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Beiträge von ju_wien

    schau dir auch die tipps hier an:
    http://www.hobbyschneiderin.net/content.php?r=135-Jersey-Stoffe-Material-und-Verarbeitung&page=2


    Jerseysaum klappt nach außen um

    Jerseysaum mit Hand-Zickzackstich (Genussnähen)

    Welche Nähmaschine näht ohne Probleme Jersey??


    meine nähkursleiterin (und gelernte schneiderin) näht jersey übrigens auch mit gradstich und dehnt den stoff dabei leicht. für die methode braucht man allerdings erfahrung und sie funktioniert nicht bei jeder art jersey gleich gut. ich selbst nähe säume bei jersey entweder mit der doppelnadel oder unsichtbar mit der hand.

    Ein Freund von mir hatte leider beide Datenträger im gleichen Rechner: Die sind dann auch gleichzeitig abgeraucht. Seine eigene Diplomarbeit durch ein OCR-Programm zu schicken, ist schon eher merkwürdig. :eek:


    wie gut, dass er ein papier-backup hatte!


    und ja, wie andere schon anmerkten, sollten die zwei unterschiedlichen datenträger auch nicht permanent am selben gerät angeschlossen sein, weil ein böser elektronikfehler oder stromstoß dann beide auf einmal zerstören kann. bei extrem wichtigen daten ist zu überlegen, dass man ein backup an einen anderen ort bringt, damit es im fall eines brandes, wasserschadens oder einbruchdiebstahls nicht auch futsch ist. dann muss man halt auch daran denken, dieses externe backup gelegentlich zu aktualisieren, wenn die daten sich ändern.


    aber zurück zum problem von Sabine: je weniger an der festplatte noch herumgefummelt wird (damit meine ich versuche, darauf mit diversen programmen zuzugreifen), desto größer sind die chancen, dass eine datenrettung noch was retten kann. ausreichende eigene edv-kenntnisse, um eine datenrettung in eigenregie zu versuchen, nehme ich angesichts von formulierungen wie "Wenn sie angeschlossen wird, schießt sie die Internetseite ab und man kann die Festplatte nicht öffnen." nicht an. vielleicht ist es wirklich nur ein fehler im usb-anschluss des gehäuses, dann kann auch ein geschickter bastler helfen. aber datenrettungsdienst ist sicherer.

    wenn du "datenrettung" in deine lieblingssuchmaschine wirfst, findest du eine reihe von firmen, die auf sowas spezialisiert sind. ruf die an oder schreib ihnen ein e-mai, schildere ihnen die symptome und um welches festplattenmodell es sich handelt und bitte um einen kostenvoranschlag.


    und fuer die zukunft: alle wichtigen daten sollen zumindest 2fach auf 2 verschiedenen datenträgern vorhanden sein.

    also die W6 kann ich nur empfehlen. Grad für den Anfang ist sie recht robust und näht brav was man ihr vorsetzt.


    soweit ich gesehen habe, gibt es von W6 vier oder fünf maschinen, die von unterschiedlichen herstellern stammen dürften (W6 ist ja eine handelsmarke). welches modell empfiehlst du genau?


    DieJenny: nutze freie tage und einkaufssamsstage, um dich in nähmaschinengeschäften herumzutreiben und dir geräte dort von den verkäuferinnen vorführen zu lassen und auch selbst darauf zu nähen. suche auch alle tanten und freundinnen heim, die eine nähmaschine haben und frag lieb, ob du sie ausprobieren darfst. eine nähmaschine muss zu dir passen, du musst mit der bedienung klar kommen, sie muss dir sympathisch sein. das kann man nicht aufgrund eines prospekts oder einer rezension auf einer website entscheiden, als nähanfängerin schon gar nicht.

    also die W6 kann ich nur empfehlen. Grad für den Anfang ist sie recht robust und näht brav was man ihr vorsetzt.


    soweit ich gesehen habe, gibt es von W6 vier oder fünf maschinen, die von unterschiedlichen herstellern stammen dürften (W6 ist ja eine handelsmarke). welches modell empfiehlst du genau?

