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Beiträge von ju_wien

    Ich dachte eigentlich, dass ich vor ein paar Tagen eine Rubrik für alte/sehr alte Maschienen gesehen habe, war wohl eine Täuschung.


    Ich könnte eventuell eine "Gritzner V" bekommen, von der ich bisher nur Fotos kenne (ebay). Äußerlich wirkt sie gut erhalten, technische Details sind nicht zu sehen. Ausnahmsweise will ich den Link nicht posten, damit der Preis nicht steigt. Bitte um Verständnis. Was Google mir bisher verraten hat, ist, dass diese Maschinen in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erzeugt wurden.


    Frage: welche Greifer, Unterspulen und welche Nadeln wurden damals verbaut? Liege ich mit Langschiffchen und Rundkolbennadeln richtig? Weiß jemand zufällig, wie leicht oder schwer man Ersatzteile dafür bekommt?


    Die meisten derartigen Maschinen landen wohl irgendwo als Deko, da ist die Funktion wurscht, aber ich habe natürlich den Ehrgeiz, sie wenigstens sporadisch zu verwenden, falls ich sie ersteigere.

    Danke! Interessant, dass Google auch zu Wechselstich + Buchbinderei und ähnlichen Versuchen kaum was findet (grad mal eine Druckerei, die Broschüren mit Wechsel- und Parallelstich anbietet, aber keine Erklärung dazu). Google ist also noch nicht allwissend ;)


    Ich hab mich gestern auch für Hexenstich entschieden, der ist elastisch und unauffällig.

    Sagt euch die Bezeichnung "Wechselstich" etwas? Google schlägt vor, ich soll nach "Wechselstrich" suchen und findet bisher nichts Brauchbares. Der "Wechselstich" kommt in einem der Ravensburg Nähbücher (Tips und Tricks fürs perfekte Nähen von Ravensburg) vor und zwar geht es darum, den Saum eines Blazers oder Mantels mit einem Einlagestreifen zu verstärken und der wird laut Anleitung, wenn es keine Bügeleinlage ist, mittels "Wechselstich" genau in der Saumkante befestigt. Am Foto ist nicht viel zu erkennen, das kann ein Vorstich sein, ein offener Rückstich, die Verbindungsseite von einem Staffierstich ...


    Ich hatte schon die Vermutung, dass es eine nicht ganz gelungene Übersetzung aus dem Englischen ist, aber unter alternate stich finde ich auch nichts.


    In einer anderen Anleitung (Kundner) werden die Streifen nur seitlich an der Nahtzugabe befestigt und am oberen Rand vorsichtig angehext. Der unteren Rand bleibt bei Kundern lose, soweit ich das sehe.


    Abgesehen von der Frage nach dem "Wechselstich" noch eine Frage an alle, die Blazer & Co. manchmal konventionell verarbeiten: mit welchen Stichen befestigt Ihr die Einlagestreifen und wo?

    Hmm. Ich hab meine Frage wohl ein bisschen missverständlich formuliert. Es geht mir in erster Linie darum, ob die Heavy Duty Reihe überhaupt in Europa angeboten wird (und ggf. wo). Eine konkrete Suche im Sinn von "ich brauche die Machine, wo kann ich sie bekommen?" ist das nicht (jedenfalls derzeit nicht).

    Auf dem vergroesserten Foto sieht man das Muster eigentlich recht gut http://4.bp.blogspot.com/_qH5k…NYmM/s1600-h/Gardine3.jpg
    Jedes Motiv beginnt mit einem kleinen Faden- oder Luftmaschenkreis, in den die vier Stäbchenbüschel verbunden durch Luftmaschenketten gehäkelt werden. Und dann in Runden weiter nach dem Foto. In der 10. Runde wird jedes Quadrat mit dem/den Nachbarquadrat(en) verbunden. Ob man das ganze lieber mit Doppelstäbchen, Dreifachstäbchen oder noch größer macht und wieviele Luftmaschen dazwischen nötig sind, damit das Quadrat sich schön flach legen lässt, wird anhand eines Probestücks festgelegt. Am oberen Rand der Gardine werden vermutlich diagonal halbierte Quadrate (also Dreiecke) reinkommen, damit man eine gerade Linie zum Befestigen hat. Aber theoretisch könnte man auch am oberen Rand Zacken lassen und die Spitze auf ein passendes Stoffstück aufnähen.


    //ps: Wenn man ganz genau schaut, kann man sogar die Maschen zählen. Die letzte Runde des Filetgrundes muss eine durch 10 teilbare Manschenanzahl haben. Die Stäbchengruppen und die festen Maschen sind jeweils nach 5 Stäbchen der Vorreihe eingefügt, verbunden durch 5 oder 6 Luftmaschen. Die erste und letzte Stäbchengruppe sitzt in den Eck-Luftmaschen der Vorrunde.

