Beiträge von DragonSew

Zitat von Seewespe

Leider ist sie auch eine Umweltsau.

Und gutes Papier (das, wie gesehen, nicht teuer sein muss) ist sehr strapazierfähig, und zudem auch vielfältig - man kann beispielsweise auch hervorragend Dinge darin einwickeln, darauf zeichnen, es als Zwischenlage für flutschige Stoffzuschnitte benutzen, nach Verwendung damit den Kamin anzünden oder es zerknüllt zum Auskleiden von Paketen verwenden. Es ist zudem (je nach Hersteller) umweltfreundlich im Herstellungsprozess.

Ich bin dennoch nicht so begeistert von Papier. Da hab ich bisher nicht das gefunden, was ich an Anforderungen brauchte, was mir aber die Folie bieten konnte.
Jedem nach seinem Geschmack, würde ich sagen.

Ich hab mir irgendwann mal eine Rolle transparenter Müllsäcke besorgt. Die Folie ist schön stabil und lässt sich mit einem Folienstift super beschreiben (CD-Stift. z.b.)
Die Tüten schneide ich an 2 Seiten auf, sodass ich ich ein großes Stück Folie habe. Das leg ich dann auf das Schnittmuster und übertrage es. Vorteil: Das Originale Schnittmuster bleibt ganz, und die Folie ist wesentlich strapazierbarer als das dünne Papier, was so geliefert wird.

Ich habe nach gut einem Jahrzehnt "nicht-Häkeln" gestern mit "My Boshi" durchgestartet und gleich mit dem kompliziertestem begonnen (Mütze Tokio)
Und das ist das Ergebnis:
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Ich finde, es ist durchaus für Anfänger oder "lange Zeit nicht Häkler" gut geeignet, wenn man die notwendige Geduld mitbringt
Ich gestehe, dass ich eine ganze Reihe von Anläufen brauchte, um die Anleitung zu verstehen und habe dann ein Internet-MyBoshi-Update gesucht und gefunden, die mir dann den Start versüßten. Danach lief es mit "MyBoshi" wie am Schnürchen und bin total begeistert und hab nun das Problem, dass ich keine Wolle mehr habe *g*

Hallo Resi
Freut mich, dass dir die Anleitung gefallen hat.

Naja, was heißt Arbeit... das schlimmste ist eigentlich, die ganzen Bilder zu bearbeiten. Das Text schreiben ist da eher einfacher.
Zum Glück hab ich sowas mal eine kurze Zeit lang beruflich gemacht und Bedienungs- und Wartungsanleitungen geschrieben.

Aber wie gesagt, es wird nicht die letzte Anleitung werden
Ich hoffe vorallem auf reges "nachnähen" und den Mut, ein eigenes Taschen-Schnittmuster zu gestalten.

Dankeschön für das Lob
Hat mir aber auch sehr viel Spaß gemacht

Wird sicherlich nicht das letzte Mal sein, dass ich eine Anleitung schreib

Ich bin bekennende 2-Bett-Strickmaschinen-Besitzerin.

Um noch mal zum Thema Fersen und Stickmaschinen zu kommen. Bumerang-Fersen kann man sehr gut damit stricken. Zu meinen Rekord- und Akkord-Zeiten habe ich ein Paar Socken in ca 1 Stunde und 10min gestrickt. *hüstel* Da war aber auch das Bett gut sauber und gepflegt.
Aktuell steht sie auch ein wenig verloren herum. Aber ich werde sie nie hergeben, dafür ist sie einfach ein Schätzchen

Also ich finde den Quertransport einfach super. Ich nutze den ziemlich häufig, wenn ich große und voluminöse Taschen nähe und dann mit Gurtband und solchen Sachen herum hantiere. Aber auch die eine Jeans, die ich erst vor ein paar Tagen bis zum Knie verschönert habe, hat vom Quertransport mehr als nur profitiert, denn die Webbänder konnte ich so in einem Schritt einmal rechts und links vernähen.
Es ist am Anfang Gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich drauf einlässt, ist es bei komplizierten Näharbeiten sehr hilfreich.

