Beiträge von ju_wien

    .. Touchscreen (zu irgendeiner Sache die Hilfe aufrufen) dieser auf einmal schwarz, dann kam das Logo …*kompletter Neustart halt, wie beim Einschalten.


    Wie lange dauert der Start (wenn nix kaputt ist)? Irgendwie frag ich mich grad, wieviel Wartezeit uns der technische Fortschritt bringt. Früher sind Elektrogeräte nach dem Einschalten einfach gelaufen.

    Wenn du den Valeska Rock nimmst, musst du beim Kürzen darauf achten, dass du ihn in der Mitte kürzt. Sonst sind der Abschnitt oberhalb unterhalb der Querteilung unterschiedlich lang und das sieht dann vermutlich nicht so gut aus. Ansonsten: Schnittmuster findest du in Schnittkatalogen in jedem Stoffgeschäft (und auch online). So etwas wie "Valeska" könnte man auch selbst entwerfen und konstruieren, wenn man sich die Mühe machen will.


    //edit ps: Nach nochmaligem Hinschauen bin ich mir nicht mehr sicher, ob das wirklich quer verlaufende Teilungsnähte sind oder aufgesetzte Taschen, die am oberen Rand gezogen sind.

    steht ja eh da:

    Zitat von ju_wien

    Und: completely unrelated, aber ich freu mich grad so darüber: ....


    aber bei nochmaligem nachdenken hat es sogar einiges miteinander zu tun. beides (die pfaff 1209 und der ibm 760) waren seinerzeit top-geräte, die man sich nicht einfach so im vorübergehen kaufen konnte. beide funktionieren noch immer und für beide gibt es noch original-ersatzteile.


    bei den laptops ist in den letzten jahren eine ähnliche entwicklung wie bei den nähmaschinen zu beobachten: immer mehr unnötige features, immer billiger, immer schneller hin.

    > Da war damals irgendwas am Netzteil.


    kompatible Netzteile findet man - auch zu zivilen Preisen, wenn man ein bissl rumsucht. (passende RAM kann schon schwieriger sein, aber die wird ja normalerweise nicht hin.)

    > Ich kenne Unternehmen, die seit Jahren Ihre alten Magnetplatten und Magnetbänder horten, aber die Lesegeräte sind schon längst entsorgt.


    die sind dann im Ernstfall gute Kunden von Firmen, die sich auf solche Fälle spezialisiert haben ;) oder sie kommen drauf, dass sie die Daten eh auch nie wieder brauchen. (alte Aktenordner werden ja auch nach etlichen Jahren entsorgt)


    > Es wird in 50 Jahren (spätestens) den Unistudiengang Datenrestaurator oder Bit-Archäologe geben, um an das Wissen der Vorväter zu gelangen.


    eher früher. Das gehört genauso zum historisch/archeologisch/archivarischen Fachwissen, wie heute das Erlernen von alten Schriften und das Entziffern handgeschriebener Urkunden. Ich hänge grad an einem Projekt, wo es darum geht, E-Mails so zu archivieren, dass sie später unabhängig von dem jeweiligen Rechner und dessen Betriebssystem und Programm gelesen werden können. Wenn ich nicht zwischendurch Nähmaschinenarchäologie betrieben hätte, wär ich damit vielleicht schon weiter. Die großen Museen und Bibliotheken beschäftigten sich übrigens schon seit gut 30 Jahren mit der Langzeitarchivierung und Zugänglichmachung digitalisierter Daten.

    > ps: kannste mir nicht mal so eine VM für XP unter Win7 stricken, die Chinese Software resistent ist und die USB-Schnittstellen ansprechen bzw. abfragen kann.


    Rennt bei uns im Büro (Host: Win 7 32 bit, Gäste: Win2k, Linux Ubuntu) und bei mir daheim (Host: Win 7 64 bit, Gäste: Win XP, Win 2k und diverse Linuxe, sowie unter einem 64 bit Linux Host: Gäste Win XP pro, Win2k, diverse Linux-Varianten)
    Virtualisierungssoftware ist Virtualbox https://www.virtualbox.org/ das freundlicherweise für die meisten Anwendungsfälle auch noch gratis ist.


