Natsuno Hiraiwa stellt in "Shape Shape 2" (Stiebner Verlag, 2013) einen Anhänger aus solchen Stoffkreisen vor. Einfach ein Bündel davon in der Mitte durchstechen und auf Perlgarn oder Häkelgarn fädeln und aus dem Garn vor und hinter dem Anhänger jeweils eine Luftmaschenkette in gewünschter Länge häkeln. Das geht sogar mit den Fingern, wenn man keine passende Häkelnadel griffbereit hat.
Beiträge von ju_wien
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> dass ich die in geschlossenen Räumen nicht verwenden möchte
in der warmen jahreszeit wären offene fenster vielleicht eine lösung.
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fuer hardcore-quilter_innen gibt es noch solche modelle: http://www.babylock.de/quilten.html hier in action: http://www.youtube.com/watch?v=NHvijHIAgwY und http://mycreativeschaos.blogsp…on-baby-lock-q-drive.html
preis und platzbedarf sind allerdings "etwas" hoeher als bei den bisher diskutierten modellen.
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> Das erklärt, warum sie zwischen den Prymdingern am Blisterhaken hängt.
Prym hat ein Sortiment, das sicher weit über Tausend Produkte umfasst, von Druckknöpfen und Haken in allen Größen über Stricknadeln aller Stärken bis zu Lampen. Daher ist es eher Glückssache, was davon im lokalen Stoff- oder Zubehörgeschäft lagernd ist. Besorgen können sie natürlich alles, wenn man bereit ist, drauf zu warten.
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Wie sieht es bei diesen Sprühklebern eigentlich mit der Materialkompatibilität aus? Baumwollstoffe sind sicher problemlos, da entstehen kaum Flecken und wenn, kann man sie rauswaschen, aber was ist mit Seide, Wollstoffen, Leder und beschichteten Synthetics? Sagen die Hersteller dazu etwas? (Außer "an verdeckter Stelle testen" - dazu muss ich das Zeug schon gekauft haben.)
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beim klos in der vorlaufstrasse (1. bezirk). lass dich nicht von den verstaubten auslagen abschrecken, das geschaeft ist eine fundgrube und schatzkiste
die website kann das natuergemaess nicht zeigen, aber oeffnungszeiten und telefonnummer findest du da -
Meine 1209 hat auch einen. Ich habe grad nach der Rechnung gesucht und sie nicht gefunden, aber um die 30 Jahre ist sie jedenfalls alt. Und die Einfädler, die bei jedem Nadelheftchen dabei sind, gibt es noch viel, viel länger. Bei den (aktuellen) Top-Modellen von Pfaff steht übrigens in der Beschreibung, dass sie fürs Aufspulen einen getrennten Motor haben, man braucht also zum Aufspulen das Nähen nicht mehr unterbrechen.
Mit dem Einfädeln tu ich mir übrigens wieder viel leichter, seit ich mir eine beleuchtete Lupe bzw. Arbeitslampe mit integrierter Lupe gekauft habe. [1] Was auch hilft, ist ein weißer Hintergrund. Bei Bernina hat man das schon vor Jahrzehnten durchschaut und den Schaft der Füßchen weiß lackiert. Bei anderen Maschinen kann man sich mit einem Stück Papier helfen.
[1] Auf der Website von Prym fand ich sie grad nicht, aber auf der Unterseite steht die Modellnr. 610 714. Ähnliches gibt es aber in den verschiedensten Ausführungen im Lampen- und Elektrohandel und bei Optikern.
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Da Hutpackpapier noch nicht gefallen ist, ergänze ich das. Für alle, die den Namen nicht kennen: das ist ein ungebleichtes, etwas dickeres Seidenpapier, das als Verpackungsmaterial verwendet wird. (Früher einmal offenbar für Hüte?) Die Bogen sind 85 * 60 cm groß, daher muss man nur selten ankleben. Gut sortierte Papierhandlungen verkaufen es in "Lagen" (ich glaube, das sind 25 Blatt). Ansonsten kriegt man es in Online-Shops in 10 kg Packungen zu einem Spottpreis, wg. des Gewichts kann allerdings der Versand teuer kommen!. Ich habe vor Jahren in einer Papierhandlung, die es längst nicht mehr gibt, 10 kg gekauft. Die reichen sicher für die nächsten drei Leben. Ähnliches Papier findet man in Möbel- und Hausratgeschäften am Packtisch.
Zum Konstruieren ist es mir zu weich, da verwende ich lieber Packpapier.
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Offenbar muss man derzeit wirklich danach suchen u/o Glück haben. Meine Stoffhändlerin sagte mir heute Vormittag, dass ihr derzeit kein Großhändler Viskose-Webware liefern kann, obwohl sie immer wieder danach fragt. Viskose-Jersey gibt es in allen Farben und Mustern und in unterschiedlicher Stärke. Vielleicht wirst du in Geschäften fündig, die auf den hinteren Regalen ein paar Ladenhüter herumliegen haben. Auf dem Etikett sollte jedenfalls "VI" stehen.
