Beiträge von haegar

    Er hat mir im "unteren Bereich" sehr die Janome DC2010 ans Herz gelegt.


    Nettes kleines Maschinchen, mit sehr kleinem Durchlass, meine erste war die DC2030, ... aber keinen verstellbaren Nähfussdruck, kaum Kraft, etc. ... und bitte nicht glauben, "DAS geht schon mal ausnahmsweise" z. B. doch Gurtzeug an Taschen nähen usw., weil es dann doch nicht bei ausnahmsweise bleiben wird und die Maschine das auf länger eher übel nehmen wird.


    Überhaupt sagte er, wenn es kein Plastikzeug sein soll, auf jeden Fall Elna und die älteren Janome


    :confused: ... ich wusste gar nicht, dass Elna nun auf Titan oder irgendwelche Mangan-Legierungen setzt :eek: oder so, weil ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie z. B. eine Janome DC4030 ca. 9,5kg (Werksangabe Janome) und eine Elna 520 ca. 10kg Versandfertig (laut Amazon, weil Elna macht keine Angaben zum Gewicht!) wiegen soll. Mit anderen Worten, dass sind größtenteils baugleiche Babies, was sich unterscheidet, ist die Bedienung und wohl tlw. auch die Software. Ob da noch andere Punkte reinspielen, z. B. andere Qualitätskontrolle in der Fertigung etc. kann ich nicht sagen, glaube es aber kaum. Allerdings können die Unterschiede in der Software schon reichen, sich für oder gegen eine Maschine zu entscheiden.



    Definitiv abgeraten hat er mir von Brother, Pfaff und sogar Bernina (er meinte, früher seien die toll gewesen, mittlerweile wird für das viele Geld zu viel minderwertige Qualität verbaut).


    Schon interessant :doh: ... ich packe gerne mal ein wenig etaProof ein, nehme meine Bernina 530 und dann hören wir uns mal an, mit welcher Lust sie an der Arbeit ist und welche Arbeitskulisse z. B. eine 620er Elna bietet, war ich mal selber sehr interessiert dran, hätte mir ja auch einen Haufe Geld gespart. Nun gut, es wird nicht jeder etaProof nähen wollen, aber es gibt noch diverse andere Punkte. Ich denke, Bernina polarisiert schon ein wenig, entweder man liebt sie, oder eher nicht. Aber wenn ich mir die sehr tolle und auch nicht gerade günstige JUKI F-600 anschaue, an der ich in letzter Zeit gelegentlich gesessen habe, dann finde ich zumindest die Aussage gegenüber Bernina ... ähm ... gewagt :(



    Keine Ahnung, ob das alles im Endeffekt so stimmt, aber ich denke, mit Elna oder Janome liegst du auf jeden Fall gut.


    Elna und Janome sind sicher keine schlechte Wahl, es hängt aber doch immer vom Modell ab und noch viel mehr, von den Anforderungen und dann nochmal viel mehr, von dem- oder derjenigen, die davor sitzt.



    Warum ist es z. B. im obigen Fall die F600 und nicht die Bernina 530 geworden??? Der ausschlaggebende Punkt war die Positionierung des Displays (bei Bernina eher sehr hoch direkt vor den Augen) und der Bedienheinheit, bei Juki lag alles im Blickfeld und im gleichen Radius, wie der Nähbereich, bei Bernina hätte es jedesmal bedeutet Brille ab, Brille auf.

    Also ich habe festgestellt, dass ganz viele Füßchen von Bernina eigentlich überflüssig sind, weil theoretisch kann man (fast) alles mit dem Standardfuß machen, bzw. könnte es der "Profi". Mir als untere Amateurliga helfen aber die vielen Spezialfüßchen ungemein bestimmte Aufgaben (sehr viel) schneller und (sehr viel) ordentlicher zu erledigen.



    Ich habe mir für Kappnähte den 71er


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    gekauft und so lange das Material passt, ist der sehr schön zu verwenden. ABER es gibt leider keinen rechten und linken davon, das schränkt dann schon mal ein, wenn man über "Kreuzungen" will geht das auch kaum ... und irgendwann landet man dann doch wieder bei einem anderen Fuß.