    da ich mir demnächst eine steppmaschine (industrieschnellnäher) zulegen werde, überlege ich, welche füsschen ich von anfang an dazu bestellen soll. für industriemaschinen gibt es ja hunderte füsschen, die einem die arbeit erleichtern können, von denen viele aber wohl nur in der serienfertigung sinnvoll sind (zb ausgleichsfüsschen für unterschiedliche materialstärken).


    einen universalfuss brauche ich sicher, eventuell unterschiedliche für dünne und dicke stoffe, einen reissverschluss-/kantenfuss auch, eventuell noch einen für nahtverdeckte reissverschlüsse. und sonst? genäht wird vor allem damenoberbekleidung, incl. sport- und freizeitbekleidung.


    und: braucht man für schnellnäher mit nadeltransport andere füßchen als für "normale" schnellnäher?

    ...sie näht alles als wäre es butterweich. Derzeit eine Fleecejacke.


    fleece ist ja butterweich und fehler verschwinden im flausch. wie sieht es bei futtertaft aus oder bei popeline? wie werden kragen und manschetten von hemdblusen?


    Zitat von sabsmitkater

    Aber ich finde auch, das Discountermaschinen nicht schlecht sein müssen.


    *müssen* sicher nicht, aber die ausschussquote ist höher und du kaufst die katze im sack. markenmaschinen, auch billige, kann man vor dem kauf im fachgeschäft ausprobieren.


    jetzt erzähle ich mal, wie ich (vor über 30 jahren) meine gekauft habe: da ich vorher schon einen kindermantel genäht hatte, wusste ich, dass man dicke stellen schwer unter das füßchen bekommt. ich habe also zum maschinenschauen meinen lodenmantel angezogen und im geschäft umgedreht und ausprobiert, ob die kragenansatznaht, dort wo bei einem lodenmantel kragensteg samt einlage, koller und rücken mit mittelnaht und falte zusammen kommen, unter das füßchen passt. die verkäufer_innen haben zt große augen gemacht, aber sie wussten dann wenigstens, dass sie mir keine märchen erzählen können. ("die näht sogar bleiplättchen" - wer braucht das schon?)

    zu der ölfrage kann ich leider nichts beitragen, aber ich möchte der vollständigkeit halber ergänzen, dass ich die probleme mit feinen stoffen auf einer anderen maschine in einem anderen laden nicht hatte. wobei nicht die maschine schuld sein dürfte, sondern die einstellungen (vor allem falsche fadenspannung). als ich in dem zweiten laden mein erlebnis schilderte, ohne einen namen zu nennen, wusste der gleich, um wen es sich handelt. also: auf einem richtig eingestellten industrienäher näht es sich sehr angenehm. für den laufenden betrieb muss man das einstellen dann halt selbst lernen.

    ich bin mit selbernähen aufgewachsen, die frage nach dem "warum" hat sich mir nicht gestellt (höchstens die frage, warum andere nicht nähen)


    nach einer längeren pause (abendstudium neben fulltime-job) habe ich wieder begonnen, weil kleidung fertig kaufen so mühsam ist, wenn es über polo-shirts und socken hinaus geht - schon immer mühsam war, aber mit zunehmendem alter und figürlichen veränderungen und immer schlechterem angebot bei der konfektion noch mühsamer geworden ist als vor 20 oder 30 jahren.


    aja, noch ein ps: dieses forum hier (und andere) bringt zwar einiges an ideen und manchmal auch raschen lösungen, aber es hält mich mehr vom nähen ab.

    > ich suche crepestoffe, leinenstoffe, feine stoffe, uni, gemustert, jersey, spitzenstoffe.... eventuell italienisches design. da ich viel nähe und ich es nur auf zeit tragen will, suche ich eher günstige stoffe. (Wien)


    leinen und jersey findest du in grosser auswahl und preiswert (7 euro bis ca 25 euro) im stoffkeller (ennsstrasse und floridsdorfer markt), spitzen derzeit auch. italienisches design in einem kleinen unscheinbaren geschäft beim hohen markt (im durchgang neben der anker-filiale) und eventuell stoff & faden (steht jedenfalls auf der website, ich war noch nicht drinnen http://www.stoffundfaden.at/ )

    Vierfachstickgarn oder (geteilten) Sticktwist verwende ich sehr gerne für handgeschürzte Knopflöcher. Sie werden damit gleichmäßiger und schöner als mit Nähgarn und schneller geht es außerdem. Auf die Idee bin ich vor Jahren durch Richelieustickerei gekommen, die ja auch aus Knopflochstich besteht.


