Der Notenquilt ist ein Meisterwerk
geworden.
Beiträge von Sporcherin
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Na, da hast Du Dir einiges vorgenoimmen. Viel Erfolg dabei.
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(...) aber ich habe noch nie irgendwas gemacht, was in Richtung stopfen geht und wüsste tatswnkcht, wie man das richtig und nicht rumgestümpert macht.
Eventuell kannst Du vorsichtig probieren mit einem fabrlich Nähfaden mit der Nähnadel zu häkeln. Das ist eine pfriemlige Fusselarbeit, funktioniert mit viel Gelduld und bei guten Licht. Stopfen über Kreuz (weben) würde ich nicht machen, weil das sichtbar bleibt.
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Ich markiere mir damit auf dem Schnittteil die entsprechende Körperseite nicht die Stoffseite. (...)
Auf den ausgeschnittenen Teilen ist das mit dem entsprechend farbigen Stift drauf geschrieben.
(...) Sporchis Nadelindex beeindruckt mich, dafür wäre ich aber zu ...chaotisch
?
Meine Stecknadeln sind bereits fabrlich sortiert in den Kaktus gesteckt -> Nadelkaktus
(...) erzähl ich mal von meiner "Problembluse"
(...) Und jetzt zeige ich sie euch einmal, finde sie jetzt gar nicht mal mehr so schlecht:
Ich finde, daß Dir die Bluse prima gelungen ist. Viel Freude beim Anziehen.
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Damit ich Innen- und Außenseite nicht verwechsle, klebe ich ein Stückchen Malerkrepp auf den Stoff und schreib' mir "innen" oder eben "außen" drauf. Mit rechts und links kann ich beim Stoff wenig anfangen, innen und außen finde ich für mich klarer.
Für das Stecken verwende ich meinen Stecknadel-Farbcode
mit weißen Köpfchen für das Vorderteil
mit schwarzen Köpfchen für das Hinterteil (gedanklich Arschteil)
mit grünen Köpfchen für die rechte Kleidungsstückseite
mit blauen Köpfchen die linke KleidungsstückseiteIst etwas in grün und weiß gesteckt, dann weiß ich, es ist die rechte Naht der Vorderseite, wenn ich es an hätte. Auch die ausgeschnittenen Teile markiere ich so. Das hat mir sehr geholfen.
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Meine ersten Nähversuche zu Schulzeiten hab' ich auf Omas Tretomobil, einer damals schon uralten Singer mit Schwingschiffchen aus den zwanziger Jahren gemacht. In der Schule standen vier Pfäfflinge, zwei elektrische und zwei zum Treten.
Die erste eigene Nähmaschine hab' ich von Freunden 2012 geschenkt bekommen als ich mich ernsthaft für's Nähen interessierte.
Die Vorbesitzerin war eine efrige und versierte Näherin, die die -> Ideal Super Automatik 785 samt zugehörigen Horn-Schrank Mitte der sechziger Jahre gekauft und bis zu ihrem Tod 2012 regelmäßig genutzt und sehr gepflegt hatte.
Mit den Nähleistungen der alten, mechanischen Nähmaschine bin ich sehr zufrieden. Sie hat einen verstellbaren Füßchendruck, alle damals notwendigen Nutzstiche (auch Elastikstiche), ein vier-Stufen-Knopfloch und einige, hübsche Zierstiche.
Viele dieser Stiche funktionieren bei entsprechender Länge- und Breiteneinstellung auch mit der Zwillingsnadel. Desweiteren verfügt sie über eine Stopffunktion. Positiv finde ich, daß sie einen hohen und breiten Stoffdurchlaß hat, bei dem auch große Teile ohne Gezerre oder Gewurschtele Platz finden.
Meine "Anni" näht alle haushaltsüblichen Stoffe bis zu etwa sieben Lagen (abhängig von der Stoffdicke und Stichwahl) einwandfrei. Moderne Jerseystoffe kann ich auch mit ihr nähen, wenn ich langsam Gas gebe. Bei Lycra oder bielastischen Stoffen für Sportkleidung wird es ziemlich knifflig, ebenso bei Pailetten- oder Folienstoffen. Es ist machbar, kostet mich allerdings zu viel Nerven.
Eine so alte Nähmaschine bedarf einer sorgsamen und regelmäßigen Pflege, also Säuberung, Ölen und alle zwei Jahre eine Kur beim Fachmann. Die Anni ist jetzt 56 Jahre alt und zeigt kaum Alterserscheinungen. Erneuert wurden in den letzten Jahren das Anlasserpedal, die Glühbirne und ein Zähnrädchen im Inneren.
