Beiträge von ju_wien

    Perlonschrägband (also aus so Anorakstoff) gibt es - jedenfalls in meinem Zubehörladen. Wenn Du spezielle Farben haben willst, wirst Du um selbst zuschneiden aber nicht herumkommen.

    im prinzip geht fast alles, wenn man weiß wie ;)


    konkret: ich sehe 4 schrauben. 2 davon an der oberseite - die 1. in der "grube" für die garnspule, die 2. rechts bei der halterung füs unterspulenaufspulen.
    2 weitere schrauben sehe ich an der unterseite des kopfes: eine links vorne und eine rechts hinten (beim füßchenheber). dann gibt es noch eine schraube, die offenbar nur den fadenabschneider hält.


    also: welche schrauben muss ich jetzt lösen, um das gehäuse abzunehmen?


    und: ich bin ein gebranntes kind. ich hab vor jahren schon einmal ein paar teile im plastiksackerl zum mechaniker getragen, weil sie zwar auseinander, aber nicht mehr zusammen gingen ;) da es den mechaniker im bezirk nicht mehr gibt und ich daher mit dem schweren stück eineinhalb stunden durch die stadt fahren müsste, möchte ich mir solche "ehrenrunden" gerne ersparen.

    Für mich stellt sich die Frage, ob man wirklich auf elastisches Material angewiesen ist, oder ob es eine schnitttechnische Lösung gibt? Eventuell ja mit teilweise dehnbaren Einsätzen.


    In Wien gibts ein leicht alternativ angehauchtes Geschäft (Gebrüder Stitch / Hosenlabor) in dem man Radljeans erwerben kann (auch nach Maß, nicht ganz billig). Die sind aus ganz normalem Jeansstoff gefertigt und haben an den Oberschenkeln seitlich Einsätze, die man beim Radeln öffnen und "für schön" schließen kann, außerdem einen Bund, der vorne niedriger ist (damit er nicht drückt) und hinten höher, damit der verlängerte Rücken auch bei vorgebeugter Haltung in der Hose bleibt, eine nach vorne verlegte Innennaht und Magnete mit denen man die Hosenbeine leicht enger machen kann und noch ein paar Tricks. Manches davon ist auf der Website dargestellt und erklärt. Man darf auch einfach hinkommen und zuschauen, wenn man zufällig in Wien und auf der Mariahilfer Straße ist.

    Eigene Erfahrungen mit Golden Pattern habe ich nicht, aber ich geben zu bedenken, dass "hauteng" bei Jeans vor 5 Jahren lang nicht so eng war wie heute. Und viel aktueller dürften die Schnitte auf der Website nicht sein, gefühlsmäßig eher älter. (Bei den Systemvoraussetzungen steht ja auch Win2k oder XP und ggf noch Win98/ME und die ganze Website strahlt ein 90er-Jahre Flair aus.)

    bei extrem kurzen nadeln musst du dir ueberlegen, wie du die in der hand halten wirst. ich stricke auch handschuhe mit normal langen nadelspielen (wenn ich welche stricke, das letzte paar ist schon einige jahre her).

    laut der info hier gibt es fuer Win 7 ein Update "PE 8.03"
    http://welcome.solutions.broth…/win7/win7info_hsm_us.pdf
    hinfinden tut man von hier aus http://welcome.solutions.brother.com/BSC/public/us/us/en/model_top/HomeSewingMachine/hf_design8eus.html?reg=us&c=us&lang=en&prod=hf_design8eus


    und hier fand ich einen link zum download, wo explizit dabei steht, dass es auch für windows 8 geeignet ist.
    http://welcome.solutions.brother.com/bsc/public/us/us/en/dlf/download_top.html?reg=us&c=us&lang=en&prod=hf_design8eus


    das update scheint gratis zu sein (was bei kleinen updates ja auch üblich ist).


    auf der deutschen brother website habe ich die software uebrigens gar nicht gefunden http://www.brothersewing.de/de_DE/software


    //ps: Disaster war schneller!

    Ich habe eine ähnliche Frage in einem österreichischen Nähforum gestellt und da wurde mir geantwortet, dass die meisten in der Ausbildung nur von ihren Lehrkräften zusammengestellte kopierte Unterlagen und die eigenen Mitschriften hatten.

    Ich habe die Watteline nicht mit dem Futter versteppt, sondern an den Nahtzugaben des auf links umgedrehten Mantels locker angenäht. Das geht am besten an der Schneiderpuppe und mit der Hand mit einem groben Hexenstich. Das Futter dann ganz normal genäht und mit der Hand einstaffiert. Die ziemlich lockere Wollwatteline hält trotzdem erstaunlich gut. Den Mantel habe ich seit rund 30 Jahren. (OK, davon rund 10 Jahre nicht getragen, weil er Größe 36 ist, aber schön langsam passe ich wieder hinein.)


    Wenn man Watteline und Futter als eine Stofflage verarbeitet, kann man das Futter zumindest teilweise mit der Maschine einnähen, allerdings wird es insgesamt steifer (was je nach Modell und Oberstoff erwünscht sein kann oder nicht).


    //ps: bei sportlichen, anorak-ähnlichen Modellen mache ich es wie linde: Oberstoff und Watteline zusammenstecken (heften) und dann als eine Stofflage verarbeiten. Nahtzugaben bei der Watteline je nach Bedarf zurückschneiden.

    > Wenn ich einen Grundschnitt nach meinen Maßen erstelle (Hofenbitzer) , liegt mein Brustpunkt OBERHALB des Armausschnittes (Brustlinie)!