    Der hier schreibt sicherheitshalber alle Modellnummern in den Titel ;)
    http://www.ebay.at/itm/Pfaff-260-262-332-360-362-Automatic-Profi-Industrie-Nahmaschine-Anschauen-Lohn-/321006787386?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_N%C3%A4hmaschinen_PM&hash=item4abd7edb3a


    Und der hat die Maschine angeblich mit dem Tretpedal getestet, verkauft sie aber ohne Tisch/Kästchen: http://www.ebay.at/itm/Pfaff-230-Nahmaschine-ohne-Motor-/271077762587?pt=Haushalt_K%C3%BCche&hash=item3f1d7e661b


    ebay ist immer wieder für Unterhaltung gut *g* (ich hab das eine Zeitlang bei Modems und Routern verfolgt, da gibts auch Leute, die geprüfte und "ganz sicher funktionierende Geräte" anbieten und dann nicht sagen können, ob das ADSL-Modem für Annex A oder B geeignet ist ;) - den Unterschied muss man hier im Forum nicht kennen: es geht darum, ob es für analoge/POTS Anschlüsse, wie in AT, GB, NL üblich geeignet ist oder für ISDN/UR-2 wie in DE üblich; oder ältere Notebooks, die sie "selbst getestet" haben, bei denen sich aber nach Lieferung rausstellt, dass die CMOS Batterie hinüber ist. Kein Beinbruch, kostet ein paar Cent, aber wenn der Verkäufer das Gerät auch nur ganz kurz eingeschaltet hätte, hätte er das zwangsweise bemerkt)

    ... in der Bucht eine Maschine kauft- sollte man auch nicht zuviel bezahlen dafür.


    Aktuelles Beispiel: Verkäufer bietet sie "mit Motor, ... leider ohne Fußregler" an, wird von Interessenten auf den Motor angesprochen, redet sich drauf aus, dass er nichts weiß ...
    http://www.ebay.at/itm/Pfaff-Industrie-Nahmaschine-Automatic-260-Zubehor-/251172250756?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_N%C3%A4hmaschinen_PM&hash=item3a7b086484
    Vor einer halben Stunde stand die übrigens noch bei 49 Euro (+ teurer Transport, falls man nicht zufällig in der Nähe daheim ist)


    //ps: eben erst entdeckt: Klick auf "weitere Angebote" zeigt, dass genau dieser Verkäufer einen Fußanlasser für eine Pfaff 260 anbietet
    http://www.ebay.at/sch/spresa2006/m.html?hash=item3a7b086484&item=251172250756&pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_N%C3%A4hmaschinen_PM&rt=nc&_trksid=p4340.l2562 - dies zum Thema "ich kann sie leider nicht ausprobieren, glaube aber, dass sie funktioniert" ;)

    Der Faden löst sich auf wenn man ihn mit Wasser in berührung bringt, also nicht nur in der Wama. Das Garn ist ein tolle Erfindung:daumen:


    Wie sieht es mit wasserempfindlichen Stoffen aus? (Seide) Geht das Garn auch bei der chemischen Reinigung raus?


    Ansonsten: ich Hefte nach Bedarf und nach Laune: Je komplizierter der Schnitt oder der Stoff, desto mehr wird geheftet. Bei T-Shirts, einfachen Kleidern, Hemdblusen etc. komme ich ohne Heften aus. Bei Jacken, Mänteln, auffallenden Mustern wird mehr geheftet. Wenn ich weiß/ahne, dass das Stück nicht in einem Rutsch fertig werden wird, sondern, dass ich den Nähplatz zwischendurch räumen muss, hefte und markiere (!) ich auch mehr, damit ich in ein paar Wochen noch weiß, was wie genäht gehört. Wenn ich mich grad schlecht konzentrieren kann, hefte ich auch mehr, da kann nicht so schnell soviel daneben gehen wie mit der Maschine.

    Das Soforthabenkönnen ist natürlich reizvoll, aber für mich überwiegen die (oben bereits erwähnten) Nachteile. Wenn man Papier- Tinten- und Klebebandverbrauch mitrechnet, kommt der Downloadschnitt auch nicht mehr viel billiger als ein fertiger Schnitt. (Anders sieht es ggf. aus, wenn man die Möglichkeit hat, irgendwo günstig/gratis einen Plotter zu benützten.) Bei den A4-Ausdrucken kommt noch dazu, dass minimale Fehler beim Ausdruck oder beim Zusammenkleben sich bei großen Teilen (Jacken, Mäntel, Hosen) ganz ordentlich summieren können.


    Für Bastelvorlagen, Kleinkinderkleidung, andere kleine Teile sind Downloadschnitte aber interessant.


