Beiträge von SaNeSchnitt

    Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich hier, bei deiner Schilderung, um die Maschine handelt, die du im Markt zum Verkauf anbietest.
    In dem Fall wäre es wäre nur fair dazu zu schreiben, dass die Maschine Probleme macht, zumal du einen hohen Preis für die gebrauchte Maschine angesetzt hast.


    Gruß
    Benzinchen


    Es ist ja die Frage, ob die Maschine Probleme macht, oder der Mensch vor der Maschine ;) Da ich gar keine Erfahrung mit solchen Maschinen habe, kann ich nicht mal genau sagen, ob sie nun evtl. vielleicht und möglicherweise nicht richtig funktioniert. Vielleicht bin ich einfach zu blöd dafür.
    Auch aufgrund der Meckerei bzgl. des Preises habe ich die Anzeige rausgenommen. Auf Zickenkrieg habe ich keine Lust. Falls nötig kann ich sie auch auf anderen Plattformen verkaufen.

    Hast du genug Greiferfaden hinter dem Fuß? Der sollte gut 5 cm lang sein. Besser nicht festhalten.


    Hey Tanja,
    jupp, darauf habe ich extra geachtet. Ich habe auch den Eindruck, dass der Greiferfaden eine viel zu hohe Grundeinstellung hat. Wenn ich daran ziehe, muss ich seeeeeeeeehr viel Kraft aufwenden, diesen ziehen zu können. Ich habe schon eine Mail an den Fachhändler geschickt, ich hoffe, ich kann ihm die Maschine schicken und er schaut mal drüber und justiert sie mir evtl. einfach mal korrekt. Mittlerweile glaube ich nicht mehr an das Problem vor der Maschine sondern in der Maschine selbst.

    Meine Große geht zum Glück pfleglich mit ihren Sachen um, die Kleine ist meistens der dritte Aufträger, da passiert schon eher mal was. Wenn das Loch nicht zu groß ist, gibt es bunte Aufnäher, sonst hinterlege ich mit einem bunten Stoff. Und wenn gar nichts mehr geht und die Hose aber an der Hüfte noch passt, dann gibt es eine kurze Hose, evtl. mit Flicken.
    Und für mich gehen Löcher nur, wenn ich die Hose selbst durch langes Tragen in diesen Zustand versetzt habe.
    Ich habe mal im Fernsehen einen Bericht gesehen, unter welchen Bedingungen Arbeiterinnen die Hosen in den Used - Look gebracht haben. Mit ätzenden Chemikalien ohne Schutz, seitdem achte ich da auch sehr bei meinen Kindern darauf, auch solche Hosen nicht mehr zu kaufen.


    Also meine Mädchen schaffen durchaus häufiger, Löcher in die Hosen zu machen. Wenn man mit dem Rad, Roller, Inlinern, Skate- oder sonstigen Boards, oder auch einfach nur aus dem Baum fällt, kann man sich schneller die Löcher zuziehen, als einem lieb ist - auch als Mädchen;) aber sie sind halt auch viel und lange draussen und spielen, toben und bewegen sich einfach.
    Leider habe ich noch nicht die Hose gefunden, die einem Rutscher auf dem Asphalt oder Gehweg stand hält und glaub mir, ich habe schon eingies durch.
    Kaputte Hosen kaufe ich auch nicht. Sehr zum Unverständnis der Verkäuferinnen, die überhaupt nichts mit dem Satz"Sorry, ich kaufe keine kauptten Hosen für den Preis" anfangen können.:confused: "Die sind nicht kaputt " (nein? Was ist das denn dann?) oder "Das ist grade modern" sind noch die nettesten Antworten, die man bekommt :P
    Nicht vorsätzlich geschrottete Hosen (weil durch Spielen kauptt) hinterlege ich auch mit festeren Stoffen und nähe kreuz und quer mit manchmal bunten Fäden drüber. Das muss so :D
    Viele Grüße

    Ein näheignisreicher Tag neigt sich dem Ende und ich habe ein Fazit, dass ich gern mit euch teilen möchte:


