Beiträge von Sporcherin

    Danke, ich bin wieder einen Schritt weiter.


    Der Schulterriemen wird verstellbar und mit Karabinerhaken in D-Ringe eingehängt. Die D-Ringe, kommen wir beim Original, an die Seitenteile der Tasche.


    Die Tasche muß etwas mehr aushalten als die jetzige, die samt Beladung (ja, ich hab's gewogen!) 3,1 kg wiegt. Zusätzlich rein soll die Getränkeflasche (1 Liter) und die gefüllte Vesperbox. Also 5 kg sollte die Neue aushalten.


    Die Verstärkung wird aus dem alten Markisenstoff, den ich noch habe, gefertigt. Dieser ist häßlich und ungleichmäßig ausgebleicht, kommt daher als Außenstoff nicht in Frage.


    Die vordere, aufgesetzte Tasche wird verstärkt, da dort diverse Schlüsselbunde untergebracht werden. In der jetzigen Tasche haben die Schlüsselspitzen das Innenfutter bereits an vielen Stellen durchgearbeitet.


    Den Außenstoff werde ich online kaufen, da ich momentan keine Lust habe in einer Reste-Stoff-Kiste im Möbelhaus zu stöbern. Ich gucke also gezielt nach schwerem Vorhang- und dichtem Möbelstoff. Mal sehen, was sich auftut.

    Tja, es ist extrem ärgerlich, daß das Jubiläum nicht gemeinsam gefeiert werden kann. Wie heißt es so schön, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Toll, daß sich der Veritasklub und Team gemeldet haben und gratulierten.

    Momentan überlege ich mir, welche Farbe die Tasche bekommen soll. Fest steht, sie soll dunkel werden, aber ob nun unifarben oder aus gemustertem Stoff oder einfarbiger Korpus mit bunter aufgesetzter Tasche?


    Meine bisherigen Taschen (4 Stück) waren alle aus schwerem Baumwollstoff mit leichtem Baumwollfutter und die Badetasche aus einer Art Cord mit Wachstuch innen drin. Eine Handtasche habe ich bisher noch nicht genäht.


    Die Handtasche soll ein Dauerbegleiter werden, also strapazierfähig und waschbar. Da könnte ich mir durchaus auch Jeansstoff oder ein Baumwollmischgewebe vorstellen. Gibt es außer Canvas, der in vielen Onlineshops als Taschenstoff bezeichnet wird noch geeignete Stoffe, die ich noch gar nicht in Erwägung gezogen habe?


    Noch eine Frage kam bei mir auf, wird die Reißverschlußtasche bzw. deren nicht sichtbarer Innenbeutel eigentlich auch verstärkt?


    Dann fleuchte mir die Idee durch den Kopf, daß ich seitlich innen noch eine Schlaufe (breiten Stoffstreifen mit innenliegenden Gummiband) an einem Seitenteil annähen könnte, der die oft mitgeschleppte Trinkflasche an ihrem Platz hält.


    Der Schulterriemen ist auch so eine Sache. Rein theoretisch könnte ich diesen in einem Stück mit dem umlaufenden Seitenteil (Tiefe der Tasche) fertigen, was zur Folge hätte, daß er eine vorgegeben Länge hätte. Verstellbar wäre besser und ein Metallring, der aufgenäht ist, ist gleichzeitig auch ein Dekoelement. Da gibt's allerhand hübsche Formen, wie ich gesehen habe.


    Je mehr ich mich mit dem Thema Handtasche beschäftige, desto detaillierter werden meine Vorstellungen. Allerdings wird mir auch ein bißchen mulmig, denn mir fehlt einfach die Erfahrung beim Taschen nähen.

    Die alten, mechanischen Nähmaschinen sind meistens sehr solide und haben eine lange Lebensdauer, vorausgesetzt sie werden ordentlich gepflegt. Die Bedienung und Stich-, wie -längenwahl finde ich einfach.

