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Beiträge von ju_wien

    > Also ehrlich gesagt verstehe ich überhaupt nicht, warum man sich eine andere Maschine als eine W6 kaufen sollte


    darueber diskutieren wir in 30 jahren weiter, ok?

    Singer hat inzwischen nicht mehr so einen guten Ruf wie früher, weil sie oft von Discountern und weniger im Fachhandel angeboten werden.


    singer, husqvarna viking und pfaff haben schon seit einigen jahren eine gemeinsame vertriebsfirma (SVP http://www.svpworldwide.com/109.htm) daher bekommt man sie grundsätzlich auch bei denselben fachhändlern und die sollten einem auch auskunft darüber geben können, bei welchen modellen es öfter reklamationen gibt als mit anderen. sich beim fachhändler stundenlang beraten lassen und testnähen und dann beim eduscho kaufen, ist natürlich nicht ganz fair. zumindest die nadeln würde ich dann aber jedenfalls beim fachhändler kaufen, denn da gibt es ganz gewaltige qualitätsunterschiede.

    Soweit ich das gelesen hat Peugeot die erste 1850 gebaut. Es ging bis 1936.
    1876 hat Peugeot eine "Goldmedaille" gewonnen auf die exposition universelle in Paris gewonnen.


    Edit 1878 war die exposition.


    danke! die hochzeit der französischen nähmaschinenproduktion dürfte also ende des 19., anfang des 20. jahrhunderts gewesen sein. bei den elektrischen maschinen waren dann wohl nur mehr sehr wenige marken übrig. peugeot? singer mit einer fabrik in der nähe von paris, sonst noch? bei anderen haushaltsgeräten von herden bis zu handmixern und bügeleisen gab und gibt es zahlreiche französische firmen und marken (moulinex, seb, brandt, tefal, calor ...) und wurde bis vor wenigen jahren auch viel in frankreich produziert. es wäre interessant, warum das sich das genau bei nähmaschinen anders entwickelt hat.

    toshka: du hast hier zweimal den ez winder erwähnt. die links hier und in anderen näh- und handarbeits foren sind ziemlich alle tot und selbst aif ebay findet sich das ding nicht. dürfte also vom markt verschwunden sein. gehe ich recht in der annahme, dass es sich beim ez winder nicht um eine maschine (a la side-winder) handelt, sondern um einen adapter, mit dem man auf dem unterspulenwickler der nähmaschine auch größere spulen aufwickeln kann?


    dann müsste man sich sowas ja selbst basteln können, notfalls unter aufopferung von original-unterspulen, auf die man die leerspule draufklebt. wie gleichmäßig wird da die wicklung? der aufwickelmechanismus einer nähmaschine ist ja nicht für höhere spulen vorgesehen.

    ich hab gar nicht mitbekommen, was du böses geschrieben hattest :) danke!


    dass singer in frankreich sehr populär war und anscheinend noch immer ist, habe ich inzwischen auch gesehen. in frankreich gibt es ja sogar noch zahlreiche singer-shops! die sind bei uns (in wien) schon vor 15-20 jahren zugesperrt worden. an einem "singer" schild gehe ich fast täglich vorbei. das ist aber nur da, weil es zuviel aufwand wäre, es von der hauswand abzumontieren. in dem geschäft sind jahrelang janome maschinen verkauft worden und jetzt ist es ein woll- und zubehörgeschäft.

    Bei der Sweatjacke die ich heute anhabe, ist ein naturfarbenes Köperband über die Kapuzenansatznaht genäht. Das verhindert auch das Ausdehnen.


    Bei selbstgenähten schlage ich die Zugabe der inneren Kapuze ein und nähe sie mit der Hand auf die Ansatznaht. Dabei wird die Naht verdeckt.

    Kein Problem, nur eine Frage an die Nähmaschinenhistoriker_innen hier im Forum: mir ist irgendwann aufgefallen, dass ich keine einzige französische Nähmaschinenmarke kenne. Dabei spielten und spielen Textilindustrie und -gewerbe und die Mode in Frankreich doch eine große Rolle. Beim Googeln fand ich nur, dass eines der frühesten Patente für Nähmaschinen aus Frankreich stammte, die Inhaber hatten allerdings englische Namen (Stone, Henderson). Ein paar Jahre später erfand ein Franzose namens Thimonnier eine funktionierende Nähmaschine und wäre dafür fast umgebracht worden, weil die Schneider befürchteten, durch die billige Konkurrenz aus der Fabrik um ihr Geschäft gebracht zu werden.


    In französischen Nähvideos und Blogs sieht man Singer, Pfaff, Bernina, Janome usw. Gibt es keine französischen Nähmaschinen? Hat jemand eine Erklärung dafür?


    zwei / nein: drei Links zur Geschichte:
    http://www.ismacs.net/sewing_machine_history.html
    http://inventors.about.com/od/…ions/a/sewing_machine.htm
    http://www.sewalot.com/french%20sewing%20machine.htm


    PS: in dem dritten Link sind französische Marken erwähnt. Es gab also welche. Aber das scheinen großteils Produkte aus der Frühzeit der mechanischen Nähmaschinen gewesen zu sein.

    ja, aber nur einmal. wenn ich draufklicke, ist er weg aus der liste. und wenn ich ihn dann wieder suche, weil ich etwas nachlesen will oder jemand helfen will, wird es mühsam.


    aber das wurde eh schon voriges jahr diskutiert: ist kein bug, sondern design.

