Beiträge von Sporcherin

    Vielen Dank für die Socken-Tabelle.


    Der Neugierde halber habe ich einige meiner selbstgestrickten "Standard"-Socken gewogen (Größe 39, Schaftlänge 17 - 19 cm, Anschlag 4 x 17, Käppchenferse). Bei vierfädigem Garn weicht mein Wollverbauch deutlich ab (41 g bis 48 g) bei sechsfädigem Garn (Anschlag 4 x 15) liegt der Verbrauch Deinen Werten sehr nahe. Ich stricke relativ fest.


    Nur als Rückmeldung zu verstehen, nicht als Kritik.

    Erinnern kann ich mich an Dreiecks-Tüten aus Zeitungspapier für meinen Kaufladen an Ömchens Tretomobil - da saß ich allerdings nur auf deren Schoß und hopste wegen der Tretbewegungen fröhlich auf und ab, genäht hat meine Omma-Mama. Zu der Zeit war ich noch nicht eingeschult.


    Das erste selbstständige Nähen war mit Motivpappkarten, bei denen wurde mittels schnürsenkelähnlichen Garn ein aufgedrucktes Bild durch vorgestanzte Löcher nachgenäht, könnte in der 1. Klasse gewesen sein. In der 3. Klasse haben wir Stricken erlernt, das Projekt: ein gestrickter Muff, um den dann ein Plüschbezug per Hand genäht, rumkam. Alles in royalblau, gerne genutzt bis er auseinanderfiel. Strickübungen habe ich auch noch, ordentlich aufgenäht auf Papier in einem Ordner. Nähübungen haben wir auch gemacht, auf kariertem Stoff, die habe ich nicht mehr.


    Handarbeit in der Schule war ein blödes Fach, denn für das meiste, das da auf dem Lehrplan stand, hatte ich keine Verwendung. Die Lehrkraft war toll, denn sie hat mit sich verhandeln lassen und nicht darauf bestanden genau das zu machen, was der Lehrplan vorschrieb. Alternativen waren möglich, wenn die nach Plan geforderte Verarbeitungstechnik verwendet wurde.


    Das Stricken für mich habe ich beim großen Strick-Boom Anfang/Mitte der 80er-Jahre entdeckt, witzigerweise zu einem Zeitpunkt als es das Fach "Handarbeit" bei mir in der Schule (7. Klasse) nicht mehr gab. Ich bin bis heute keine Musterstrickerin, denn außer den Grundmaschen und einigen einfachen Techniken beherrsche ich keine komplizierten Maschen. Was mit schon immer Spaß gemacht hat, ist mir verschiedenen Farben oder unterschiedlichen Wollarten in selber Farbe zu stricken. Am liebsten Strümpfe und Kleider, ab und an mal einen Schal oder ein Tuch, Pullover nur sehr selten, Jacken bisher noch nie.


    Die Grundbegriffe des Nähens habe ich in der Schule gelernt auf einer Tretmaschine. Die elektrische Maschine meiner Mama daheim durfte ich nicht nutzen, meine Schulstücke habe ich bei Ömchen auf dem Tretomobil genäht.


    Von 1980 bis 2012 habe ich überhaupt nicht genäht, ich hatte daran einfach kein Interesse. Dabei hätte ich von meiner Omi, die Schneiderein war, und meinem Ömchen, die für den Hausgebrauch genäht hat, wirklich viel lernen können. Ich war damals leider zu dumm diese Möglichkeiten der Fertigkeiten- und Wissenvermittlung zu schätzen und zu nutzen, allerdings haben mich meine beiden Großmütter auch nie zum Nähen gedrängt oder ermuntert.


    Das Nähen habe ich erst 2012 begonnen. Zu meiner ersten Nähmaschine kam ich relativ ungeplant.


    Bei einem Motorradausflug unterhielten wir uns über das tolle T-Shirt einer Mitfahrerin, das sie selbst genäht hatte. Ich erwähnte im Gespräch, daß ich gar keine Nähmaschine besitze, worauf die anderen vier Mädels lachten. Kurze Zeit später bekam ich von der T-Shirt-Näherin die mechanische Nähmaschine samt Nähschränkchen ihrer verstorbenen Schwiegermutter geschenkt, für die sie selbst keine Verwendung hatte, da sie eine sehr moderne Computermaschine hat. Eine andere Motorradfahrerin hat mich in die alte Technik der Nähmaschine eingewiesen und mir geholfen mein verschüttetes Nähwissen wieder ans Tageslicht zu befördern.


    Vorbilder? ... mhm ... :confused: ... eigentlich keine ... nur grenzenlose Bewunderung für alle, die fantastische Dinge herstellen und gut nähen können.


    Meine Kinderkleidung, die zu ca. 50% von meiner Omi genäht und gestrickt wurde, ist mir in guter Erinnerung. Sie war bequem, zweckmäßig, niemals kratzig, modern und immer so, daß sie mir gefallen hat. Die Jacken, die sie nähte, waren genial, immer mit großen, verschließbaren Taschen und über-po-lang. Auch mein Bruder hatte am liebsten Omi-Sachen an, alles hat immer perfekt gepaßt und unseren Kindergeschmack getroffen. Und daß, obwohl sie 340 km weit weg wohnte und nur nach den Maßen, die mein Paps gemessen und per Brief übermittelt hatte, genäht wurden. Das bewundere ich und beneide sie heute sehr wegen ihres Könnens.

