Beiträge von sisue

    Je mehr man dem Autofahrer vorgaukelt, dass man geschützt ist, desto rücksichtsloser werden die. Es gibt regional sehr deutlich Unterschiede, aber die Verschiebung ist fast überall zu bemerken, leider!


    Das kann ich so nicht nachvollziehen. Ich lebe und fahre Rad in einer norddeutschen Großstadt mit knapp über 25% Radverkehr am Verkehrsaufkommen und ich trage seit etwa neun Jahren Helm. Ich habe nicht den Eindruck, daß man sich mir mit Helm gegenüber rücksichtsloser verhält als ohne. Das am ehesten relevante Problem sind unaufmerksame Rechtsabbieger und für die macht mich mein Helm bestimmt nicht unsichtbar.

    Ich würde auch Interlock mit anschauen. Mit Ponte sollte Ponte di Roma gemeint sein, was hierzulande als Bezeichnung nicht besonders verbreitet ist. Dafür nimmt die Bezeichnung Romanit gerade überhand, habe ich das Gefühl und das kann dann alles mögliche an Dicke/Schwere sein, ich hatte kürzlich auch eine flatterdünne Stoffprobe in der Hand. Interlock ist als Bezeichnung recht verbreitet.

    Natürlich kann ich mal zwei nehmen, aber man muß ggf. erst einmal das Angebot aufrufen, damit man weiß, für welche Länge der Preis gilt.
    Ich habe kürzlich nach schwerem Jersey oder Sweat in einer bestimmten Farbe gesucht und da kann je nach Hersteller und/oder Qualität der Meterpreis schon einmal so differieren, daß man sich nicht auf ersten Blick denken kann, ob das nun für einen halben oder einen ganzen Meter ist.
    Bestellt habe ich übrigens am Ende nirgends.

    Zählen auch andere Formen des ich-laß-den-Stoff-lieber-noch-liegens?


    Aus diesem Soutache-besticktem Baumwollstoff wundervoller Qualität, der leider auch nicht ganz günstig war, sollte ursprünglich mal ein Etuikleid werden. Ich bekam das Kleid nicht so angepaßt, wie ich es mir wünschte, das ganze wanderte in die hinterste Ecke und mittlerweile habe ich mir eingestanden, daß ich weiß-schwarz gar überhaupt nicht trage und es selbst zu Kissen oder sonstwas verarbeitet nicht für mich taugt, weil es so gar nicht in meine Wohnung paßt. Aber ich mag den Stoff nach wie vor sehr gern...


    schwarzweissstoff.jpg


    Bisher habe ich immer die Maschenprobe auf der Banderole des Ersatzgarns mit der Maschenprobe in der Strickanleitung verglichen. In dem Heft wird allerdings ausdrücklich genau davon abgeraten. Hier wird empfohlen die Maschenprobe des Originalgarns mit der des Ersatzgarns zu vergleichen.


    Deine eigene Maschenprobe kann erheblich von der auf der Banderole abweichen und damit meine ich nicht nur, daß man fester oder lockerer stricken kann, was sich durch die Wahl der Nadelstärke anpassen läßt. Die Maschenprobe auf der Banderole kann sich in ihrer Festigkeit bzw. Lockerheit von dem unterscheiden, was dir gefällt. Es ist daher tatsächlich sinnvoll, deine eigene Maschenprobe zum Vergleich heranzuziehen.


    Bei Lana Grossa Garnen beispielsweise, habe ich immer mehr Maschen pro 10 cm als auf der Banderole angegeben. Klar könnte ich auch das erreichen, was auf der Banderole steht, aber das ist mir in der Regel zu labberig.

    Nein, es war gut mit Island und darüber nach Norwegen/Dänemark verbunden und keineswegs am AdW, sag ich doch. :rolleyes: Es war eine der größten Ansiedlungen der nordischen Grönlandsiedler und hatte eine verhältnismäßig große Kirche mit fast hundert Quadratmeter Innenraumfläche, aber es war dennoch ein Dorf.

    Lustig, als ich das letzte Mal eine Diskussion verfolgt habe, in der es sowohl um die Fundstücke von Herjólfsnes als auch die große A-Frage ging, war Hauptstreitpunkt, inwiefern man überhaupt Dorf in Grönland auf Mitteleuropa übertragen darf. (Ich persönlich habe dafür argumentiert, daß Herjólfsnes im ausgehenden Mittelalter vermutlich gar nicht so sehr am AdW war, wie wir geneigt sind, es uns heute vorzustellen.)

    Klar, und man kann solche einer Empfehlung blind folgen. Oder man kann sich fragen, warum sie so aufgestellt wurde und ob sie im Einzelfall Sinn macht.


    Ähhh...?!?


    Viele Leute haben nur einen Rauchmelder und hängen den in den Flur. Das ist sinnvoll, weil das in der Regel zentral ist. In deinem Falle entsprechen die Gegebenheiten nicht der Regel, weil die Deckenhöhe niedriger ist. Bleibt Punkt zwei, Räume, in denen man schläft, also dein Schlafzimmer (Kinder hast du nicht, oder?). Das ist sinnvoll, denn den Großteil der Brandtoten durch Rauchgasvergiftung erwischt es im Schlaf.


    Was meinst du ist daran nicht ausreichend hinterfragt?

