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Beiträge von eileen

    Zu Seewespes Beitrag 32 - es gibt aber durchaus Leute, die recht gut in die aktuellen Konfektionsmaße passen. Ich habe so eine Freundin - mittelgroß (so um die 1,65), Größe 36-38, normal lange Beine (32) und Arme. Das meiste paßt. Es sieht nicht immer perfekt aus, es kann nun mal nicht alles jedem stehen, aber es paßt zumindest.
    Bei mir dagegen.... lassen wir´s mal, ich hatte schon mit 13 Jahren zu viel Brust für so ziemlich jeden Schnitt, bin zu klein, zu kurvig und was auch immer. Ja, da glorifiziere ich dieses "anziehen und paßt" durchaus ;)

    Jennifer, aber meinst Du nicht, daß so eine "Bastelmutti" *g* schneller ne Abmahnung kassiert, als sie gucken kann? Gefühlt wird permanent abgemahnt...


    Und sonst - ich hab den Freunden und Bekannten schon immer vorgerechnet, daß ich nicht mal nen Euro pro Stunde verdiene, wenn ich mein Zeug verkaufen würde. Da reicht schon die Arbeitszeit und Abschreibung und Verbrauchsmaterial. Danach sind alle ganz schnell ruhig.

    :rolleyes: ...Deutschland, deine Bürokratie! :rolleyes:


    Ja.
    Ich kann einerseits Jennifers Standpunkt nachvollziehen, daß es irgendwo nicht sein kann, daß ein gewerblicher Verkäufer mit allem Drum und Dran zig Auflagen hat und sich jemand anders nicht dran hält. Andererseits würde ich mir wirklich wünschen, man könnte gerade bei kleinen Nebenjobs einfach mal ein-zwei Jahre lang ausprobieren, ob sich der ganze Aufwand überhaupt rentiert, ohne daß man zig Rechtberater/Scheine/Eintragungen braucht und einen Haufen Geld dafür investieren darf. Quasi eine Art Mikrogewerbe. Durch diese Bürokratiehürden hier und dort wird der Gründungsaufwand ziemlich in die Höhe getrieben. Mir fallen aus dem Stegreif mindestens drei Ideen ein, die sich in diesem Bereich bewegen würden (und nur eine davon hat mit dem Nähen zu tun), aber der Aufwand, der damit verbunden ist - nee, ich lass es.

    für die sehr festlichen Varianten würde ich eher auf die amerikanischen Schnittmuster zurückgreifen. Einige davon hab ich bei burda im Shop gesehen und sogar in unserem Karstadt, ansonsten gibt´s sicher noch mehr Onlineshops, die sie vertreiben.
    ich träume ja immer noch von so etwas hier:
    http://club.osinka.ru/topic-114275 - das Kleid, das als Nr. 1 bezeichnet wird im ersten Posting, aber hier ist weit und breit keine Hochzeit oder ähnliche Feiern in Sicht, leider...

    Ich bin mit Maschinen und Stoffen aufgewachsen, lag also in der Familie. Selbst wieder angefangen hab ich, als das älteste Kind klein war - Zeit übrig, Lust drauf und die Möglichkeit, selbst etwas zu schaffen, was andere nicht haben.
    Die Kids scheinen auch ein gewisses Talent zu besitzen und zeigen Interesse, zumindest die Grundlagen werden sie also lernen.

    wenn Du mit einem Auto und einem Fehlerbild dazu in die Werkstatt gehst, dann sagt der Kfz-Mechaniker ja wahrscheinlich auch in etwa: ja, gucken wir nach, Arbeitsstunde kostet so und so viel, wenn wir wissen, was kaputt ist, rufen wir Sie an und sagen, was das kosten wird.
    Wir haben auch mal einen Fernseher reparieren lassen, das Ding wurde abgeholt - ohne daß ein Mechaniker das Ding an Ort und Stelle auseinander genommen hätte und damals hieß es auch "so und so viel Euro für die Diagnostik, wird evtl. teilweise auf die Reparatur angerechnet oder auf einen Neukauf, wenn nicht mehr zu beheben". Waren 130Euro unterm Strich, die Kiste hat danach noch einige Jahre gelebt.
    Und das Mißtrauen gegenüber Maschinen von eBay kann ich durchaus nachvollziehen, obwohl ich gar kein Mechaniker bin, weil man nie genau weiß, wie lange sie gestanden sind und was damit vorher gemacht wurde. Da würde ich auch als Käufer erstmal davon ausgehen, daß die Maschine mindestens eine Wartung braucht, bis sie benutzbar ist und das schon mal auf den Kaufpreis draufrechnen...
    Von daher kann ich diesen Verdacht "ich werde hier über den Tisch gezogen" irgendwie nicht so recht nachvollziehen... Daß man sich persönlich unsympatisch ist, kann ja mal sein... allerdings hab ich bisher die Erfahrung gemacht, daß es schwierig ist, überhaupt noch eine Nähmaschinenwerkstatt zu finden (meine hat zig Wochen Wartezeiten :-((), keine Ahnung, ob man es sich leisten kann, auch noch auf Sympatien und nicht nur auf die fachliche Kompetenz zu achten...