    Nebenbei: als ich vorhin in einem anderen Thread über das "Lekela" Schnittsystem gestolpert bin, habe ich danach gegegoogelt und auf der Website den Hinweis gefunden, dass man die Schnitte per Rollendrucker/Plotter direkt auf Vlieseline ausdrucken und dann als Probestück zusammennähen kann. Der billigste HP Rollendrucker (HP DesignJet 111, rund 600 Euro) kann das tatsächlich auch. http://www8.hp.com/at/de/produ…t-detail.html?oid=4122971 OK, das ist dennoch kein Gerät, das man spontan kauft und ins Wohnzimmer stellt, aber für Leute, die oft digitale Schnitte in Erwachsenengrößen verwenden, eine Überlegung wert. Im Handbuch steht mehr über die möglichen Druckmedien: http://bizsupport1.austin.hp.c…l/c02210793/c02210793.pdf

    Ich habe mir vor kurzem wieder eine gekauft und verwende sie auch. (Meine alte ist irgendwann verschwunden.) Vorwiegend verwende ich sie für Einlagen, deren Kanten sich nicht durchdrücken sollen und die nicht versäubert werden müssen, manchmal auch für nicht fransende Wollstoffe. Ob die Anschaffung sinnvoll ist, hängt also davon ab, was man hauptsächlich näht. Als "MUSS" würde ich sie nicht bezeichnen, eher als "nice to have".

    Frage: Hat Dein Modell einen runden großen Ausschnitt? Dann müsstest du beim Doppeln darauf achten, dass du die Kanten verstürzt, um dir weiteres Versäubern zu ersparen. Hier http://naehtina.blogspot.com/2…blingskleidchen-ohne.html wird das bei einem Kinderkleid erklärt.


    Wenn Dein Modell einen ähnlichen Kragen wie auf dem Foto hat, würde ich mir das Verstürzen ersparen.


    Und um gleich das nächste Fremdwort zu klären: Verstürzen bedeutet, dass man zwei Teile rechts auf rechts zusammenlegt und an einer Kante (oder auch an mehreren) zusammennäht, anschließend die Naht bügelt und dann so wendet, dass die Teile links auf links liegen. Darauf achten, dass die Naht genau an der Kante liegt und noch einmal bügeln.


    //ps: Ich hab mir jetzt deinen Schnitt gegoogelt. Schau dir einmal den Schnittauflageplan an. (Der ist je nach dem in der Anleitung oder direkt am Schnittbogen.) Da siehst du, wie oft du jeden Teil zuschneiden musst. Es kann sein, dass nur die Teile, die über die Brust nach oben gehen, gedoppelt werden (dann müsstest du davon insgesamt 4 Teile ausschneiden, 2 rechte und 2 linke), es kann aber auch sein, dass auch der Miederteil aus 2 Stofflagen besteht. Wenn du nachgeschaut hast, reden wir weiter.

    Der Mantel Nr. 140 aus der Plus-Strecke würde mir gefallen, allerdings ohne die eingeknöpfte Weste - man muss es ja nicht übertreiben -, allerdings: wo kriege ich so einen Stoff her??? Ich habe die Materialangabe "Baumwollköper mit Wollabseite" gegoogelt, gefunden habe ich gar nix.


    Als Bezugsquelle steht in der Burda Mahler Stoffe (Hamburg). Telefon: 040 - 251 85 30, Website: www.mahlerstoffe.de. Ich würde dort anfragen.

    wurde jüngst vom Staubsaugerroboter auf die Fliesen geknallt,


    Ich hab mich immer schon gefragt, wie die Dinger mit Hindernissen umgehen - im wirklichen Leben und nicht in Werbefilmchen mit Räumen, in denen außer einem großen Sofa und einem Sideboard nichts rumsteht. Danke für das Beispiel! (Und: gut, wenn dabei nur das Bügeleisen dran glauben musste und nicht auch der Fliesenboden.)

    > wie Hausschuhe / Pantoffel / Tüffel (wie auch immer man diese nennt - gaaaaaaanz unten)


    Bei der Anleitung musste ich lächeln. Wenn man die gesamte Ausrüstung kauft, die Prym dafür vorschlägt, muss man hunderte, wenn nicht Tausende Paare nähen, damit sich die Ausgaben irgendwann amortisieren.


    Nadeln, Stecknadeln, eine Schere reichen meiner Erfahrung nach für die Patschenerzeugung; je nach Material auch eine Rasierklinge zum Schneiden; und zum Fixieren der vielen Schichten Wäscheklammern oder Büroklammern. Solche Aktenklammern finde ich besonders praktisch, wenn es darum geht, widerspenstige Teile fest zusammenzuhalten http://www.schoenherr.de/shop/productimage/14335.jpg leider sind die im Einzelhandel nicht gerade billig, wenn man keine großen Mengen nimmt. Ich sammle gebrauchte aus alten Akten.

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