2015 habe ich eine -> Elna 5000 aus dem Baujahr 1985 geschenkt bekommen. Für sie habe ich einen gebrauchten Rauschenberg-Nähtisch gekauft, in dem sie fest eingebaut ist.
Diese Nähmaschine hat keinen einstellbaren Füßchendruck, wartet dafür mit voreinstellbarer Nähgeschwindigkeit (Igel oder Hase) und der Einstellmöglichkeit für Nadelstop oben oder unten auf.
Ich schätze an ihr den ruhigen Lauf, die einfache Einstellung der Stiche und deren Länge, sowie die Präzision ihrer Nähte. Mit ihr kann ich punktgenau an der Stelle anhalten, an der ich es möchte.
Flutschjersey, Lycra und bielastische Stoffe sind auch mit ihr nicht ganz ohne Nervenverlust, weil der verstellbare Füßchendruck fehlt. Ihre Stoffdurchreiche ist nicht so hoch, wie bei der Ideal, was bei größeren Stoffteilen manchmal von Vorteil wäre.
Die Elna ist jetzt 36 Jahre alt. Bis auf ein selbst verursachtes Malheur, das vom Fachmann wieder in Stand gesetzt werden mußte, läuft die "Stéphanie de la Suisse" wie ein Schweizer Uhrwerk.
Eine -> Ideal Zick Zack de Luxe im Koffer wohnt auch noch bei mir daheim. Ich hab' sie in einem sehr guten Zustand vor Jahren auf einem Trempelmarkt von einem älteren Herrn für wenige €urönchen gekauft. Die Ideal ist jetzt 66 Jahre alt.
Sie näht nur Gerad- und Zick-Zack-Stich, beides auch mit Zwillingsnadel. Das Einlegen der Spule erfolgt von links, wobei ich mir regelmäßig in den Finger zwicke. Sie muß dazu hochgeklappt werden und sie ist sehr schwer, dafür wünschte ich mir manchmal eine dritte Hand.
Die alte Eisenlady kommt gelegentlich für derbe Materialien zum Einsatz und begleitet mich zu den Nähtreffen in Fürth. Auch sie bedarf einer sorgfältigen Pflege nach getaner Arbeit. Erneuert wurde auch bei ihr der Anlasser, weil der alte unauffindbar verschwunden war.
Die vierte Nähmaschine, die ich habe, ist eine -> Singer G 411, die in einem Singer-Versenk-Klapp-Schränkchen eingebaut ist. Ich hab' sie ganz überraschend von der alten Dame, die im Haus gegenüber wohnte, geschenkt bekommen, als diese in Altersheim gezogen ist. Als Dankeschön dafür, daß ich ab und an mal einige Näharbeiten bei ihr daheim auf der G 411 erledigte, als sie noch meine Nachbarin war.
Diese alte Singer (Kaufdatum 1957) zaubert den Ketten- und den Steppstich sauber in jeden Stoff, auch in Lycra. Sie hat bereits einstellbaren Füßchendruck. Mit ihren vielen Stichwahlscheiben sind allerlei Dekostiche möglich, auch mit der Zwillingsnadel.
Ihre leicht schräg stehende Nadel ermöglicht stets einwandfreien Blick auf die Nadel und die Naht. Mir gefällt die gerundete Lampenabdeckung aus Echtglas sehr gut.
Die 411 kann Nähen, Stopfen, sowie auch Sticken und Knöpfe annähen (wenn man es denn beherrscht
sie dafür richtig zu bedienen).
Die Singer ist jetzt 64 Jahre alt und kann, meiner Meinung nach, mit ihrer konstanten Nähleistung mit modernen Maschinen mithalten. Sie hat vor vier Jahren einen neuen Anlasser bekommen und ich habe eine fehlende Stichwahlscheibe gebraucht gekauft.
Allerdings ist sie eine "Ölfresserin", denn sie braucht mehr Zuwendung als die anderen drei Oldies. Ebenso muß sie pendatisch nach dem Nähen gereinigt werden, da sie eine liegende Spule hat.
Ich sehe für mich aktuell keine Notwendigkeit eine moderne Nähmaschine anzuschaffen, weil die vorhandenen für meine Ansprüche vollkommen ausreichen.
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Na, dann putz' ich schon mal meine Brille und warte neugierig auf
Augenfutter.