    als Hautschutz würde ich noch Hautschutz-Vlies erwähnen. Nennt sich von Madeira Bodysoft, gibt´s aber imho auch von anderen Herstellern... Softskin hab ich auch schon mal gelesen irgendwo.
    Wird von innen aufgebügelt - hab ich bei ein paar Sommersachen für die Kids gemacht, da meine da auch extrem empfindlich sind.

    Der Händler muß nicht alles kennen, er muß auch nicht alles führen, aber die grundsätzliche Bereitschaft, mal nachzusehen oder zu bestellen, sollte schon da sein (wenn der Lieferant dann nur in 100er Packungen liefert oder eine Mindestabnahme von 20Metern hat, dann ist das nochmal was anderes, da kann der Händler nichts für).
    Wenn ich aber, wie vor einiger Zeit erlebt, in einen Laden gehe mit halbwegs genauen Vorstellung, was ich haben möchte und dann heißt es - nein, so machen wir das nicht, wir machen das nur so oder so, alles andere taugt nichts, dann fühle ich mich schon irgendwo nicht ernst genommen. Andere Frage, evtl. geht ja auch so eine Variante - nööö, machen wir nicht, nur so und so.
    Dabei weiß ich ganz genau, daß die von mir gewünschte Variante schon seit Jahren existiert, durchaus von namhaften Herstellern ist und auf jeden Fall machbar.
    Nun ja, ich bin da raus, werde mir das Zeug wohl woanders besorgen, doch selbst machen, obwohl ich gar nicht wollte und fertig... Der Laden sieht mich nie wieder.
    War jetzt kein Stoffladen, war ein Raumausstatter und es ging um Gardinen.
    Der Stoffladen in der Stadt hier ist bei Kurzwaren eher spärlich sortiert, das nötigste eben - gut, ist halt so. Dafür ist die Stoffauswahl recht nett, auch ausgefallenere Sachen und die Verkäufer bemüht, da gehe ich gerne rein. Meine Garne in Sonderfarben bestell ich dann halt im Internet, Großbestellung einmal im Jahr und fertig. Ich kann schon nachvollziehen, daß der Händler nicht unbedingt auch noch zwei andere Hersteller ins Sortiment nehmen kann, nur weil ich unbedingt Madeira und Brildor statt dem vorhandenen Gütermann haben will...-> edit: wenn man mir das vernünftig erklärt und nicht nach dem "haben wir nicht, haben wir schon immer so gemacht, brauchen wir nicht"-Prinzip handelt.

    das sind dann Nachtwäsche- oder Unterwäscheschnitte. Die anderen haben 1,5 cm (Vogue z.B.). Da muss man schon stur den Markierungen an der Nähmaschine (sofern sie das hat) entlang nähen. Manchmal knifflig.


    Nicht unbedingt, ich bin mir zu 98% sicher, daß MaMu Design 0,6cm NZ macht. Gut, ist jetzt nicht so ein etablierter Hersteller wie die ganz großen, aber auch nicht total unbekannt. Auf jeden Fall weder Unter- noch Nachtwäsche.


    Ich find´s ohne einfacher, dann kann ich selbst bestimmen, wo ich mehr und wo ich weniger NZ lasse und muß nicht jedesmal überlegen, wieviel ich wo einrechnen muß, damit ich auf meine bevorzugten Zugaben komme.
    Gehen tut beides, aber ist es ja nach Vorlieben gefragt worden...

