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Beiträge von ju_wien

    schön, wenn sie da mitspielt (tun meine grossen pfaff auch). aber wenn du sie im dreischicht-betrieb einsetzt und dann irgendwann wegen eines kleinen problems die garantie in anspruch nehmen willst, werden sie dir wahrscheinlich was husten :)


    ok, neue frage von mir zum thema industriemaschinen: manche modelle gibt es in "trocken" bzw "ölfrei" ausführung, dh der bereich rund um die nadelstange und den stofftransport muss nicht geschmiert werden. der vorteil, lt herstellerangaben ist, dass es zu keiner verschmutzung des nähgutes durch das maschinenöl kommen kann. (das erkauft man sich mit niedrigerer höchstgeschwindigkeit und vermutlich höherem preis für die schmierfreien lager). wie sieht das bei klassischen ölgekühlten und -geschmierten industriemaschinen aus? besteht tatsächlich die gefahr, dass öl auf das nähgut tropft? oder ist passiert das nur, wenn man es mit der ölmenge übertreibt oder sonst ein fehler auftritt?


    von haushaltsmaschinen weiss ich, dass ich unmittelbar nach dem schmieren zuerst einmal über einen fetzen nähe, bevor ich seide oder sonstwas heikles verarbeite. aber ein richtiges ölfleckproblem hatte ich noch nie.

    > wenn der Rock oder die Zeltbahn "turboeinlaufen", nur weil ein warmer Wind vom Feuer kommt. Auch schon gesehen...


    das muss so aehnlich aussehen wie manche joghurtbecher nach der geschirrspülmaschine.


    nicht umsonst gibt es für manche berufskleidung vorschriften über die materialzusammensetzung.


    und nein: kunststoff ist nicht per se schlecht. ich möchte nur wissen, wie mein stoff zusammengesetzt ist, damit ich mich bei der modellauswahl, verarbeitung und pflege darauf einstellen kann.

    > das sind völlig andere Maschinen,


    jetzt frage ich dich als gelernte maschinenbauerin: inwiefern voellig anders?


    industriemaschienen bestehen im wesentlichen aus den gleichen bestandteilen, aus denen auch haushaltsmaschienen schon seit rund 150 jahren bestehen. sie sind halt robuster und auf dauerbetrieb ausgelegt (dickere stangen, hochwertige lager, staerkerer motor) und sie sind meistens so eingerichtet, dass sie genau eine sache sehr gut machen, waehrend haushaltsmaschinen alles moegliche mittelgut koennen.


    ausserdem gibt es fuer industriemaschinen zusaetze, die sinnvoll sind, wenn man stundenlang tausende gleichartige stuecke naeht: automatische nadel- und füßchenhochstellung, automatisches fadenabschneiden, programmierbaren differentialtransport usw.; aber die haben in den letzten jahren zum teil auch bei den haushaltsmaschinen schon einzug gehalten (ob sinnvoll, kann man diskutieren).

    Allerdings würde ich Dir von einem Händler der hauptsächlich Haushaltsnähmas und nur "nebenbei" Industrienäher verkauft abraten, weil bei einem Indusrienäher die Beratung noch viel wichtiger ist als bei einer Haushaltsnähma.
    Deshalb lohnt es sich da eine weitere Fahrt oder einen Ausflug zu unternehmen.


    da es in österreich schon seit jahrzehnten keine textilindustrie mehr gibt, sind auch auf industriemaschinen spezialisierte nähmaschinenhändler rar. aber es gibt immerhin 3 oder 4 im raum wien, bei denen ich ein gutes gefühl habe. ein weiteres argument ist, dass ich lieber einen händler habe, zu dem ich auch mal nachfragen gehen kann oder der mir bei bedarf sogar ins haus kommt. den spezalisten von irgendwo einfliegen zu lassen, ist im budget nicht vorgesehen.