    ;) ... kaum sind drei Jahre vergangen und mein Strickkleid aus Resten hat die Länge von 101 cm erreicht. Grumpfl ... noch 24 cm in der Länge, dann der Halsausschnitt und die Ärmel, ich denke 2021 zu Silvester wird's dann fertig sein ...


    Wie geht's Euren UFOs?

    ... Dieser an sich tolle Doppelumlaufgreifer braucht regelmäßig einen Tropfen Öl, ca. alle 20 Nähstunden oder einfach nach jedem Projekt und du brauchst einen neuen Satz Unterfadenspulen, die alten Spulen passen nicht mehr.


    Wieso passen nach einiger Zeit die Unterfadenspulen nicht mehr? Das interessiert mich sehr.

    Danke schön.
    Ich finde das Endstück an dem Teil zu breit, selbst für den breitesten Gummi.
    Gut zu wissen, daß es diese Tunnelhilfen auch schmaler gibt.

    Meine Nähmaschine fährt in ihrem Koffer auf einem kleinen Allzweck-Trolley, in einer großen Tasche mit langen Schulterhenkeln ist meine große Plastikdose mit den Utensilien (Schere, Maßband, Nadeln, Stift etc.) drin, außerdem der Stoff, die Kabeltrommel, das lange Lineal, meine Brille und persönliches, in der Hand einen Korb mit zwei Wasserflaschen und meinem Anteil der Verpflegung für gemeinsame Essen.

    Dieses Teilchen lag bei einer Packung Gummibänder bei. Es sind Markierungen in 1/2-cm-Schritten eingeprägt und am Ende sind Zähnchen angebracht. :confused: Was ist das?


    Ich vermute, daß sich an den Zähnchen der Gummi festhalten soll, wenn er durch einen Tunnel geschoben wird - nur das Kunststoffteil ist relativ breit.


    Könnt Ihr mir bitte sagen, wofür es tatsächlich verwendet wird? Lieben Dank. :)8


    DSCN0852.jpg

    Ich denke, einige Handswerksbranchen haben extrem viele Aufträge und so viel zu tun, daß sie gar nicht mehr wissen, wie sie alles erledigen sollen. Versiertes Fachpersonal ist Mangelware in diversen Zweigen und arbeitsgesetzlichen Vorschriften, Qulitätsstandardsdokumentationen & Co erleichtern das Unternehmersein und Arbeiten nicht.


    Sagt ein Betrieb wegen übervollen Auftragsbüchern ehrlicherweise mit dieser Begründung ab, gilt er als arrogant, so als hätte er es nicht nötig. Sagt er zu und verschleppt die Arbeit wird auch reklamiert. Das ist manchmal ein Tanz auf einem sehr schmalen Grad am Rande des Vulkans.

    So, wie es auf dem Bild aussieht, ist die Nähnadel nicht tief genug in der Aufnahme drin, wie dark_soul und Heikejessi schon geschrieben haben. Die flache Seite der Nähnadel verschwindet bei fast allen Maschinen komplett in der Haltung, wenn sie richtig, also weit genug drin, ist. Die Toyota J34 ist durchaus eine "anständige" Maschine, die diverse Stiche, einen guten Stofftransport und einstellbaren Füßchendruck bietet.


    Beitrag # 2 http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?11728-quot-Super-Jeans-quot-oder-quot-JSA-21-Jeans-quot&p=155333#post155333


    Zitat von Stefan 01. März 2014


    TOYOTA Toyota Super Jeans J15PE / J26 / JSF21 sind preiswert, stabil und funktionieren auch längerfristig...Daumen hoch...über die EasyJeans hab ich mal was geschrieben...im Beitrag 2...die TOYOTA's halten, was sie versprechen....hergestellt werden die TOYOTA's von Elite Sewing Machine Manufacturing Company Ltd., Taichung/Taiwan der Toyota-Tochter AisinSeiki...und ja Auto-Toyota...die haben nämlich Nähmaschinen produziert, da waren die Autos noch kein Thema...


    Zu bedenken ist, daß die Nähmaschine während des Transports einige Rüttler und ggfs. auch unsanfte Ladungen hinter sich haben könnte. Das kann durchaus dazu führen, daß sich einige Teile etwas gelockert haben und nachgezogen bzw. kontrolliert werden müssen. Nadelaufnahme und Greiferkapsel, z.B. Wenn Du das kontrolliert hast, eine neue Nadel eingesetzt und diese trotzdem noch anstößt, dann stimmt definitiv etwas nicht. Es ist auch vorstellbar, daß die Nähmaschine ein Kundenrückläufer ist und tatsächlilch einen Defekt hat, vor allem, wenn Du sie zu einem sehr günstigen Preis von einem Anbieter erworben hast, der nicht nur Nähmaschine, sondern allerlei Haushaltsgeräte im Online-Shop vertreibt.


    Die Praxiserfahrungen von Franconia finde ich informativ und eine gute Grundlage Dir zu überlegen, ob Du die Toyota behalten oder zurückschicken möchtest.

    Quasatron auf Kork und Filz stellen, dann wird sie deutlich leiser. Ist ein schnuckeliges Alltagsmaschinchen, ich würde an Deiner Stelle mit ihr nähen.


    Zu Deiner Frage: meine Computer-Dame, die Elna 5000, ist 30 Jahre alt, meine mechanische Lady, Ideal Super Automatik, 50 Jahre. Beide Maschinen sind aus zweiter Hand, beide waren damals und sind noch in einem exzellenten Zustand. Es kommt auf die sachgerechte Nutzung, regelmäßige Pflege und Wartung an.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]