Meine Uralt-Singer aus den Anfang 80ern konnte das auch schon und fand ich da schon extrem hilfreich

... der Bernina 830 seit über einem Jahr. Ich musste mich an die Maschine erst gewöhnen, aber mittlerweile gebe ich sie nie wieder her.
Dazu die Designer V6-Software, was besseres gibt es für mich nicht

Das Zipperlein mit den Zippern - Eine kleine Näh-Hilfe

Zuerst schneidet man sich den Endlos-Reißverschluss auf die gewünschte Länge und schmilzt die Schnittkanten an, damit sie fest sind und nicht aufribbeln. [Blockierte Grafik: http://www.hobbyschneiderin.net/photopost/data/589/Zipper01.JPG]
Dann öffnet man den Reißverschluss ein Stück. Etwa 1 - 2 cm weit.
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Dann nimmt man den Zipper und steckt ihn vorsichtig in den Reißverschluss. Das ist manchmal eine prummelei, und muss parallel sein. Manchmal ist auch schieben des Reißverschuss in den Zipper einfacher als ziehen.
Wenn man das zum ersten Mal macht, ist es selten eine Erfolgs-Geschichte, aber das gepruckel lohnt sich, wenn man dann über einen beidseitig geschlossenen Zipper nähen kann.
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Et voilá: Der Zipper ist drin und kann kann seitlich vernäht werden.
Ich fädel den Zipper aber immer erst nach dem Vernähen ein. Sonst gibt es manchmal beim Nähen Beulen.
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Viel Spaß beim Reißverschluss-und Zipper-gefriemel

Von vorne, mit geschlossenen Deckel:
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Von vorne, mit offenem Deckel:
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Von hinten:
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Die selbe Tasche, noch mal in Rot gehalten hat auch ihren Reiz:
Das Besondere hierbei: Die Tasche hat eine transparente Fronttasche.
Vorn mit Deckel:
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Vorn ohne Deckel:
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Hinten:
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Viel Spaß beim Nacharbeiten wünscht euch DragonSew

In diese Markierung piekse ich kleine Löcher mit einer Ahle und erweitere sie vorsichtig mit einem Naht-Trenner zu Schlitzen.
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Dann stecke ich die beiden Laschen des Verschlusses durch die beiden Schlitze. Innen lege ich dann das Gegenplättchen drauf und biege die beiden Laschen nach aussen um.
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Dann markiere ich auf der Taschen-Gegenseite mit Hilfe des Gegenstückes des Magnet-Verschlusses die Position, wo ich den Stoff durchbohren muss. Hier nehme ich ebenfalls zuerst die Ahle und erweitere vorsichtig mit dem Naht-Trenner.
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Wie beim Taschen-Deckel auch wird der Teil des Verschlusses in den Stoff gesteckt, innen das Gegenplättchen aufgesetzt und die Laschen umgebogen.
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Damit hat die Tasche nun auch einen Verschluss. Nur noch das eigene Label drauf und ist damit komplett fertig für den Abend

Taschenverschluss und Gurtband.