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Welches Modell ist Deine Privileg?
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.(...) Was meint Ihr - würden Socken komplett in 2re - 2li (allerdings glatte Fußsohle) als "traditionell" durchgehen? (...) z.B. Sporcherin strickt ihre Socken auch oft so (wenn ich mich recht an die diversen Fotos erinnere).
Viele Grüße,
Margit
Nö, ich stricke den Schaft rechts-links, ggfs. die Fersenwand versetzt re-li. Der Fußteil ist immer glatt, damit im Schuh nichts drückt.
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(...) Im Moment bin ich auch einfach nur sauer auf mich selbst und auch auf die Maschine.
Ach Mensch .... an manchen Tagen frage ich mich, ob es überhaupt noch Sinn macht, dass ich nähe.
Das kann ich sehr gut verstehen. Ich würde in so einem Fall erst mal stinkesauer durch die Wohnung toben und mir alle Wut aus dem Leib schreien. Ist für mich sehr hilfreich, für meine Nachbarn weniger
.
Klar, hat es Sinn, wenn Du weiterhin nähst. Du kannst es nämlich sehr gut, wie Du mit Deiner letzten karierten Bluse bewiesen hast. Da sind die Karos absolut stimmig. Das kann nicht jeder so akkurat, wie Du das gemacht hast.
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(...) ich schon durchaus gerne mal etwas schickere und edlere Kleidung trage, auch Kleider und Röcke (wozu näht man schließlich
?) (...) (...und: nein ich trage nicht, wie von Sporchi empfohlen 5-8 cm Absätze(...)
ich hab nichts empfohlen, ich hab' nur gesagt, was mir gefällt.
Unabhängig davon, für welche Art von Schuhen Du Dich entscheidest, sind Fußgymnastik und Fußmassage prima Alternativen um die Füße fit zu halten. Unser Fuß hat 30 Knochen, knapp 30 Gelenke, 200 Sehnen, 4 Bänder und 60 Muskeln, die gut harmonieren sollten.
Einfache Fußübungen können nebenbei beim Stricken, Fernsehen oder am Schreibtisch sitzen gemacht werden. Für die komplexeren braucht's ein bißchen Zeit und evtl. auch ein paar kleine Geräte (lassen sich in den Haushaltsutensilien, Kinder- oder Hundespielzeug finden).
Falls Interesse besteht, kann ich einem gesonderten Thread Fuß- und Zehengymnastik beschreiben.
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Hast Du die Unterfadenspule herausgenommen und auch den Spulenkorb der Unterspule? Es könnte sein, daß sich dort Staub und weitere kleine Fadenreste befinden.
Ich weiß nicht, was Du mit "Haken" meinst. Eventuell den Transporteur? Darunter können sich auch Flusen sammeln. Es ist sinnvoll auch darunter in regelmäßigen Abständen "Staub zu wischen".
Oder meinst Du den Fadengeber? Das Metallteil, daß sich auf und ab bewegt beim Nähen und sich links oben an der Maschine befindet?
Bei Deiner kleinen Maschine ist die Fadenspannung hinter der Abdeckung neben dem Fadengeber versteckt. Du müßtest dort aufmachen und gucken, ob dort Fadenflusselchen oder -teilchen drinhängen.
Du hast Dir eine sehr kleine Maschine gekauft, bei Du die Stichlänge und -breite nicht einstellen kannst. Das kann bei manchen Stoffen schwierig werden, da Du die Stichlänge nicht optimal anpassen kannst. Der Bereich des Stoffdurchlaufs ist relativ klein, so daß Du bei einem größeren Stoffteil ggfs. den Stoff durchpressen mußt.
Bitte versteh' mich richtig, ich will Dir diese Maschine keinesfalls schlecht reden. Wenn Du längerfristig Spaß am Nähen haben möchtest, würde ich die Singer, wenn es noch möglich ist, zurückgeben und ein einfaches, mechanisches Modell von W6, das zum gleichen Preis zu haben ist, kaufen.
Nein, das ist keine Werbung. Das ist eine Empfehlung aus innerer Überzeugung. Die Einsteigermaschinen (N1615 oder N 1235/61) kosten zwischen € 99 bis € 119). Bei den Aktionsangeboten gibt es die N 1645 bereits für € 89,00. Sie sind besser einstellbar als Deine aktuelle Singer und W6 hat einen Telefonservice für ggfs. auftretende Probleme.
