Guten Morgen,
ich bin heute Morgen aufgewacht mit der Erkenntnis, dass mein Arbeitsablaufplan falsch ist .... der Raum unten ist Nr. 1, das Atelier / Musikzimmer / Gästezimmer dann Nr. 2 ... denn wie sollte der Rollschrank dorthinein, wenn das Nähmaschinentischchen noch drin steht?
Allerdings muss ich mir noch überlegen, wo mein Socken - (UFO) - Körbchen zwischenzeitlich untergebracht wird und meine Notfall-Flick-Maschine incl. Zubehör .... wo es langfristig hin soll, weiß ich schon .... kommt in mein Werkelzimmer oben, das noch nicht neu geplant ist und das im Arbeitsablaufplan relativ weit hinten angesiedelt ist.
Aber ihr fragt euch bestimmt, warum ich so früh morgens hier bin und hier etwas schreibe anstatt brav zu lernen
....
ich bin gerade aufgewacht mit einer Lösung für mein Eck-Problem im Wohnzimmer, gegen das ich jeden Tag anschaue - bevor ich sie wieder vergesse, schreibe ich sie mir auf!
Mein Eck-Problem:
wir haben im Wohnzimmer mehrere Regalschränke, die unten Auszüge besitzen, die eine Tiefe von 50 cm haben - auf diesen Auszug-"Boxen" stehen Regale mit einer Tiefe von 30 cm. In der Ecke stoßen diese Regale mit den Auszugboxen Eck an Eck aneinander, weshalb sich dort ein "Loch" von den Maßen 50 x 50 cm² befindet.
Z. Zt. steht dort als Notbehelf ein Telefonregal schräg von Raumecke zu vorderer Ecke mit einem Globus drauf ... ist besser als Nix, aber nicht das, was ich haben möchte.
In die Wände kann man nicht gut bohren - außerdem möchte ich nur ungern die angrenzenden Regalschränke mit Glasplatten und -türen komplett ausräumen und auseinanderbauen, damit man bequem an die Ecke kommt.
Meine Lösung:
Da ja abzusehen ist, dass mein Mann gesundheitlich nicht in der Lage sein wird, viel zu tun, und ich zeitmäßig für den Rest des Jahres (und wenn man ehrlich ist und sich den Rest hier so anschaut, für den ich verantwortlich bin [Arbeit, Familie, etc.], wird das danach auch nicht wirklich besser), musste ich eine Lösung finden, die 1. wenig kostet, 2. trotzdem mir im Endergebnis gut gefällt und 3. entweder mit wenig Arbeit (vielleicht gemeinsam) und kraftmäßig von mir alleine zu stemmen ist oder zeitmäßig so gering, dass es eine weitere schnelle Werkelarbeit für meine Töchter und ihre Freunde ist, wenn sie zu Besuch sind.
Heute Morgen nun hatte ich die Lösung und deren Arbeitsablaufplan vor Augen:
Ich lasse mir 4 zu den Regalschränken passende Bretter zuschneiden und bringen - gut, das kostet etwas, da wir aber keine Werkstatt und keinen Anhänger mehr haben und maximal im Esszimmer Platz hätten, irgendetwas zuzuschneiden, ist das jetzt meine Lösung der Wahl.
Maße: 2x Breite jeweils ungefähr 50 cm, Länge = Höhe der Regalschränke (muss ich noch ausmessen und ausrechnen) + 2x Breite jeweils ungefähr 30 cm, Länge = Höhe der Regalschränke + 2x Breite jeweils ungefähr 50 - 30 cm, Länge = Höhe der Auszugboxen
Dazu mehrere Regalbretter - lasse ich auch zuschneiden.
Bis hier habe ich jetzt den Entwurf wieder hergestellt, denn wir haben das Frühstück, den Flohmarkt-Besuch, ein bisschen Lernstoff zusammenfassen und ein 2. Frühstück dazwischen geschoben.
die Grundmaße der Bretter sind etwa 50 x 50 cm², wie viele es werden sollen, weiß ich noch nicht, aber von allen bis auf einem muss vorne die überstehende Spitze (also ein Dreieck) ab.
Ob ich die Seitenbretter auch noch bohren lasse oder wir dies hier machen (mit Zwingen zusammen halten und dann "Gib ihm!" - damit alle Löcher auf gleicher Höhe sind), ist eine Preisfrage. Die Löcher werden dann mit Metallstiften versehen, auf die die kleinen Regalbretter zum Liegen kommen.
In eines der breiteren Bretter muss mit der Stichsäge auch ein Steckdosenloch gesägt werden.
Dann kann ich die Bretter einzeln in die Ecke stellen (und muss nichts ausräumen, auseinander bauen etc. - spart enorm viel Arbeit und Zeit) und mit den eingelegten Regalbrettern bekommt das Ganze dann einen stabilen Halt - für das unterste Regalbrett sind die knapp 20 cm schmalen Brett-Stückchen ebenfalls auf der richtigen Höhe mit einem Loch zu versehen und jeweils an dem schmalen hohen Regalbrett zu befestigen.
Irgendwo in dem Konstrukt muss ich (möglichst unsichtbar) auch noch eine Lücke für die Kabelführung lassen ... und am untersten Regalbrett eine Lücke für den Finger, um auch dieses Brett anheben zu können (Steckdose ist darunter und wird jahreszeitlich unterschiedlich genutzt).
Ob ich eventuell auffällige Schnittkanten mit Borte o.ä. verzieren muss, sehe ich dann.