Also erstmal alles zusammensammeln, was man dazu braucht. Eine Rolle blaues Gurtband, einen Schieber und einen Oval-Ring. Ovalringe waren bei mir leider aus, also wurden es zwei Schieber.
Dazu eignet sich super ein Magnetverschluss.
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Zunächst wird er eine Schieber als Oval-Ring missbraucht. Ein kleines Stück Gurtband dient hierzu als Halterung an der Tasche. Erstmal trocken vernähen, dann mit zwei Nähten an die Tasche dran. Sonst ist das immer ein großes Gemurkel bei so kleinen Taschen. Wichtig hierbei auch wieder: Nach dem Abschneiden mit einem Feuerzeug die Gurtband-Enden verschmelzen.
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Erste Seite ist geschafft, muss die andere Seite dran. Hierzu messe ich – je nach Körpergröße, und Volumen ( ) ein langes Stück Gurtband ab. Ich nehme für meine Taschen irgendwas um 1,60m / 1,70m. Dann kann ich sie auch in Hüfthöhe tragen, da ich relativ groß bin. Die enden wieder verschmelzen, eine Seite davon 2 Mal einklappen und an die Tasche nähen.
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Fehlt nur noch das irre Gurtband-Gefädel. So schlimm ist das aber nicht, wenn man das ganze etwas auf sich wirken lässt.
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Das lose Endstück vom Einfädeln wird 2 mal eingeklappt und eng mit dem darunter liegenden Gurtband vernäht. Der soll auch nur als Halterung am Schieber dienen und bewegt sich nicht weiter.
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Damit ist das Gurtband an der Tasche fest. Fehlt nur noch der Magnet-Verschluss.
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Für den MagnetVerschluss messe ich die Mitte des Taschen-Deckels ab und markiere mir die Breite der beiden Stege.
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Ein Blick sagt mehr, als tausend Worte...
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Weiter geht’s zum Taschendeckel. Der soll da ja auch noch dran. Einfach die ungefähre Länge ermittelt, die Wendeöffnung eingeschlagen, gebügelt und fest gepinnt. Danach erstmal ohne Tasche vernäht.
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Nur noch an den Taschen-Körper nähen, fertig. Dann schaut das so aus:
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Fehlt nur noch ein Taschenverschluss und das Gurtband.

Länge bestimmen,...
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...und markieren
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Den Reißverschluss schneide ich einfach mit der Schere ab. Damit die Teile nicht wieder auffächern oder fusseln, verschmelze ich grundsätzlich Reißverschlüsse mit Hitze. Meist mit einem Feuerzeug. Selbes mache ich auch immer bei Gurtband.
Vernähen des Bodenteils mit dem Reißverschluss-Teil. Einmal von innen:
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Einmal von aussen. Soll ja schick aussehen. Dabei wieder beim Reißverschuss übernähen aufpassen.
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Alles noch mal fest stecken mit Stecknadeln und vernähen.
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Das selbe mit dem Rückenteil machen. Anpinnen, dabei achten, dass die Hilfs-Nadeln, vom Schnittmuster übertragen wurden und auf die gleichen Kanten des Bodenteils passen. Vernähen, Fertig ist die Tasche.
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Einmal Wenden bitte!
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Nun kommt der Reißverschluss-Part an den Boden dran.
(Es gibt sicherlich viele Tausend verschiede Tipps und Tricks dafür. Ich habe mich mit meiner Variante sehr gut angefreundet. Wer andere Varianten kennt,... ich lern gern neues )
Dazu messe ich 2cm ab, markiere den Bereich, stecke dann das fertig vernähte Reißverschluss-Teil dran und nähe es an das Bodenteil.
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Hier sieht man den Abstand ganz gut, und dass es nicht von Beginn an fest genäht wurde, das kommt später:
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Anpinnen des Reißverschlusses:
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...vernähen.. einmal aussen...
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… und einmal aussen.
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Gehts nun an die Längenbestimmung für das Ende vom Reißverschluss-Teil.
Erstmal an der Tasche feststecken:
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Dann auch wieder den selben Abstand wie von der ersten Seite übernehmen, zu Not etwas kürzen, einklappen, umbügeln und feststecken.
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Damit es nicht bei den weiteren Schritten wieder auf geht, einfach vernähen.
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Ich komme hierbei ebenfalls wieder auf die Breite, dass die Stoffe Stoß an Stoß vernäht werden müssen. Hat den schicken Nebeneffekt, dass er verdeckt ist und das schaut doch gleich viel besser aus.
Auf dem Bild hat sich allerdings ein kleiner Fehler eingeschlichen:
Man sollte nicht bis zum Ende der Wendeöffnung nähen, sondern 2-3cm vorher aufhören. Denn das wird die Seite, die noch keine konkrete Länge hat und somit später noch angepasst wird.
So sollte das aber dann aussehen, nachdem man dann den Zipper noch eingefädelt hat.
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Auf meinem Schnittmuster hatte ich mir markiert, wo in etwa der Boden beginnen und wo in etwa der Reißverschluss enden soll. Diese Markierung hilft mir, den Anfang und das Ende des Bodenteils zu bestimmen. Hierfür übertrage ich diese Höhe mit Stecknadeln auf das Frontteil.
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Nun pinne ich das Bodenteil an das Frontteil. Angefangen von der geschlossenen Seite des Bodens. Wichtig ist die Ausformung der Rundung. Hier haben sich bei meiner Arbeit zwei Falten dieser Art als günstig erwiesen. Einerseits beim Nähen, da ich nicht in Falten nähen muss, andererseits habe ich dann auch beim Wenden keine unschönen Falten.
Also zuerst eine Rundung:
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Dann die zweite:
[Blockierte Grafik: http://www.hobbyschneiderin.net/photopost/data/588/Drumherum12.jpg]

