Beiträge von Doro-macht-mit

    vielleicht weicht sie gar nicht ab. Schauen wir mal.


    Im Moment beratschlagen wir, welches Garn sich einigermaßen ablichten lässt. Mit der Kamera.


    socken1.JPG


    vermutlich beide eher schlecht. Der linke Knäuel gefällt mir besser, der rechte ist wegen seinem Farbverlauf immer besser zu zählen, wenn man nachher die Reihen wissen will.


    Sockenwolle, waschmaschinenfest, 4-fädig mit 25% Schurwolle, 25% Polyamid hat sich immer am besten bewährt. es sind bei mir Ganzjahressocken. (80%/20% geht auch.). Und ich nehme Beilaufgarn für Ferse und Spitze.


    Dazu fallen mir einige Synonyme ein:
    positiv: überwältigt, bewegt, ergriffen, berührt, mitfühlend
    negativ: beeinflußt, fassungslos, bestürzt, entsetzt, aufgewühlt
    neutral: verwirrt, andächtig, anteilnehmend


    so gesehen könnte man "beeindruckt" jetzt überall da verwenden, wo man niemanden auf die Füße treten will und einen neutralen Begriff sucht (der Leser muss dann interpretieren).


    Inflationär kann ich den Begriff aber nicht finden. Oder ich überlese ihn, da er für mich etwas blass ist.


    Ich stricke ziemlich fest, soll ich dann lieber 3er nehmen ?


    ja, eine halbe Nummer dicker kann dann ganz gut sein. Wird irgendwie kuschliger.


    Was sagte noch eine Ahnin von mir? "... die Ferse muss man rein treten ...." weil sei die nicht konnte. Aber keine Angst. Ich versuche sie so zu erklären, dass es nachher bei sehr kleinen Socken und für sehr große passt. Und ich werde recherchieren, wie die Ferse heißt. Bisher war mir der Fersenname egal, Hauptsache sie ist schön am Fuß und der Socken hält ewig.

    Als ich demletzt mal wieder meinen Akku leergequatscht hatte (geht einfach, da ersetzungswürdig :o), kamen wir auf's Sockenstricken. Und ich meinte, vielleicht haben mehr Leute etwas davon, wenn ich mal erkläre, wie ich meine Nullachtfünfzehn-Socken stricke.


    Nix besonderes, aber deshalb auch eine Routinearbeit bei spannenden Krimis oder bei Zugfahrten, wenn man es einmal verstanden hat. Da meine letzten von vor 15/20 Jahren (Hauptstrickzeit war meine Nachtdienstzeit) jetzt erst kaputt gehen, denke ich, es lohnt sich mal meine Vorgehensweise weiterzugeben.


    Ich suche jetzt erst mal einen Knäuel Wolle, bei dem man was erkennt und ein Nadelspiel der Stärke 2,5 oder dicker, je nach Wolle.


    Vielleicht hat jemand anders auch kalte Füße und mag mit stricken.

    Bei Patchwork-Arbeiten würde ich dann die Nähte auf jeden Fall auseinander bügeln.


    gerade bei Patchwork werden sie zusammen nach einer Seite gebügelt. Falls vom Muster her möglich in den dunklen Stoff rein. Bei vielen Nahtkreuzungen dahin, wo es besser geht. Aber immer zusammen.


    Für Brustabnäher gibt es dei Theorie, dass man sie nach oben bügeln sollte, da dann der Nahteinblick nicht wäre. Ich bügele die da hin, wo es besser fällt.


    Prinzessnähte und ähnliche immer auseinander, da ja bei der einen Kurve zwecks besseren Fall Einschnitte sind, bei der anderen Kurve (Innenkurve) sogar Dreiecke herausgeschnitten werden. Das sind so die Nähte, wo das bequeme Versäubern mit der Overlock nicht immer gut ist. (auch wenn ich es trotzdem hier oder da tue.)


    das mit Beruf und Berufung war mir auch eingefallen.


    fiel mir auch ein. Allerdings bekomme ich das Wort Berufung nur immer im Zusammenhang mit freiwilligen Überstunden und Einspringen aus dem Frei um die Ohren gehauen. Bauchpinseln, weil man eine knappe Personaldecke hat. Ich hatte gerade vier heftige Tage. Und ich liebe diese besonderen Kinder, welche wir betreuen.



    Mir sind mit Liebe gemachte Dinge lieber als die Geiz ist geil Mentalität von vor ein paar Jahren, die uns mehr geschadet als genützt hat.


    kann ich nachvollziehen, aber diese Dinge müssen auch real kalkuliert und bezahlt werden. Und es muss Leute geben, die es bezahlen können.



    Und die Reaktion der Kunden? die meisten lassen sich davon nicht beeindrucken. Zu Recht. Was nützt denn so eine Floskel, wenn mir als Kunde für mein Problem nicht wirklich eine Lösung geboten wird. Das sind Hirnfü ..ze von irgendwelchen Quality Monitoring Fuzzies. Aber es kommt doch auf die Inhalte an und nicht auf die Floskeln - und die meisten Kunden wissen das auch. Wir sind doch nicht blöd!


    für mich zählt am Ende das Ergebnis der Dienstleistung oder der Produktberatung. Nicht das Geschwätz drumherum. Nichts ärgert mehr, als wie wenn ich auf Gesülz reingefallen bin. Nichts mehr, wenn mein Bauchgefühl versagt hat und ich emotional auf den Leim gegangen bin. Mein Geld ist weg.


    Sollen doch alle das lieben was sie wollen und wie sie es wollen, was stört es Euch?


    ich möchte nichts ändern. Ich möchte es nur verstehen, weil es so anders ist wie mein Gebrauch der großen Worte.


    Ist Verstehen wollen etwas verwerfliches? Was meinst du, was man mich schon alles gefragt hat?


    Wenn es ein Generationen"problem" ist, wäre das auch eine Lösung zum Verstehen. Ich frag dann das nächst Mal, wie alt mein Gegenüber ist. Und wenn ich nix verstehe, kann ich ja noch nicht mal tolerant sein. Dann kann ich mich nur umdrehen und es ist egal (was aber nicht Toleranz bedeutet.) Und jemand mit Herzblut und Liebe kann auch mir gegenüber nicht tolerant sein, denn eigentlich müsste sich so jemand auch wundern, warum ich das nicht ständig so schreibe.

    keine Ahnung, was du da bezüglich Nähen und Liebe sagen willst, Anouk. Ist mir zu hoch.


    Also wenn meine Wohnung brennen würde, da würde ich meinen Mann wecken und notfalls raus schleppen, wenn er nicht mehr kann. Die Nähmaschine und der Stoff dürfen dann verbrennen. Ich fände es zwar schlimm, aber das Zeug ist doch ersetzbar. Sogar meine alten Schätze an unersetzbaren Nähbüchern, wäre da irgendwie zu verschmerzen.

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