    Mein Lieblingsfüßchen, mein Arbeitstier im wahrsten Sinne des Wortes, ist der No. 8, der Jeansfuss. So lange das Material nicht sehr dünn und / oder sehr stretchig ist geht damit alles. Durch die Öffnung, die genau auf die Nadel zeigt, kann man sehr gut erkennen, ob noch ein Stich mehr geht (z. B. Rechteck bei Paspeltasche), er bietet div. "optische" Kanten an denen man prima lang nähen kann, er ist nicht so riesig lang, d. h. wendiger, er transportiert deutlich besser über Kreuzungen, ... MEIN Füßchen :D

    Ich habe morgen Abend noch eine Veranstaltung und muss SA morgen sehr früh los, coraleen abholen.


    Wäre es ok, wenn ich irgendwie ein Würstchen-/Schinken-/Käse-Platte kaufe und mal ausnahmsweise keinen Käsekuchen backe? Ansonsten würde ich wieder die Onigris (Reisbällchen) mitbringen, müsste die allerdings dann schon Morgen Abend / Nacht machen und nicht erst SA morgen frisch.

    Auch an die passende Schere denken!!!


    Also ich denke, mit einfach Röhrenjeans wird das nicht so richtig etwas werden. Außer Du fährst Chopper mit extrem Relaxliegesitzposition :cool: ... es gibt von Müller & Sohn z. B. einen Jeansschnitt, der dann zur Bikehose umgearbeitet wird.


    Da gibt es dann Knieabnäher vorne, damit man das Bein bequemer Winkeln kann und die Hose nicht die ganze Zeit spannt, da gibt es hinter in der Kniekehle Anpassungen, damit da das zu viel an Stoff nicht drückt, der Sattel hinten wird umkonstruiert, es gibt Mehrweite hier und Mehrlänge dort etc. etc. ... damit hast Du dann eine Motorradhose mit u. U. den typischen Eigenschaft, es ist eine SITZhose, die im Stehen nicht unbedingt mehr eine gute Figur macht!


    Des Weiteren würde ich sehr, sehr, lange darüber nachdenken, WIE ich die Hose nähen würde! Ich denke auf keinen Fall eine einfach Steppnaht und dann flachsteppen, mind. Kappnähte wo es geht u. U. noch weitere Maßnahmen. Ich hätte sonst viel zu viel Angst, dass mir im Falle eines Falles nicht das Material den Spass (=Gesundheit) verdirbt, sondern auflösende Nähte des guten Allesnähers :o

    Hallo,



    ich werde dann auch noch eine neue Teilnehmerin samt Ihren neuen Juki HZL F600 mitbringen. Einigen dürfte Maren ja schon bekannt, sein, auch wenn sie noch nicht beim Treffen dabei war.

    Hallo Kerstin,


    herzlich willkommen hier im Forum. In Bergedorf gibt es einen regelmäßigen Nähtreff :), auch wenn die Termine in letzter Zeit ein wenig unregelmäßig waren :confused:


    Such einfach mal nach dem Stichwort "Bergedorf" und Du findest div. Threads zu den letzten Treffen. Daneben gab / gibt es wohl gelegentlich weitere Treffen in und um HH, dazu kann ich aber wenig sagen, weil ich dort nie teilgenommen habe.

    Und hier dann ein paar Bilder mit den neuen Sachen. Wenn man von dem gelegentlichen Verrutschen der Bruchenbeine in den Beinlingen absieht, hat sich die Kombi sehr angenehm getragen. Abends dann noch die Gugel drüber und auch damit liesse es sich gut aushalten. Das Leinenhemd aus recht dickem Leinen war total angenehm auf der Haut.


