Beiträge von Jonny

    Meint Ihr wirklich, räumliches Vorstellungsvermögen ist von mathematischem Denken abhängig? Ich denke nicht unbedingt ...


    Aber räumliches Denken ist beim Nähen auf jeden Fall hilfreich. Gerade der Schritt von zweidimensionalen Schnittteilen zu dreidimensionalen Stoffobjekten ist für mich auch das Spannende an der Schnittkonstruktion und beim Nähen.


    Ich empfehle Menschen, die Schwierigkeiten mit der räumlichen Vorstellungskraft haben, immer, doch mal einen Papierbastelbogen zur Hand zu nehmen. Ihr wisst schon, diese Bastelbögen, aus denen man das Brandenburger Tor, die Titanic oder andere berühmte "Bauwerke" aus Papier nachbasteln kann. Das schult die Vorstellungskraft ...

    Es gibt wohl unterschiedliche Arten von Probeteilen.


    Wenn es nur darum geht, einen fertigen Schnitt zu testen, entsteht das Probeteil schon mal mit der Option, das es (gefärbt) getragen wird.


    Anders allerdings bei selbsterstellten Schnitten. Da gehört ein Probeteil zur Überprüfung und Optimierungdes Schnittes. Diese Teile nähe ich auch meist aus Nessel und auf den Stoff werden auch die Hilfslinien zum Teil aufgezeichnet. Aber das sind dann auch eher Arbeitsmodelle. Diese werden auch meist (eine Weile) aufgehoben und für Weiterentwicklungen genutzt.


    Teile für die Tonne nähe ich nicht so gerne ;)

    Das ist generell schon möglich. Wenn du auf eine Elastizität vom Schnittmuster her angewiesen bist, dann geht es eventuell nicht. Bei Bekleidung ist ansich immer die Quer-Elastizität wichtig, die beim Kippen um 90° verloren geht. Ist der Stoff bi-elastisch macht es nichts. Und wenn der Schnitt keine Quer-Elastizität verlangt, macht es auch nichts, wenn du die Schnitt-Teile kippst.


    Bei elastischen Stoffen ist es natürlich wichtig, die Richtung einzuhalten ...


    Aber:


    Ich habe einen recht dünnen unelastischen Baumwollstoff, aus dem ich mir eine Bluse nähen möchte.


    Bei Webstoffen muss man nur darauf achten, dass eine Fadenrichtung (Kett- oder Schussfaden) parallel zum Fadenlauf des Schnittmusters verläuft.

    Wieviele unterschiedliche Schnittlinien hast Du denn auf dem Schnittmusterbogen? Da siehst Du ja, ob die unterschiedlichen Größen ggf, zusammengefaßt sind.


    Der große Unterschied der Stoffmenge läßt sich leicht erklären: Bei den kleineren Größen kannst Du wohl die Schnittteile nebeneinander (bezogen auf die Stoffbreite) anordnen. Bei der letzten Größe müssen die Teile wohl hintereinander angelegt werden, allerding hast Du dann auch einen größeren Verschnitt (Reststoffmenge).


    Sie brauchen:
    Krepp, 140 cm breit: 0,80 – 0,80 – 1,55 m. Kreppsatin, 140 cm breit: 0,10 m. Vlieseline Formband.


    Wie es aussieht, hast Du ein Schnittmuster, das in 3 Größen vorliegt (z.B. 36 - 38 - 40).
    Die Angaben bei "Krepp, 140 cm breit" bezieht sich auf die unterschiedlichen Größen, also bei Gr. 36 0,80 m, bei Gr. 38 auch 0,80 m, bei Gr. 40 dann 1,55 m. Die anderen Angaben sind für alle Größen gültig.

    [quote='Sanvean','https://www.hobbyschneiderin.de/forum/index.php?thread/&postID=175394#post175394']... und sag' nur: Schamkapsel! Die waren wohl sowas wie die Wonderbras des Spätmittelalters...


    Sozusagen der Männer-BH :D

    ...die im Beitrag erwähnten "meggings" hab ich mal gegoogelt ...


    Und es gibt sogar Blogs zu Meggings ;) Einer ist dieser hier ...


    bei uns zu Hause heißt das:


    lange Unnerhoose :D


    Und wenn noch Füßlinge mit dran sind, nennt man es Strumpfhosen.


    Oder wie Eisschnellläufer oder sonstige Sportler, die so ein hautenges Dress tragen.


    Nein, mein erster Impuls ist auch eher "Nee, sieht scheußlich aus"


    Ich denke, bei der Ausübung von diversen Sportarten ist das durchaus gerechtfertigt, hautenge Kleidung zu tragen. Im Grunde steckt dahinter ja der Gedanke einer "Zweiten Haut", um den Luftwiderstand zu reduzieren. Das scheint wichtig zu sein, wenn Wettkämpfe im Hunderstelsekundenbereich entschieden werden.



    Stimmt, so neu ist der Trend der engen Kleidung nicht. Scheinbar "liebte" schon Kaiser Karl V. diese Art der Beinkleidung ;)



    Für mich stellt sich bei dem Radiobeitrag allerdings die Frage, ob man es wirklich als "Glücksfall" bezeichnen kann, wenn Elemente der Sportbekleidung im Modebereich zitiert werden. Im Falle der Megging, oder auch der Legging (war das nicht während der Aerobicwelle in den 1980ern?), wird meiner Meinung nach allerdings nicht spielerisch damit umgegangen sondern nur übernommen.


    Das ist ja eben auch bei der Wiederentdeckung der Jogginghose so: Sie wird nicht "überarbeitet", sondern möglichst "originalgetreu" auf den Laufsteg gebracht.

    Hallo zusammen,


    gestern lief auf Bayern2 ein recht interessanter Beitrag:


    Zitat von Bayern2

    An Männerbeinen findet man in diesem Sommer seltsame Bekleidungen: Jogginghosen unter dem Sakko, Männer-Leggins unter dem T-Shirt. Warum nur?


    Das scheint eine rechtmerkwürdige Entwicklung zu sein.


    Zum Glück enthalten ja seit Jahren die Extrahefte zur Männermode immer eine obligatorische Jogginghose. Dann könnt Ihr ja jetzt Eure Männer und Jungs damit beglücken :D


    Der Audiobeitrag steht auch als Download (mp3) zur Verfügung.

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