Ich habe sowohl nach contiguous-Methode als auch Ziggurat gestrickt und mir gefällt Åsas Methode, also die Ziggurats, deutlich besser, es macht eine bessere Schulterpartie. Auch diese Methode ist nicht der Weisheit letzter Schluß, da Armlochtiefe und Ärmelbreite einander bedingen wenn man nicht aktiv ändert, aber Åsas Anleitungen geben da durchaus Hilfestellung und Åsa selbst in ihrer Ravelry-Gruppe scheint auch gut ansprechbar zu sein. Sie sagt auch, daß ihre Ärmel tendentiell eher weiter als schmaler ausfallen, nicht zuletzt auch ein bißchen dadurch bedingt, daß sie selbst eher kräftigere Oberarme habe. Ich habe zwei Einzelanleitungen für Ziggurat-Pullover und habe einen nach dem Prinzip frei ohne Anleitung gestrickt, man braucht nicht unbedingt gleich das ganze Buch.
Beiträge von sisue
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aber außerdem gibt es auf youtube eine Reihe von Bernina-Jubel-Videos - z.T. auch von US-Quilterinnen ...
Okay, sowas findet bei mir halt einfach nicht statt.
Ich denke, du hast hier aber auch ganz gut gezeigt, daß eine Nähmaschine eben halt doch auch fürs Bauchgefühl passen sollte. Man kann natürlich mit allem arbeiten, aber es gibt Geräte, die einem besser liegen als andere.
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... also, wer mehrere Tausend Euronen für eine NähMa ausgegeben hat, äußert selten was anderes als Zufriedenheit, wenn nicht gar Begeisterung.
Sich nicht negativ zu äußern klingt für mich nicht nach der großen Huldigung. Nicht geschimpft ist genug gelobt ist nicht unbedingt die Beschreibung einer großen Lobeshymne. Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich habe nachdem vor was? 15? Jahren die Bernina 830 rauskam ohne Ende von Leuten gelesen, die Probleme mit dieser Diva hatten. Die ersten habe ich so ein bißchen bedauert, da stecken die so viel Geld in eine Maschine und dann sowas, und später habe ich den Kopf geschüttelt und mich gefragt, wieso man so viel Geld ausgibt für ein Stück offensichtlich höchst kapriziöser Technik. Die 8er Reihe ist mir seither immer suspekt geblieben (nicht daß ich jemals Ambitionen hätte, mir sowas zuzulegen).
Und dann ist da noch das offensive und superlativ-gespickte Marketing-Konzept von Bernina
Das sind jetzt aber nicht die "Bernina-Jünger" in Abgrenzung zu "anderen Marken-usern".
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Seit ich einen Bernina habe, fallen mir solche Äußerungen auf. Die lese ich öfter. Was ich nicht öfter lese sind eben solche Huldigungen. Gibt es die tatsächlich?
Meine Nähmaschinenreise: Ich habe zunächst auf der Husqvarna meiner Mutter genäht, die ich sehr mochte, die sie aber leider nicht hergeben wollte, obwohl die Maschine ungenutzt unter der Treppe stand. Ich habe dann als Berufsanfängerin einen Nähmaschinenladen aufgesucht, um mir eine einfache, aber ordentliche Maschine selbst zu kaufen wo mir dann zwei Modelle zur Auswahl gestellt wurden, eine Singer und eine Husqvarna. Ich habe dann die kleine mechanische Husqvarna genommen und die hat immer brav getan, was sie sollte, es gab aber irgendwann trotzdem den Wunsch nach etwas mehr Funktionen und Komfort. Irgendwann als dann auch der Transporteur nicht mehr so ideal griff, wollte ich dann eine Juki kaufen. Ich bin in den Laden gegangen mit dem festen Vorsatz, sie nur noch einmal probezunähen und dann gleich mitzunehmen. Tja, am Ende habe ich mich dann doch an der Bernina wohler gefühlt, bin in mich gegangen ob des signifikanten Preisunterschiedes und habe seitdem eine Bernina 530 bei mir stehen. Ich mag sie gerne, sie passt gut für mich, aber so wie ich und Pfaff so überhaupt nicht harmonieren, gibt es halt auch Leute, die mit Bernina nicht harmonieren. Ich finde es cool, daß Bernina viele Spezialnähfüße anbietet und es gibt welche, die ich gerne nutze und es gibt welche, die bestimmt hier oder da ganz nett wären, aber wo mir das den Berninapreis nicht wert ist, denn ja, den Namen zahlt man leider extra. Ich finde trotzdem, daß es als Prestigeobjekt nicht taugt.