    So, Frau Spo hat Papierschnipsel produziert .... und kam dabei der Lösung des Denkknotens etwas näher.


    Die Tasche bekommt einen Innenkörper mit Reißverschlußtasche an der Hinterwand, der in den Außenkörper, an dem Klappe und Seitenteile sind, eingesetzt wird. Das ist einfacher als, wie zunächst gedacht alles ineinander zu schachteln. Auch weil ich mit dieser Methode bei offenen Taschen gute Erfahrungen gemacht habe.


    Entwurf 2 Schnittplanung Tasche.jpg


    Nun mache ich mich auf und drehe eine Runde mit dem Möppelgetier um mir frischen Wind um die Nase wehen zu lassen, vielleicht wird dann das Oberstübchen auch vom Denkmüll befreit. :pfeifen:


    Vielen, lieben Dank, Zuckerpuppe


    Das war das erste, was ich gemacht hatte, war ein Papiermodell im Miniformat (Steichholzschachtelgröße) und dann gingen die Fragezeichen los. Das in Originalgröße zu machen, ist natürlich viel zielführender.


    Die kleine Tasche vorne wird pfriemelig, das ist klar - also vorher drauf nähen. Schon mal ein ? weniger. :biggrin: Fluchen werd' ich wahrscheinlich trotzdem ...


    Das Einfassen mit Rips- oder Schrägband lasse ich sein, denn die Tasche wird auf etwa DIN A 4 wachsen. Danke für den Hinweis.


    Die Verstärkung wird ausrangierter Markisenstoff. Meine große Bade-/Sporttasche (überdimensionierter "Einkaufsbeutel" ohne Verschluß) hat das als Zwischenlage drin und die steht wirklich von selbst. Dieses Monstrum ist problemlos in waschbar in der Maschine. Das soll die Handtasche auch werden, denn das manuelle Säubern, vor allen des Innenfutters, ist nervig.


    Wie möchtest Du denn die Rückseite der Tasche mit dem Boden verbinden?

    Mit den Seitenteilen? Ähnlich wie diese Fächertaschen?

    Dann bräuchtest Du nicht zu wenden...

    Das ist der Punkt - ich hab' eine Vorstellung, wie es aussehen soll, leider noch keine Ahnung, wie ich es umsetzen kann.


    An eine Fächertasche hab' ich überhaupt nicht gedacht. Danke für die Idee.

    Meine Lieblingstasche, die seit vielen Jahren täglicher Begleiter in die Arbeit ist und unzählige Male ausgebessert wurde, will ich nun kopieren, sowie gleichzeitig drei Dinge, die mich stören, ändern. Das Material wird ein dickerer Baumwollstoff werden. Wird das Ergebnis zufriedenstellend, werde ich sie ggfs. nochmals aus Kunstleder nähen.


    So sieht sie aus

    1 Tasche von vorne.jpg


    Punkt 1 ist die Größe, das macht mir keine Probleme.

    Punkt 2

    Die Tasche besteht aus einem gefütterten Körper, an dessen Rückseite die Taschenklappe angenäht ist. Dadurch entsteht ein Absatz, zwischen Taschenbauch und Klappe, in dem sich gerne allerhand Krümel & Co sammeln. Das nervt mich gewaltig. Ich will den Taschenköper mit Klappe komplett aus einem Stück haben.


    1 Tasche von vorne offen.jpg


    Die kleine Tasche an der Vorderseite soll auch wieder drauf. Nur wie, darüber grübele ich ...


    Punkt 3

    Das geniale Zeitungsfach, eine hintere Einschubtasche muß auch wieder dran. Momentan ist die Trennwand zwischen Einschubfach und Rückwand der Tasche ein doppelt gelegtes Futter, was ziemlich abgeschabt ist und fast keine Stelle mehr, an der ich nicht bereits ausgebessert habe. Bei der Taschenkopie soll das aus doppeltem Taschenstoff sein wegen der Stabilität und dem Durchscheuern.


