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Beiträge von Giftzwergin

    Funktioniert aber nicht ansatzweise wie das Original, reine Zeitverschwendung......


    Dem kann ich mich anschließen. Ich hatte das mal ausprobiert und jetzt besitze ich richtiges Freezer Paper - der Ersatz hat zwar (mehr schlecht als recht, aber immerhin) funktioniert, aber das Original ist ungefähr hundertmal besser.

    Manchmal nähe ich, weil ich etwas brauche, was ich nicht kaufen kann, z.B. eine Sweatjacke, die mir nicht bis über den Hintern reicht - ich bin sehr klein, da sind die meisten Sachen eben zu lang).


    Meistens nähe ich eher aus reiner Experimentierfreude auf dem Weg zu DEM perfekten und einzig wahren Kleidungsstück. Irgendwann werde ich es finden, äh, nähen :D

    Hast du dir die Fashion Style schon mal angesehen? Das ist die deutsche Übersetzung der niederländischen Knipmode, gibt es seit letztem Jahr im Zeitschriftenhandel.


    Die sind allerdings auf 1,72 m Körpergröße ausgelegt; d.h. bei 1,50 m muss man noch mehr kürzen.


    Wenn man Kurzgrößen möchte, kann man einige der alten burda für Zierliche-Ausgaben noch kaufen (halt nicht bei burda). Natürlich sind die nicht nach der neuesten Mode, aber wenn man Basis-Schnitte braucht, hat man dann auf 1,60 m ausgelegte Schnittmuster.

    Nicht nur wegen der Waschmaschine ist das Versäubern sinnvoll - gerade bei stark fransenden, relativ locker gewebten Stoffen wie Leinen können einen fransende Webkanten zusätzlich zum Einlaufen mehrere Zentimeter Stofflänge kosten (es gibt ja zwei Schnittkanten), das muss ja nicht sein.

    Ha, ich hab doch noch in der Schule genähte Dinge ausgegraben. Warum ich auch immer ich das Zeug aufgehoben habe.


    Ich präsentiere: Eine Maus aus drei Dreiecken (die hatte auch mal ein zweites Ohr), auf der Klassenfahrt in der 4. Klasse mit Knopflochstich zusammengenäht (wir haben da auch gelernt, wie man Pompoms macht).
    Und zwei "Monster", eins von mir und eins von meiner Zwillingsschwester (meins ist das hässliche mit Karo-Blumenmuster). Ein Rechteck ausgeschnitten, zusammengeklappt, drei Seiten zugenäht, ausgestopft, mit Schnüren in Form gebunden (Kopf, Ohren, Gliedmaßen) und Knopfgesicht dran.


    Wie gesagt: Ansonsten hätte ich statt Weben und Kartonbekleben lieber was Nützliches wie Stricken gelernt, nicht so nen Quark ...


    ErsteNähdinge.jpg

    Ein Fach Handarbeiten gabs bei uns nicht, dafür Textilgestaltung. Und da haben wir so "nützliche" Sachen gemacht wie einen Pappkarton mit Stoff zu bekleben. Das Höchste der Gefühle war, mal ein Stückchen zu weben. Ich glaub, ich hab ne Ente gewebt :D
    Stricken oder Nähen hätte ich viel lieber gelernt, damit kann man auch was anfangen. Nähen hab ich mir dann so mit 17, 18 selbst beigebracht, stricken kann ich leider bis heute nicht :(

    "Retrolook" bedeutet doch i.d.R. nicht 100% Nachstylen eines Looks von 1955 inkl. Frisur, Accessoires und Make-up, sondern leichte Anlehnung der Schnittform an frühere Silhouetten.


    Aber klar, es kommt natürlich drauf an, was die Dame sonst so trägt. Von z.B. Jogginghose+weites sackförmiges Shirt zu figurbetontem Fifties-Kleid wäre natürlich ein krasser Sprung, das würde ich auch nicht unbedingt empfehlen. Wenn Jeans+T-Shirt-Trägerinnen mit kleinerer Größe auf Kleider/Röcke umsteigen wollen, nehmen sie i.d.R. ja auch erstmal dezente Sachen wie nen Jeansrock und nicht gleich das femininste Rüschenkleid, das sie finden können :D

    Ich glaube nicht unbedingt, dass man automatisch angestarrt wird für retromäßige Kleidung - man muss ja nicht gleich Knallrot nehmen :)
    (jedenfalls nicht mehr als sonst mit dieser Figur, da schauen die Mitmenschen halt automatisch länger hin, wenn jemand aus der Masse heraussticht)


    Du könntest dich auch mal im Curvy Sewing Collective umschauen, das ist eine englische Näh-Community von Frauen mit großen Größen. Ich finds etwas unübersichtlich, aber da kann man sicher auch gut Bilder von Frauen in verschiedenen Kleidungsstücken angucken.

