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Beiträge von haegar

    Ich habe hier noch so eine Art Kunstleder, recht dick und steif in ein gold-kupfer (oder so war Farbton), da wurden wohl schonmal im Cosplay-Bereich Rüstungsteile mit hergestellt. Dürfte IMHO angenehmer zu tragen, als z. B. Neopren und haltbarer als Schaumstoff etc. aus dem Baumarkt sein.


    *schamloseWerbung* wenn Du magst, kann ich Dir da 1m oder was immer Du brauchst abschneiden ;)

    Mal was zu meinem "Liebling" :rolleyes:


    Reflektierende Paspel ... DA gibt es riesige Unterschiede und die können einem das Leben schwer oder total unmöglich machen :eek:


    Also zunächst einmal würde ich mittlerweile IMMER (leicht) elastisches Paspel nehmen, denn die bekommt man fast überall halbwegs sauber um Kurven und Rundungen, allerdings gibt es manche, die eher wie Gummi sind und damit die Pest. Nach meinen Erfahrungen steppe ich mittlerweile IMMER die Paspel auf der einen Lage fest, bevor ich zusammen nähe und das möglichst weit "innen", damit man ja nachher keine Naht durchblitzen sieht.


    Ich würde auf jeden Fall darauf achte, komplett durchgefärbte Paspel zu nehmen, das macht die etwas schwieriger zu verarbeiten, aber bei der mit den weißen Bändern sieht man sofort jeden 1/2 Millimeter Fehler und glaubt mir, der lässt sich fast nicht vermeiden, ausser es geht nur stur geradeaus.


    Sehr schön empfinde ich mittlerweile leicht elastische, durchgefärbte Paspel OHNE Paspelband weil die z. B. in Jackenärmeln nicht so drückt, wie eine "dicke".


    Auch in der Dauerhaltbarkeit gibt es IMHO deutliche Unterschiede.



    Alle Bezeichnungen (kursiv geschrieben) sind eigentlich konkrete Produkte, zu denen ich aber leider nur einen Shop-Link habe und i. d. R. keinen Hersteller oder genauen Produktnamen :skeptisch:

    So, wie ich dich jetzt verstanden habe, kommt das zum Tragen, wenn man Hemd/Bluse in die Hose steckt. Das ist bei mir aber nicht der Fall.


    Nö, ich meinte damit, dass z. B. durch den jeweiligen Bund und dessen Position der Bauch (ja, ist noch was da ;) ) eher nach oben oder unten wandert und damit eine andere Form annimmt, die mal mehr, mal weniger mit dem Sitz des Hemdes / der Bluse kollidiert.

    Darf ich auch was schreiben, als Mann im Blusenthread :confused:


    Zuerst fällt mir immer ein Kunde von mir ein, wenn der i. d. R. mir gegenüber sitzt, spannt jedes seiner Hemden (sehr) deutlich, da zieht es schon merklich an den Knöpfen und die Lücken fangen an aufzuklaffen. *ICH* hätte mich damit - zumindest früher - niemals wohlgefühlt und auch gedacht, dass das ja wohl völlig "unpassend" ist. Nun ist dieser Kunde aber recht renommierter Herrenausstatter und sollte es wissen :eek: ... weiß er auch, der korrekt gekleidete Herr trägt "englischen Schnitt", d. h. alles sitzt körpernah und eng, das Hemd dementsprechend FAST auf den Leib geschnitten und die englische Herrenmode (war) ist Stehmode, ausschliesslich darauf optimiert, dass man eine gute Figur macht, wenn Man(n) das tut, was Gentleman tun soll und das ist halt stehen. Punkt. Btw. Irgendwas anderes in Taschen haben, als das Einstecktuch gilt in diesem Kontext auch als No-Go :rolleyes:


    Der Ansatz wäre, mit der (eigentlich) falschen Bekleidung leben lernen.