    Die Nestelschnüre (durch doofe Kordel ersetzt) für die Beinlinge müssen mit leicht angehocktem Bein zugebunden werden und die Knoten mega gegen aufziehen gesichert werden, sonst sind die Beinlinge nach 5 Min. schon verrutscht. Werde mir bei Gelengheit 2m vernünftige Wollebestellen und dann die Beinlinge in der geplante Höhe und nicht 20cm kürzer, wie die auf dem Foto, nähen. Dann dürfte das mit den Bruchenbeinen auch kein Problem mehr sein.


    Die Schuhe gehen natürlich immer noch gar nicht, aber auf dem MPS kostetn pseudeo-MA-Schuhe für den Herren so ca. 100-200 Euro, halbwegs A-Schuhe gab es da gar nicht, das letzte Mal, dass ich welche gesehen hatte, sollten sie so ca. 300,- Euro kosten :weinen:


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    Bis auf die vernünftigen Beinlinge und Bundhaube + ggf. weitere Kopfbedeckung sollte damit das Outfit fertig sein. Die Beinlinge werde ich hier sicher noch nach reichen :)



    ABER ich habe im Keller ein Lederjacke in Gr. 72 ... und habe da so einige Ideen im Kopf, mit bereits wieder Hosen mit Mittelteil und Schamlatz, figurbetonten Schnitten, ... :D

    Nun denn, das erste Mal in die Bruche gestürzt und von dem grünen Tactelberg aus dem Lager ein gutes Stück abgeschnitten.


    Die Bruchenbeine sehr authentisch mit diesem Band wie Pech und Schwefel fixiert
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    Nach den nun folgenden Erfahrungen werde ich mich bei Eigendrappierung generell im gesamten Bereich, wo Stecknadeln hinkommen vorher tappen :daumen: man blutet doch sehr unschön, wenn man sich Quiltnadeln in die Kniekehlen rammt :mauer:
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    Irgendwann war es geschafft, eng, sehr eng :D ... zu eng für die Ferse und um den Fuss wieder raus zu bekommen, aber ansonsten gut


    Interessanterweise fast auf Anhieb beide Beine symmetrisch hinbekommen.
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    Dann die Kurven noch korrigiert, ein wenig gerundet und stlw. noch in 3 weiteren Iterationen enger gemacht wo und was ging.


    Danach noch die Innen- und Aussenkurven festlegen und fertig


    ... *ähm*, *hüstel*, fein wie doch der überschüssige Stoffe durch die Beinlinge *ähm* interessant geformt wird ... :eek:
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    Aber das Schnittmuster steht
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    Danach folgte erstmal fröhliche Stintessen am Karfreitag und dann der großer Ärger, dass die günstig gekauft Rest Wolle in Köperbindung viel zu wenig ist, für DIESE Beinlinge,noch dazu wo man sie zwingend im diagonalen Fadenlauf zuschneiden muss.


    Na ja, irgendwie beholfen und geflucht und improvisiert, aber das alles hat viel zu viel Zeit gekostet. Daher gab es dann als Unterhemd nur eine "Blitztunika" in A-Optik, aber mit ein paar fehlenden A-Nähten (die Ärmel nicht angesetzt und die Quadrate auch nicht) :eek:


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    Na ja, keine 2,5h später so gegen 3:45 war sie dann ich fertig :)

    Damit kommen wir mal zurück zu dem Recken :) ... und der Frage, was trägt er nun drunter :eek: Vorweg, ich habe mich klar gegen die Schlangelederpanties entschieden :D


    Stattdessen gibt es eine mittelalterliche Bruche, also so ein Boxershort XXL. Im Prinzip besteht sie aus zwei Rechtecken und einem schmalen langen Streifen. Den Streifen in der Mitte zusammen legen und dann jeweils vorne und hinten die Rechtecke annähen. Oben gibt es einen einfachen "Schnürbund" Bund ODER es wird noch höher vom Stoff zu geschnitten und dann mehrfach gewickelt. Da man die Schlitze für die Nestelbänder für die Beinlinge braucht, habe ich mich für die Bundvariante entschieden. Auch deswegen, weil ich viel zu wenig Leinen hatte. Eigentlich, hätte die Bruche noch deutlich weiter werden sollen :mad: ... der reichhalte Faltenwurf gibt einen fette Ar... und DAS war damals total sexy :tanzen:


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    Da ich derzeit noch keine Brettchenborte etc. in passender Breite und Länge habe, habe ich ein wenig neuzeitlich improvisiert und auch noch die Beine richtig umgenäht und mit Schnürbändern versehen.