    2 Tasche von hinten.jpg



    Nun hab' ich folgenden Schnittplanentwurf gemacht, sowie eine Schemzeichnung, wie ich mir das vorstelle.


    Tasche Denkplan.jpg2 Tasche Entwurf Schnittplan.jpg


    Das Blöde an der Geschichte ist nur, daß die Stoffteile nach dem Zusammennähen (rechts auf rechts) umgestülpt werden, damit die Nähe innen liegen und die Seitenteile auch irgendwie mit rein müssen. Wie mach' ich das am besten?

    Vorstellbar wäre, alle Kanten mit einem Abschlußband oder Zierpaspel zu verbinden. Ist diese Idee zielführend?


    Dann frage ich mich, ob es besser ist, die kleine Tasche vor dem Zusammennähen der großen Stoffteile aufzusetzen, was dann bei Umstülpen knifflig wäre. Oder erst, wenn der Taschenkörper schon fertig ist, was auch deppert ist, denn dann sieht man innen die Nähte, wo es festgenäht wurde.


    Was ich vermeiden möchte, ist jedes Taschenteil einzeln zu nähen und zu verbinden. Ich möchte möglichst viele zusammenhängende Teile habe. Geht das überhaupt?


    Könnt Ihr bitte ein bißchen Licht in meine Gedankenverwirrungen bringen? Das wäre prima, Danke. :)8

    Ich geh' das mal von der pragmatischen Seite an.

    Wie alt ist die Nähmaschine und was hat sie gekostet?
    Liegt Dir die Maschine und nähst Du gern auf ihr?

    Hast Du noch andere Maschinen?


    Bei einem geschätzten Neupreis von ca. € 800 und einem vermuteten Alter der Maschine von etwa 7 Jahren, wäre mir eine Reparatur von € 350,00 zu teuer, wenn ich gar nicht mehr sticken will. Das Geld würde ich dann in eine passende andere Maschine investieren.


    Anders sieht die Sache aus, wenn die Innovis die absolute Lieblingsmaschine ist, auch wenn damit nur genäht werden soll. Die Stickfunktion muß nicht unbedingt genutzt werden, kann aber, weil vorhanden, wenn sie repariert ist. Dann sind € 350 zwar viel Geld, daß allerdings an der richtigen Stelle eingesetzt wird.


    Die Frage nach "besseren" Nähmaschine würde ich auch sehr nüchtern angehen und die Punkte, was will ich nähen, welche Stoffe vernähe ich überwiegend, was ist mir an einer Nähmaschine wichtig, welchen Komfort soll sie bieten, etc. aufschreiben und einen Preisrahmen festlegen, sowie dann entsprechende Informationen im Internet suchen.


    Ich würde keine Entscheidung unter Zeitdruck fällen und dem Nähmaschinenmenschen das auch sagen, daß es Überlegungen gibt eventuell auf eine andere Nähmaschine umzusteigen. Das Für und Wider erst noch abgewogen werden muß.

    Oh, das freut mich, daß Du Spaß am Sockenstricken hast. Ist doch prima, daß sich jede ihre Fersenlösung aussuchen kann, ob Bumerang oder Käppchen, Hauptsache der Strumpf sitzt am Fuß, so wie er soll.

    Nicht nur die neuen Nähmaschinen haben einen verstellbaren Nähfußdruck.


    Meine beiden, alten Ideal-Maschinen (Zick-Zack De Luxe, Super Automatik) haben das auch. Ich möchte darauf nicht verzichten. Wenn es Wellen bei Jersey gibt, dann liegt's am Nähtempo oder an meiner Ungeduld.


    Meine Elna 5000 (ohne verstellbaren NFD) hat bei moderatem Nähtempo keine Probleme mit elastischen Stoffen (Jersey).


    Nur das Vernähen von Lycra (verarbeite ich sehr selten) ist mit bei allen drei Maschinen ziemlich deppert. Da muß ich sehr konzentriert vorgehen und ggfs. etwas unterlegen.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]