    Seit ein paar Monaten passen mir Hemden in ein paar Nummern kleiner und im Body-Fit-Schnitt :cool:, seitdem habe ich Probleme, an die ich früher nie gedacht hätte. Und habe dabei festgestellt, dass z. B. die Bundform bzw. der Schnitt der Hose generell, sehr stark beeinflusst, wie das Hemd darüber sitzt. Bei formal gleich weiten Hosen sitzen manche der engen Hemden im Sitzen einfach sch... während sie mit anderen Hosen einfach noch massig Luft haben, einfach weil alles was noch am Körper ist, "umverteilt" wird :o


    Hast Du mal probiert, Hosen / Röcke etc. zu variieren und wie ist dann das Ergebnis?



    Irgendwann habe ich mir eines der neuen Hemden gekauft, OHNE auf das Etikett zu achten und war einen ganzen Abend lang begeistert, wie gut das saß. Bei der ersten Wäsche kam dann die Überraschung, die hatten in das Material 5% Elasthan geschmuggelt :D Dadurch macht das Hemd einfach bestimmte Bewegungen in sich selbst mit und lässt so ein wenig mehr Luft, um etwas lockerer zu wirken.


    Mal auf das Material schauen?



    Ich für mich habe erhebliche Unterschiede bei den Schnitten von Hemden festgestellt und die alleine bezogen auf "Business"-Hemden im BodyFit-Schnitt, also nix casual oder besonders modischen Hemden etc. Bei nominell gleicher Weite, also wirklich selber gemessen z. B., so kann das schon mal um 5 oder mehr cm variieren, wie die Weite zwischen Rücken. und Vorderweite verteilt werden, das gilt nicht nur für den Brustbereich (derzeit eher mein Problem), sondern auch auch im Bereich Bauch durch die Verteilung und der Art der Taillierung. Mittlerweile weiß ich einfach, dass es 3-4 Anbieter gibt, die ich gar nicht anschauen muss.


    Mal durchprobiert?


    was Halter ihr von Kartoffelsalat mal so ganz profan ohne japanisches Kochbuch :)

    Cool, Danke ... DAS nenne ich doch mal konstruktive Mitarbeit :applaus:


    Wo wir gerade schon hier sind, mal wieder zurück zum Thema. Ich war heute Nachmittag im Frankfurter Dom und dort bin ich über dieses Grabmal gestolpert, dass mich an dein neues Kleidungsstück erinnert hat.


    Edit: Zu der Frage, was "er" drunter trägt: Offensichtlich eng.


    Genau und ROTE Strümpfe ähm Beinlinge, mein Reden :)

    Und als die Nacht sich über das Lager legte ....
    RC081104 - Version 2.jpg
    ... na gut, DAS ist nun wieder eine andere Geschichte :D



    Ich will Euch hier jetzt nicht Fotos des soweit fertigen Gewandes vorenthalten. Am Tage zuvor habe ich es mit einem sehr schönen "Gewandgürtel" ergänzt, von dem ich sicher bin, dass sowohl Schliesse, als auch Spitze nicht so fett A sind, aber schön ist er :cool: .... gutes Leder, durchgefärbt und auf die individuelle Länge gefertigt.


    Auf dem Bild trage ich zu dem Gewand eine - natürlich selbstgenähte :cool: - Softshell-Hose und total unpassende Schuhe, desweiteren eine Thermojacke drunter usw. ich schäme mich ja selber, aber schön warm war es so schon :) Das zukünftige Wams sollte ungefähr die Form der Thermojacke haben, denke da passt das dann von der Passform her gut zu dem Gewand.


    Erstaunlich waren trotzdem die wärmenden Eigenschaften, z. B. an den Beinen gut zu spüren und auch, obwohl es eigentlich immer latent feucht war und SA auch verschiedentlich geregnet hat, dass das Leinen nie feucht wirkte. Das mag natürlich etwas anderes sein, wenn es einmal komplett durchweicht worden wären, aber die große Panikmache an andere Stellen war nach der Erfahrung schon sehr viel "heiße Luft".


    Die Fältelung habe ich noch nicht fixiert und es war beim Anlegen mit das aufwendigste, die Falten nett gelegt zu bekommen. Beim Tragen hat das kaum gestört und sie verrutschen auch nicht so extrem viel, als das es mir aufgefallen ist.