    Zitat


    Bei mir war es einfach dabei, und ich muss zu meiner Schande gestehen, das ich sie fast nie benutze. Ich stelle nur manchmal den Fadenabschneider aus.
    Man kann dort aber unter anderem die Vernähstiche programmieren. So etwas müsste Dir ein kompetenter Händler aber erklären können.;)


    beim automatischen vernähen waren die dame bei meinem pfaff-händler und ich uns rasch einig, dass ich es selten verwenden werde. grund: die maschine kann nicht wissen, ob ich stoppe, weil die naht zu ende ist oder ob ich einen zwischenstopp einlege, um zb eine ecke genau hinzukriegen oder einfach nur nachzudenken. bei fliessband-fertigung, wo man stunden-, tage- oder wochenlang immer nur seitennähte oder immer nur manschetten näht, sieht das anders aus. sie sagte mir, dass sie bei den programmierbaren maschienen meistens nur am nahtanfang das auto-vernähen einstellen, am ende eher nicht.


    Zitat


    Grundsätzlich hat ein Industrienäher kein Problem mit irgendwelchen Materialien, wenn Du den richtigen mit der entsprechenden "Einrichtung" hast.
    Den oben verlinkten Artikel von Anne hast Du gelesen?


    Hier habe ich (ganz unten der letzte Absatz) auch etwas dazu geschrieben:


    "Soll ich diese Nähmaschine kaufen?" ist die Frage - welche Aspekte dazu sind wichtig


    ja, habe ich (beide), aber danke fuer den hinweis auf den letzten absatz. die pfaff 1163 scheint so eine universalmaschine zu sein. (wegen speziellen stichplatten, füsschen usw für leichte/schwere materialien muss ich noch nachfragen, der prospekt ist da eher spartanisch) aber ansonsten gibt es bei industriemaschinen ja eher nur wenige universalmodelle und mehr modelle für ganz bestimmte zwecke (kleinteile aufnähen, taschen einnähen, ärmel einnähen usw). abgesehen vom sparschwein spricht da auch der platzbedarf dagegen. genau um den *richtigen* industrienäher fuer meine zwecke geht es :)


    andere frage: wenn du dich für eine von deinen beiden JUKIs entscheiden müsstest, welche würdest du dann behalten: die mit nadeltransport oder die ohne?


    Zitat


    Zum Wechsel der Garnitur löse ich die Schrauben der Stichplatte und des Transporteurs, und tausche sie aus. Dann wird noch der passende Nähfuß dazu eingesetzt. Dann die entsprechende Nadeln einsetzen und die Ober- und Unterfadenspannung anpassen. Ein paar Nähte mit dem gewünschten Stoff zur Kontrolle und das war es.


    je nachdem, wieviele schrauben das sind und wie oft man es schon gemacht hat, klingt das nach 3-4 minuten. andererseits kann man mit der passenden fadenspannung auch laenger beschaeftigt sein.

    ich überlege seit ein paar jahren, mir eine industrie-nähmaschine zuzulegen, genauer: einen steppstich-schnellnäher. was ich mir davon erwarte:


    - schöne steppstiche
    - tempo
    - bequemes arbeiten am flachbett, da die teile nicht immer über den freiarm oder anstelltisch rauf und runter laufen müssen
    - sie soll alle materialien verarbeiten können, die in der damen- und herrenschneiderei so anfallen, vom seidenblüschen bis zum wintermantel.


    nun war ich am montag bei einem lokalen nähmaschinenhändler, um ein füßchen für nahtverdeckte reißverschlüsse zu kaufen, habe dabei spontan eine pfaff passport 2.0 mitgenommen (Artikel: Nähen to go“ mit PFAFF®-Komfort - die neue PFAFF® passport™ 2.0) und ein paar zubehörartikel erstanden und habe mir die ausgestellten industriemaschinen angesehen. das war eine pfaff 1163 und zwei gebrauchte (eine global und eine brother). alle anderen maschinen können sie mir besorgen (sind aber vermutlich nicht glücklich, wenn ich zig modelle nur "anschauen" will).