    > Welches Material eignet sich als Unterdingens?


    es soll glatt sein, nicht an den strümpfen kleben und du sollst dich drin bewegen können. also ein elastischer futterstoff oder charmeuse. wenn du normalen (viskose-) futterstoff oder seide verwendest, musst du das unterkleid entsprechend weiter zuschneiden und im rock schlitze vorsehen.


    bei kunstfaser ist es glueckssache, ob sie an den struempfen hochklettert oder nicht. leider weiss man das erst nach dem nähen. für jerseykleider habe ich mir vor jahren ein paar einfache unterröcke aus charmeuse genäht. den stoff gab es damals in einem geschäft, das reste aus der industrie abverkaufte. eine aktuelle quelle kann ich dir nicht nennen, aber hier gibt es ja eine dessous-rubrik. dort kann dir vielleicht jemand helfen.

    > Meine alte Maschine bekommt jetzt den Transport der drei Schichten beim quilten der Decke nicht hin, die untere Schicht verzieht sich immer.


    dagegen hilft heften oder gründlich stecken. ein obertransport kann auch helfen, muss aber nicht ausreichen. ausserdem hängt es vom material ab. wenn die untere schicht fest gewebt oder gestärkt ist, verzieht sie sich weniger als ein feiner weicher stoff.


    zum probenähen solltest du jedenfalls werkstücke mitnehmen, die aus ähnlichen stoffen und schichten bestehen wie deine quilts.

    > ich suche eine Nähmaschine, die für Patchworkarbeiten wie z.B. auch Decken im Preissegment bis ca. 800€ geeignet ist


    willst du die teile nur mit der maschine zusammennähen? dafür reicht eine ganz einfache nähmaschine mit geradstich und zickzack. oder willst du auch quilten? falls quilten, nur mit steppstich oder auch mit zierstchen? und wie gross sind deine quilts? polsterüberzüge und babydecken gehen unter jede maschine, überwürfe für doppelbetten und große wandbehänge nicht, jedenfalls nicht im ganzen. (oder du landest in einem preisbereich, der weit über deinem budget liegt.)

    > Wo aber kauft ihr entsprechende Stoffe zum Selbstvernähen ?


    ich kaufe die bei komolka und im stoffkeller. aber da du nicht verraten hast, wo du wohnst, hilft dir diese angabe wohl wenig. (sind beides stoffgeschäfte in wien; komolka versendet auch, ob ins ausland, weiss ich nicht.)


    die aktuelle musterwelle ignoriere ich allerdings und kaufe konsequent fast nur einfarbig oder "klassische" muster. das hat damit zu tun, dass selbst einfache nähprojekte neben dem job manchmal länger rumliegen und auf mustern immer die jahreszahl draufsteht. ausserdem sehen diese braun-gelb-gruen-beigen allover-prints für mich so aus, als hätte ich in der altkleiderkiste aus meiner teenagerzeit gewühlt. das überlass ich den frauen, die in den 1970ern noch zu jung oder nicht auf der welt waren.

    > Dieser Sanduhrenlook macht schön schlank.


    allerdings nur, wenn die taille darunter so schlank ist, dass der knopf nicht spannt ;)


    "easy" ist in diesem fall wohl relativ zu jacke zu verstehen. sie hat aufgesetzte taschen, relativ wenige abnäher und wenn man auf das wilde muster verzichtet, hat man kein kopfweh beim zuschneiden. durch die pelerine sieht man kleine fehler bei der armloch- und armkugelpassform nicht.


    vor dem zuschneiden würde ich auf jeden fall die ärmelweite kontrollieren. die äermel sehen auf dem foto so aus, als würde keine langärmlige bluse drunter passen und schon gar keine kräftigen arme.

    > Vielleicht bin ich zu doof für das I-Net


    vielleicht nicht zu doof, sondern nur betriebsblind. hosenträgergummi gibt es in jedem kurzwarengeschäft und mit etwas glück sogar im nächsten supermarkt. und da brauchst du nicht einmal nach einer korrekten fachbezeichnung suchen, weil das zeug an der wand hängt.

    bei einer normalen nähmaschine verwende ich den freiarm, wenn ich ärmelsäume oder hosensäume von rechts absteppe (vor allem bei kindermodellen). aber bei einer overlock kann ich mir nicht vorstellen, wozu ein freiarm nötig sein sollte. vielleicht beim annähen von bündchen an ärmel?


    //ps: ich selbst habe bisher auch erst sehr wenig an einer ovi genäht, da ich voriges jahr überlegt habe, mir eine zu kaufen und ein paar modelle ausprobiert habe. aber dann bin ich zu dem entschluss gekommen, dass für meine materialien keine ovi nötig ist und ich lieber auf eine flachbett(industrie)maschine spare.

    ich staune grad ueber diese aussage in der wikipedia: "Unterkleider, so sie noch getragen werden, werden in Deutschland heute weitgehend aus Baumwolle gefertigt und kommen damit auch stärker dem Bedürfnis nach warmer Unterbekleidung entgegen. Im englischsprachigen Raum, so wie in Japan, dort wo noch oft konservative stilvolle Bekleidung in Schule und Beruf vorgeschrieben ist (Rock, Bluse, Kostüm, Uniform), sind die klassischen Unterkleider, auch aus Synthetikstoffen, durchaus noch in Verwendung."


    auf dem weg zur arbeit gehe ich an vier wäschegeschäften vorbei (wolfort, palmers, triumpf, huber). alle vier führen die art unterkleider, die in der wikipedia als "klassisch" bezeichnet werden, also wie die dame in dem rechten bild eines trägt. wieviel sie gekauft und getragen werden, kann ich nicht sagen, da ich fremden damen nicht unter die röcke schaue. mein bedarf an unterkleidern ist gering, da ich zu 99% hosen trage und meine (ball)kleider gefüttert sind. "vorwiegend aus baumwolle" könnte ich von wien aus jedenfalls nicht bestätigen, die einzigen baumwoll-unterkleider, die mir je in die finger gekommen sind, sind *sehr* alt (vor dem 1. weltkrieg).

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