Jetzt gilt es, die Länge der anderen Seite zu bestimmen. Ich kürze bei bedarf diese Seite, schlage sie bis zur Nadel ein und bügel das ganze platt.
Dann sollte das ganze so aussehen:
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Den Rest fest pinnen,....
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...und mit ein paar cm Abstand von der Nadel beginnen, das Teil an die Taschen-Front zu nähen.
Es geht einfacher, wenn man dazu ein schmales Nähfüßchen benutzt, da man so nicht viel Nahtzugabe braucht.
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Und fertig ist der erste Teil des Bodens am Frontteil
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Taschenboden und Zipper

Geht's nun weiter mit dem Taschenboden und Reißverschluss-Oberteil.

Zunächst nähe ich nur den Streifen für den Boden zusammen und lasse eine der Schmalen Seiten offen zum wenden.
Die beiden Stoffstreifen für den Boden:
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Wieder Nähfüßchen breit entfernt von der Kontur vernäht (diesmal aber wirklich!).
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Die Ecken müssen weg, sonst wird’s knubbelig.
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Einmal umkrempeln, glatt bügeln, beiseite legen.
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Auf zum Reißverschluß! Erst die Teile zusammensuchen und feststecken.
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Selbes gilt auch für hier: Erst die Teile Nähfüßchen breit bis auf die Wendeöffnung vernähen,
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danach wenden und bügeln.

Jetzt wird’s etwas komplex.
Wir brauchen ja auch für den Reißverschluss und den beiden Teilen, die selbe Breite wie für den Boden, damit die Tasche dort dann einen „Sprung“ macht. Also mal kurz angepeilt, wie breit der Reißverschluss vernäht werden muss:
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Das gleiche passiert mit dem blauen Stoffstück. Einstecken, übernähen. Umklappen noch mal nähen, Zipper einfädeln, fertig.
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Einmal umklappen und auf die den anderen vorbereiteten Rest legen.
[Blockierte Grafik: http://www.hobbyschneiderin.net/photopost/data/588/Taschenfront10.JPG]

Dabei kann man schön den schmalen blauen Rand erkennen, der sich oberhalb des Reißverschlusses gebildet hat.

Jetzt das Innenfutter auflegen, feststecken und Nähfüßchen breit daneben vernähen (nein, nicht so wie auf dem Bild,... daneben! ) Und eine große Wendeöffnung lassen – sonst passen die Stoffmassen nicht.
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[Blockierte Grafik: http://www.hobbyschneiderin.net/photopost/data/588/Taschenfront12.JPG]
[Blockierte Grafik: http://www.hobbyschneiderin.net/photopost/data/588/Taschenfront13.JPG]
(Daneben... jaja )

Jetzt komm wieder das „Umkrempel-Puzzle“ … Wobei das diesmal nicht so schwierig ist.
Ein Blick hinein verrät es uns:
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Die Obere Stofflage (Blau) wird das Innenfutter. Die Lage in Schwarz/Blau ist die RV-Tasche, die bunten Stoffstücke ist die größere Tasche dahinter und dann kommt die restliche blaue Lage.
Heißt als für uns: Gewendet wird zwischen dem oberen blauen Stoff und der Lage in Schwarz/Blau, unserem RV-Täschchen. Und Voilá (noch mal drüber gebügelt): Fertig ist die Front .
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Nähen der Taschenfront

Die Taschen-Front wird ähnlich genäht.