    die pfaff 1163 wird laut der verkäuferin gerne genommen und hat mich vom preis her einmal gar nicht umgeschmissen (in der basisversion etwas über 1100 euro, die optionalen bestandteile kosten allerdings gleich noch je ein paar hundert euro). genäht habe ich bisher nur auf den eingespannten probestückchen. da ging es mehr um das gefühl, zum ersten mal aufs pedal zu treten als um einen test. und das gefühl war recht angenehm, sowohl bei der pfaff wie bei der global. (letztere wäre um 590,- zu haben, ist gebraucht, aber quasi neu, da eine kundin sie voriges jahr unbedingt haben wollte, dann nicht damit klar kam und sie gegen eine pfaff eingetauscht hat.) wir haben vereinbart, dass ich demnächst mit einer tasche voll eigenen stoffresten probenähen kommen darf. bis dahin möchte ich aber noch informationen sammeln.


    nun zu den fragen:


    die maschinen bei meinem händler haben alle einstellungsknöpfe direkt am kopf. viel mehr als stichlänge, fadenspannung und nähfußdruck gibt es bei geradstich ja auch nicht einzustellen. (sachen wie automatische nadel hoch/tief-stellung oder automatisches nähfuß-anheben am ende der naht gibt es je nach modell extra dazu, war bei der ausgestellten maschine aber nicht dabei.) wozu sind die displays gut, die man zb auf den bildern in diesem thread http://www.hobbyschneiderin.ne…54-JUKI-Industriemaschine und auf diversen hersteller- und händlerseiten sieht?


    wie gut kommen reine steppstich-schnellnäher mit elastischen stoffen zurecht? ich meine jetzt weniger t-shirt und niki-stoff, die man sowieso besser mit einer overlock verarbeitet, sondern zb gabardine oder popeline mit stretchanteil.


    wie sinnvoll sind obertransport und differentialantrieb? ich schätze, dass man damit allerdings schnell aus der kategorie um 1000 euro in die kategorie um 5000 euro kommt (habe mich aber noch nicht konkret fragen getraut *g*)


    welche stichlängen können eure industrienäher und wie oft braucht ihr die? die pfaff 1163 kann in der normalversion max 4 mm. es gibt eine "C" version, die bis 9 mm kann, aber die gebrauchsanleitung dazu sagt, dass für die nur nähnadeln der stärke 110/120 geeignet sind, die "C" version ist also offenbar eher für möbelstoffe, planen, leder usw konzipiert als für "normale" schneiderei. gefühlsmäßig würde ich mir für ziersteppnähte, zb an einer jacke oder einem mantel, mehr als 4 mm wünschen. allerdings bin ich bisher auch ohne ausgekommen. die gebrauchte global hat übrigens eine max stichlänge von 5 mm (leider habe ich versäumt, nach der genauen modellbezeichnung zu fragen)


    was gefällt euch an euren maschinen, was hättet ihr gerne anders?


    wie lange dauert das umrüsten, wenn ihr von dickem auf dünnen stoff oder umgekehrt wechselt? was muss man alles umstellen?


    was soll ich den händler (die händler, denn ich werde/muss mehrere heimsuchen, wenn ich zumindest auch das eine oder andere modell von juki ausprobieren will) alles fragen? worauf soll ich beim testen achten?


    im laufe der nächsten monate werden sicher noch fragen dazu kommen.

    ihr irritiert mich etwas. Ich dachte A-Linie bei einem Kleid oder Mantel sei oben schmal und unten weit, aber ohne Taille.


    so hatte ich das auch im kopf / vor meinem geistigen auge. (ganz typisch die minikleider der 1960er jahre). aber google bringt bei suche nach "a-linie" fast lauter bilder mit engem oberteil und ausgestelltem rock.