    Vierfachstickgarn ist etwas fester und eignet sich daher für Kleidungsstücke, die oft gewaschen werden (Hemden, Hemdblusen, Waschkleider, Kindersachen), Sticktwist für feinere und weichere Stoffe.

    Und was hat die Diskussion nun am Ende noch mit der W6 Ovi zu tun??


    ich habe jetzt noch einmal zurückgeblättert zum ersten posting im thread. der titel "Erstaunlich" gibt ja keinerlei auskunft darüber, worum es gehen soll. und ich denke, dass das anfangsposting damit zu tun hat, wie der thread sich spaeter entwickelt hat: wenn jemand sich in einem forum neu registriert und als erstes statement voellig unmotiviert über ein produkt schwärmt, dann "riecht" das nach plumper werbung. so haben es jedenfalls manche verstanden und entsprechend reagiert.


    > Selbst wenn man als Profi nach einer Woche Zuschneiden dann ne Woche lang täglich 15 Stunden näht, dann kommt man im Schnitt trotzdem nur auf 7,5 Stunden am Tag.


    das haengt davon ab, wo und in welcher position man "profi" ist, eine näherin in der fabrik oder eine heimarbeiterin nähen stundenlang ohne pause durch. fürs zuschneiden und vorbereiten der werkstücke sind andere personen zuständig. aber das ist für die entscheidung zwischen der einen oder der anderen marke auch völlig irrelevant.


    > Ich hatte im alten Forum übrigens auch oft das Gefühl, dass man sich noch Vorwürfe machen lassen musste, weil man sich NUR die Discounter-Maschine leisten konnte und damit Probleme hatte.


    das war aber hier nicht das thema, sondern ob diskontmaschinen genauso gut sind wie teure und das geld für markengeräte nur rausgeschmissen ist. (wobei da mehrere threads mit den gleichen diskussionspunkten parallel gelaufen sind, falls ich die threads jetzt vermischen sollte, bitte ich dafür um entschuldigung)


    > Ich persönlich würde mir auch ne Maschine wünschen, die 30 Jahre hält. Aber ich bin da auch realistisch. Da die Industrie kein Interesse mehr daran hat wirklich haltbare Waren herzustellen, denke ich, werde ich in meiner Nähkarriere schon einige Maschinen testen können.


    es gibt auch heute noch maschinen, von denen man realistisch erwarten kann, dass sie 20, 30 und mehr jahre halten werden. weil sie (bis auf die bemalung) unverändert schon seit vielen jahren hergestellt werden. wenn sie nach 15 jahren noch keinen einzigen defekt hatte, dann hat sie bei freundlicher behandlung noch ein langes leben vor sich. ich denke da zb an die tipptronic/select reihe von pfaff, die es auch als relativ preiswerte baugleiche nachbauten gibt. und natürlich an gewerbe- und industriemaschinen. ähnliche beispiele gibt es sicher auch bei andern herstellern, die sind mir halt nicht geläufig, weil meine maschinen funktionieren und mich andere daher nur sehr fern interessiert haben. klarerweise sind diese maschinen weniger "sexy" als eine mit zahlreichen zierstichen, buchstaben und elektronik von der fadenspannung bis zum eingebauten wecker. dafür kann, was nicht eingebaut ist, auch nicht hin werden.


    bei einer computermaschine muss die mechanik leichter gebaut sein, damit nadel- und transporteurbewegung vom stellmotor gesteuert werden können. sonst wären manche zierstiche einfach nicht möglich. dass sie daher wahrscheinlich keine 30, 50 oder gar hundert jahre alt werden wird, ist vorhersehbar. das heisst jetzt nicht, dass computermaschinen "schlechter" sind. es bedeutet nur, dass sie nicht für jede anwendung gleich gut geeignet sind und dass man manchmal entscheidungen treffen muss, was für einen bestimmten zweck besser ist oder was einem einfach subjektiv mehr bedeutet.