    - ein Nadelwechsel auf 80er hat bei dünnerem Jersey dazu geführt, dass ich weniger Löcher durch zu dicke Nadeln hatte, dadurch entstanden auch keine Fehlstiche wie befürchtet (an den Nadeln kann es also gestern wirklich nicht gelegen haben)
    - Nähfußdruck ist wichtig, zu viel ist aber etwa genau so fatal wie zu wenig
    - die Anfangsfäden sollten nicht zu kurz sein, dann braucht man auch keine "Hebamme" und die Naht wird gleich von Anfang an schön
    - sie mag keine Quernähte an gelockten Armkugelnähten, dort rutscht sie (trotz intensiven bügelns) gerne seitlich weg (erster Fehlstich), eine Korrektur mittels "in die richtige Richtung rücken" macht weitere Fehlstiche und es sollte an dieser Quernaht wirklich l-a-n-g-s-a-m genäht werden, war ich über den "Hubbel" hinweg neigte die Maschine zum einkräuseln hinter dem Füßchen, was mich dazu gebracht hat, beim nächsten Mal bis knapp hinter die Naht zu nähen, das Füßchen anzuheben und dem Stoff Raum nach hinten zu schaffen, Füßchen wieder runter, l-a-n-g-s-a-m weiternähen, dann das gleiche nach ein paar Stichen zu wiederholen, dann gab es keine Fehlstiche
    - Ärmelbündchen findet sie super
    - Fadenspannung ist bei unterschiedlichen Stoffen auch schon mal gleich
    - eigenere innere Anspannung überträgt sich auf die Maschine :eek:



    Ich habe kleinere Stoffstücke vorab mit dem jeweils zu verarbeitenden Stoff getestet, dabei wurden die Nähte mit der Zeit kürzer und die Stoffstücke kleiner - man muss sich also wirklich einarbeiten in die Thematik. Erklären kann ich nix, aber ich hab auch schon mitten in einer Naht die Fadenspannung verändert (intuitiv) und ein besseres Stichbild erzeugt ohne dass es fatale Einbruche o.ä. gab. Ich bin eben ein intuitiver Mensch :o


    Heute sind das Shirt für meinen Mann und zwei Schlafzeuge für meine Töchter entstanden, das sind für mich autentische Projekte für normale Kleidung. Oberteil = T-Shirt mit den Nähten, wie ich sie mir vorstelle, Leggings = Sporthosen mit ebenfalls den Nähten, wie ich sie mir vorstelle. Das Plus für Schlafis zum Üben ist, dass sie unschöne Nähte verzeihen, weil niemand wirklich drauf achtet ( ist ja dunkel nachts :p), man hat was geschafft, es sind autentische Nähte und sie haben einen Nutzen auch wenn sie nicht so perfekt sind, wie mein Anspruch es mir abverlangt. Für mich das perfekte Übungsobjekt (neben Unterhosen vielleicht).


    Nadeln für Jersey habe ich bestellt, vielleicht verbessert das die Armkugelnahtproblematik (was für ein Wort) noch zusätzlich, ich möchte gern noch ein bis drei zusätzliche Füßchen haben, nämlich mindestens das durchsichtige und einen Abstandhalter. Ob ich einen Bandeinfasser benötige weiß ich noch nicht, das wird sich in Zukunft zeigen.
    Ich habe heute eine Menge über mich selbst gelernt und über die Maschine.
    Meine Tendenz also heute Abend: die Maschine darf (vorerst) bleiben und wird mindestens noch 10 Tage ausgiebig getestet. Mit deutlich besserem Bauchgefühl.