    Nach 3 Tagen tragen nun zur Kritik :( ... DIESER Entwurf ist wohl authentisch so belegbar und wird dutzendfach im Netz verbreitet. Schon am ersten Tag habe ich mich gefragt, was mich stört und bin relativ schnell darauf gekommen, dass implizit die vordere und hintere Mitte bei dieser "Hose" gleich lang ist, DANN kann so nicht gut funktionieren, egal wo man wieviel Stoff noch reinsteckt. Damit wird immer die eigentlich "Mitte" als dort, wo die Kanten der Rechtecke sind eher nach hinten gezogen. Also eigentlich sollte der Streifen NICHT in der Mitte gefaltet werden, sondern entsprechend für den rückwärtigen Teil mehr verwendet werden.


    Die Beine sollen dann gewickelt werden. Damit kommt aber die eine Ecke deutlich höher als die andere Ecke und damit ist es kaum sinnvoll zu schnüren, weil da bei mir ca. 5-8cm Differenz drin sind. Das zweite Problem mit dem Schnüren, egal wo und wie man schnürt, entweder es schneidet mächtig ein,wenn man sitzt, ODER die Schnürbänder rutsch komplett runter, wenn man steht. Entweder ich habe die Quellen, Bilder, ... falsch interpretiert ... ODER irgendwas anderes ist da mächtig im Argen. Btw. ich denke, es wäre deutlich einfacher, wenn die Bruche noch ÜBER das Knie ging und man sie dann knapp unterhalb der Kniekehlen schnüren würde, weil dort vom Umfang kaum ein Unterschied zwischen Sitzen und Laufen etc. ist.


    Kleiner Tragetip an die Herren, den Streifen vorne möglichst eng zusammen schieben und hinten eher auseinander ziehen, dann sitzt das doch alles recht angenehm :D


    Insgesamt nach 3 Tagen ausgesprochen positiv überrascht.



    Ich warne im Folgenden Posting über die Beinlinge gibt es es noch mehr Bilder ... schwache Gemüter sollten jetzt lieber nicht weiterlesen :skeptisch:

    Und weil ich schon dabei war und DIESES Kleid viel zu dünn für das erwartete Wetter zu Ostern und weil sie ein toller dicker Mantelstoff noch im Lage fand ... kommen wir nun zu dem wohl einzigen Mantel, der einen Namen trägt "The Beast" :D


    Vor weg, LEIDER haben wir damals den Mantelstoff gekauft, weil er toll war und dem windigen Holländer auf dem Stoffmarkt vertraut, dass er Wolle ist, ist er auch, wohl so ca. 70-80% der Rest ist von den Polytieren aus den Weiden in Kunstoffstan :o .... alles andere an diesem Mantel ist aber weitestgehend "A" :Applaus:


    Lange haben wir diskutiert, weil ich relativ schnell gelernt habe, dass diese "typischen" Mäntel, also Umhänge mit sehr langer Kapuze, keinesfalls auch nur ansatzweise "A" sind. Es gab Rechteckmäntel, also quasi einfach sein Decke um die Schultern gewickelt, aber die gab es eher in der Antike bis zum Frühmittelalter und dann bei der armen Bevölkerung. Es gab Tasselmäntel, die aber eher repräsentativ getragen wurde, Kreismäntel, 3/4-Kreismäntel, ... alles ohne Kapuze und mit jeweils recht definitivem Einsatzzweck usw. Irgendwann bin ich dann auf den Garde Corps gestossen und siehe da, es gab sehr wohl Mäntel mit Kapuze :D aber halt keine "Umhänge", eher getragen von wohlhabender Bevölkerung und als Reisemantel (sprich, wenn man das Haus verlies) UND der Garde Corps hatte natürlich eine Kapuze, bei Damen sogar eine große Kapuze, damit die evt, Kopfschmuck / Hut, ... mit drunter passte. Perfekt!


