Beiträge von ju_wien

    Danke! Hier ging es mehr um den Grundschnitt und "normale" Hosen.


    Die Überzugshose habe ich an den Hüften um 5 cm weiter gemacht, im Schritt etwas tiefer ausgeschnitten (trage die Laufhose ja drunter) und ohne Abnäher + Hüftrundung, weil sie einen Gummizug bekommen hat. Bin damit schon 3 Mal Laufen und Nordic Walken gewesen.

    Wer eine recht solide Maschine sucht, sollte auch einmal in die Produktliste von Gritzner reinschauen,


    Gibt es dazu einen Link? (ev per PN oder in einen Hinweis, in welcher Rubrik er erlaubt ist?) Ich google seit Tagen nach Gritzner, finde auch Angebote für einzelne Modelle, aber keine Website des Herstellers oder Distributors.


    @alle aus China: viele Maschinen kommen zwar aus einigen wenigen Fabriken in China, aber bislang werden doch bestimmte typische Merkmale der alten Marken beibehalten. Eine "Pfaff" und eine "Husqvarna" unterscheiden sich also, obwohl sie heute aus einem Haus kommen. (IDT, Anordnung der Knöpfe, Tasten, Räder ... )

    >Zur Pfaff:


    > Kann man Obertransport später nachrüsten?


    nein, kann man nicht. Der ist bei den Pfaff Maschinen je nach Modell fix eingebaut. Falls er dir wichtig ist, schau dir die Select 150 an (Sondermodell) oder die Select 4.0. Preislich ein bisschen über deinem Rahmen, aber du hast die Maschine dann ja 10, 20 oder mehr Jahre, also würde ich im Zweifel lieber ein Monat länger sparen.


    > Wie schnell ist die Maschine?


    800 Stiche/Minute


    > Ist sie gut zu dosieren?


    Alle Pfaff (Haushaltsmaschinen) auf denen ich bisher genäht habe, eigene und in Nähkursen, waren gut zu dosieren. Ich denke, dass das auf diese auch zutreffen wird.
    Handbuch mit vielen Details unter: http://manuals.pfaff.com/VSM/Pfaff/PfaffManual.nsf/1fd5659e6f37141041256697003e64c0/838ea3f7f1ca696dc125770d002aa096/$FILE/Hobby_1142_manual_DE.pdf

    Die Top-Modelle von babylock haben alle eine automasche Einstellung der Fadenspannung ("automatische Fadenzufuhr"), bei den übrigen wird die Fadenspannung manuell eingestellt. Welche Erfahrung habt ihr mit der Automatik gemacht?


    Wenn sie funktioniert, ist das sicher praktisch, aber ich bin durch ein paar obergescheite Geräte gestört, die immer alles besser wissen und nicht das machen, was ich will. Daher frage ich lieber, bevor ich mich nach dem Kauf ärgere.


    Zweite Frage: Welche Unterschiede bestehen zwischen der Enlighten und der Imaginé?


    * unterschiedliches Einfädelsystem
    * unterschiedliche Lämpchen
    * die Enlighten hat den "Wave"-Stich, aber ich habe weder auf der amerikanischen noch auf der deutschen Website gefunden, wie der aussieht.
    http://www.babylock.de/overlock.html


    sonstige Unterschiede?

    Zwar war das auch so angedacht, weil ich ursprünglich die Nahtzugabe nochmal umsteppen wollte, aber jetzt funktioniert es ja nicht mehr - oder? Irgendeine geheime Vorgehensweise bei den Profis ?


    Doch, das geht - mit Geduld und einer Freiarmmaschine, wenn das Hosenbein nicht allzu eng ist. Fang einfach oben (bei der Schrittnaht) an und näh Stück für Stück weiter. Dabei immer wieder unter den Stoff greifen und die Nahtzugabe in die richtige Richtung legen und darauf achten, dass du nicht irgendwelche anderen Hosenteile mit erwischt. Ich hab das gestern abend bei meiner Schnee-/Regen-Überhose gemacht. http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?t=3567 Eine "Ziernaht" wird das vermutlich nicht, weil es sehr schwierig ist, den Stoff dabei völlig gerade zu führen, aber die Funktion, dass die Zugabe nicht absteht und dass die Naht stabiler wird, erreicht man alle mal. (Und an der inneren Beinnaht sieht man kleine Schlangenlinien nicht, wenn du die Hose anhast.)


