Beiträge von Ridibunda
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Nadelposition sollte "unten" sein
Die Nadelposition muß "oben" sein, sonst läßt sich der Stoff ja nicht weiterziehen, wenn die Nadel im Stoff steckt.
Ich nutze den Heftstich meiner Aurora 450 nicht oft, und auch nur für unelastische Webstoffe. Elastische Stoffe ziehe ich nicht gerne in der Gegend rum.
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Kissenhüllen nähe ich mit einem Overlock-Stich der Nähmaschine, da habe ich in einem Rutsch Naht und Versäuberung erledigt (eine Overlock habe ich nicht).
Das Ausarbeiten der Ecken funktioniert problemlos, dann müßte es bei ge-overlockten Nahtzugaben doch auch gehen
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Meine Lieblingsmethode für Ecken ist diese hier:
how-to-shape-sharp-corner.html
Und für Kragenecken diese hier:
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Diese Stelle fand ich auch immer schwierig zu nähen. Mit der Methode, die in diesen beiden Videos gezeigt wird, komme ich mittlerweile sehr gut zurecht. Wenn ich aber länger keine Bluse genäht habe, muß ich mir das vorher mehrmals ansehen, sonst wird das nichts
Hier findest du ein kurzes Video, auf der Seite etwas runterscrollen.
Hier ist noch ein Video, so ab der 10. Minute geht es um Kragen und Steg.
*editier*
Um Kragen und Steg geht es natürlich vorher auch schon - ab der 10. Minute aber um die Methode, den Steg an der vorderen Mitte sauber anzunähen. -
Eine Ära ist zu Ende.... nachdem ich meine legendäre Nadel Ende Juli so hochgelobt hatte, hat sie noch ein Shirt, einen BH und einen Slip geschafft, beim Slip gab es aber dann ein paar wenige Fehlstiche und beim Applizieren von Spitze wurde mehr als einmal die ganze Geschichte in das Loch der Stichplatte gedrückt.
Also haben wir uns schweren Herzens getrennt und sie ist nun im Nadel-Himmel
Jetzt bin ich gespannt, wieviele Projekte die neue Nadel aushält
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Und wer es auf dem Thron besonders kuschelig möchte, der kann sich ja auch noch sowas nähen:
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Die Wonderclips finde ich toll, für dicke Stellen viel besser geeignet als Stecknadeln. Meine habe ich vor einigen Monaten bei Dawanda gekauft, 10 Stück für ca. 6,50 Euro zzgl. ganz wenig Porto.
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Keine Sorge, so schnell nehme ich mir nichts zu Herzen
(und morgen werde ich o.g. Nadel wieder für Dessousstoff benutzen, so!) -
Warum nur fühle ich mich gerade nicht ganz ernst genommen???
*grübel*
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Zur Materialzusammensetzung der Nadel kann ich nichts sagen - über die Nähergebnisse damit schon eher
Möglicherweise kann ich diese sensationelle Nadel ja irgendwann zu horrendem Preis an ein Museum oder ein Kuriositätenkabinett verscherbeln
Im Ernst: warum wechseln, wenn die alte problemlos näht?
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Ich muß gestehen, ich bin in Sachen Nadelwechsel ziemlich nachlässig. Solange es beim Nähen keine Probleme gibt, sehe ich auch keine Notwendigkeit, eine frische Nadel zu nehmen.
Seit ca. drei Monaten habe ich ein und dieselbe Superstretch-Nadel in Gebrauch (natürlich nur für die entsprechenden Stoffe, das ist klar) - mittlerweile wurden damit sicher mehr als 10 BHs und mehr als 10 Slips genäht, teilweise aus sehr dünnen und flutschigen Dessousstoffen. Ach ja, drei Sporthosen und zwei Shirts habe ich damit auch noch genäht. Die Nadel näht nicht anders als am ersten Tag, also warum soll ich sie wechseln?
Was Putzen und Ölen angeht, bin ich allerdings echt pingelig. Das mache ich sehr gewissenhaft jede Woche.
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Bei Lieselotte Kunder "Schneidere selbst" steht dazu auf Seite 165:
"Durchbruchsäume werden in locker gewebten steifen Geweben, wie in Glasbatist und Voile, mit der Zwillingshohlsaumnadel, zwei Fäden und Gerad- oder Zickzackstich ausgeführt. Hierbei werden keine Fäden ausgezogen, die stärkere Nadel (Schwertnadel) schiebt die Fäden auseinander und mit einem zweiten Arbeitsgang werden dann die Gewebefäden zu Bündeln zusammengerafft. Das Stoffteil nach der ersten Naht wenden und die Schwertnadel so führen, daß sie in die von ihr zuvor gestochenen Löcher wieder hineingreift."