    Es gibt tatsächlich Schnitte für diese Größe - allerdings habe ich nur welche auf Englisch gefunden. Ich weiß nicht, inwiefern das eine Option ist, aber ich möchte es zumindest mal vorschlagen ;)


    Die Marke Fashion Patterns by Coni führt Schnittmuster bis 6XL, was bei deren Maßtabelle Brust ca. 167-172 cm, Taille 142-147 cm, Hüfte 187-193 cm entspricht. Bei der Maßtabelle sind auch Schnittmuster mit größeren Cupgrößen aufgeführt, bei denen man beim Brustmaß dann auch auf über 180 cm kommt.


    Mit Kleidung für diese Größe habe ich auch keine Erfahrung, aber vielleicht wäre so ein Schnitt schonmal ein grober Anhaltspunkt?

    Ich muß die Kleider doch nicht nachnähen (es gibt ja genug Alternativen)....und alle Neu-Hobby-Schneider sind doch mit diesen Schnitten glücklich und können doch schnell Sachen nähen....wo alle Freundinnen begeistert sind....wie schnell wäre die Lust vergangen, wenn sie noch auf Abnäher oder Muster achten müßten....


    Das Argument verstehe ich nicht. Es ist doch nicht so, dass das Nähen von Abnähern Stunden dauern würde! Bei mir dauert das inkl. Bügeln 1 Minute (wenn ich nicht vorher hefte, dann dauerts 5).
    Ich halte Abnäher nicht für eine riesengroße Anfänger-Hürde. Hab jedenfalls als Anfänger auch schon Schnittmuster mit Abnähern genäht.


    Und nein, leider gibt es kaum Alternativen für Sweatshirts oder T-Shirts. Selbst bei Burda findet man keine T-Shirts mit Abnähern! Ich könnte mal bei Butterick & Co. gucken, aber ich behaupte mal, englische Anleitungen sind für Anfänger schwieriger als ein simpler Brustabnäher ;)

    Die Wöhlbung in Jersey ist wahrscheinlich auf einen zu hohen Füßchendruck zurückzuführen.


    Ic kann es mir nicht vorstellen, dass der Dreifachstich bei Jersey ein guts Ergebnis bringt. Lasse mich aber gern ein Besseren belehren. Kannst Du ein ein Foto von einer Naht und einem Saum hier einstellen.


    Nunja, den Füßchendruck kann man bei meiner Maschine aber nicht verstellen, das ist keine Lösung. So ziemlich alles andere habe ich erfolglos ausprobiert (und meine Maschine war kein Billigteil).


    Dass der Dreifachgeradstich nicht für Jersey vorgesehen ist, weiß ich; mich interessierte, was am Zweckentfremden so verwerflich sein soll. Da habe ich ja schon ein paar Antworten bekommen :) (meine T-Shirt-Saumnähte müssen nur ein klein wenig elastisch sein; viel Dehnbarkeit brauche ich da gar nicht. Gelegentlich nähe ich Jerseysäume sogar mit Geradstich, ohne Probleme ...)
    Ich muss mal schauen, ob ich eine Naht gut fotografiert kriege (Makromodus ist ja immer so ne Sache).

    Bei einem Eingrößenschnitt sehe ich kein Problem damit, ihn einfach auszuschneiden; dadurch geht ja nichts verloren, wenn man ihn weiterverkaufen oder -verschenken will. Für eine FBA usw. würde ich wohl aber doch abpausen.


    Bei Schnittvarianten würde ich so ausschneiden, dass nichts verloren geht und wegklappen, was ich nicht brauche. Abpausen würde ich nur, wenn das Wegklappen aufgrund der Form zu schwierig wäre. Bin da faul :)


    o. t.::o
    Wie kommst Du mit den Maßen von Schnittquelle kar? Ich habe/ hatte das Gefühl die Designer orientiert sich an italiensche/ französische Konfektionsmaße.Ich habe einmal dort einen Schnitt (es sind stolze Preise für Eingrößenschnittmuster) gekauft, und musste feststellen, dass der Schnitt viel zu klein war. Obwohl ich eine 40 / 42 Gr trage musste ich den Schnitt ( Gr 42) um mindestens 2 Größen erweitern. Wobei ich mich zu dem Zeitpunkt eher in Richtung Gr 40 bewegte, hätte der Schnitt mindestens Gr44/ 46 sein müssen, um mir zu passen. Da der Schnitt ein Auslaufmodell war und das Geschäft, in dem ich das Schnittmuster erworben hatte, die Pforten für immer geschlossen hatte:weinen: musste ich ziemlich tricksen, damit ich meinen Wunschpullunder nähen konnte.