    Der Garde Corp muss weit sein, sehr weit und lang, sehr lang UND er hat zusätzlich noch mächtig viel Stoff in den Ärmeln. Die Ärmel auch nicht um die Arme da rein zu stecken, sondern mit Schlitzen für die Arme und am besten ansonsten knielang. Die Geren beginnen direkt ab er Achselhöhle, nachdem ich bei dem Front und Rückenteile max. ausgestellt habe, habe ich auf das Einsetzen von Mittelgeren verzichtet, es hat so schon für 4,20m Saumweite gereicht und einem Kampfgewicht von ca. 3,5kg.


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    Das Futter aus recht dickem Leinen habe ich bewusst NICHT bis zum Saum zugeschnitten, damit keine Chance besteht, dass bei feuchtem Wetter, Boden, der Leine die Feuchtigkeit in den Mantel zieht :skeptisch: Btw. die Ärmel habe ca. 1,20 Umfang :eek:



    Nun war es am Samstag erst viel wärmer, als befürchtet, aber Abends wurde es dann doch recht schnell kalt und auch feucht. So kam der Mantel doch noch zum Einsatz. Im Gegensatz zu dem Winterkleid, unter dem dann mit massiver Merinounterwäsche gearbeitet wurde, diesmal Seidenunterkleid aus recht dicker Seide, dann das Wollkleid mit dünnem Leinenfutter und darüber der Garde Corps, bei noch ca. 5° perfekt :D


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    So ... dann geht es hier mal weiter :Applaus:


    Zwischendrin noch einen *hüstel* kleineren Auftrag erledigt, das Nähen des Kleides war Weihnachtsgeschenk :skeptisch: ... leider gab es nur 1,90 Stoff von der roten Wolle und die war auch NICHT "A" :eek:, aber ansonsten tolle Qualität :cool:



    Also stoffsparen, wo es nur geht. Deshalb z. B. die Teilungsnaht im Rücken zusammengelegt. Während diese Teilungsnähte typisch waren und durch das Drapieren es dann auch schon gewisse Kurven gab, gab es die Abnäher noch nicht, aber gut, KEIN "A"-Stoff, da muss man nicht pingelig sein :o


    Das Kleid sollte sowieso nicht bodenlang sein, weil die meisten MPS finden auf Wiese im Matsch statt, aber gut, KEIN "A"-Stoff, Abnäher ...da braucht man über die Länge nicht mehr diskutieren.
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    Ich habe sogar noch (kleine) Geren hinbekommen :cool: und die Ärmel werden NICHT kurz werden.



    Die Geren mit Kappnähten eingesetzt, DAS klappt mittlerweile gut :D
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    Auch wenn es eigentlich 2m zu wenig Saumweite sind :weinen: so sieht es schon beachtlich aus
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    und fertig :) ... Nachdem der recht dünnen Leine extrem schnell durchhing und die Wolle leicht elastisch war, habe erste Proben gezeigt, dass es mit einem "normalen" Futter ein Drama wird. Also habe ich mich entschlossen und alles einzelnen Teile mit dem Leinen gedoppelt (und natürlich ALLES vorher entlang der Kanten zusammen geheftet!) und dann beide Teile immer gleichzeitig vernäht. DAS ging gut und lässt sich sehr gut tragen.
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    Die Frage, wie das Kleid verschlossen werde soll, ist noch ergebnisoffen :confused: ... typisch wäre, eine ganz lange Reihe von ganz kleinen Knöpfen und dann entweder NUR geschnittenen (nicht genähten) Knopflöchern, oder genähten Schlaufen. Denke, wir würden dann von mind. 30-40 Knöpfen reden ... wohlgemerkt handgemachte Stoffkugeln :eek: ... da sträubt sich die Besitzerin, denn das müsste sie selber machen. Also haben wir nach einem reversiblen Verschluss gesucht und (leider nur) zwei von den Haken / Ösen in gold gefunden ... nun ist die Optik auch wieder typisch (wenn wohl auch eher für ein Herrengewand, oben verschlossen, den Rest regelt der Leibreimen :D)


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    Die Besitzerin liebt und hat sich den ganzen Tag super wohl damit gefühlt :) und ich muss sagen, die fehlenden 2m Saumweite fallen auch kaum auf und im Vergleich mit ca. 93,2% der Kleider auf dem MPS sowieso nicht :rolleyes:

    Von Lüneburg? Mit dem Rad? :D


    Ähm, ja und????