Dazu brauche ich: Ein Teil für außen, eins für den Innenstoff, eine doppelte Lage für ein weiteres Fach, und zwei kleinere für ein weiteres Fach mit Reißverschluss. (Hierbei hat sich das zweite blaue Teil hinter dem blauen Innenfutter versteckt )

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Und da ich Resteverwertung immer recht groß schreibe, und mir zwei kleine Teile für das bunte Fach unter die Finger gekommen sind, habe ich das Fach aus zwei Teilen erst miteinander rechts auf rechts vernäht,...
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...dann umgebügelt...
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... und anschließend noch doppelt vernäht zur Stabilisierung.
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Samt Probleliegen: Schaut gut aus
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Das erste Fach für die Taschen-Front ist fertig, auf zur nächsten:
Wir wollen ja ein bisschen was extravagantes. Dafür macht sich ein Reißverschluss-Täschchen natürlich immer gut. Also brauchen wir eins für vorn, eines für hinten und eben den Zipper.

Der Reißverschluss soll aber nicht horizontal drauf liegen (lässt sich bescheiden an den Kanten vernähen), sondern nach vorn ganz schmal abklappen. Also brauche ich ein längeres und ein kürzeres Frontteil:
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Man kann erkennen, dass das schwarze Stoffstück etwas zurückspringt. Beides habe ich schmal umgebügelt und setze in diese schmale Kante meinen Zipper und vernähe ihn.
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Dann habe ich das Stoffstück umgeklappt und noch einmal eine Naht genäht.
[Blockierte Grafik: http://www.hobbyschneiderin.net/photopost/data/588/Taschenfront08.JPG]

Taschen-Rückteil

Als nächstes kommt das Taschen-Rückteil.
Das soll noch ein Extra-Fach bekommen. Dazu brauch ich einmal den Aussenstoff, einmal den Innenstoff und einmal ein verkürztes Stück (Doppellagig) für das Fach.
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Ich beginne zunächst mit der Kanten-Naht, damit sich der doppelte Stoff nicht beult und es sieht mit einer doppelten Ziernaht einfach hübscher aus.
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Dieses Teil lege ich nun zwischen die beiden anderen Teile, die der Taschen-Rücken bilden soll.
[Blockierte Grafik: http://www.hobbyschneiderin.net/photopost/data/588/TaschenRueck03.JPG]

Anschließend werden diese beiden Teile mit einander vernäht. Dabei darauf achten, nicht auf der Markierung zu vernähen, sondern Nähfüßchenbreite daneben. Denn ich muss dieses Teil ja noch mal Vernähen und brauche hierfür ebenfalls eine kleine Nahtzugabe.
Ich lasse dafür unten einen Wendeschlitz offen. Wenn ich jetzt den Schlitz auffächere, habe ich insgesamt 4 Lagen Stoff:
Einmal den Aussenstoff, dann 2 Lagen für den Einschub und eine für Innen.
[Blockierte Grafik: http://www.hobbyschneiderin.net/photopost/data/588/TaschenRueck04.JPG]

Ich möchte gern, dass der Innenstoff Blau ist, und aussen mit der farbigen Tasche schwarz ist. Daher fasse ich bei der Wendeöffnung zwischen die Lage Blau und Bunt und ziehe das innere nach Aussen. Kurz die Ecken ausformen, fix überbügeln, fertig.

[Blockierte Grafik: http://www.hobbyschneiderin.net/photopost/data/588/TaschenRueck05.JPG]