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Und zwar bereite ich mich gerade darauf vor, aus Deutschland auszuwandern
ich lebe bereits seit mehreren Jahren in Ghana
Du verwirrst mich.
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(Vor größeren Aktionen würde ich allerdings einmal in mich gehen, ob die eigenen Schneiderleistungen den Ansprüchen gerecht werden. Wäre halt schade, sonstwas zu unternehmen und dann nicht zufriedener zu sein. Wenn die Antwort Ja lautet, dann findet sich sicherlich vor Ort übliche praktikable Lösung.)
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Die 550QE hat noch kein Touchscreen und damit hat sie ein anderes Bedienkonzept als die "großen" Modelle und vermutlich fährt sie wie meine 530 in weniger als 5 Sekunden hoch, was bei den Modellen mit Touchscreen länger dauert. Ich meine mich zu erinnern, daß die kleine 330? 335? im Gegensatz zum Chrystalmonster deutlich positiver bei Devil's Dance ankam.
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Ah, okay, ihr laßt euch lang und breit darüber aus, wie schlimm das ist und offensichtlich ein Rechtsproblem und wenn ich frage, wieso, dann ist genug darüber gesprochen. Verstehe.
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Ähm, vielleicht ist es eine dumme Frage, aber: Gegen was soll Bernina denn vorgehen? Also womit soll die eine Firma die Rechte der anderen verletzt haben?
Die sind technisch unterschiedlich und die Gritzner gibt sich nicht als Bernina aus. Meint ihr, daß das äußere Design einem Geschmacksmusterschutz unterliegt?!?
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Wenn man dann nur noch 1200€ dafür bekommt, schmerzt das schon.....
Das ist aber ein Problem des Verkäufers. Wofür es am Ende den Besitzer wechselt ist halt eher eine Frage dessen, wo sich Käufer und Verkäufer einig werden. Daß das ganz nah am Anschaffungspreis des Ersterwerbers liegt, ist bei Gebrauchtware eher nicht so häufig.
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Meine Euphoria wird ja auch "kaum genutzt". Das wusste ich aber schon, als ich sie gekauft habe. Genau deshalb wollte ich ja eine Cover, die bedingungslos funktioniert, bei der ich mich nicht "damit einfummeln" musste.
Genau so war es für mich. Eben weil ich sie wenig nutze habe ich das Geld investiert, damit ich mich nicht großartig damit auseinandersetzen muss, wie die Maschine es gerne haben möchte, daß ich sie behandele.
Ich habe zwar schon eine Laufhose und 'nen Shirt für die Patenmädchen auf Links gecovert für den Look, aber insgesamt macht mich der Deckstich nicht sonderlich an. Bei Babylock mit Deckstich würde ich darüber nachdenken und am Ende vermutlich zu dem Schluss kommen, daß der mir den Aufpreis nicht wert ist. Ich würde vielleicht wegen der Nadelposition noch nachdenken, aber an der Euphoria vermisse ich weder das mit der Nadelstopp-Position noch Geschwindigkeitsregler. (Ich habe mich damals auch für die Imagine statt die Enlighten entschieden, da mir der Unterschied den Preis nicht wert war, daher bin ich mir recht sicher, daß ich hier auch entsprechend entscheiden würde.)
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"clapper": Bügelholz (oder weniger verbreitet Pressplanke).
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Seit wann kreiert Burda die Schnittmuster nach der neuesten Mode? Ich habe mir ja schon lange kein Heft mehr gekauft. Aber zu Zeiten als ich noch in den Nähkurs gegangen bin, da gab es monatlich die neuesten Ausgaben und ich habe mir immer gedacht, was für altbackene Modelle!
Burda ist modisch schon vorn dabei und dem Kaufhaus voraus. Bei Burda kommen schon früh Änderungen der Silhouette, betonte Schultern oder eben nicht, sehr figurnah oder oversized, knallenge oder legere sitzende Hosen usw. Es folgt aber eben der Mode und nicht den Trends auf der Straße und die laufen nicht immer parallel. Daß Burda viel hat, was heute eher Business-Chic ist als Alltagskleidung der deutschen Durchschnittsfrau, trägt auch dazu bei, daß es nicht dem entspricht, was viele sich wünschen. Altbacken ist es dabei aber nicht.
