Beiträge von Sporcherin

    Hast du mir deiner Maschine schon Erfahrungen mit anderen Garnen? Es gibt ja wirklich Maschinen, die da herumzicken. (...) Aber mich nervt flusendes Garn auch. (...)

    Es ist einfach blöd, wenn der Nähfaden nicht an jeder Stelle die gleiche Dicke hat und Knubbelchen im Garn sind. Drei dieser Rollen hatte ich Ende Februar im Nählädchen reklamiert mit der schwarzen habe ich mich letzte Woche rumgeärgert.


    Beide Ideals nähen mit Baumwollgarn einwandfrei, auch bei Polyestergarn gibt es keine Probleme (bis auf das, was vor der Nähmaschine sitzt :pfeifen:). Auch Wenco aus dem Supermarkt, Buttinette Hausmarke, no-name und Gütermann läuft in diesen beiden Oldies gut, nur die Flusen (Gütermann) nerven. Buttnette-Faden flust etwas weniger, kommt mir bei gleicher Stärke subjektiv dicker vor als Gütermann.


    Bei der Elna läuft das Polyestergarn besser als das Baumwollgarn, das beim Einlegen der Spule und Hochholen des Unterfaden gerne mal ungeahnte Wege nimmt. Mit der alten Singer habe ich bisher nur mit Baumwollfaden genäht, den sie ohne Gezuckele sauber verarbeitet hat. Bei Polyester wird das sicherlich ebenso gut gehen.

    (...) Ich habe einfach 2-3 Mal Bestellungen mit ca. 10-15 Farben gemacht, da hatte ich den „Grundstock“ der Töne die ich vernähe. (...)

    Dieser Gedanke kam mir auch. So werd' ich das mit drei Farbgruppen (lila, türkis, grün) auch machen.

    (...) Es gibt helle universelle Grautöne, die sich jeder hellen Farbe makellos anpassen. Ich würde sagen, zu 60% nähe ich mit grauem Garn, ohne ein graues Kleidungsstück zu besitzen.

    Eine kleine Palette "grau" wird auch geordert um das zu testen. Wenn es mir nicht gefällt, ist das nicht dramatisch, denn grauer Stoff (uni, meliert oder als Grundfarbe) verwende ich oft.


    Danke Euch für Eure Erfahrungen.

    Ich möchte meinen Fadenvorrat auffüllen, denn außer weiß, grau und schwarz ist kein Allesnäher (Polyestergarn) mehr im Haus. Baumwollfäden sind noch paar Röllchen vorhanden.


    Mit dem Nähverhalten der Fäden von Gütermann (Allesnäher Stärke 100) war ich bei den letzten Nähwerkeleien nicht zufrieden. Sie haben geflust und waren nicht gleichmäßig dick, was mir unnötig Schwierigkeiten brachte. Da mein Lieblingsnählädchen momentan Betriebsferien hat, werde ich die Garnrollen online bestellen.


    Kann mit bitte jemand erklären, was der Unterschied zwischen Mettler Seralon Stärke 100 (Allzwecknäher) und Amann Seraflex Stärke ? (empfohlen für dehnbare Stoffe) ist, bzw. ob ich mit dem Serafelx auch unelastische Stoffe problemlos nähen kann? Das wäre super.


    Ist der Unterschied zwischen Fadenstärke 100 und 120 gravierend, bzw. deutlich zu spüren?

    Ich verarbeite Baumwolle, Baumwollgemisch, Polytierchen, Baumwolljersey, Viskose und Lycra, bzw. bielastischen Sportjersey mit hohem Elastananteil, Kleidung und anderen Schnick-Schnack, alles mit der Nähmaschine - Overlockmaschine habe ich keine.


    Welche Erfahrungen habt Ihr mit Madeira Aerofil, Mettler Seralon und Amann Seraflex?

    Könnt Ihr einen Hersteller oder eine Serie eines Herstellers empfehlen?


    Bisher hab' ich das Nähgarn passend zusammen mit dem Stoff gekauft, da ich eine Wenignäherin bin. Es nervt mich manchmal, wenn ich spontan etwas machen möchte, daß nie der Faden daheim ist, den ich gerade brauchen würde.