    und wenn ich an die quellen gehe, finde ich das hier: http://www.metmuseum.org/toah/works-of-art/C.I.55.63a-c ein kostüm von dior von 1955 mit taillierter, aber in der taille nicht eng anliegender jacke und ausgestelltem faltenrock. auch "elle" beschreibt im "modelexikon" die A-linie als schmale schultern, leichte taillenbetonung und weit ausgestellte röcke" http://www.elle.de/fashion-das…xikon-a-linie-103054.html


    in den (frühen bis mittleren) 1960er jahren gab es dann a-linie, die von den schultern bis zum saum ausgestellt war. hier kein original, sondern von bura-style nachempfunden http://www.burdastyle.de/burda…-maentel_pid_53_6188.html


    hier ein modell von yves saint-laurent (der ja als schneider bei dior begonnen hat, bevor er ein eigenes unternehmen gründete) aus den 1960er jahren http://illatpiramis.blogspot.com/2012/11/yves.html da wird das allerdings nicht als A-linie, sondern als trapez-linie bezeichnet.


    später (1990er?) gab es noch einmal eine welle von "swinger"-mänteln und jacken, die am saum noch mehr ausgestellt waren (und entsprechend viel stoff brauchten).


    und natürlich hängt es auch sehr vom material ab. ein von der schulter bis zum saum ausgestelltes modell mit geraden seitennähten fällt trotzdem figurbetont und schwingt in der bewegung, wenn es aus einem weich fließenden stoff angefertigt ist. wenn es aus steiferem material gemacht ist, entsteht der zeltcharakter.

    Hallo Jonny, man verschätzt sich tatsächlich. Das Shirt verbraucht nicht so viel. Zwei Schulternähte ca 20 cm, zwei Seitennähte ca 80 cm. Armnähte einsetzen ca 60 cm, Saum Arm, Ausschnittskante, Armseitennähte zusammen geschätzt 2 m. Das Ganze ergibt mit Veriegeln 4 m, doppeln wegen Unter- und Oberfaden = 8 Meter. Dann versäubern mit Zickzack rechnen wir doppelt in der Länge geschätzte 10 Meter.


    Mit viel Fadenresten ca 5 Shirts aus 100 m Faden.


    Das würde so zutreffen, wenn man das T-Shirt mit Steppstich näht. Jersey wird aber üblicherweise, je nachdem was die Maschine kann, mit schmalem Zickzack, Fischgrätstich, Overlockstich, Elastikstich oder dgl. genäht und die brauchen alle mehr Faden als Steppstich. (Dafür kann man sich ggf. das zusätzliche Endeln sparen.) Auch die Längenangaben glaube ich nicht ganz ;) der Saum eines T-Shirts muss um die Hüften gehen. Das ist bei Größe 38 mit 6 cm Bequemlichkeitszugabe schon ein Meter, bei einem lose sitzenden T-Shirt gerne auch 1,20. T-Shirt-Säume werden aber mit Doppelnadel genäht, wenn man keine Cover-Lock hat, also Oberfaden mal zwei, Unterfaden zickzack.

    Wie wichtig ist denn dieses Wissen beim Kaufen und Nähen frage ich jetzt einmal in die Runde?


    Wenn ich Polyamid wie Wolle bügle, klebt das Teil nach der ersten Naht am Bügeleisen und das Weiternähen hat sich erübrigt, wenn ich nicht viel zuviel Stoff für das Modell gekauft habe. Insofern ist das Wissen um die Zusammensetzung essentiell.


    Beim Kaufen ist es vor allem in Billigläden und auf Märkten wichtig, dass man die Zusammensetzung notfalls ohne Hilfe rausfindet/erkennt, weil die Stoffe da oft nicht angeschrieben sind und die Verkäufer_innen meist auch nicht immer helfen können.


    //edit: da hat ein Wort gefehlt.

    > Auf was muss ich denn achten, wenn der Stoff beim Rock bissl weicher / fließender fallen soll???


    schau zB nach Baumwolle-Voile, Baumwoll-Crepe oder nach BW-Viskose-Mischungen. Ansonsten: Den Stoff in die Hand nehmen, auch den Ballen in die Hand nehmen und einen Meter Stoff um die Hüften legen (oder über die Schultern, wenn es ein Oberteil werden soll). Geübte Stoffkäufer_innen nehmen den Stoff auch in die Faust und halten ihn ein paar Sekunden. Dabei zeigt sich, wie sehr er sich verknittert.

