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Beiträge von haegar


    Also an einigen Stellen überzeugen mich die Zahlen nicht wirklich. Auch wenn ich ganz klar Menschen mit überhaupt keinem Bezug zu Outdoor, Sport etc. sehe, haben die in meinem Umfeld deutlich mehr als eine Fleecejacke, schätze eher so 3-8 und dann halt das ganz übliche Zeugs, Sofadecke, Handschuhe, Mützen, ... wobei das vermutlich eher weniger gewaschen wird.


    Ich weiss ja nicht, ob Du wirklich von Fleecejacken redest, aber WO sind die Imprägniert? Ich gebe Dirk recht, Arbeitsklamotten etc. sind heftig mit allem, was die DWR-Kiste hervorbringt behandelt und Softshells sowieso. Wie oben schon geschrieben, wenn ich Fleecejacken trage, dann müffeln die recht schnell, so im Alltag nach einer Woche täglichen Tragens, tlw. eher. Da ist auch nix mit Auslüften, wie beim Wollpulli, die kommen in die Wäsche. Bei einigen Senioren, die ich kenne, hat die Fleecejacke im Winter die typische Strickjacke - auch die häufig wohl eher nicht mehr aus Wolle :( - ersetzt und auch die wird eher monatlich gewaschen, tlw. wohl eher mehr.


    Das Ganze nun statisch mitteln und wichten überlasse ich dann lieber wem anders :)



    Ich denke gerade darüber nach, welcher Umweltschaden wohl größer ist, der welcher durch die verkauften Fleeceartikel des Kaufhauses entsteht? Oder doch der, der durch das Kaufhaus selbst verursacht wird? Durch Überheizung mit fossilen Brennstoffen im Winter, exzessive Klimatisierung mittels elektrischer Energie im Sommer, inflationärer Gebrauch von Leuchtmitteln und Lichteffekten?


    Egal ob Konsumtempel oder all die Versandhändler dieser Welt, da ist es doch völlig egal, ob wir nun biologisch-ethisch-korrekte Wollpullis kaufen, oder bösen Fleece, gekauft werden muss beides. Jetzt könnte man allerdings z. B. davon ausgehen, dass GUTE Wollpullis sehr viel länger halten sollten, weil z. B. viel weniger gewaschen werden müssen, robuster sind usw. ... dann könnte man selbst die eher polemische Diskussion noch contra Fleece nutzen ;)



    Irgendwann werden wir diesen Mikroplastikschrott entsorgen, wie einst das Asbestzeug...


    Es gibt mittlerweile sogar schon Crowdfunding-Projekte, die sich des Themas - zumindest und zunächstmal im Meer - annehmen (wollen), z. B. The ocean cleanup IMHO machen die das nicht nur wegen der armen Tiere, sondern auch aus purer Marktwirtschaft heraus. Der große Unterschied zwischen Asbest und dem Mikroplastik, das Asbest ist böse, das Plastik immer noch hoch wertvolle Ressource. Das zurück in den Kreislauf bringen, bringt bares Geld. Irgendwann werden die ersten Fischer die Jagd auf Thunfisch aufgeben und Colaflaschen angeln.



    Ich weiß nicht wirklich, wie viele Menschen den Gefahren für Leib und Leben durch Fleece-Mikroplastikpartikel ausgesetzt sind. Ich weiß aber, daß jeden Winter in Europa hunderte obdachloser Menschen erfrieren, von denen einige noch leben könnten, hätten sie schöne warme Fleeseklamotten gehabt. Angesichts dieser Fakten nehme ich für mich dann dieses Thema dann doch nicht mehr so ernst, wie es der hessische Rundfunk wohl gerne hätte.


    Eigentlich sollte ich auf SOWAS gar nicht antworten. Bist Du hauptberuflich Troll, oder nur nebenberuflich?