    USB muss man probieren. Manchmal geht das völlig problemlos, bei anderen Geräten nicht. Generell funktioniert es bei mir unter den Linux-Hosts einfacher als unter den Windows-Hosts, aber ich habe noch jedes USB-Zeugs irgendwie durchgereicht gekriegt. Der Grund, warum ich mich damit überhaupt beschäftigt habe, ist mein (ur-)alter Canon Lide Scanner, den ich nicht wegwerfen wollten, nur weil es keine Treiber-Updates mehr gibt. Speziell für den habe ich Win XP in einer VM (unter einem Linux-Host) laufen. Aber ich habe auch schon Camera-Anschluesse, Mobilscanner, Drucker, Grafik-Tablets und sonstiges Zeug "durchgereicht" - Massenspeicher sowieso.


    Wenn es um ältere Betriebssysteme als Win2k geht, würde ich für die Virtualisierung eher VMWare vorschlagen, Win98 ist mir unter Virtualbox schöner abgestürzt als je in früheren Jahren.


    Probier es einfach aus. Ich habe mich vor Virtualisierungen jahrelang gedrückt, weil ich immer dachte, dass das ur-kompliziert ist. Aber VBox ist ausgesprochen anwenderfreundlich und ich könnte ohne meine VMs fast nicht mehr sein. Mehr gerne per PN oder Mail und von daheim aus. Da kannst Du dann auch Screenshots usw haben.

    Wie gesagt, unter virtuellen Maschinen (VMWare, Virtualbox, Qemu ...) kann man alte und sehr alte Betriebssysteme auf neuen Rechnern unter Win 7 oder anderen modernen Betriebssystemen installieren. Diskettenkaufwerke gibt es auch noch (für 3,5 Zoll Disketten ganz normal im Handel, für die großen 5,25 Zoll Disketten und andere Formate nur mehr mit Glück gebraucht). Spezielle Schnittstellen können ein größeres Problem darstellen.


    Wer die alte Stickmaschine laufend programmieren will, wird darauf schauen, dass es im Haus einen passenden PC gibt, sei es jetzt ein neuer PC mit virtueller Maschine oder ein sorgsam gepflegter alter PC. Wer die Programmierschnittstelle nur selten benützt, muss im Fall des Falles halt bei den Computerfreaks im Bekanntenkreis herumfragen. Irgendjemand kann da sicher helfen.


    Ein "Kompatibilitätsproblem" anderer Art habe ich derzeit bei meiner 100 Jahre alten Gritzner V. Für deren Schrauben sind moderne Schraubenzieher einfach zu dick (und die dünneren zu schmal). Ich werde also in der nächsten Zeit auf Flohmärkten nach alten Schraubenziehern Ausschau halten.

    Update: Die erste Antwort habe ich schon: kein Problem, Teil ist lagernd, ich muss die Maschine nur vorbeibringen, weil sie dann auch neu eingestellt werden muss. Klingt also nicht so schlecht.


    Und: completely unrelated, aber ich freu mich grad so darüber: vorhin ist ein Päckchen aus den USA gekommen, mit einem Ersatz-CD-Laufwerk für einen IBM Thinkpad 760. Der Laptop ist 17 Jahre alt und funktioniert noch. http://en.wikipedia.org/wiki/IBM_ThinkPad_760

    Die Nähmaschine von heute möchte ich sehen, die in 5,10,20 Jahren noch gut gebraucht ist. Schau mal einfach 5-10 Jahre zurück und versuch einmal eine Software-Reparatur einer bekannten Nähmaschine mit Windows CE Betriebssystem zu bekommen?


    Genau deshalb interessiere ich mich ja für die wenigen noch angebotenen guten mechanischen Maschinen. Bernina 950 Industrial und die 1008 sind offenbar rein mechanisch, im Industrie/Gewerbebereich gibt es aber noch mehr. Im Consumerbereich werden mechanische sonst nur mehr als "Einsteigermodelle" angeboten und sind so billig, dass ich lieber nicht wissen will, wo da gespart wurde.