    Was mich daran erinnert, dass ich an dieserm Wochenende mal endlich den Rauchmelder anschrauben sollte. Ich weiss nur nicht so recht, ob ein Melder im Flur Sinn macht, wenn die Decke um ca 6 - 10 cm abgehängt ist. Und mein Vermieter hält soetwas für überflüssig. Die Wohnung ist zwar erst letztes Jahr saniert worden, aber ohne Rauchmelder.


    Die Empfehlung ist ja Rauchmelder im Flur und in Räumen, in denen geschlafen wird.


    Derweil habe ich mich mal in einer Wohnung mit horrenden Kohlenmonoxidwerten aufgehalten, es ist ein Wunder dass alle Familienmitglieder noch leben....


    Das kann hüben wie drüben passieren und hüben wie drüben ist ein Großteil der Kohlenmonoxidvergiftungen beabsichtigter Natur. Aber, das hat mich mal interessiert.


    USA: Etwa 50558 ED-visits jährlich wegen Kohlenmonoxidvergiftung (Daten von 2005). (Hampson NB, Weaver LK. Carbon Monoxide Poisoning: A new incidence for an old disease. Undersea Hyperb Med 2007; 34(3):163-168.)
    Deutschland: 3756 Klinikbehandlungen (Durchschnittswerte 2000-2009) (Kaiser G, Schaper A. Akute Kohlenmonoxidvergiftung: Ein alter Hut in neuen Schachteln Notfall- + Rettungsmedizin 15 (5), 429-435.)
    Bei einer knapp viermal so großen Bevölkerung macht das immer noch mehr als dreimal so viele Fälle. Fragt sich, ob die eine höhere Fallzahl haben, oder ob mehr durch solche Melder entdeckt wird? Oder Fehlalarme mitgezählt werden wenn in der Klinik gecheckt wird, ob alles in Ordnung ist? Nun, geht man davon aus, daß Tod durch Kohlenmonoxid zuverlässiger erfaßt wird, als Vergiftung, bleibt eine deutliche Differenz bestehen (selbe Quellen).

    Aber Poly brennt doch super und sich auch noch super in die Haut ein. Ob das so viel besser ist als Baumwolle?


    Ich verstehe es so, als ob es nicht darum geht, wie schädlich es ist, falls es brennt, sondern wie leicht es in Flammen aufgeht.
    Hier auf den Seiten 30-39 ist beschrieben, wie der von der US Consumer Safety Product Commission vorgesehene Test abläuft. (30Min bei 105°C, dann ab zum Auskühlen in einen Trockenapparat und dann 3 Sekunden an eine definierte Flamme damit. Ich glaube schon, daß dabei Poly besser abschneidet als Baumwolle.
    Fragt sich nur, wie realistisch das tatsächliche Gefahren darstellt. Einmal kurz an einer Kerze entlang geschrammt oder ähnliches ist ja nun nicht ein besonders Problem im Schlafanzug.

    Lynda Maynard rät in ihrem craftsy-Kurs beispielsweise, den Nesselstoff für ein Probeteil daraufhin zu prüfen und gegebenenfalls hinzurecken ("true up"). Sie geht so weit, daß wenn das nicht geht, man den Stoff lieber erst gar nicht verwenden sollte. Ich weiß nicht, ob ich so weit gehen würde, solchen Stoff gleich zu verwerfen, aber ich denke, man muß schon einrechnen, daß sich das, was man aus solchem Stoff macht, leichter verziehen kann.

    Meine Mutter hat früher mit großer Regelmäßigkeit Herdabdeckplatten in Ferienwohnungen angeschmurgelt eben genau deshalb. Frag mich nicht, wieso sie die nicht gleich von den Platten samt und sonders heruntergenommen hat, aber ich weiß noch, daß mein Vater mehr als einmal losgezogen ist um diese Dinger zu ersetzen. Ich finde Gasherde toll, nur beim Ofen, da nehme ich lieber Elektro, da hat man im niedrigen Temperaturbereich mehr Spielraum. Vermutlich würde es bei mir aber, müßte ich jetzt eine Küche einrichten, auch ein Induktionsherd werden.


    Meiner ehemaligen Mitbewohnerin werde ich immer noch ein wenig böse, wenn ich daran denke, daß sie meine super tolle große Backschüssel in eine PLastikpfütze verwandelt hat und sich dann weder bemüßigt fühlte, den Dreck wegzumachen, noch meine Schüssel zu ersetzen.

    Hmm, ich habe den einfachen Backofen, der in meiner einfachen mitgemieteten Küche drin ist. Die acht Jahre zuvor in meiner Einzimmerwohnung hatte ich einen kleinen einfachen Backofen, der vor allem nach dem Kriterium einzelner, kleiner Backofen, aber groß genug für Kuchen- und Pizzabacken gekauft wurde. Ich kann beim Backen trotzdem "zaubern". Bei meiner Nähmaschine habe ich mir ein einfaches, solides Modell ohne viel Schnickschnack gekauft, das damals in mein Budget passte. Nähen tut sie alles (und ich glaube die Nähmaschine mit integriertem Paßformkorrekturautomat wird es so schnell eh nicht geben). Ich habe seit ein paar Monaten eine Overlock, für die ich mehr Geld ausgegeben habe, aber das im wesentlichen, weil ich heute bereit und in der Lage bin, für Bequemlichkeit mehr Geld auszugeben. Bei einem Backofen sehe ich einen entsprechenden Nutzen noch nicht.


    Beim Backen wie beim Nähen bin ich der Meinung, kommt es deutlich mehr auf das Wissen und Können des Nutzers an, als auf das fünfte Extra des Gerätes.

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