    Ich möchte allen danken, die mich gestern und heute begleitet haben und bestimmt auch noch Dinge geschrieben haben, die schon zigmal in den Tiefen des Forums zu finden sind. Ihr habt einen Orden verdient :laola:
    Viele Grüße
    Sa

    So, ich habe keine Ahnung, was über Nacht passiert ist, aber es wird besser.
    Heute habe ich das Shirt meines Mannes fertig stellen können und ich habe große Hoffnung, dass es besser wird.
    Was habe ich geändert?
    - Nadeln der Stärke 90 verwendet (obwohl ich das zu dick finde für Jersey) - die hatte ich gestern noch nicht drin
    - den Nähfußdruck nochmal brutal (!) erhöht
    - der Maschine (und mir) noch eine Chance gegeben
    - einen Einfädelfehler am unteren Greifer gefunden, der mir gestern (wohl schon vor lauter Frust) nicht mehr aufgefallen ist


    was ich noch testen möchte sind andere Nadeln (SUK für Jersey), die habe ich bestellt, noch habe ich ein paar Tage Zeit für mein Rückgaberecht und bis dahin wird jede freie Minute getestet, was das Zeug hält.
    Ja, manchmal sitzt das Problem vor der Maschine :rolleyes:, man muss aber erstmal verstehen, dass nicht alle Maschinen schnurren wie ein Kätzchen. Also Asche auf mein Haupt, aber ich habe ja gesagt, ich gebe dem Maschinchen noch eine Chance (das halte ich mir jetzt mal zugute).

    Ich rate auch dazu, nicht gleich mit einem Projekt anzufangen. Ich habe meine sämtlichen Jersey, Sewat und Bündchenreste in einem Korb geworfen und am ersten Tag nur an Fetzen genäht. Dann habe ich an einem Projekt gearbeitet, von dem ich aber auch am richtigen Stoff genau die Nähte getestet habe, wie sie später genäht werden sollten.


    Eben das habe ich getan ;)
    Eine Maschine die UVP 660 Euro kostet, ist bei mir nicht mehr im unteren Preisbereich angesiedelt, wenn die günstigste bei 390 Euro liegt ;) aber da mögen die Meinungen ja auseinander gehen :)



    ichhabe hier einen Berg an Stoffetzen liegen, aus denen ich locker hätte noch andere Projekte nähen können, stattdessen habe ich sie verballert für die Cover um zu sehen, ob wir Freunde werden. Es ist ja nicht so, dass ich der Maschine keine chance geben will.
    Aber ganz ehrlich? Ich möchte nicht dauernd erst eine halbe Stunde vor der Maschine sitzen und testen, mit welcher Einstellung sie denn vielleicht gewillt ist, ohne Probleme zu nähen. Und auch wenn ich grade nicht Äpfel mit Äpfeln vergleiche - das musste ich bei keiner meiner anderen Maschinen. Ich mag einfach keine faulen Kompromisse. Und wenn das bedeuten soll, dass ich mir eine (vermeitlich) hochwertigere Maschine zulegen muss, dann werde ich das wohl tun. Nähen soll Spaß machen und nicht Frust über Frust bereiten, dafür ist es nicht mein Hobby.



    Eine Maschine wie die von Reality wünsche ich mir - eine, die macht, was sie soll. Morgen ist Montag - ich werde definitiv mit dem Händler telefonieren. Mit der Firma Janome habe ich auch bereits Kontakt aufgenommen.

    Crusadora: ja, ich habe sie ausprobiert, zumindest das Vorführmodell... da lief sie prima. Nahtkreuzugen gab es da allerdings nicht.


    thimble: Garn kann ich auch ausschließen, trotzdem bin ich da bockig: eine Maschine in der Preisklasse sollte egal bei welchem Garn keine Fehler produzieren.