    Es geht sogar, wenn die beiden Hosenbeine bereits zusammengenäht sind. Dann musst du halt ein Bein unter dem Füßchen durchfädeln, bis du zur Schrittnaht kommst. Und danach das andere.

    Ohne Computer ist zB die "Select Line" Reihe von Pfaff. Die gibt es in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten und unter unterschiedlichen Namen schon seit vielen Jahren, aktuell auch als 150 Jahre Pfaff Geburtstagsmodell. Mehrere Lagen Stoff schafft meine problemlos. Auch Brother hat einige Modelle ohne Computer. Wenn es teurer sein darf: die Bernina 1008.


    Bei Gebrauchtmaschinen solltest du dich am besten bei Händlern vor Ort umschauen, die sie gewartet haben und dir bei allfälligen Problemen und bei der Beschaffung von Zubehör helfen können. Bei ebay kann man zwar Schnäppchen machen, aber auch einfahren. Modelle mit Zierstichautomatik gab es schon vor 50-60 Jahren (und noch früher, aber das sind schon Raritäten).


    Fürs Tippgeben wäre interessant, was deine Diskonter-Maschine alles kann und in welche Richtung deine Wünsche gehen. Eher Nutzstiche (Elastikstiche für Jersey, Strickwaren, Stretch), eher Zierstiche? Große Auswahl an Füßchen für alle Lebenslagen? Lochstickapparat? Oberstofftransport?

    Die Falten sieht man nicht, wenn ich bloß schnell genug laufe. So ähnlich habe ich mir das eh vorgestellt, aber rein theoretisch denke ich halt die Möglichkeiten durch.


    Die meisten gekauften Outdoor-Modelle haben ja etliche Teilungsnähte, die zum Teil bloß dekorativ, zum Teil aber sicher auch formgebend sind. Ich werde einfach probieren (hab eh noch Berge von Anorakstoffen, die schon seit 20, 30 Jahren oder noch länger herumkugeln).

    Ich bin bei dem Modell gerade etwas verwirrt. Pfaff 219? Hm..


    von wegen verwirrt: ich hab bei ebay vorhin ein Angebot für eine "versenkbare Pfaff Nähmaschine" entdeckt, von der man auf dem Foto nur das Gestell und ein Stück von der Tischplatte sieht. Ob wirklich eine Maschine drinnen steckt und welche, sieht man dann schon beim Abholen ... außer Ihr Experten könnt an der Holzmaserung Modell und Jahrgang erkennen. 8-)

    In der klassischen Schneiderei wird viel in Form gebügelt ("dressiert") und die Schnitte setzen das auch voraus. Beispiel: Bei Hosen ist die innere Beinnaht zwischen Knie und Schritt am Hinterteil etwas kürzer als am Vorderteil und wird vor dem Zusammennähen durch Bügeln (Dämpfen) gedehnt. Ähnliches gilt bei Zweinahtärmeln.


    Wie geht man vor, wenn man einen Stoff hat, der sich nicht in Form dämpfen lässt? (zB beschichtete Outdoorstoffe, aber auch andere hitze- oder wasserempfindliche Stoffe). Konkret plane ich eben eine wind/wasserfeste Überhose aus Anorak-Nylon, damit ich bei Schlechtwetter keine Ausrede habe. Soll ich die innere Beinnaht an der Hinterhose gleich lang wie bei der Vorderhose konstruieren (dann geht das Zusammennähen problemlos)? Oder doch, wie bei normalen Hosen üblich, einen halben cm kürzer und versuchen, die Differenz "irgendwie" unterzubringen? Oder am Vorderteil ein kleines Fältchen machen?

    Ich hab mir die Gebrauchsanleitung runtergeladen. Die Proportionen sind zT erstaunlich: Füßchen und Schrauben so groß wie der Fußanlasser und die Abdeckhaube;) Aber das ist nicht die Frage, sondern: verwendet ihr den fabric separator? Falls ja, bei welchen Arbeiten? Gesteckt oder geheftet dürfen die Teile dazu ja jedenfalls nicht sein

    jetzt macht ihr mich neugierig - welche Füße und für welche Anwendungen?