    Lohnt es sich ein Fadenset von Amman, Mettler oder Madeira mit vielen, verschiedenen Farben zu kaufen? Da sind dann bestimmt zwei, drei Farben drin, die ich gar nicht brauche (gelb, orange, rot), das ist schon klar.


    Wie handhabt Ihr das?


    Wäre prima, wenn Ihr mich an Euren Erfahrungen teil haben laßt, Dankeschön.

    Ja, dieser Bücherquiltvirus scheint sich weit auszubreiten. So weit, daß ich meine kleine Kiste mit Reststoffen angeguckt habe ...


    Aktuell bekämpfe ich diesen "Haben-Will"-Infekt mit Argumenten wie,

    ... erst die Handtasche fertig machen,

    ... dann die ausgefransten Handtücher wieder hübsch machen.

    ... außerdem wartet noch der Rollschuhstoff auf Verarbeitung, obwohl ich noch keine rechte Vorstellung habe, was daraus entstehen wird.

    ... ein leichter Bademantel für Mama zum Geburtstag aus wäre wichtiger


    als ein Stückelwerk in einer Technik, die Du noch gar nicht beherrscht und ...

    Decken hast Du bereits genug.


    Was sagt keck das Teufelchen in meinem Ohr, es würde sich gut machen ...

    "falsches Bücherregal als Verdunklungsvorhang"

    Da gebe ich Dir zum Teil durchaus Recht, daß viel zu viel bestellt und dann wieder retourniert wird, das nicht wieder in den Verkauf kommt - leider.


    Leider haben die Versandhäuser kaum noch Retourenabteilungen, wie es das Versandhaus Quelle eine hatte, und wenn, sind sie mittlerweile nicht mehr so groß, da sehr personal- und kostenintensiv. Ich hatte dort in meinen jungen Jahren für mehrere Saisons eine Aushilfsstelle in der sog. Sonderretoure. Es ist unglaublich, in welchem Zustand die Waren (Kleidung, Heimtextilien, Haushaltswaren) teilweise zurückgeschickt wurden und welche Reklamationen eingingen. Damals wurden einwandfreie Retouren wieder neu verpackt, gute Retouren kamen in die Fundgrube-Filialen und gebrauchte oder kaputte Ware ging in den Container.


    Meine Retourenquote ist relativ gering, da ich mich vorher schon genau überlege, was ich ordere oder bleiben lasse. Insgesamt finde ich den Versandhandel schon gut, da vielerlei Branchen dadurch profitieren und dadurch auch Arbeitsplätze vorhanden sind.

    "Shopping" - brrr .... schon das Wort löst bei mir ein Schütteln aus. Ich gehe zum "Einkaufen", nicht zum "Shoppen". Shoppen verbinde ich, meinem Verständnis nach, mit ziellos umherschweifenden Einkaufwahn, bei dem eingekauft wird um des Einkaufens willens, nicht weil etwas nötig ist oder dringend gebraucht wird.


    Neue Kleidung kaufe ich gerne per Versand, da ich daheim die Möglichkeit habe die neuen Stücke mit den bereits vorhandenen zu kombinieren, die Farbe abzugleichen und mich in aller Ruhe im Spiegel zu betrachten ohne daß irgendjemand seinen Senf dazu gibt. Umkleidekabinen in Läden haben meistens eine doofe Beleuchtung und sind recht eng.


    Second-hand kaufe ich über Kleinanzeigen, wobei ich vorher um Vermessung der Stücke bitte, wenn's nicht schon in der Anzeige drin steht. Bekomme ich keine Maße, was selten vorkommt, kaufe ich es nicht.


    Gerne stöbere ich im Gebrauchtwarenhof, in dem es nicht nur Kleidung, sondern so ziemlich alles gibt, was man sich denken kann. Dort hinzugehen um etwas bestimmtes zu kaufen, ist selten von Erfolg gekrönt. Doch jedes Mal finde ich etwas, was ich gut gebrauchen kann oder schon länger auf meiner Wunschliste steht. Manchmal stehen dort wunderbare, alte Nähmaschinen (Tretomobile), an denen ich lange, lange stehen bleib, sie mir genau angucke und traurig darüber bin, daß ich dafür leider keinen Platz habe.