    Denn das eine hat doch gar nix mit dem anderen zu tun. Schweizer Armeedecken aus Wolle verteilen würde vermutlich besser helfen, als Fleecesachen. Und alle weiteren Überlegungen, dass es eigentlich hier in D nicht notwendig wäre, dass auch nur ein Mensch erfrieren muss, genau genommen wäre mit einem Bruchteil des weltweit verschwendeten Geldes vermutlich möglich JEDEN Menschen vor Erfrieren, Verdursten, Verhungern zu bewahren.


    Aber all das sind doch keine Argumente für oder gegen Fleece :confused:

    Hm … erstmal ein paar Anmerkungen zur Verwendung von Fleece im Bereich "outdoor" bzw. die aktuellen Empfehlungen, die dort gegeben oder diskutiert werden.


    Eigentlich ist Fleece an vielen Stellen eher weg vom Fenster und es wird davon abgeraten. Angesagt sind hochwertige(!) Primaloft-Jacken. Auch wenn die so aussehen, haben die i. d. R. nicht viel gemein mit dem Kunstfaser-Steppjäckchen vom Discounter. Alleine schon der Unterschied der einzelnen Primaloft-Fasern ist beachtlich. Der Vorteil von Primaloft - und mit Einschränkungen auch einigen anderen Hohlfasern - sie sind bei gleicher Wärmeleistung deutlich leichter als Fleece und lassen sich erheblich kleiner komprimieren, dabei wärmen sie feucht / nass immer noch besser, als die ansonsten eigentlich noch "bessere" Dauen (das heisse Thema Daunengewinnung mal außen vor gelassen). Erst wenn es darum geht, dass weitere Belastungen hinzu kommen, z. B. die Jacke wird dauerhaft unter schweren Rucksäcken getragen, die Primaloft zu sehr komprimieren würden, wird Fleece ggf. wieder interessant.


    In der nächsten Schicht drunter trägt der Outdoorer von heute eher Merino- bzw. Merinomischwäsche. Die schweren Qualitäten von woolpower (z. B. 400er oder 600er) oder Brynje stellen wärmetechnisch manch preiswertes Fleece in den Schatten und haben einige sehr deutlich Vorteile, sie stinken nicht.


    Auch das ein Kritikpunkt, ernsthaft getragen, kann (konnte) ich manche Fleecejacke schon nach einem Tag selber nicht mehr riechen.



    Im Sportbereich setzt sich, besser hat sich schon länger, mehr und mehr PowerStretch & Co. durchgesetzt, da wäre Fleece viel zu schwer und unfunktional.



    Ich denke, Fleece ist aktuell mehr im Bereich "Urban Outdoor" anzutreffen, also wo man gerne Tatzenjäckchen auf der Einkaufsstraße trägt, oder vom SUV in die Shoppingmall schlüpft.



    Wenn ich mir Fleece zum Nähen kaufe, dann ausschliesslich Markenware, z. B. von Malden Mills, alleine von den Trageeigenschaften spürt man da deutliche Unterschiede, zur Billigware. Ob die nun weniger Mikroplastik abgibt, kann und will ich lieber nicht beurteilen. Interessant und richtig, finde ich den Weg der diversen größeren Outdoor-Anbieter, sich um Blue Sign Zertifizierung zu kümmern und Ihr "Plaste"-Klamotten aus Recycling-Polyester herzustellen, z. B. Haglöfs Core Jacke



    Ansonsten ist halt Fleece billig, klingt erstmal kuschelig, weich und passt damit in die Zeit :(



    Btw. Sofadecken ... Mufflon Plaid oder Yeti Duvet ... beide Fleece frei :D beide AFAIK made in Germany, aber wer zahlt schon 139,- oder 249,- Euro für eine Sofadecke, wenn es das Fleeceding für 29,95 gibt :confused:

    Das habe ich nun davon, dass ich so lange geschrieben habe :o


    Ich habe es als Kind schon gehasst, wenn ich die Ärmelbündchen von nem Pullover festhalten muste, um in einen Jackenärmel zu schlüpfen, andernfalls hätte ich am Oberarm einen dicken Knödel Pulloverärmel gehabt.