    Stell dich in der Unterwäsche vor den Spiegel und klemm dir einen Papierstreifen oder ein Lineal unter die Achsel. Dann siehst du ja gleich, ob die Brust höher ist oder die Achsel. Vielleicht hast du bei der Konstruktion einen Fehler eingebaut.


    Der untere Rand des Armlochs muss allerdings etwas tiefer liegen als der eingeklemmte Papierstreifen, weil dich das Armloch sonst beim Tragen zwickt. (BTW: wenn man Mode-Hefte aus den 1970er Jahren anschaut, sieht man, dass die Armlöcher, vor allem bei ärmellosen Kleidern, viel höher geschnitten wurden als heute.)


    Taille ein bisschen höher als bei der Idealfigur dürfte gar nicht so selten sein, vor allem, wenn man einen "Schwimmreifen" auf den Hüften trägt. Bei mir im Schnittzeichenkurs war bei allen Frauen die Taille höher als man es von Konfektionskleidung gewöhnt ist. Wie ich das beim Schnittzeichnen berücksichtigen soll, weiß ich allerdings noch nicht - siehe anderere Thread.


    //ps: Weil ich grad noch einmal das Topic gelesen hab: Schnittmusterexpertin bin ich keine. Im Gegenteil, ganz am Anfang. Nur Röcke habe ich auch früher schon oft erfolgreich selbst konstruiert.

    > Die Idee mit dem Pad an der Nähma find ich gar nicht so blöd, warum soll man als Hersteller nicht das beste aus anderer Leute Schublade nehmen und kombinieren


    die frage ist allerdings, inwieweit die maschine dann auch ohne ipad benützbar ist und wie sich das auf die kosten auswirkt. denn wenn ich zur nähmaschine um nnnn euro auch noch einen ipad und einen dazu passenden internetzugang erwerben muss, leppert sich einiges zusammen. von versionen und kompatibilität rede ich jetzt noch gar nicht.


    am fitnessgeraetesektor gibt es solche loesungen uebrigens bereits (pulsmessgeraete, die ohne smartphone ziemlich "dumm" sind, andere, bei denen die auswertung der daten nur am pc möglich ist).

    Darf ich das so zusammenfassen, dass die B710 für ungeduldige Personen (wie mich) zu langsam startet?


    Beim ersten Vorstellen schaut man dem Bootvorgang ja noch fasziniert zu, aber wenn ich das in der Praxis dann täglich oder mehrmals täglich erlebe, werde ich unwirsch. (Ich bin im Büro schon mit einem Kopierer gestraft, der mich Stunden meiner Lebenszeit kostet. In der Freizeit trödle ich nur, wenn ich selbst will.)

    Wegen der Methode kann ich in 2 Wochen fragen. Die Kopien, die die Kursleiterin ausgeteilt hat, sehen von der Typographie her nach einem maschingeschriebenen Manuskript aus, allerdings sind Zeichnungen enthalten. Frisuren a la späte 1950er, frühe 1960er Jahre. Die Kursleiterin ist allerdings jung, sicher noch unter 30.


    //ps: ich bin mir nicht mehr sicher, ob der Thread hier richtig ist. Es gibt ja auch noch die Rubriken "Abseits der Norm" und "Schnittmusterprobleme" wo es ebenfalls um Schnitte und die Passform geht.

    Gestern hat mein VHS-Kurs für Schnittzeichnen begonnen. (Für "Fortgeschrittene". Geplant sind Oberteil/Kleid-Grundschnitt und Ärmel. Die ebenfalls geplanten Abwandlungen werden sich wahrscheinlich nicht ausgehen, weil der Kurs wegen geringer Teilnehmerinnenzahl gekürzt wurde.)


    Da ging es zunächst ums richtige Vermessen. Dabei hat die Kursleiterin gezeigt, wo der Taillenumfang zu messen ist: an der schmalsten Stelle. Und die lag bei allen vier Teilnehmerinnen (alle 4 keine Teenager mehr und alle ein paar oder auch mehr kg über dem Idealgewicht) höher als dort, wo man sie allgemein vermuten würde. Bei mir auf den unteren Rippenbögen, bei anderen Teilnehmerinnen noch höher. (Vor 2 Jahren, als ich noch um 20 kg mehr hatte als jetzt, war bei mir die schlankste Stelle direkt unterhalb der Brust.)


    Auch die Längenmaße, also Rückenlänge und vordere Länge wurden von bzw. bis zu der so festgelegten Taillenlinie gemessen.


    Beim Erstellen des Grundschnitt-Beispiels nachher sind wir aber von Normmaßen (Gr. 38) ausgegangen, damit alle die gleichen Zahlen haben.


    Nun frage ich mich, wie das in der Praxis gehandhabt wird. Wird bei einer rundlicheren Person tatsächlich so Maß genommen und danach der Grundschnitt erstellt? Dann wird der Oberteil ja sehr kurz und der Rock (die Hose?) reicht bis unter die Brust. In welchem Stadium der Schnitterstellung werden die Proportionen an ein optisch günstiges Maß angepasst?


    Oder misst man dort, wo die Taille sich befinden sollte? (dann halt um ein paar cm mehr Umfang) Hofenbitzer beschreibt das so: "Bei sehr starker Leibrundung und bei sonstigen körperlichen Abnormitäten wird der Taillenumfang in Höhe der unteren Rippenbögen parallel zur Standebene gemessen."

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