer sich noch meldet. Es ist Ferien- und Urlaubszeit, da sind viele nicht da.
    Wenn sich niemand mehr meldet und Schäflein nur den halben Tag kann, macht es für Dich, Elsnadel, wohl wenig Sinn den langen Weg nach Fürth zu fahren und dann wäre mein Vorschlag das Treffen ausfallen zu lassen.


    Ich hoffe allerdings, daß sich noch zwei, drei Mädels melden ;) und es ein fröhliches Treffen wird.

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