    > So sehe ich das auch bei Nähmaschinen. Was bitte ist denn verkehrt daran, wenn man sich etwas kauft, was vielleicht nicht von Bernina und der allerneuesten Technik ist, dafür aber zuverlässig näht?
    > Bin ich eigentlich alleine mit der Ansicht, dass weniger Computer manchmal auch mehr ist?


    nein, du rennst hier bloss offene türen ein :)


    hier wird auch keinem eingeredet, dass er/sie unbedingt ein topmodell von irgendeinem hersteller haben muss. wenn jemand eine nähmaschine um rund 300-400 euro sucht, gibt es eine ganze reihe von einfachen und zweckmäßigen geräten, die man reinen gewissens empfehlen kann. unter 200 kann man eigentlich nur empfehlen: such dir eine gute gebrauchte oder spar noch ein paar monate.


    es wird nur davor gewarnt, werbeaussagen zu glauben, die so klingen, als könnte man für 99 oder 149 euro den gleichen gegenwert an nähmaschine bekommen wie für 1500 euro oder für 499 eine stickmaschine im wert von 5000.


    > Will ja garnicht wissen, was man an Budget jeden Monat haben muss, damit man 10 Stunden täglich nähen kann.


    och, wenn man einen tag näht und dann zwei tage lang auftrennt und den stoff wieder glatt bügelt, kommt man mit ein bisschen stoff sehr lang aus ;)


    und wenn man für freunde und verwandte näht, dann werden die hoffentlich die materialkosten bezahlen. ansonsten nehme ich manche aussagen in foren wie diesem nicht so ernst. das ist einfach die weibliche form von schwa**vergleich *s*

    > Also in der Anleitung steht Besatz. Ist das ein Bund?


    ein besatz ist ein stück stoff, das an der kante angenäht und dann nach innen umgebogen wird, so dass man es von aussen nicht mehr sieht. (gibt es auch beim halsausschnitt, bei jackenvorderteilen usw). in diesem video siehst du ca ab minute 3, wie das gemacht wird http://www.youtube.com/watch?v=7aWwp9c4lKo der besatz hat die gleiche form wie der obere rand vom rock, aber ohne abnäher (meistens) und ohne falten. es sollte dafür ein eigenes schnittteil vorhanden sein (oder mehrere, für den rückenteil und den vorderteil -> tipp: so beschriften bzw markieren, dass du sie nicht verwechselst.)


    ein bund ist ein (meistens gerades) stück stoff, das oben an den rand des rockes oder der hose angenäht wird und dann auch umgefaltet wird, aber so, dass es sichtbar bleibt, so wie bei jeans.


    mit besatz ist in unserem fall einfacher! da kannst du den futterrock nach dem rockschnitt minus besatz zuschneiden und dann am unteren rand des besatzes ansteppen. das siehst du zum teil auch in dem video.


    > Muss ich das Futter erstmal separat zusammennähen und die beiden teile am Ende miteinander verbinden oder wie wird so etwas gemacht?


    da gibt es verschiedene möglichkeiten. klassisch näht man zuerst den rock, probiert ihn an, näht dann den futterrock und näht den dann ein (ganz klassisch mit der hand).


    so wie es im video gezeigt wird, zuerst die zwei rockhälften fertig nähen und dann die seitennähte steppen, geht das nähen sehr einfach, weil man bis zum schluss immer flache teile vor sich hat. der nachteil dieser methode ist, dass man den rock erst anprobieren kann, wenn er ganz fertig ist. das würde ich nur machen, wenn ich den schnitt schon einmal ausprobiert habe und weiss, dass der rock genau passt. sonst müsstest du zur anprobe heften und die heftnähte dann zum teil wieder auftrennen.


    aber da kommen sicher noch ein paar vorschläge von anderen.

    1. ja, unelastischer baumwollstoff ist grundsätzlich geeignet. (disclaimer: es gibt hunderte arten von bw-stoffen - ferndiagnose also schwierig). lege ihn in der hand in falten und schau, ob dir das ergebnis gefällt. und dann nimm ihn in die faust und halte ihn ein paar sekunden lang so. wenn er jetzt total verknautscht ist, wirst du falten ignorieren lernen oder viel bügeln müssen.