    Nachgeliefert noch 2 Fotos:


    DSCN3773.JPG


    Das hinter der passport 2.0 ist eine "Jeans & Satin" (ziemlich baugleich der "Select Line"). Da sieht man, dass die Arbeitsfläche der passport genau gleich breit ist, nur der Kopf ist etwas kürzer.


    Bei den Koffern ist der für die 1209 der kompakteste, der für die passport ist am größten. Bei der 1209 wird der Fußanlasser beim Einpacken in den umgekehrten Anschiebetisch gesteckt. Daher ist im Koffer kein extra Fach nötig. Bei den neueren Modellen ist im Anschiebetisch ein Zubehörfach integriert, daher geht dort der Anlasser nicht mehr hinein.
    DSCN3775.JPG


    Die passport funktioniert übrigens auch ohne Fußanlasser. Sie hat einen Start/Stopknopf (neben der Fadenführung) und einen Schieberegler für die Geschwindigkeit. Wenn es auf Gramm ankommt, kann man den Fußanlasser also zu Hause lassen.

    Das Display besteht bei der passport 2.0 nur aus einem kleinen Feld zwischen den Stichlängen/breiten/tasten und den Zifferntasten. Da wird die Nummer des aktuell eingestellten Stichs angezeigt und wenn man auf "i" (= Information) drückt, die Nummer des empfohlenen Füßchens und allfällige Fehlermeldungen. Außerdem gibt es noch kleine LEDs neben den Stichlängen/breiten/tasten. Die große Fläche rechts ist nur Abdeckung. (Integrierten Fernseher gibt es erst ab Version 5.0 *s*.)


    Ich sehe das auch so, dass die "Reisenähmaschinen" zum Kauf einer Zweit/Dritt/Viert/.../maschine anregen sollen. [1] Für Leute, die eher Kindersachen und Blusen als Wintermäntel und Steppdecken nähen, ist die passport 2.0 IMO eine vollwertige Erstmaschine. Wie sie sich im Dauerbetrieb tut, wird sich im Laufe der Jahre zeigen. Irgendwo musste das Gewicht ja eingespart werden, ich vermute also, dass die passport 2.0 keine Anschaffung für Generationen ist und dass sie sich mit 5000 Kunstledergeldtäschchen oder hunderten Metern Ballkleidrüschen schwerer tun würde als die 1209.


    [1] Bei mir hat es jedenfalls tadellos funktioniert. Ich hatte vorgestern abend auf die Website eines Wiener Händlers geschaut, um zu sehen, ob er derzeit gebrauchte Industriemaschinen hat und welche. Da sah ich die passport 2.0 auf der Startseite. (Die Vorstellung hier im Forum hatte ich nicht mitbekommen. Die fand ich erst mit Suchmaschine, als ich vorgestern Abend nach Erfahrungen anderern und möglichen Argumenten gegen den Kauf suchte.) Dass ich sie mir vor dem Kauf vorführen ließ, war fast nur mehr eine Formsache.

    Erster Eindruck aus der Praxis (ich habe sie nach einem Spontankauf seit heute Nachmittag): man soll sich durch "klein" und "auf Reisen" nicht täuschen lassen, die Maschine ist fast so groß wie eine "normale" und kann auch alles, was andere Maschinen dieser Preisklasse können, incl. Obertransport (IDT), den gängigen Nutzstichen und zig hübschen aber unnötigen Zierstichen. Sie ist allerdings deutlich leichter (Maschine allein 6,4 kg, mit Koffer und Anlasser werden es dann rund 7 sein). Die 1209 daneben wiegt 9 kg (auch ohne Koffer und Anlasser).


    Die Füßchen sind mit denen von anderen aktuellen Pfaff Modellen kompatibel. Wer schon eine mit den anklickbaren Füßchen hat, braucht also keine neuen zu kaufen. Die Unterfadenspulen unterscheiden sich von denen älterer Modelle.