    Gute Frage :)
    An mir selbst kann ich einiges erkennen, an anderen teils auch - Shirts nach Konfektion muß ich mindestens eine Nummer größer kaufen, als für meinen Rücken und Arme nötig wäre, um die Brust reinzubekommen. Daraus entstehen meist zu breite Schultern, das heißt, die Ärmelnaht hängt von der Schulter runter, im Rücken ist das Ganze zu weit (schlackert und wirft Falten auf der Armausschnitthöhe)und immer zu lang (kurzer Rücken mit Hohlkreuz), was zu einer Querfalte im Taillenbereich führt (da staut sich der zu viele Stoff oberhalb vom Po).
    Vorne gibt´s gerne Zugfalten von der Brust zur Seitennaht und zum Ärmel hin.
    Bei Hosen steht bei mir gerne mal der Bund hinten ewig weit ab, eine Nummer kleiner geht aber nicht, zu eng (Hallo Hohlkreuz). Katzenbart ist ein sehr gängiges Problem, seh ich häufig (ein Hoch auf längere Shirts ;-)).
    Ärmellose Kleider gehen bei mir z.B. gar nicht - da der Armausschnitt sehr tiefe Einblicke zuläßt (auch wieder, Brust zu groß für den Rest des Körpers nach Konfektion). Beobachte ich bei anderen teils auch. Oder auch Shirts, die sich hinten oberhalb vom Po stauen, weil entweder wie bei mir (s.o.) oder zu eng geschnitten für den Hüftbereich und daher hochkrabbelnd.
    Empirenähte, die quer über die Brust verlaufen, weil die Brustposition nicht der Höhe der Brustposition laut Shirthersteller entspricht. Zu lange oder zu kurze Ärmel bei LA-Oberteilen. Völlig verdrehte Seitennähte bei Röcken oder Hosen (ziehen an der Taille nach hinten oder nach vorne).
    Manches kann ich auch zuordnen und weiß so halbwegs, wo mehr oder weniger Stoff oder Abnäher, Teilungsnähte, was auch immer hin muß. Manches seh ich, weiß aber den Grund dafür nicht (z.B. Zugfalten an Hosen unterhalb vom Po, generell Hosenpassformmängel). Manches überseh ich schlicht auch, was einem Profi sicher auffallen würde.
    Und klar kommt die Mode noch dazu. Wenn Modell Sack grad in Mode ist, ganz ohne Abnäher, sieht das an den wenigsten Frauen so aus, wie es aussehen sollte. Bei allen anderen gibt´s zig Falten. Das kann schlicht nicht wirklich sitzen, der Körper ist kurvig. Uswusf....

    das kommt drauf an. Die Stoffmengenangaben stehen auf der FM-Seite, da wo die Anleitungen fürs Schnittmuster sind.
    Und wenn ich´s richtig im Kopf habe, kann man den Rockteil doppeln, muß man aber nicht, das macht schon einiges aus. Das Oberteil selbst ist eigentlich klein, die Ärmelteile auch, aber der Rock verschlingt einiges an Stoff. Vorm Zuschneiden unbedingt die Längen testen, ich hab entweder den Rockteil oben um einige cm verlängert, weil das Ganze sonst viel zu kurz wäre bei meiner Tochter. Und vorm Zuschneiden vielleicht den Stoff komplett ausbreiten und ein bißchen rumpuzzleln, wenn man nicht die Musterrichtung beachten muß, kann man deutlich stoffsparender zuschneiden z.B., da sieht man dann schon, ob´s paßt.

    ich hab folgendes System- die Einzelschnitte lagern in den Schubladen, grob sortiert nach Hosen, Kleidern, Röcken, Kombis usw.
    Die Burdas werden nach ein paar Monaten zerlegt in technischen Teil und den Rest der Rest kommt weg, der technische Teil in die Schubladen, geordnet nach Jahrgängen.
    Ottobre wird komplett aufbewahrt, in Stehordnern, interessante Sachen sind mit Post-its markiert.
    Die auf Folie übertragenen Schnitte kommen in eine Klarsichthülle mitsamt einem Stück Stoff, aus dem ich genäht habe und einem Blatt Papier, auf dem ich den Schnittnamen oder Heft/Nr./Modell und Größe hinschreibe und Besonderheiten beim Nähen bzw. gemachte Änderungen. Diese Schnitte sind grob nach Familienmitgliedern sortiert, bzw. hat jedes Kind einen eigenen Ordner, wir Erwachsenen teilen uns bisher noch einen, aber in absehbarer Zeit werd ich das auch noch aufteilen.

    bei emblib kann man zumindest in der Theorie nach Stichwort und Größe suchen (in der Praxis bekomm ich grad ne Fehlermeldung, das kann aber auch an meinem Browser liegen).
    Welche Motive sollen es denn überhaupt sein in etwa und wie groß max?

    ich hatte mal einen Sanettajersey, da hat so ziemlich jede Nadel blöde Löcher reingehauen, manchmal liegt es wirklich am Stoff.
    Im Grunde kann es also an der Nadel liegen (normale statt Jersey-Nadel benutzt, Nadel zu dick, Nadel nicht mehr ganz in Ordnung) oder an der Naht (spontan würd ich sagen, die Fadenspannung der Nadel zu hoch oder evtl. hast Du auch nur einen Teil des Stoffes beim Nähen erwischt, die Ovinaht steht also an der Rückseite über - das passiert z.B. in den Kurven gerne, wenn man nicht aufpaßt).
    Mach doch mal aussagekräftige Bilder, vielleicht sieht man dann mehr...

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