    Die Erfahrung habe ich auch gemacht, wobei mein Schnittmuster für Jersey war. Ob ich wirklich 2 Größen mehr gebraucht hätte als laut Maßtabelle oder nur 1, kann ich aber nicht beurteilen, weil Jerseys nunmal auch unterschiedlich dehnbar sind und mein Jersey eventuell auch bei einem anderen Schnitt zuwenig dehnbar gewesen wäre.

    Man sollte allerdings auch daran denken, dass sich solche Schnitte zwar an größere Oberweite anpassen lassen, aber sich dadurch auch die Proportionen verändern - sprich, je nachdem, wieviel man ändert, sieht das Shirt hinterher anders aus als bei Frauen mit wenig Oberweite, weil das Verhältnis zwischen Brustteil und Unterbrustteil anders ist.
    Dass es technisch machbar ist, heißt nicht automatisch, dass es dann auch gut aussieht. Aber man kann ja ausprobieren, ob es an der eigenen Figur funktioniert. Bei mir funktioniert es dann halt oft nicht (aber ich bin auch sehr klein und da machen schon 2 cm viel aus).

    Ich denke nicht, dass man zwangsläufig kleinere Motive üben muss, damit ein großes Kreuzstichbild gut aussieht. Okay, ein Probestückchen mit ein paar Stichen wäre vielleicht hilfreich. Aber an sich sind große Motive ja nicht technisch schwieriger als winzige.
    M.M.n. gibts bei Kreuzstich - wenn einem das Aussehen der Rückseite egal ist - nicht viel zu beachten außer der einen Tatsache, dass die Deckstiche (der obere der beiden überkreuzten Stiche) alle in die gleiche Richtung zeigen sollten.
    Oh, und ich empfehle dringend, die Stoffkanten gegen Ausfransen zu sichern, bevor man anfängt ;)


    Allerdings: Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass so ein großes Bild sehr, sehr lange dauert. Wenn man gern schnelle Ergebnisse hat, ist das Bild vermutlich nicht der optimale Einstieg.

    Mein Nähzimmer ist eigentlich relativ ordentlich (aber wesentlich unordentlicher als die restliche Wohnung; bei mir ists normalerweise aufgeräumt).
    Es liegen halt gerne mal halbfertige Projekte herum, die ich nicht in die Ufokiste packen möchte, damit die Teile nicht durcheinandergeraten. Oder Dinge, die noch keinen Platz haben (aktuell: ein paar Nähzeitschriften - die kleine Kommode mit den Zeitschriftenständern ist voll und ich habe eigentlich nirgendwo anders Platz :( ), und während ich gerade nähe, liegen eben die Sachen herum, die ich gerade benutze.
    Kommt aber drauf an - wenn ich ein kleines Teil zuschneide, werden die Stoffreste sofort entsorgt; wenn ich gerade 30 Einzelteile zugeschnitten habe, werden die Reste erstmal beiseite geschoben, dann brauche ich erstmal ein Päuschen.


    Was ich aber äußerst wichtig finde, ist ein kleiner Tischmülleimer neben der Nähmaschine. Fädchenreste und Stoffschnipsel würde ich niemals auf den Boden werfen - erstens widerstrebt es mir völlig, Müll auf den Boden zu werfen und zweitens habe ich einen Teppich drunter, und dort lauter Fädchen aufzusaugen ist wesentlich mehr Arbeit als das kleine Eimerchen auszuleeren.


    Nur Papier sammelt sich bei mir an - To-Do-Listen, Schnitt- und Massskizzen, kleinere und größere Vorlagen, Entwürfe ... besonders blöd, wenn man vergisst, die Zettel zu beschriften und dann nicht weiß, ob sie schon in den Müll können oder noch nicht :o

    Die Blättchen-Lederschuppen sind wunderschön! Sowas habe ich noch nie gesehen in bald 13 Jahren Larp :applaus:
    Aber gehärtet sind die nicht, oder? Alle Lederschuppen-Sachen, die ich bisher gesehen haben, haben sich leider irgendwann eingerollt und bekamen dann eine unschöne Tannenzapfen-Optik :(


    Mir gefällt die Struktur der verwendeten Stoffe sehr. Aus glatten Stoffen wäre das nicht halb so schön.

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