    Letzte Woche Donnerstag hatte ich mal Lust auf eine frische Brise, Meer und Wellen und das Wetter war klasse und ich konnte mir Zeit nehmen ... 130km und 6:40 Netto-Fahrzeit später - done :D
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    Und genau ... :eek:, ich trage Helm ;) DAS war als sportliche Tour geplant und gedacht, hatte auch leider völlig falsch, das "Sport"rad gewählt und dazu gehört natürlich auch der Helm, das ist SPORT, schrieb oben schon mal was von Fussballschuhen. Die von mir zusammen gebastelte Strecke ging dann über Kannalseitenwege, Waldwege, Naturstraßen, ... alles was nicht geteert ist und das mit 28er (Breite nicht 28", die man 622er nennt) Reifen, völlig ungeeignet. So kam dann auch ein netter Salto auf einer Abfahrt, wo das Sandloch kaum mehr zu sehen war :o Ergebnis, da hätte ich Wadenschützer haben sollen und keinen Helm, die 6 Striemen hat mir das Kettenrad schön tief gezogen :weinen:



    Mal zurück zu Deiner Frage :skeptisch: ... habe schon letztes Jahr mit 2, 3 Leuten überlegt, ob ich nicht eine LUFF-Tour (leicht und flott) mit so wenig Gepäck wie möglich als FORUMS-Tour mache. Hatte / habe eine Einladung von einer Forumista aus der Schweiz, von mir bis dahin sind es ca. 880km, also 8-10 (Fahr)Tage, also warum nicht mit dem Fahrrad fahren? Die weitere Überlegung wäre dann mir hier Dachgeber(innen) im Sinne von Couch-Surfing, oder zumindest Platz-für-meine-Campingmatte-Geber(innen) für alle Stationen zu suchen und die Route entsprechend zu planen. Halt eine echte "Forums"-Tour, mit Livebericht und allem :Applaus:


    Denke von da aus wäre es auch zu Stefan nicht mehr soooo weit ;)


    Zurück würde ich mir dann allerdings erlauben den Zug zu nehmen, so wie bei meinem letzten Schweiztrip per Velo :) Btw. häufig genug scheitere ich an meinen eigenen Ansprüchen und packe das Fahrrad / die Fahrräder in das Auto :o




    Mal zurück zum Thema Helm und so .... toller Artikel in der Welt: So revolutionieren Fahrräder die Metropolen, mal in dem Video die Fahrradhelme zählen ;) Eines der für mich wichtigsten Zitate in dem Artikel ist ein Zitat von Helle Søholt

    Zitat

    Bei uns identifiziert sich niemand speziell als Biker, wir haben ein überaus pragmatisches Verhältnis zum Radfahren, es ist seit Langem Teil unserer Kultur. In allen Schichten und Altersklassen.

    und der schön pointierte Kontrast zwischen dem Radverkehr in Copenhagen und Berlin, nicht nur die positiven Infrastruktur in Copenhagen, sondern halt auch im Gegenzug, die völlig selbstverständliche Beachtung der Regeln, ALLE halten bei Rot, geben Handzeichen, fahren gesittet (aber schnell) nebeneinander, ... halt einfach ein Teil des Ganzen :applaus: und nicht als Robin Hood des Verkehrs :rolleyes:

    Ich hatte bewusst als letzten Satz geschrieben: War jetzt alles ein wenig ZU überspitzt formuliert, irgendwo in der Mitte liegt wohl die Wahrheit und so war es auch wirklich gemeint.