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Ich finde, daß Turnschuhe oder Sneaker nur zu einem Kleid gut aussehen, wenn der Stil des Kleides zu den sportlichen Schuhen und die Kombi Kleid mit Figur bzw. dem Typ der Trägerin harmoniert.
Zu einem eleganten Kleid gefallen mir Pumps mit einem Absatz zwischen 5 und 8 cm am besten. Bei einem Alltagskleid sind Ballerinas oder flachere Schuhe auch schön anzusehen, wenn der Stil in sich stimmig ist. Absichtliche Stilbrüche gefallen mir nur selten.
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Schuhe mit Absatz können auch zu Hosen elegant aussehen und ein gewissen Pfiff verleihen. Immer vorausgesetzt, daß man es selbst mag und auch darin längere Strecken laufen kann. Denn was nützt der schickste Schuh mit hohen Absatz, wenn man die Straße entlang stakst.
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Schuhe? Öhm, ja, hab' ich viele, sehr, viele. Von Flachtretern bis hin zu hohen Stückelschuhen mit metallernen Pfennigabsatz sind für jeden Einsatzzweck mehrere
vorhanden.
Barfußschuhe habe ich vor ca. drei Jahren mal anprobiert. Es waren welche von Saguaro. Ich fand sie vom Fußgefühl her ganz okay. Für mich kämen solche Schuhe nur beim Spazierengehen, etvl. Walken oder in der Freizeit zum Einsatz. Ich finde die Optik dieser Schuhe nicht so toll, da sie nicht zu Kleidern passen.
Schon als Kind bin ich gerne ohne Schuhe rumgetobt. Daheim bin ich gänzjährig barfuß oder strümpfig unterwegs, im Stadtbüro bei warmen Temperaturen lauf' ich auch barfuß. Das Gras im Bürogarten kitzelt so schön an den Fußsohlen.
Ich hab', bedingt durch den regelmäßigen Sport, eine kräftige Fußmuskuluatur und ein stabiles, bewegliches Sprunggelenk, was das Laufen ohne Schuhwerk sehr einfach macht. Ich kann mir schon vorstellen, daß Menschen, die lange nicht mehr barfuß gingen, diese Muskulatur erst mal wieder aufbauen müssen, was unter Umständen unangenehm sein kann. Muskelkater in den Füßen ist etwas ganz blödes, wie ich aus Erfahrung weiß.
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die "Rundschau" hatte ich einige Jahre abonniert. (...) Sie hatten u.a. 2 Bücher herausgegeben "Verarbeitung - Atelier - Fachwissen aus der Praxis" - heute noch wertvolle Schätze in meiner Bücher- und Heftesammlung. (...)
Beide Bücher sind bei Booklooker zu finden, kosten pro Buch um die € 100.
Von Jahreszeiten-Verlag in Hamburg, später auch Orbis Verlag, gab es eine Serie "Das große Buch der Handarbeiten", die (so glaube ich) Mitte der Siebziger startete und bis Ende der Achtziger fortgeführt wurde und eine Zeitlang bei Tchibo zu kaufen gab.
Es gab 12 Bände. In jedem Buch war Stricken, Häkeln, Nähen, Sticken, teilweise auch Knüpfen und Markamee, drin.
In den letzten Jahren hab' ich mir die mir fehlenden Bände gebraucht gekauft und gucke gerne rein um mich inspirieren zu lassen. Wie Zuckerpuppe schon schrieb, ein paar kleine Änderungen und niemand sieht, daß die Vorlage aus einem ca. 40 Jahre alten Buch stammt.
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"Maurerdekollete" ich steh mal wieder auf dem Schlauch???
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Wenn beim in die Knie gehen die Hose nach unten rutscht und das Hemd nach oben, wird die Kimme des Popos zum freien Einblick präsentiert.
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Ich hab' eine sehr große Zeichenmappe (ich glaub' DIN A 1), die zwischen der Wand und dem Sofa steht. Darin bewahre ich meine wenigen Lieblingsschnitte auf.
Die Schnitteile sind aus stabilen Materialien (überwiegend "Abfall" - aus Verpackungen, dicke Gerüstbauerfolie, Antirutschmatten, Wellpappe etc.). Die Schnitteile sind ausführlich in verschiedenen Farben beschriftet, je nach Material direkt auf den Teilen oder es klebt ein Aufkleber drauf.