    2. füttern würde ich den rock auch, wenn du nicht vor hast, allen leuten deine schicke unterwäsche zu zeigen. grundsätzlich verwendet man dazu den schnitt vom rock, abzüglich falten und um 2-3 cm kürzer, damit er unten nicht vorschaut. du kannst dazu den schnitt des linken (also unteren) vorderteils nehmen, der ist ja glatt und den eventuell gegengleich zuschneiden oder in der mitte spiegeln. wenn der linke teil bis zur rechten seitennaht geht (was ich vermute), reicht es, den linken teil zu füttern. der rechte liegt außen drüber.


    vielleicht ist der rock vorne durch die beiden übereinander liegenden teile ohnehin blickdicht, dann brauchst du eventuell nur hinten einen zusätzlichen sichtschutz und kannst dir das füttern vorne ersparen.


    ein rockfutter trägt aber auch dazu bei, dass der rock nicht an der strumpfhose klebt. wenn du ihn nicht nur im hochsommer tragen willst, spricht das wieder für ein komplettes futter.


    ich bin mir nach der zeichnung nicht sicher: hat der rock einen bund? falls nicht, wie wird dann laut anleitung der obere rand gemacht? je nachdem muss das futter unterschiedlich eingenäht werden. und wo ist der reissverschluss? in der seitennaht oder hinten? hinten ist er leichter einzunähen, seitlich ist er praktischer zum an- und ausziehen.

    damit haben wir ja schon einige anforderungen:


    die maschine sollte eine große arbeitsfläche haben, damit große teile, wie ein vorhang, nicht unter der nadel davon rutschen. ideal wäre eine, die man in einen tisch oder nähschrank fix einbauen kann. andererseits tust du dir bei kindersachen mit dem freiarm leichter. hier wird also ein kompromiss nötig sein: nicht fix eingebaut, aber ein großer anschiebetisch.


    bei feinen stoffen achte darauf, ob es für die wunschmaschine als zubehör eine stichplatte mit rundloch (für gradstich) zum austauschen gibt. (gibt es zb für pfaff, brother, bermina, singer, juki ... und sicher noch ein paar marken, aber nicht unbedingt für alle modelle!) damit kannst du schon etliche nähmaschinenmodelle von der list eliminieren.


    da das rundloch kleiner ist, ist die gefahr, dass der stoff reingezogen wird, deutlich geringer. allerdings darfst du dann nicht gedankenlos auf zickzack oder zierstich umschalten, denn dann landet die nadel in der stahlplatte und fliegt dir um die ohren. wenn du zickzack nähen willst, kannst du dir behelfen, indem du ein stück papier unter den anfang vom stoff legst (etwa die stärke von schreibmaschinenpapier). dann wird der stoff auch nicht reingezogen. und ganz feine stoffe versäubert man ohnehin am besten per hand.


    das einfädeln ist bei allen mir bekannten haushaltsmaschinen heute so, dass man nur mehr reinziehen muss und nicht durch ösen fädeln. das geht also ruckzuck. (anders industriemaschinen) automatische einfädler haben wieder nur manche maschinen, die ganz billigen in der regel nicht. und bei ganz feinen nadeln (größe 60, manchmal auch 70) steigen viele einfädler aus (zb die von pfaff und brother). den hinweis darauf findest du nicht im prospekt, sondern in der gebrauchsanleitung. wenn dir der einfädler wichtig ist, solltest du also die handbücher von ausgewählten maschinen runterladen und studieren. (was ich überhaupt für eine sehr gute idee halte - nicht nur bei nähmaschinen. das handbuch erlaubt eine viel bessere einschätzung als ein werbeprospekt.)


    für zierstiche auf einem kinderkleid reicht eine nähmaschine mit zierstichen. dafür muss es keine stickmaschine sein (großer preisunterschied!)