    Deswegen habe meine "Spaß- & Spiel"-Pullis fast alle diese netten Daumenlöcher, auch wenn nicht alle Ärmel wirklich überlang sind, einfach Daumen durch stecken, die Jacke(n) drüber, Daumen wieder raus, alles sitzt :D Ein Beispiel und das Foto täuscht, die Ärmel sind nicht zu lang, also bei mir nicht :confused:

    Wenn ich lese, dass Du eine Jacke für Deinen Sohn nähen willst, dann assoziiere ich damit automatisch Kinder- bzw. Babykleidung, DA mag vieles anders sein, als bei Bekleidung für Erwachsene und ganz ehrlich davon habe ich auch keine Ahnung :( Auch mag es Anforderungen im Alltag geben, z. B. dass sich die Jacke leichter über andere Kleidung streifen lässt, besser fällt etc. die z. B. ein glattes Futter erfordern.



    Ich für mich und eher unter dem Aspekt Kleidung für Outdoor, "Aktivität" oder in Richtung Sport, habe da ganz andere Erfahrungen und Anforderungen. Für mich ist es z. B. auch sehr wichtig, dass ich durch Futter, Taschenbeutel, etc. nicht grundlegende Eigenschaften der Kleidung verändere! Dazu ein paar Beispiele


    * bei vielen modernen Regenjacken sind die Taschen etc. gerade im Brust-/Baubereich nur geklebt. Da kommt dann stellenweise so viel Klebenaht und anderes Material zusammen, dass selbst Super-Duper-Material so zu gekleistert ist, dass man z. B. im Bereich Brust sehr deutlich anfängt zu schwitzen und da will man es eigentlich ganz sicher nicht


    * als Mercedes unter den Troyern gilt wohl Rymhart, die bieten die auch mit Baumwollfutter an. Die Troyer werden viel von z. B. Arbeitern im Schiffsbau etc. getragen und da mag das sinnvoll sein. Aber Wolle wärmt und trägt sich auch noch recht angenehm, auch wenn sie nass ist und (insbesondere solche) Wolle kann man super auslüften, Baumwolle fängt u. U. schon nach dem ersten schweißtreibenden Tag zu müffeln an.


    * in einem Outdoor-Forum gab es letztens eine lange Diskussion, wie so reine Merinoshirts bei einigen trotzdem anfangen zu stinken. Letztendlich scheint es so zu sein, dass die zahlreichen Cover-/Overlock-Nähte halt mit entsprechendem Polyestergarn genäht sind und genau die dann anfangen zu stinken.



    Aus diesen Punkten heraus käme ich nicht auf die Idee, eine Walkjacke z. B. mit Baumwolle oder gar mit Kunstfaser zu füttern. Sollte sie an einigen Stellen dichter sein, würde ich ggf. eine Doppelung des Materials erwägen, oder wie schon vorgeschlagen überlegen, ob ich es mit anderen Woll-Stoffen kombiniere. Ist das nicht winddicht genug, dann würde ich z. B. einen extra Windbreaker erwägen, wenn schon Naturmaterialien dann z. B. aus etaProof.

    ich quetsche mich mal noch schnell als Nr. 12 rein :)


    1 .Christiane
    2. Conny : Salat
    3. Ute
    4. Ilona: couscous-schichtsalat und baguette
    5 .Isa
    6. Melanie
    7. Melle
    8. Gaby
    9. Kerstin
    10. Hilde
    11. Claudi ?
    12. Thorsten - Käsekuchen



    Wenn möglich bräuchte ich bitte, auf der Türseite den Platz links außen, weil ich zuerst wirklich viel Stoff auf der Maschine haben werde - DANKE!

    Erstmal auch auf diesem Wege noch mal gute Besserung an alle unsere Kranken :)


    Auch wenn ich dann endlich mal genug Platz für Schnittmuster und Zuschneiden hätte :eek: ... ich schliesse mich der Meinung an, dass es mit 3 Leuten schon sehr wenig für ein Treffen ist, denn es geht ja nicht nur um das Nähen, sondern auch um die nette (große) Runde, daher bin auch ich für Ausfallenlassen.