    Für mich ist es sinnvoll um Schuhgeschäfte, Buchläden und Handarbeitsgeschäfte (Wolle) einen möglichst großen Bogen zu machen, denn in diesen Einkaufsparadiesen bin ich nicht mehr Frau meiner Sinne. Ebenso magisch ziehen mich Hutgeschäfte und Optiker an. Brillen und Schuhe, das kann für mich fatal werden. Da hüpfen die Euronen schneller aus dem Geldbeutel raus als ich sie verdienen kann.

    Aus meiner Kindheit kenne ich die Lumpenkiste. Da kam alle Kleider rein, die nicht mehr getragen wurden oder nicht mehr zu reparieren waren. Wenn die Kiste halb bis dreiviertel voll war, wurde aussortiert. Es gab dann zwei Haufen.


    Beim Lappenhaufen wurden die Knöpfe, Reißverschlüsse, Hemdärmelabschlüsse und Kragen abgeschnitten und der Rest zu Wischlappen für diverse Zwecke zerlegt.


    Der zweite Haufen war für Oma bestimmt. Auf den kam alles, was noch gut war und wurde zusammen mit den Kragen, Knöpfen & Co sorgsam in ein Paket gelegt. Aus diesen Altkleidern zauberte meine Oma hübsche Dinge. Nach einiger Zeit kam das Postpaket dann wieder zurück und enthielt wundersame Überraschungen.


    Ich kann mich ein Kinderkleidchen erinnern, blau-weiß-kariert, das ich sehr gerne im Sommer an hatte. Es entstand aus einer alten Tischdecke, was nicht zu erkennen war. Die Lieblingsjacke meines kleinen Bruders zur Kindergartenzeit war ein Mix aus hellbeigen Feincord mit braunem Stoff mit dunkelgrünem Futter, die aus zwei Hosen meines Papas und dem Futter eines Rocks von Mama entstanden.


    Meine Oma hatte so viele Ideen, wie sie aus altem etwas brauchbares machen konnte und auch das Know-How dazu, da sie Schneiderin war. Ich bin leider nicht so kreativ in der Altkleiderverwertung. Das meiste wird erst mal in meiner Kiste gelagert und erst bei Bedarf in Lappen zerschnitten.


    Bisher hab' ich nur wenige Male wirklich sinnvolle Dinge aus Altkleidern genäht. Zwei Staubabdeckplanen für Motorräder in einer Art Patchworktechnik, Kufenweichschoner für Schlittschuhe oder Zugluftstopper, die T-Shirts u.ä. ausgestopft wurden.


    Meine Kleidung trage ich, sofern ich noch rein passe, sehr lange und bessere diese, wenn nötig, bei Schadstellen aus. Ich kaufe gern Kleidung, auch spontan, wenn ich etwas entdecke, was ich schon lange haben wollte oder es mit besonders gut gefällt. Das muß nicht unbedingt neu sein, denn bei Second-Hand-Angebote, sei's am Flohmarkt, bei Ebay & Co oder im Gebrauchtwarenhof, gibt's manchmal geniale Sachen zu günstigen Preisen.


    So generell würde ich sagen, ich habe mehr Kleidungsstücke als ich eigentlich brauchen würde. Mein Kleiderschrank beherbergt Größe 44 bis 52 und nein, die Sachen, die aktuell zu klein sind, fliegen nicht raus. Da sind viele Lieblingsstücke dabei und es würde mich richtig ärgern, wenn sich meine Figur mal wieder verändert und die Klamotten nicht mehr da wären.


    Über ein ähnliches Thema hatten wir letztes Jahr schon mal diskutiert, weswegen ich mir vorgenommen hatte mir alles, was ich in 2020 kaufe, aufzuschreiben. Stand heute habe ich 21 Teile (neu + second-hand) in diesem Jahr angeschafft, vor allem weil ich deutlich zugenommen habe. Die Aussortierquote liegt bei 2 Teilen.

    Ein Klackergeräusch kann auch von der Halterung, in der die Spule läuft kommen. Evtl. versteckt sich dahinter Flusengewurschtel.


    Haltehebelchen öffnen, Spulenring rausnehmen, säubern und wieder einsetzen.

    Das auf dem Bild ist eine W6 N 1800


    W6.jpg

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