    Ich hatte eigentlich nur an einen normale Steppfuß und einen Reißverschlussfuß gedacht. Vielleicht noch einen transparenten Steppfuß. Falls ich einmal größere Mengen beschichtete Stoffe oder Kunstleder verarbeiten sollte, zusätzlich einen Teflon- oder Rollenfuß. Die vielen anderen Füße, die bei meinen Maschinen dabei waren oder die ich irgendwann unbedingt haben musste (Biesenfüße, Kräusler, Kapper, Schrägbandeinfasser ...), liegen alle seit Jahren in der Zubehörbox.

    Ich habe die Frage eben per Mail an Bernina geschickt. Die Infos auf der Website sind leider dürftig. Meinem Verständnis nach dürfte die Geschwindigkeitsregulierung vom Motortyp abhängen und den kann man sich aussuchen.
    Meine Versuche, die Maschine aus der Nähe zu sehen, scheitern bisher leider daran, dass kein einziger Händler in Wien sie lagernd hat. (Wird zu selten nachgefragt und wäre daher ein teurer Ladenhüter.)

    Danke!


    Naja, haushaltstauglich im Sinne von Kraftstrom lasse ich mir nicht extra einleiten und wenn sie so schwer ist oder so vibriert, dass vorher ein Statiker kommen muss, fällt sie auch raus. Sonst bin ich zu fast allen Schandtaten bereit.


    1500 Stiche/Min sind schon viel schneller als die üblichen Haushaltsnähmaschinen und beim Nähen von Kleidungsstücken IMO auch ausreichend. Längere Nähte als 1 Meter gibts da ja höchstens beim Säumen oder Kräuseln von Rüschen für weite Ball/Brautkleider. (Bettzeug werde ich in diesem Leben kaum mehr nähen, Vorhänge vielleicht, aber sicher nicht oft.)


    Jetzt ist mir noch die Juki TL-98 P untergekommen, die von Ausstattung und Preis ähnlich wie die Brother PQ-1500 und die Janome 1600 P aussieht.


    Mein Nähmaschinenbedürfnis fällt am ehesten in die "was neues wäre schön" Kategorie in Nowaks "ultimativer Anleitung zum Nähmaschinenkauf". Das heißt, eigentlich brauch ich keine, aber ich hätte gerne eine neue. Und die soll irgendwas besser können als die alten (2 Pfaff Nutzstichmaschinen mit IDT). Da mich Sticken nicht reizt, also schneller und schöner Nähen.


    An der Bernina 950 würde mich reizen, dass sie quasi das beste aus zwei Welten verbindet, indem sie (fast so) schnell wie eine Industriemaschine ist, aber dabei alle Nutztstiche hat, die ich von den Haushaltsmaschinen gewöhnt bin. Das erspart das Maschinenwechseln und Umfädeln, wenn ich an einem Stück abwechselnd steppe und versäubere.


    Da der Kauf nicht dringend ist (siehe oben: 2 funktionierende elektrische Maschienen und eine ebenfalls funktionierende antike Fußtrittmaschine), kann ich noch wochenlang überlegen und euch hier und diversen Händlern und mir selbst auf den Geist gehen ;) Und mir zwischendurch überlegen, ob ich dringender eine große, schnelle, robuste Maschine brauche oder eine leichte billige für unterwegs.


    BTW "unterwegs": Erlebnis im Nähkurs. Im Kasten 3 oder 4 relativ neue Husqvarna Nähmaschinen, die alle irgendwie nicht zu verwenden waren (Spulen gefehlt, Anlasser gefehlt, irgendwas hat sich nicht einstellen lassen ... wie das halt so ist, wenn sich viele Leute Maschinen teilen und keiner konkret verantwortlich ist.) Dann stand noch ganz unten eine Pfaff 94 im Kasten. Die war komplett, weil offenbar keiner Teile von dem uralten, hässlichen Ding brauchen konnte ... und sie hat tadellos funktioniert und sogar ziemlich flutschigen Synthetikjersey problemlos genäht.

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