    1. Christiane
    2. Conny
    3. Melle ..... Nudelsalat
    4. Guby
    5. Kerstin
    6. Thorsten
    7.
    8.
    9.
    10.



    Von Maren soll ich schöne Grüße ausrichten und viel Spass wünschen, ihr wird das zu viel bei einer schon jetzt übervollen (Schul-)Woche.

    Hallo,


    ich war letztes Jahr in Brüssel, gaaaanz großes Kino :doh: Endlich spät Nachts da angekommen, haben wir von so ca. 0:45 bis 1:30 im Stau mitten in Brüssel gestanden, rund um das Hotel war alles Baustelle und gesperrt, waren dann um 2:30 in dem per booking.com gebuchten Zimmer. Die Fotos waren nett, nur hätte man den Skalierungsfaktor auf den Bildern angeben sollen :eek: Da stand ein 1,20er Bett (schön kuschelig :D ) und links und rechts vom Bett waren ca. 50cm Platz, DAS war das Zimmer. Am nächsten Morgen hatte ich ein Parkticket am Auto, weil ich da, wo ich stand nicht stehen durfte, weil die Schilder nicht galten, wegen der Baustelle :confused: das Handynavi-Männeken-Piss war leider nicht das Männeken-Piss, .... SUPER, einfach ein Traum :eek:



    Beim Marsch durch Brüssel sind wird dann aber über eine ausgesprochene leckere holländische(!) Imbissbude gestolpert, die neben den guten(!) Pommes auch z. B. Krokett im Brodje zum Frühstück im Angebot hatte. Eigentlich gab es im Innenstadtbereich fast überall (Touristen?-)Geschäfte für Spitze & Co. Die haben fast alle sowohl fertige Deckchen, Läuferchen, Gardinen, ... verkauft, bei den meisten habe ich aber auch Spitzen als Meterware gesehen, sehr teuer, aber auch sehr schön.



    Btw. ich würde unbedingt noch Pommes und Bier um die leckeren und dann bitte frisch am Stand gegessenen Brüsseler Waffeln ergänzen.

    Ich trage mal im Auftrag nach und ergänze gleich das Essen, was wir mitbringen werden.


    1. Christiane
    2. Melle ...... Nudelsalat
    3. Kerstin
    4. Guby
    5. Claudi
    6. Hilde
    7. Thorsten - Frikadellen
    8. Maren - Quarkspeise
    9.
    10.



    Kerstin ... cool, dann ist wenigsten noch ein zweiter Kerl mit da :D

    Ich glaube, richtiges Probenähen wie ich das gern hätte, bekomme ich nur, wenn ich im Internet bestelle und die Maschine zurückschicken kann, wenn sie mir nicht gefällt :rolleyes:


    Also nach *meinen* Erfahrungen würde ich so eine Nähmaschine nicht unbedingt im Internet bestellen. Es gab immer mal wieder - mit der 530 selten und dann tlw. selbst verbockt, z. B. ruinierten Einfädler - Situationen, wo ich heilfroh war, dass mein Händler direkt erreichbar war und ich, weil halt Kunde von ihm, auch mal kurz zwischendrin dran kam. In den Situationen die Maschine tagelange per Post durch Deutschland schicken .... :confused:


    Aber ganz ehrlich, wenn ich eine Nähmaschine oder sonstige Anschaffung für weit über 1.000 Euro machen soll und dann nicht so testen darf, wie ich möchte, natürlich ohne dem Vorführobjekt sichtbaren Schaden etc. zu zu fügen, sprich selbst ich SO eine Vorführmaschine wiederum kaufen würde, DANN würde ich da nicht kaufen. Bei meinem Händler ist es so, dass neue Maschinen sorgfältig eingenäht und kontrolliert werden und dann in die Ausstellung kommen. Damit wird dann vorgeführt und probiert, wenn sie gefällt bekommt man fast immer genau DIE, dann wird eine neue bestellt und die dann wieder für die Ausstellung klar gemacht. Da kauft quasi jeder eine "Vorführmaschine", kenne Einige, die das stört.