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Das eine Mal, wo ich auch so ein Problem hatte, hatte ich am Ende falsch eingefädelt und es eine ganze Weile nicht gepeilt. Ich hatte den Greiferfaden nicht durch die Öse geführt und vermutlich lief er dann nicht richtig durch die Spannungsscheiben, nehme ich an. Ich kam mir so doof vor, denn eigentlich kann ich die Maschine ja einfädeln.
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Alle sollen mit der Maschine nähen, die ihnen gefällt (oder zur Verfügung steht, aber ich nehme an, hier suchen sich fast alle ihre Maschine bewußt aus).
Ich habe eine mechanische Husqvarna (okay strenggenommen zwei, da ich jetzt die meiner Mutter geerbt habe) und eine Bernina.
Ich denke schon, daß die Startzeit der Berninas stark modellabhängig sind. Ich habe es eben mal gestoppt, meine Bernina 530 braucht etwas zwischen fünf und fünfeinhalb Sekunden bis sie startbereit ist. Ich nehme an, Modelle, die mehr können, brauchen länger zum Hochfahren, sind ja unterm Strich Computer.
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Das Vorderteil ist durch den Brustabnäher unter dem Arm länger wie der Rücken...weiter unten paßt es dann...
Wo setzte ich nun den Ärmel an...wo sollte der Streife
Das bedeutet dann, daß unterhalb des Brustabnähers, also auf dem Großteil der Länge, die Streifenposition des Rückenteiles gilt, richtig? Bedeutet das dann nicht auch, daß dies die allgemeine Streifenposition ist und damit auch für den Ärmel gilt? Dann könnte man den Ärmel einfach entsprechend dem Rückenteil auf den Streifen positionieren.
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dann aber sehr interessant, wie sehr das die Temperatur der Presse abkühlt. Für mich dann kein Wunder, warum ich so ewig mit meinem kleinen Bügeleisen gebraucht habe.
Ja, das beeindruckt mich auch sehr.
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Ich habe mir für Textilfolie die EasyPress gekauft, da ich mit dem Bügeleisen einfach nicht glücklich wurde und auch wenn die letztendlich auch nur ein glorifiziertes Bügeleisen ist, hält damit nicht nur Flexfolie besser, sondern auch Vlieseline. Ich hatte sie initial mal zum Nähwochenende mitgenommen, um den anderen die Gelegenheit zu geben, sie mal auszuprobieren und danach habe ich sie wieder mitgenommen, weil sie einfach super fürs Aufbügeln von Einlage ist.
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Hier wurden auch die Nähcamps in den Jugendherbergen erwähnt und ich kann nur als Nicht-Teilnehmerin von dem in Starnberg berichten. Meine Tochter war dort zeitgleich auf einem Sprachcamp in der JuHe und es war grauenvoll.
Ich habe auf der Arbeit kürzlich mit wem gesprochen, die schon öfter auf Nähwochenenden über die Jugendherbergen war und die damit offensichtlich zufrieden war. Das ist so eine, die schon öfter mal Probenähen für Damenklamotten gemacht hat, mag also sein, daß die durch Social Media Verbindungen einen besonderen Blickwinkel hat. Die Frau eines ehemaligen Kollegen fährt auch immer wieder zu einem von denen hin (alles in Nordwestdeutschland). Ich nehme an, es kann sehr unterschiedlich sein.
Ich nehme seit Jahren an einem privat organisierten verlängerten Wochenendnähtreffen einmal im Jahr teil. Diejenige, die das dankenswerter Weise organisiert, hat es ursprünglich mal für ein Wochenende in einem Gemeindehaus mit Matratzenlager und Selbstversorgung begonnen für so um und bei dreißig Leute aus einem Forum und mittlerweile, das Forum gibt es schon lange nicht mehr, sind wir nur noch um die zehn Leute und haben ein verlängertes Wochenende in einer Tagungsstätte mit Einzel- und Doppelzimmern und viermal täglich Essen. Ich schätze es sehr und nach all den Jahren passt es natürlich auch zwischenmenschlich.