Da ich meistens Schnitte aus Zeitschriften verwende, wird alles rauskopiert. Auf den Schnittmusterbogen kommt Pergamentpapier, auf dem ich die Linien mit Bleistift nachzeichne. Unter dem Schnittbogen liegt blaues Durchschlagspapier mit irgendeinem Papier drunter. So hab' ich den Schnitt in einem Arbeitsgang zwei Mal.
Grund dafür ist, daß meine Anpassungen selten auf Anhieb passen, so daß ich dann auf ein bereits identisches Teil zurückgreifen kann, ohne es nochmals das Linien-Wirrwarr zu suchen.
Finde ich das genähte Kleidungsstück an mir gut, dann klebe ich den Schnitt auf feste Pappe. Einen Schnitt, der quasi "mein Kleiderschnitt" wurde, hab' ich auf die alte Plane des Swimmingspools übertragen. Die verrutscht auf Stoff überhaupt nicht. Das werde ich bei weiteren Schnitte, die Favouriten werden, ebenso tun.
Bisher hab' ich nur zwei, drei einfache Schnitte von einem Einzelbogen ausgeschnitten. Das hat prima funktioniert. Ob ich gleich ausschnipple oder kopiere, entscheide ich jedes Mal einzeln.
Meine Schnitte, die ich nicht mehr haben mag, entsorge ich. Aufbewahrt werden nur wenige. Zeitschriften, die mir nicht mehr gefallen, verkaufe oder verschenke ich.