Ich habe seit Nov. 2012 eine Brother V3. Zuvor habe ich mit 2 Brother 750e gearbeitet. Habe dann eine 750e gegen die V3 eingetauscht und ich würde sie nicht wieder hergeben.
Hauptargument mir die Brother V3 anzuschaffen, war unter anderem der große Stickrahmen (18x30) und die Digitalisierungsoptionen, die direkt an der Maschine umsetzbar sind.
Hauptsächlich nutze ich sie für Applikationen. Mit der V3 gelingt es mir durch den großen Rahmen, bis zu 8 Applikationen gleichzeitig zu sticken. In meiner 750e kann ich nur 2 Applikationen nacheinander sticken. Das heißt ich muss alles doppelt machen.
Mit der V3 ist es möglich die Stickreihenfolge festzulegen (ohne zusätzliches Stickprogramm). So muss ich von meinen 8 Applikationen nicht alle nacheinander und einzeln sticken, sondern kann für alle 8 Applikationen die einzelnen Schritte gleichzeitig und in einem Vorgang sticken.
Beispiel: Es werden bei allen 8 Applikationen die Satinumrandungen gleichzeitig gestickt, ohne dass die Maschine anhält. Da kann man dann nebenbei den Haushalt erledigen:)
Toll ist es auch, dass man verschiedene Stickmuster im Display (gut sichtbar!) miteinander kombinieren kann. Beispielsweise auf eine Applikation zusätzlich eine Schrift aufsticken. Man kann die Schrift mm genau hin und her schieben, bis sie exakt passt.
Manche sehen den großen Rahmen als Nachteil, weil man bei kleinen Stickmotiven unnötig Vlies verschwendet. Ich umgehe das, in dem ich einfach mehrere Motive gleichzeitig sticke und so das Vlies großzügig ausnutze. Oder ich sticke etwas, reiße das Gestickte sorfältig aus dem Ausreißvlies heraus und klebe mit Klebestreifen ein kleines Stück Ausreißfließ auf die ausgerissene Stelle. Danach kann man wieder wunderbar darauf sticken. Bei Schriftzügen lässt sich das echt oft wiederholen Spart Zeit und Geld!
Eine echte Erleichterung finde ich auch das Herausnehmen des Rahmens aus der Stickmaschine. Bei der 750e war das am Anfang ein Gefriemel und Gedrücke bis der Rahmen endlich mal einklickte (mittlerweile habe ich den Dreh raus). Bei der V3 kann man den Rahmen in eine Führung einschieben, mit einem Hebel fixieren und los geht´s:)
Klasse finde ich auch, dass man bei der V3 während des Stickens einen Unterfaden aufspulen kann. Man muss nicht, wie bei anderen Modellen, die Maschine anhalten und die Konen wechseln, sondern es gibt 2 Halterungen die man parallel nutzen kann.
Achja und nicht zu vergessen, es werden die Sprungfäden automatisch abgeschnitten