    für echtes maschinsticken (also jetzt nicht nur zierstiche) gibt es grundsätzlich 2 möglichkeiten: eine maschine mit stickmodul und passender software, wobei du am anfang wahrscheinlich mit dem kennenlernen der mitgelieferten software und motive ausgelastet sein wirst, aber früher oder später eine eigene software am computer haben wollen wirst. schau einmal hier http://www.hobbyschneiderin.net/forumdisplay.php?f=15 und hier http://www.hobbyschneiderin.net/forumdisplay.php?f=14 die kosten für die software kommen da also dazu. (kannst du aber auf später aufschieben)


    oder du stickst "freihand", das heisst, dass du den stoff (im rahmen eingespannt) selbst unter der nadel bewegst und damit formen und motive gestaltest. damit kannst du auch künstlerische und einmalige motive schaffen. die methode mit software und die maschine sticken lassen ist hingegen besser, wenn du motive öfter wiederholen willst (zb auf mehreren sets, einer großen decke oder auf mehreren t-shirts) oder wenn deine tochter tiere, comic-figuren und ähnliches auf ihren kleider haben möchte.


    die frage mit den borten soll jemand beantworten, der so eine maschine hat. ich glaube, dass du die borten jedenfalls auf stickvlies aufbügeln oder aufheften musst, um sie im rahmen einzuspannen und dann für längere borten oder mehrere wiederholungen den rahmen immer versetzen musst. da geht handsticken vielleicht schneller.


    @lärm: neue maschinen machen in der regel weniger lärm als solche, bei denen schon teile abgenützt oder wacklig sind. grosse, schwere machen tendentiell weniger krach als kleine leichte. bei älteren maschinen kann gründlich putzen und ölen manchmal wahre wunder wirken! und auch eine lärmdämmende unterlage (gummi oder ein teppichrest) reduziert den lärm ein bisschen.


    wenn es in deiner nähe keine größere anzahl von nähmaschinengeschäften gibt, dann würde ich die auswahl auf die marken einschränken, die der einzige laden führt und/oder die ein von dir aus erreichbarer mechaniker warten und reparieren kann. damit ersparst du dir jetzt viel kopfzerbrechen und theoretische überlegungen und später viel ärger. (das ist wie beim auto: es ist schön, ein exclusives fahrzeug zu besitzen, aber wenn du wegen jedem service 300 km fahren musst und dann mit dem taxi 300 km heim, hört sich das vergnügen auf.)

    ich hab zwar noch genügend kaffee daheim, aber vielleicht schaue ich trotzdem hin. du machst mich neugierig. allerdings ist die um 149,- ("Heavy Duty 5511/4411") in den österreichischen filialen lt. website nicht lieferbar, sondern nur die brilliance 6199 um 349,-. und 350,- euro auszugeben, nur um rauszufinden, ob die wirklich so schlecht sind wie ihr ruf, ist dann doch ein bisschen viel.


    eine maschine, die ich leicht transportieren kann, suche ich an sich schon länger. ich weiss nur nicht, welche abstriche hinsichtlich nähleistung und komfort ich für geringes gewicht machen möchte.


    auf der österreichischen eduscho/tchibo website findet man dzt übrigens auch nähsets mit farblich zusammenpassenden baumwollstoffen und borten, aus denen man um knapp 10 euro (und einigen stunden arbeit) einen einkaufsbeutel nähen kann, der sonst an der supermarktkassa 1-2 euro kostet, wenn man ihn nicht sogar zu einem größeren einkauf gratis bekommt. soviel zum thema "ich hab mir geld gespart" ;)

    Bei Tchibo gibt es die Woche Nähmaschinen von Singer. meint ihr die sind empfehlenswert?
    Hätte nicht gedacht, dass die Anschaffung der richtigen Maschine so schwer wird ;)


    über die gibt es schon einen eigenen thread, schau einmal dort: Tchibo Nähmaschine


    das um und auf bei der nähmaschinenauswahl ist das probenähen und das kannst du bei tchibo oder im supermarkt eben nicht. ausser eine freundin, mutter, schwiegermutter, tante, grossmutter von dir hat schon so eine maschine und du kannst dort probenähen. aber dann würdest du hier wahrscheinlich andere fragen stellen.


    die maschinen müssen nicht schlechter sein, bloss weil sie in grossen mengen eingekauft wurden und daher billiger weiterverkauft werden können. aber du bekommst von der kaffeeverkäuferin sicher keine hilfe, wenn du eine frage zur richtigen einstellung der maschine hast oder irgendwas daran nicht richtig funktioniert.

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