Es ist auch ein Foto dabei, das könnte ich bei Bedarf aber erst heute abend einstellen. Vielleicht war bis dahin aber schon jemand schneller
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Am allerliebsten schneide ich auf dem Bügelbrett zu, das ist 96 cm hoch und mit ca. 140 x 40 cm auch für viele Sachen groß genug.
Da ich kein Nähzimmer habe, bleibt als Alternative noch der Eßtisch mit 75 cm Höhe. Das Zuschneiden darauf empfinde ich aber als sehr unangenehm für den Rücken, obwohl ich nur 160 cm bin. Mit größeren Schnittteilen/Stoffbahnen verziehe ich mich dann lieber auf den Fußboden.
Es hilft wohl nur Ausprobieren, welche Höhe man zum Zuschneiden als angenehm empfindet.
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Also einfach den Schnitt für den Rock nehmen und oben und unten entsprechend kürzen.
Und bei den Schnitten für Futter und Beleg die Nahtzugabe nicht vergessen! Ist meine Spezialität
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Das klingt doch sehr nach diesem Kleid aus der Landlust:
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Das Grozebeckert "normale" Nähmaschinennadeln (130/705 H) anbietet wäre an mir vorbeigegangen.
Doch, zumindest Stretch-Zwillingsnadeln, davon habe ich zwei Stück hier.
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Mein Lieblingsfüßchen, mein Arbeitstier im wahrsten Sinne des Wortes, ist der No. 8, der Jeansfuss. So lange das Material nicht sehr dünn und / oder sehr stretchig ist geht damit alles.
Doch doch, der kann auch dünne Stoffe! Mit dem Jeansfuß plus Geradstichplatte hat sich sehr dünner flutschiger Ausbrenner-Organza (oder heißt das Voile? Das Vorhangzeugs halt) super verarbeiten lassen.
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Ja, der 10er ist unverzichtbar und auch bei mir sehr oft im Einsatz. Den 5er habe ich noch nie benutzt.
Weitere Füße, die ich zu meiner Aurora 450 nach und nach dazugekauft habe, sind Jeansfuß Nr. 8 samt Geradstichplatte, durchsichtiger Fuß Nr. 34, Strickwarenfuß Nr. 12, Rollfuß Nr. 55, Fuß für Naht-RV Nr. 35.
Die brauche ich nicht alle jeden Tag und bei jedem Projekt - aber sie machen mir das Nähleben komfortabler und Spaß habe ich an den vielen verschiedenen Füßchen und ihren Einsatzmöglichkeiten sowieso ganz viel
Aktuell bin ich der Meinung, uuuunbedingt den Kreisstickapparat Nr. 83 zu brauchen
Für Bandeinfasser und Kräuselfuß z.B. habe ich überhaupt keine Verwendung. Aber wie oben schon geschrieben, sind die Nähgewohnheiten halt ganz unterschiedlich und somit auch der Bedarf an verschiedenen Füßchen.
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Ich wasche alles (ok, Nähgarn und Einlagen nicht *g*, aber auch Dessous-Gummis, BH-Verschlüsse, Walk usw.) vor, ich will mich ja beim Verarbeiten nicht ekeln müssen. Vor längerer Zeit habe ich in einem Stoffladen zufällig gesehen, wie mehrere Meter Stoff neu auf einen Ballen aufgewickelt wurden. Der Stoffhaufen lag dazu ungeschützt auf dem Fußboden, auf dem die Kunden mit ihren Wintermatscheschuhen rumliefen... vielen Dank auch
nadelzwerg und Anouk haben ja auch noch wichtige Gründe für's Vorwaschen genannt.
Einlaufen ist natürlich auch ein Thema. Neulich sind mir beim Vorwaschen zwei Baumwoll-Dekostoffe derart eingelaufen, daß der Stoff trotz großzügiger Bestellung für meine geplanten Kissen nicht gereicht hat. Hätte ich ohne vorheriges Waschen genäht, wäre die ganze Arbeit für die Katz' gewesen - bei 18 Kissen mit Reißverschluß (übrigens vorgewaschen *g*) ist das dann nicht mehr witzig.