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> Wenn ich das richtig gesehen habe (ich habe nur flüchtig geschaut, muss ich gestehen), dann ist der verstellbare Näßfußdruck bei Pfaff erst im höheren Preissegment verfügbar.
Die passport 2.0 hat verstellbaren Nähfußdruck, meine älteren (und zT teureren) Pfaff 1209 und Jeans & Satin (entspricht der heutigen Select Line) haben keinen. Ob er sich auswirkt, kann ich noch nicht sagen, da ich die ganze Zeit hier rumlese und -tippe und daher die geplante Seidenbluse noch nicht zugeschnitten ist. Von den Maschinen, auf denen ich in den letzten rund 50 Jahren genäht habe, hatte nur eine einen verstellbaren Füßchendruck, das war die Husqvarna meiner Mutter. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass sie daran viel herumgestellt hätte.
Wie komfortabel der IDT ist, merke ich immer, wenn ich in einem Nähkurs ohne ihn arbeiten muss. Allerdings ist das auch sehr Gewohnheitssache. Wer immer ohne IDT arbeitet, führt den Stoff anders und bekommt das gleiche Resultat.
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> Darum sind es ja Industrienähmaschinen. Da muss jeder einzelne Arbeitsgang optimiert sein und keine Näherin näht ein komplettes Kleidungsstück allein. die macht dann immer nur die gleichen Arbeitsgänge ..... wie anderswo am Fließband auch
schon klar (ich bin von der Ausbildung her Betriebsingenieurin). Allerdings werden Industriemaschinen oft auch in Änderungsschneidereien verwendet und dort müssen sie dann alles nähen, was bei der Türe hereinkommt (Hose oder Rock kürzen oder enger machen, Ärmel kürzen, neuen Reißverschluss einnähen, einen Streifen ansetzen, neues Futter einsetzen usw). In diese Richtung gehen auch meine Wünsche: ich suche eine (Flachbett-) Maschine, mit der man Steppnähte in leichten bis mittelschweren Materialien sauber und flott hinbekommt.
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@wozu soll ich das üben:
Wenn du hauptsächlich sportliche Sachen aus festen Stoffen nähst, die ohnehin meistens mit der Maschine abgesteppt werden (Jeans, Sporthemden usw), wirst du Handnähte nahezu nie brauchen (vielleicht bei einem Stromausfall, wenn du nicht warten kannst, oder wenn dir unterwegs eine Naht aufgeht).
Wenn du Seidenchiffon oder Spitze verarbeitest oder perlbesticke Organza, kommst du um Handnähte nicht herum, wenn das Ergebnis was gleichschauen soll. "Rollsäume" mit der Ovi, die viel dicker sind als der Stoff, sind nur eine Notlösung. Und manches geht mit der Hand eben einfacher und auch schneller als mit der Maschine, siehe die oben schon erwähnten Reißverschlüsse in weichen Strickstoffen.
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Wenn ich anhand des Fotos die Breite der Einfassung richtig einschätze, würde ich ganz kleine Kunststoffdrucker zum Annähen verwenden, wie sie auch für feine Unterwäsche verwendet werden. Für Anorakdrucker wird die Einfassung zu schmal sein. Tipp fürs nächste Mal: Verschluss vor dem Zuschneiden klären.
//ps: Tipps zu Breite und Abstand vom Rand hier
Knöpfe und Knopflöcher - was muss man dazu wissen?
was für Knöpfe gilt, gilt sinngemäß auch für Druckknöpfe.
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Wenn sie etwas größer sind, kann man damit Frisbee-Scheiben bauen: http://sewbeedoo-sewbeedoo.blo…y-easy-peasy-frisbee.html und http://kreativblumerl.blogspot…07/spiegelei-frisbee.html
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Noch ein praktischer Tipp zum Üben: nimm für den Anfang einen Stoff, auf dem du die Fäden deutlich erkennen kannst und der nicht allzu weich und dünn ist. Da kannst du die Längsfäden als "Lineal" und die Querfäden als Hilfe für gleiche Abstände verwenden. Seiden- oder Kunstseidensatin solltest du dir erst später antun, wenn du Frust vermeiden willst.
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Da fragt man sich, wie unsere Großmütter es geschafft haben, mit 'ner Geradstich-Maschine zum Treten nicht nackig gegangen sein zu müssen ....
Also meine Großmutter (Jahrgang 1886) hatte keine Nähmaschine und hat außer Knöpfen auch nichts selbst (an)genäht. Ihre Kleider waren von der Schneiderin. Fertig gekauft hat sie nur Kittelschürzen und ev. einmal eine Bluse. Allerdings war sie als Lehrerein und Direktorin an einer Bürgerschule (so hießen damals die Schulen für die 11-14-Jährigen) auch ganztags berufstätig. Meine Großtante (Jahrgang 1890) detto. Die hat aber gerne gestrickt und gestickt. (Und konnte in ihrer Jugend großartig sticken, wie man hier sieht: Gritzner V im Alter machten Augen und Feinmotorik nicht mehr so mit.)