    Der Koffer von der passport 2.0 ist übrigens deutlich breiter und tiefer als der von der 1209, was unter anderem daran liegt, dass die Ablage für den Fußanlasser am Ende des Koffers, also "neben" der Maschine vorgesehen wurde. Außerdem hat die Maschine im Koffer rundum "Luft". Beim Koffer ließen sich durch überlegteres Design locker 7-8 cm in der Breite und 3-4 cm in der Tiefe einsparen, was bei einer *Reisenähmaschine* ja durchaus ein Kriterium ist.


    Heute habe ich nur auf Musterflecken herumprobiert und ein T-Shirt repariert. Die Bedienung ist soweit intuitiv, auch wenn ich mechanische Stichlängen- und -breiteneinstellung vorziehen würde. Die Knopflöcher werden recht schön, aber wenn man sie auch an einer bestimmten Stelle am Stoff haben will und womöglich mehrere in einer Reihe, ist Üben angesagt. Ernsthaftere Tests folgen, sobald es in Wien wieder menschlichere Temperaturen hat.

    hmm: ganz klassisch http://www.burdastyle.de/burda…ullover_pid_258_3464.html
    körpernah: http://www.burdastyle.de/burda…ullover_pid_258_2469.html
    ebenfalls klassisch: http://www.mode-schnitte.de/Bu…ster-Shirt---T-Shirt.html
    körpernah mit etwas größerem ausschnitt und langen ärmeln: http://www.mode-schnitte.de/Bu…-Schnittmuster-Shirt.html
    ansonsten: ins nächste stoffgeschäft gehen und den schnittmusterkatalog durchblättern. das geht meist schneller als im web suchen, sofern du nicht sehr abgeschieden wohnst.

    open office kann ms word dateien öffnen (umgekehrt nicht unbedingt). daran sollte es nicht liegen. und "Adobe" ist der hersteller von "acrobat".


    manchmal werden dateien beim mailen verstümmelt. und können deshalb nicht geöffnet werden. aber wenn sie dir das file schon mehrfach geschickt hat, sollte es eigentlich nicht daran liegen.


    du sagst, dass du das zip-file speichern kannst. kannst du nicht das öffnen und verwenden?

    als selbstnäherin hätte ich mich - sofern es mir aufgefallen wäre, vermutlich gefragt, ob die knopfleiste so absicht oder passiert ist (schnittmuster verkehrt herum aufgelegt oder bei einem einfarbigen stoff innen/aussen verwechselt). je nachdem, wie gut ich das gegenüber kenne, würde ich ev. nachfragen. aber stören würde es mich sicher nicht.


    allerdings habe ich vor kurzem auch erlebt, dass eine kollegin sehr erstaunt war, als ich erwähnte, dass meine polohemden aus dem herrenmodengeschäft nebenan stammen. ("kann man die als frau denn tragen?") in den 18 jahren, in denen wir im selben büro arbeiten (davon schon über 5 jahre schreibtisch an schreibtisch), ist ihr nie aufgefallen, dass meine polohemden "falsch" geköpft oder sonstwie unpassend sind.


    du hast mich jetzt jedenfalls dazu angeregt, dass ich eine der nächsten blusen oder jacken auch von links nach rechts verschließbar machen werde.

    bei mir geht es mit einer unterfadenspule nie aus. das haengt aber nicht nur von der groesse ab (und damit der länge der nähte), sondern auch davon, ob man die bluse mit/ohne sattel, ein- oder zweiteiligem kragen, manschetten näht und ob man passe, kragen, manschetten, ev. knopfleiste absteppt. ich versäubere auch mit dem nähfaden und das frisst viele meter.


    durch Jonnys frage im anderen thread angeregt, habe ich vorhin zu überlegen begonnen: gerade nähte sind einfach zu berechnen: nahtlänge * 2 + ein paar prozent für die verschlingung von ober- und unterfaden + 30-40 cm anfang und ende, ebenfalls * 2. bei dickeren stoffen mehr aufschlag für die verschlingung als bei dünnen.


    bei zickzack kommt es auf die stichbreite und die anzahl der stiche je cm an. zb 3 mm breit, 3 zacken auf 10 mm: 18 mm * 2, wieder + prozent für die verschlingung + 30-40 cm anfang und ende.