    Auch die mechanischen Maschinen enthalten heutzutage (genauer: zumindest seit den 1960er Jahren) Kunststoffteile, die nach einigen Jahren zerbröseln, aber die kann man hoffentlich austauschen (mit einiger Hartnäckigkeit und Fertigkeit notfalls sogar nachbauen, aber da wird es halt teuer, wenn man nicht rein zufällig jemanden zur Hand hat, der das in einer Ausbildungswerkstätte oder dgl. "basteln" kann.) Zahnräder und Lager aus Metall nützen sich auch ab, bloß viel langsamer. Bei gebrauchten Haushaltsmaschinen ist das kein Problem, gebrauchten Industriemaschinen, die jahrelang im Schichtbetrieb durchgelaufen sind, kann es sehr wohl eines sein.


    @Software: die nützt sich (zum Unterschied von beweglichen Teilen!) ja nicht ab. Blöd ist es nur, wenn sie von Anfang an fehlerhaft war oder durch einen heftigen Stromausfall oder dgl. beschädigt wurde und es dann keinen Support durch den Hersteller mehr gibt. Auf meinen PCs laufen etliche Programme, die 10, 15, 20 Jahre alt sind, zum Teil in virtuellen Maschinen. (Im Büro arbeiten wir - unter Win 7 - noch immer mit Office 2000. Ist auch schon über 10 Jahre alt, funktioniert tadellos, nur zum Lesen fremder .docx usw Dokumente brauchen wir das Office 2007 Konvertierungstool.) Bei embedded Lösungen kommt meistens noch das Problem dazu, dass man als Laie weder leicht Backups machen kann, noch Neuinstallationen, wenn die SW nicht mehr über das Enduser-Interface ansprechbar ist. Wenn's nicht funktioniert, ist man also meistens auf den Hersteller angewiesen.


    Im Gewerbe- und Industriebereich ist es BTW gar nicht so selten, dass irgendwo noch ein Windows98 oder älter System läuft, weil das für DOS-Programme zur Steuerung von Maschinen gebraucht wird. VMWare verdient sich daran eine goldene Nase ;)


    Die Technikmuseen wurden schon lang von Computern erobert ;)

    > Ölt man heut die modernen Maschinen etwa nicht mehr?


    pauschal gesagt: nein. moderne (haushaltsnäh-)maschinen sind a) dauergeschmiert und enthalten b) viele kunststoffteile, denen öl nur schadet. falls ein bestimmter teil doch geschmiert werden muss, steht das in der gebrauchsanleitung.


    detailliertere informationen zu diesem thema gab es in den letzten tagen in einigen threads:
    http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?t=1595
    http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?t=1513
    http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?t=1552


    und ja, ein sonderbares klopfendes geräusch kann von einer beschädigten oder stumpfen nadelspitze kommen.

    > es aber gar keine Updates gibt


    ein update ist ja eigentlich nur ein zeichen dafuer, dass die urspruenglich ausgelieferte version fehlerhaft/unvollständig/noch nicht fertig war. insofern halte ich es fuer positiv, wenn updates nur selten oder gar nicht noetig sind.

    Danke. Das klingt ja nicht einmal ganz hoffnungslos. Ich werde dann einmal schauen, welcher alte schmale Schraubenzieher passt. Einen Handbohrer hätte ich auch - mit dem sollte das auch funktionieren.


    Außerdem habe ich ein paar Mechaniker in Wien angemailt. Mal schauen, was die in den nächsten Tagen antworten. Die Reparatur darf schon was kosten - an der Maschine hängen Erinnerungen. Mehrere hundert Euro und dann gleich der nächste Schaden, weil etwas anderes zerbröselt, das womöglich unersetzbar ist, ist halt weniger sinnvoll.

    ich hab meine Kurvenlineale aus der Papierwarenhandlung. Nur das große Schneiderdreieck habe ich bei einem Zubehörhändler gekauft. (Das ist 80 cm lang und hat auf einer Seite eine Kurve für die Hüftrundung von Röcken und Hosen.)

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