Meine Mutter (Jahrgang 1921) hatte eine Singer Flachbett Geradstich-Maschine mit untergebautem Motor (ursprüglich war es eine zum Treten). Mit der hat sie all unsere Kinderkleidung genäht, auch elastische Stoffe. Statt Zick-Zack einfach Schlangenlinien. Es gab zwar eine Zick-Zack-Apparatur zu der Maschine, die theoretisch so funktioniert hätte, dass sie den Stoff unter der Nadel hin- und herbewegt, aber das war graue Theorie. (Apparate von der Sorte, die die Welt nicht gebraucht hat gab es vor 50-60 Jahren auch schon.) In den späten 1960er Jahren bekam sie dann eine Husqvarna Flachbett mit Zick-Zack und einigen Zier- und Nutzstichen. Für sich selbst hat meine Mutter übrigens nur wenig genäht, weil das Anprobieren an sich selbst umständlich ist. (Und Handyfotos in ein Forum hochladen, um sich Tipps zu holen gab es damals noch nicht.)
Kerstin: Handstiche kann man lernen und üben. Bis man die Meisterschaft für einen Pariser Haute Couturesalon erlangt, dauert es vermutlich einige Zeit, aber man kann ja an wenig sichtbaren Stellen beginnen. (Ich habe mal einen ganzen bodenlangen Rock mit der Hand genäht und versäubert, als ich im Zug zwischen Stockholm und Narvik unterwegs war. Den hatte ich viele Jahre lang.) Manche Dinge gehen per Hand einfacher und werden auch schöner, zB Reißverschlüsse in weichen Strickstoffen. Ganz feine Seide sollte idealerweise auch handgenäht werden, da die Maschinstiche mit Ober- und Unterfaden unnötig steif sind. Und perlenbestickte Stoffe sowieso.
aber vielleicht gibt es noch ein paar Tipps zur Auswahl von Industrieschnellnähern
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> Aber da bräuchte ich dann wohl einen Trethelfer
einen? mindestens 3. überleg mal: 24 * 7 = 168. da gehen 4 komplette arbeitswochen à 40 stunden rein, plus ein paar überstunden. und einen springer brauchst du auch, für den fall, dass dein trethelfer im laufe der 8-stundenschicht einmal aufs klo muss. (urlaub, krankenstand, behördenwege usw kommen auch noch dazu, du brauchst also ziemlich sicher 4-5 helfer.) </ot>
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genauso war es gemeint. natuerlich ist eine maschine, die fuer den jahrelangen dauerbetrieb ausgelegt ist, fuer daheim overkill. aber da für den haushaltsmaschinenbereich schon seit vielen jahren (besser: jahrzehnten) keine flachbett-steppstich-maschinen mehr erzeugt werden, nehme ich die robustheit gerne in kauf. sie schadet ja nicht
andere frage zu den schnellnähern: einige hersteller bewerben manche modelle damit, dass sie "ölfrei" bzw. "trocken" betreiben werden und dass dadurch ölflecken am nähgut vermieden werden. wie gross ist eurer erfahrung nach die gefahr, dass man tatsächlich eine ölspur auf der noch nicht fertig genähten seidenbluse hat?
bei haushaltsmaschinen ist mir klar, dass ich unmittelbar nach dem ölen zuerst über einen stoffrest nähe und erst danach wieder feine stoffe. aber echte flecken hatte ich noch nie. aber industriemaschinen werden ja nicht nur von zeit zu zeit geschmiert, sondern dauernd.
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>> aufspulen durch die Nadel:
Mal eine ganz blöde Frage von jemandem, der mit Mutterns Husqvarna die ersten Nähmaschinen Erfahrungen gesammelt hat ist und jetzt selber eine Husqvarna besitzt: Ist das außergewöhnlich?!?
bei manchen Pfaff Modellen geht das auch, siehe zB Anleitung unter http://www.pfaff.com/de/media/…vision/CV_manual_2_DE.pdf und ich habe es auch bei anderen Maschinen schon in der Beschreibung gesehen. Verwenden tu ich es nicht, weil es dem Faden nicht gut tut und die Zeitersparnis minimal ist.
Zum Sidewinder: das ist eine gute Methode, zum Kauf von zumindest 2 Spulen einer Farbe anzuregen, obwohl für das Nähprojekt eigentlich eine einzige ausreichen würde (siehe die zwei threads von neulich http://www.hobbyschneiderin.net/content.php?r=527-Vorgestellt-Guetermann-creativ-setzt-auf-Sets&page=2#comments Garnverbrauch für unterschiedliche Projekte )
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