    ...so kann aber auch nur ein im Flachland wohnender Radfahrer der den ÖV vor der Türe hat argumentieren ;) ...was machen wir hier in den Alpen, in den Bergen wohnhaft und ohne verfügbaren ÖV...nächste Bahnstation 45 Min. Fussweg und 350 Höhenmeter im Tal unten...hinauf dann über 1 Std. Weg...wir sind sogar auf 4x4 Fahrzeuge angewiesen...werden wir dann einfach zugunsten der "Flachlandbewohner" so bestraft?


    Ich könnte auch noch einiges zu diesem Thema schreiben, so Arbeiten, Wohnen und Verkehrsproblematik ... aber ich habe den Thread schon genug zu gespammt :o


    Ich will ja gar keinen bestrafen, ich finde nur, dass man bei dieser und vielen weiteren Diskussionen, mal ganz klar stellen muss, was Ursache und was Wirkung ist. Btw. da oben auf dem Berg dürftest Du dann auch prima mit den (utopischen) Tempo 80 auf dem Autobahn oder Tempo 30 in der Stadt leben können :D




    Ich kann dir genauso gut von Radfahrern erzählen, die sich als Held des Fahrradwegs fühlen und diesen runterbrettern, ohne in Betracht zu ziehen, dass ein Fußgänger diesen bei einem Ausweichmanöver oder Überqueren desselben es wagt, mal kurz zu betreten.


    Die treiben mich manch mal genau so zur Weißglut :skeptisch: ... ich finde da genau wie Du Verantwortung und Vorausschauen sehr wichtig.


    Btw. auch benutzungspflichtige Fahrradwege sind so ein lieber nicht diskutieren Thema :rolleyes: ... besonders schlimm z. B. in HH erlebt, wenn ein Radweg schon längst nicht mehr benutzungspflichtig war, ein Teil der Radfahrer sich militant über den nur noch rotfarbigen Gehweg bewegte, während der Autofahrer hinter einem sehr laut stark klar machte, dass man gefälligst auch da fahren soll, wo alle anderen fahren :mauer:


    Btw. ich bin auch für sehr viel deutlichere Kontroller von Radfahrern und Fahrrädern! Mittlerweile ist ein unglaublicher Prozentsatz mit absolut nicht zugelassener Beleuchtung unterwegs, wenn überhaupt, Reflektoren, Klingeln, ... sind uncool usw. ... wer seine Rechte fordert, sollte auch ins recht genommen werden. Frage mich zwar gerade, was das nun alles mit Heimtragen zu tun hat, aber interessant wäre es schon, wieviel Radelrambos Helm und Schutzweste tragen :confused:




    ...darum wohne ich auf 1000m ü.M. ...und es geht nur nach oben oder unten...da keuchen die Mountainbiker in Geschwindigkeiten kurz vor Gleichgewichtsverlust vorbei ;)


    Klingt cool ... ich glaub, ich muss mal bei Dir vorbei kommen :D

    Ich weiss, ich sollte es nicht schreiben ... *SCNR*


    Ohne DICH jetzt persönlich zu meinen, finde ich die Tendenz, die Haltung hinter den Aussagen das eigentlich Problem an der ganzen Diskussion. Letztendlich genau so unmöglich, wie dass der ADAC Erstklässlern Warnwesten & mehr schenkt und in den Schulen schult, statt einfach mal alle AUTOFAHRER vor Schulen mit Erstklässlern zwangszuschulen. Die Probleme sind NICHT Erstklässler, Fussgänger, die Probleme sind Autos und Ihre Fahrer! Bei Radfahrern ist es dann schon schwieriger, weil auch sie ja schon eine ganz andere Bedrohung von Fussgängern darstellen, als andere Fussgänger.



    Schade, dass manchen Radfahrern ihre eigene Gesundheit/eigenes Leben so wenig bedeutet, da sie im Falle eines Unfalls mit einem Pkw grundsätzlich unterlegen sind!!!