    Wie vernäht die B530 denn dünne Stoffe. Da habe ich bei meiner Bernina das Problem, dass sie die Stoffe doch gerne mal etwas reinzieht, trotz Gradstichplatte ist es nicht optimal.


    Ich würde jetzt mal sagen: GUT ... ABER was sind für Dich nun dünne Stoffe und was für mich und wie vernähst Du und wie vernähe ich?!?!? Also ganz klar, hauchfeines NIX ganz knappkantig punktvernähen wird nicht funktionieren, u. U. auch mit 3-4 Proben auf Resten vorweg, weil ich wusste DAS wird schwer, habe ich aber immer einen Weg gefunden, damit ich nachher damit zufrieden war.



    Sie hat keinen Fadenabschneider oder habe ich das falsch in Erinnerung?


    Nein, hat sie nicht, also zumindest keine elektrische Fadenschere, wie z. B. die B710 oder Juki HZL-F600. Andererseits war bzw. ist für mich die Einstellung der B710 bei Verwendung von Fadenschneider und Vernähen tlw. keine akzeptable Kombination UND man hat halt immer noch Restefädchen. An Kleidung IMHO ein No-Go, also Nacharbeiten hast Du so oder so. Weiterhin sind dann i. d. R. die abgeschnittenen Fäden "drin" (z. B. wieder Juki) und man kann halt NICHT die Fäden beim Losnähen festhalten, soll man ja auch angeblich gar nicht müssen:rolleyes: ... dann diskutieren wir aber mal obige "Problemfälle" und z. B. war für mich auf einer der großen Pfaffe eben halt genau die Rettung die Fäden zu schnappen, dann ging es auf einmal.


    Wie ich oben schon geschrieben habe, für mich ist die B530 einfach eine optimale "pure" Nähmaschine zum Nähen von Kleidung, da brauche ich keinen Fadenabschneider, finde ihn tlw. sogar eher störend.



    Daher hier auch meine Frage: Was findet ihr klasse an Eurer Maschine und was stört Euch oder was würdet Ihr Euch wünschen, was anders wäre?


    Jetzt habe ich schon so viel gelobt, jetzt muss ich mal böse überlegen :eek:


    * Natürlich ist der Preis happig, auch für das Zubehör, aber z. B. auch bei den Füsschen finde ich sie den Preis wert, nur für Füsschen, die ich nur ganz selten situativ brauche, sind sie echt teuer


    * Wirklich störend finde ich, dass sich der Kniehebel bei bestimmten Stichen, auf bestimmten Tischen, ... bei geeigneter Länge gerne mal rausvibriert, 6m Saum mit "pseudo"-Mittelalter-Stich und ich verliere ihn garantiert :mauer:


    * Mittlerweile sagt Bernina Einfädler NUR noch ab 80er Nadel, gut 70er geht auch ... schade gerade bei den kleinen bräuchte ich dringender UND ich finde da andere Maschinen deutlich angenehmer, obwohl auch das eine Frage von Lernen ist, denn flüssig Einfädeln kann ich mittlerweile (natürlich) auch, wenn ich mich unterhalte. Dabei vergessen, dass man eine 60er Nadel drin hat kostet dann 36,- Euro :weinen:

    Also ich habe mich nach langem Testnähen zwischen der 710 und der 530 entscheiden "müssen" und habe die B530 genommen. Für mich einfach die perfekte Nähmaschine.


    Gut, "damals" war die B7x0 ganz neu auf dem Markt und hatte noch div. Probleme, ein Teil davon wurde bis heute behoben, anderes wohl noch nicht vollständig. Ich fand und finde, zum ganz "normalen" Nähen überzeugt mich der CB-Greifer mit 5,5mm-Transporteur am meisten. Da ist z. B. schmalkantiges Absteppen deutlich besser mit möglich, als mit den breiteren Greifer-/Transporteur-Systemen. Klar kann man das Ausgleichen, z. B. durch Verstellen der Nadelposition usw., aber das wiederum schränkt dann die Auswahl an verwendbaren Füsschen ein. Die Vorteile, z. B. breitere Zierstiche, nutze ich nicht, alleine das ggf. breitere Knopfloch könnte ich ab und an gebrauchen.