    Ich erwarte ja keinen Merzedes, wenn ich einen Golf kaufe aber Fehlstiche gehen in der Preisklasse für meinen Geschmack echt überhaupt nicht. Mit einem höheren Geräuschpegel, schummerigem Licht, schlichterem Design und einem unpräzisen Gaspedal könnte ich besser leben als mit Fehlstichen. Sie soll einfach nähen ohne das man groß drüber nachdenken muss...
    LG
    Sa

    Puh, nachdem ich heute den ganzen Tag an der Cover Pro 2000 CPX gesessen habe schicke ich mal ein Hallo in die Runde und reihe mich in die Erfahrungsberichte ein


    Ich bin gefrustet.
    Nachdem ich mich im Nähfachgeschäft ausgiebig habe beraten lassen und auch selbst probenähen durfte, habe ich mich für den Kauf entschieden. Dafür bin ich extra 300 km weit gefahren. Einfach im Internet kaufen wollte ich nicht.
    Heute habe ich mich also dran gesetzt und getestet. Eigentlich sollte es ein Shirt für meinen Mann werden, geworden ist es ganz viel Probestoff und gefühlte tausend Fehlstiche.
    Ich habe zwischendurch alles gelesen, was ich im Netz finden konnte und versucht umzusetzen und bin nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen.
    Ich würde behaupten, ich habe quasi jegliche Optionen abgearbeitet (ausser das mit den schwarzen Nadeln, die gibt es hier im Laden um die Ecke nicht).
    - Fadenspannungen habe ich getestet von oben nach unten und wieder zurück
    - Nähfußdruck habe ich von der Werkseinstellung bis hin zu fast ganz rausgedreht auch durch
    - neue Nadeln habe ich auch eingesetzt, ich habe gefühlt über 50 Nahtkreuzungen genäht, mal langsam, mal schnell
    - gefühlte tausend mal neu eingefädelt (natürlich war der Nähfüß hoch und der Untergreifer eingerastet bei höchster Nadelposition)
    - mit Hebamme und ohne Hebamme bei gleichschlechtem Ergebnis
    Jetzt habe ich die Nase voll, ein unfertiges Shirt an dem ich die Nähte ca 30 mal wieder aufgemacht habe, einen Berg an Probestoff den ich am Montag meinem Händler per Post zukommen lassen werde und nein, ich bin kein Technikdepp, der nicht mit Maschinen umgehen kann. Aber wenn ich mir schon so eine Maschine kaufe, dann möchte ich wohl meinen, dass ich erwarten kann, dass sie tut, was sie tun soll, nämlich ordentliche Nähte nähen.
    Ich war auch ganz schön geschockt, was man hier teilweise zu lesen bekommt in Punkto Problem vor der Maschine...
    Vielleicht möchte ich doch lieber eine Maschine haben, an die ich mich setzen kann und die dann auch tut, was sie tun soll. Bei jeder anderen Maschine erwarte ich das schließlich auch (im Übrigen auch bei niedrigpreisigen), warum kann ich das von einer Cover nicht erwarten? Ich bin der Meinung, dass eine Covermaschine, egal wie günstig sie ist, zumindest über 4 Lagen Stoff problemlos nähen sollte. Dafür kauft man sich doch eine solche Maschine?
    Viele Grüße
    SaNeSchnitt (die sicher morgen nochmal an der Maschine sitzt, weil sie nicht auf sich sitzen lassen will, zu blöd für die Bedienung der Maschine zu sein)

    Ich hatte zu Anfang je vier Konen schwarz und weiß. Das hat mir irgendwann nicht mehr gereicht, da ich eine Zeit lang sher viel bunte Kinderkleidung genäht habe, also habe ich mir im großen Auktionshaus eine Riesenkiste Overlockgarn ergattert für wenig Geld mit vielen bunten Farben. Die letzten unangebrochenen Konen habe ich gestern angefangen zu verarbeiten. Bislang ist keine der Konen wirklich leer geworden,a be ich mag es, alle vier Fäden in der gleichen Farbe zu haben. Aber für Kinder und Rollsäume ist es auch schön, vier verschiedene Farben zu haben.
    Markengarne sind mir zu teuer, ich bin bislang mit den günstigen auch sehr gut zurecht gekommen, beim Nähen mit der Nähmaschine allerdings kommt mir nur Markengarn ins Haus, da bin ich wählerisch geworden. Die Overlock ist da dankbar(er).
    Ach ja, aufbewahrt werden sie in drei verschiedenen Schubladen. Farben sind es ungefähr 20.
    Liebe Grüße Sa!Ne!

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