    Was nützt es mir, wenn mich ein Held der Landstraße mit 120km/h statt der erlaubten 50km/h umnietet, wenn ich einen Helm auf dem Kopf habe? Wo ist der Unterschied, ob mit ein PKW mit 50km/h vor dem Haus überfährt, ob ich da lang laufe, oder per Rad fahre? ... Ähm, genau, es ist auf sehr traurige Art und Weise egal :( ... wenn man was ändern will, nachhaltig ändern, dann muss man den PKW-Verkehr ändern.



    Ich bin für das Tragen eines Helms, auch wenn er keinen Rund-um-Schutz bietet. Kein Grund der Welt kann dagegensprechen, Gesundheit & Leben nach den eigenen Möglichkeiten zu schützen.


    Ich bin für generelles Tempo 20 in der Stadt, Tempo 70 außerhalb und Tempo 80 auf Autobahnen ... es ist erwiesen, je schneller man fährt, desto größer das Risiko und desto schlimmer die Verletzungen ... kein Grund der Welt kann dagegensprechen, Gesundheit & Leben nach den eigenen Möglichkeiten zu schützen. Interessanterweise bekommt man wer weiss was zu hören, dass man doch bloss Helm tragen sollte und bei Tempolimits reagiert (fast) jeder entsetzt. Die gleichen, die die ach so gefährdeten Erstklässler mit Warnwesten ausrüsten und vor den bösen Autos warnen, sind die ersten die gegen generelles Tempo 30 Amok laufen werden .. interessanter Ansatz!


    Btw. es gibt - im Gegensatz zur Wirksamkeit von Helmen etc. - Studien, die ganz klar belegen, um wie viel Prozent die Radbenutzung nach Einführung einer Helmpflicht eingebrochen ist und es gibt auch klare Zahlen, die den gesundheitlichen Vorteil belegen, den Radfahren bedeutet. Kombiniert man diese beiden Ergebnisse, dann würde eine klare gesundheitliche Schädigung der Bevölkerung im Gesamtdurchschnitt herauskommen.


    Was der Einzelne freiwillig daraus macht, das ist natürlich eine ganz andere Frage, klar!




    Auch finde ich als Autofahrer Leuchtreflektoren für Radfahrer und Fußgänger im Dunkeln, erst recht bei Regen, sehr sinnvoll. Unter diesen Bedingungen sind sie rechtzeitig zu erkennen und nicht erst im letzten Moment.


    Auch hier wird wieder mit der Benutzung des Autos argumentiert, und ich erlebe es ja leider selber wenn ich im Auto sitze, ABER ich finde, dann sollte in Zukunft einfach noch 1,- Euro / Liter Benzin mehr eingesammelt werden, so als Warnumlage und jeder nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer bekommt von Staatswegen seine persönliche, verpflichtende Schutzausstattung gestellt :) ... für 2,- Euro / Liter gäbe es dann vermutlich schon die komplett LED-beleuchtete Variante.


    Wenn das den armen, gemolkenen Autofahrern zu teuer erscheint, dann einfach alles dran setzen, dass man nicht über Leuchtreflektoren für Radfahrer und Fußgänger reden muss.



    War jetzt alles ein wenig ZU überspitzt formuliert, irgendwo in der Mitte liegt wohl die Wahrheit ;)

    Jetzt dann doch eine Helmdiskussion? ;)


    Ich finde, dass so ein Helm schonmal ein Schritt in die richtige Richtung sein kann und von der Außeinandersetzung mit dem Thema zeugt. Auch wenn es daran sicher noch Verbesserungen gibt.


    Nein, KEINE Helmdiskussion, also Diskussion ob Helm sinnvoll oder nicht usw. ... Helmdiskussion schon eher im Sinne Diskussion, ob ein Helm sicher und sinnvoll ist und da gibt es halt Indizien die zeigen, dass diese Stoffüberzüge den Kopf sehr deutlich anders abbremsen, wenn man über die Straße rutscht, als die glatten Kunststoffhelme und es gibt da halt Rutschgeschwindigkeiten, wo das zu einem ernsthaften Verletzungsrisiko werden kann.


    Davor wollte ich mit meinem Beitrag noch einmal warnen.

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