    Während ich die B7x0 / B8x0 als eher stationäres Nähcomputersystem empfinde, ist halt die B530 ein Nähmaschine, die *ich* auch noch bequem mitgenommen bekomme.


    Sie hat wirklich viel Kraft, auch schon beim ersten Stich, z. B. Kappnaht-Kreuzungen im 240er etaProof sind damit gerade noch möglich. Daran scheiterten z. B. Konkurrenten von Janome oder Juki, klar ist das ein Extrema, aber für ein wichtiges.


    Ich liebe die Ausleuchtung mit den LEDs und finde auch deren Farbe sehr angenehm, dank meines linken Auges hatte ich z. B. mit dem CFL der älteren z. B. B4x0 Reihe deutlich Probleme. Ich habe in letzter Zeit ein paar mal an der Juki HZL-F600 gesessen, die hat gegenüber den kleineren Jukis sogar noch eine Leuchte mehr drin, trotzdem finde *ich* das Licht bei der Bernina besser.



    Nach meinen Erfahrungen mit der B330 zu der ich lieber nix sagen will, kann ich nur dringend dazu raten, WENN Bernina, dann eine Maschine, die vom Händler mit Updates aktualisiert werden kann zu nehmen.



    Noch zwei Punkte gerade zu dem Thema Juki:


    * Die Juki hat den Boxtransport, der IMHO auch erstklassig arbeitet, ich hätte immer gesagt, meine Bernina wirkt da besser, merke aber zunehmend, dass da auch vieles einfach Gewohnheit und Vertrautheit sein mag. Da wird der Stoff einfach ein klein wenig anders hingelegt, da muss man einen Hauch anders reagieren, ... und schon ist das Ergebnis deutlich besser oder halt anders.


    * Ich war bei dem Kauf der Juki mit dabei und es war auch die Überlegung z. B. die B530 zu nehmen. Für mich sehr überraschend ist sie aus einem Grund aus dem Rennen geflogen, dass war letztendlich Ihr "Design". Sowohl die Stichplatte war ein Stück höher, als auch die Anordnung mit den Bedienungselementen und dem Display deutlich weiter oberhalb der Stichplatte passten einfach nicht zu der Größe der Käuferin, gerade die Augenumstellung zwischen Display - quasi vor der Nase - und der Stichplatte war anstrengend, da war die Juki mit dem seitlichen und recht weit unten sitzenden Bedien- und Anzeigeelementen einfach viel passender.



    Ich für mich, würde mir wohl jederzeit wieder die B530 kaufen:D, oder mich von der neuen B560 anfixen lassen :o

    OT zu dem OT ;)


    Ich würde mir übrigens auch wünschen, verschiedene Maschinen kennen lernen zu können. Ich würde mir liebend gerne verschiedene Berninas, Jukis und Pfaffs ausprobieren. Aber ich habe wohl keine Ahnung wie...


    Also einfach mal zu einem Nähtreff gehen / kommen?


    Bei dem in (Hamburg)-Bergedorf gibt es div. Berninas, also i. d. R. zumindest meine B530, seit neuestem eine Juki F600 (s. o.), häufiger diverse Pfaffs etc. So lange ich ein Grundvertrauen in Deine Nähmaschinen-Bedienung / Benutzung habe, dürftest Du gerne an meiner B530 nähen, ich verbringe eh die halbe Zeit damit, doch noch an Schnitten zu feilen, und denke, auch an die F600 dürftest Du.


    Dafür sollte sich doch schon fast mal die Anreise lohnen, oder? Btw. seit neuestem läuft auch wieder das "Phantom" in Hamburg :skeptisch:

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