    bei engem zickzack (raupennaht, zb bei knopflöchern) braucht man entsprechend mehr, bei elastik-stichen, wo die nadel x-mal hin- und her geht, ebenfalls. bei overlock fehlt mir die erfahrung.


    dann hängt es noch sehr davon ab, ob man wenige lange oder viele kurze nähte hat. sparefrohs achten darauf, dass sie kleinteile so weit wie möglich hintereinander nähen, und die fäden dazwischen erst nachher abzuschneiden. damit spart man je teil schnell 30-40 cm garn!


    die tabelle von Ammann finde ich sehr interessant. mit meinen schaetzungen bin ich gar nicht so weit daneben gelegen.

    Benutzt denn eine von Euch wirklich 100m Rollen?


    nur dann, wenn ich keine anderen bekomme. und dann kaufe ich mindestens 2-3 davon, weil 100 meter fuer nähen und versäubern nicht ausreichen.


    fuer sets bin ich auch nicht die richtige zielgruppe, denn garne in farben, die vielleicht irgendwann irgendwie passen, habe ich zu hunderten (in farben und qualitäten, die es längst nicht mehr gibt - drima, kette ...). schwarz und weiss wird auf 400/500/1000m rollen gekauft und andere farben immer für das konkrete projekt. und pinzetten gibt es im haushalt in verschiedensten groessen und formen. (die kaufe ich entweder in der parfumerie oder beim scherenschleifer)


    aber ich gebe zu, dass ich schon mal maessig noetige kosmetikprodukte kaufe, wenn es ein hübsches täschen dazu gibt. also könnte mich ein set mit einer hübschen und praktischen garndose an einem schwachen tag auch dazu motivieren, mir das unnötige garn dazu zu kaufen. leere garndosen finde ich allerdings praktischer (und die gibt es seit jahrzehnten). alternativ sind die verpackungen von ferrero rocher auch gut geeignet, um garnrollen und anderes kleinzeug aufzubewahren. (und die spindeldürre tochter einer arbeitskollegin ist süchtig danach, ich muss sie also nicht einmal selbst essen ... *s*)

    Es gab einen Schnitt der passen würde Neue Mode aventgard 23420. Diesen Schnitt suche ich dringend.


    ich versteh nicht ganz: wenn du die nummer des schnittmusters weisst, dann hast du es ja irgendwo gesehen. warum fragst du nicht dort nach?
    neue mode wurde anfang der 1990er jahre eingestellt. schnitte findet man daher nur mehr durch zufall in ramsch-abverkaeufen. es gibt aber ein us-shop, das nach wie vor neue-mode schnitte anbietet und die anscheinend auch nachdruckt. heisst neuemode.com. vielleicht findest du dort etwas. (ich habe dort noch nie bestellt, weiss daher nicht, ob die seriös sind und wie lange die lieferung dauert.)


    ansonsten beschreibe das modell bitte genauer oder zeig ein foto. vielleicht kennt ja eine/r einen aehnlichen schnitt oder kann dir tipps zur abwandlung geben.


    Ju_wien, das ist ja ein wunderbarer Linktipp. So tolle Bilder aus der Schneiderstube! Danke!


    gern geschehen. ich habe es erst vor ein paar tagen zufällig gefunden. seither bin ich ganz fasziniert von dem kleinen geraet, mit dem sie den papierschnitt gelocht haben, um das muster auf den stoff durchzupausen. es sieht recht alt aus und ist so vielleicht nicht mehr im handel zu finden. ausserdem habe ich keine ahnung, wie es heissen könnte. pausräder und punktierahlen habe ich unter modellbau- und architektenzubehör gefunden, aber so eine kleine maschine noch nicht. bei empfindlichen stoffen ist diese art des durchpausens eindeutig schonender als durchradeln und für kleine details geeigneter als schlupferln. ich weiss noch nicht, ob ich mich trauen werde, einfach bei dior anzufragen.

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