Die Nähanleitung (Kopie) habe ich zusammen mit meinen Notizen (Änderungen, knifflige Stellen, Fehler, die ich gemacht habe, Nähmaschineneinstellung, ggfs. Stichwahl), ggfs. auch einem Stoffschnipsel (Stoffart, Verbrauch, Bezugsquelle), einer Kopie des Fotos aus dem Heft, evtl. ein Tragefoto, in einem Ordner abgeheftet. Jeweils ein Schnitt pro Unterteiler. Bei sieben "Grundschnitten" ist das alles sehr überschaubar.
Gekaufte Schnitte sind gefaltet in einer Zip-Tüte oder in ihrer Originalverpackung (wenn noch nicht genäht) in einem Schuhkarton. Anfangs hatte ich, ähnlich wie beim Stricken, einen DIN A 5 Ringordner, in dem ich alles reingeschrieben habe. Das hat sich für mich als unpraktisch erwiesen.
Hefte sind in einem Stehsammler. Die Schnittbögen falte ich wieder, stecke sie in eine Klarsichthülle, die ich in die Mitte des Heftes lege. Außenrum kommte ein Haushaltsgummi. Nannes Idee werd' ich probieren, denn dann entfallen die Klarsichthüllen.
Mittlerweile habe ich mir für meine Schnittmuster eine Tabelle am PC angelegt. Hersteller, Nummer, Art des Kleidungsstücks, Saison, Stoffart, Verbrauch, Änderungen, meine eigene Bewertung für Nähschwierigkeit, für gefällt mir oder nicht, Arbeitszeit und Gesamtmaterialkosten.
Ich habe vor, meine Aufzeichnungen, die Nähanleitung und das Bild aus dem Heft bzw. Titelbild des Schnitts, die technische Zeichnung und die Nähanleitung, einzuscannen. Dazu ggfs. noch Bilder von den Verarbeitungsschritten und Tragefotos. Das ist am PC platzsparender als in Ordner oder Stehsammlern.
Ich hab' ein Dutzend Nähzeitschriften, weil ich nur solche Hefte kaufe, in denen Teile drin sind, die mich wirklich interessieren. Leider entdecke ich manchmal erst beim Probestück, Mist, das war ein Fehlkauf. Über Kleinanzeigen verkaufe ich entsprechende Hefte wieder oder tausche sie.
Das Teil, an dem ich gerade arbeite, hängt an zwei Kleiderbügeln, die Clipse haben - ein Bügel für die Schnitteile, der andere für die Stoffteile - am Paravent. Am Paravent hänge ich auch mit einer Klammer die Nähanleitung und meine Notizen. An mehreren Projekten gleichzeitig zu arbeiten, kann ich mir bei meinem langsamen Werkelttempo nicht vorstellen.
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(...) Schlimm Fit sollte verboten werden, für das Zeug muß man anorektisch sein, damit es nach etwas aussieht. (...)
Die Mode aus den 70ern zaubert hübsche Kurven, wo sie sein sollen. (...)
Nö, wenn jemand ästhetisch geformte Muskeln hat, sieht das auch gut aus, ebenso bei gut trainierter oder ausgeprägter Muskulatur. Ich hab' das leider nicht mehr.
Na ja, die Siebziger fand ich überwiegend scheußlich, weil die Stoffe aus Kunstfaser noch nicht so toll waren wie heute. Auch den Farben, vor allem braun, orange, rot konnte ich nichts abgewinnen. Beim Gedanken an damaligen Muster- und Farbkombis auf Stoffen, z.B. große Kreise in lila-orange-türkis-braun, schüttelt es mich jetzt noch.
Weite Hosenbeine waren und sind bei mir Stolperfallen. Besonders diese extremen Saumweiten, die in den Siebzigern so gerne produziert wurden, fand ich saublöd. Ich hab' meine Oma so lange gebettelt bis sie mir die Hosenbeine ab dem Knie auf eine fahrradketten- und klettertaugliche "Enge" geändert hat. Meine Mama war ziemlich sauer.
Ich bin manchmal etwas traurig, das Selbst-Nähen erst so spät für mich entdeckt zu haben.
MOde? Was ist das denn? Eine Erfindung der Industrie, um mich unmöglich aussehen zu lassen. (...)
Donatella Versace sagte, daß Mode die praktische Funktion habe, uns großartig aussehen zu lassen.
Der Satz paßt für uns Hobbyschneiderinnen, auch wenn ich "großartig" durch "gut" ersetzen würde, denn hätten wir alle mehr Zeit für unser Hobby, dann würde sich die Industrie ganz schön wundern.
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