    Der Samt der Gugel klebte schon ein wenig am Gewand fest, aber es gab nicht die befürchteten großen Probleme.



    WIP_MAH63_07A.jpg


    Das Gewand hätte nochmal gebügelt werden sollen, wurde mir schon gesagt :o ... aber da hat es schon zwei mehrstündige Reise in der Tasche hinter sich und wurde bereits 1 Tag getragen, ich bitte also um Nachsicht.



    Hier noch mal in Variante 2 mit der roten Gugel
    WIP_MAH63_07B_1.jpg



    Damit schicke ich diesen WIP erstmal in seinen verdienten Winterschlaf - ausser es kommen noch Fragen ;) - und wende mich meinen Winterklamotten und Weihnachtsgeschenken zu. Spätestens im nächsten Jahr geht es dann hier weiter mit der Frage, WAS trägt der Recke eigentlich nun UNTER dem Gewand :skeptisch:

    Die Gugel sollte an allen Stellen so weit sein, das sie locker über den Kopf passt. Es sei denn Du hast in Deiner Zeit so eine vorn durchgeknöpfte, da gab es ja eine große Vielfalt im Spätmittelalter.


    Na ja, sie passt ja locker drüber, DAS ist nicht das Problem, sie lässt sich auch sehr angenehm tragen, wie ich am Wochenende feststellen konnte, nur finde ich sie im Schulterbereich nicht so optimal sitzend. Denke, der nächste Versuch wäre dann mit Geren oder Keilen zu arbeiten.



    Die ersten Knopfleisten waren ganz am Rand und kamen ohne Knopflöcher aus, das war eher so nach dem Knebelprinzip.


    Also die No. 63, die ich ja ansatzweise kopiert habe, hatte schon richtige Knopflöcher, wohl halt "nur" geschnitten und nicht auch noch umnäht, gesichert. Die anderen Techniken sind mir schon bekannt, der Lieferant allerdings noch nicht.

    Ich werde die jetzt mal 8 oder 9 Knöpfe mit einem Abstand von 40mm verteilen und könnte dann immer noch für die Perlenkettenoptik, wenn ich andere Knöpfe gefunden habe, jeweils ein Knopfloch dazwischen setzen. Was dann zwar insgesamt die 16(+2) Knöpfe aus dem Original ergeben würde. Schliesslich bin ich auch mit allen Längen (deutlich) über dem Original. Unterhalb des - hm :confused: - Schrittes werde ich dann mal 3 Knöpfe mit jeweils 8cm Abstand platzieren, so könnte ich auch hier entsprechend den oberen Abständen unterteilen, oder irgendwann eine ganze Perlenkette-Knopfreihe mit 20mm Abstand machen.


    Wenn es hier jetzt keine Aufschrei geben wird, nehme ich das nachher mal als drittes in Angriff :)


    Es kam kein Aufschrei, also habe ich es so gemacht :) ... nach den letzten Zickereien bei Knopflöchern muss ich feststellen, die haben wohl wirklich am Material gelegen, weil mein Maschinchen und ich haben gerade 24 Knopflöcher fehler- und stressfrei hinbekommen :cool:




    Alternative II wäre für mich den Saum unten gar nicht zusammen zu nähen, sondern Leinen und Wolle jeweils für sich 2x einschlagen und heften, dann kann sich wenigstens da nix wellen.


    Auch hierzu jeder Input willkommen!


    Damit habe ich dann den Rest des Tages verbracht, festgestellt, dass vieles nur noch mehr Murks produzieren würde, habe ich mich für eine kombinierte Lösung entschieden. Das heisst vorne bis zu den Seitennähten habe ich Außen- und Innenseite zusammengenäht, schön umgebügelt und zum Schluss von außen noch einmal abgesteppt. Allerdings dabei ca. 4cm mehr Länge weg genommen.


    Von den Seitennähten um das hintere Teil drum, habe ich Innen- und Außenseite jeweils für sich die Kanten abgesteppt und dann umgeheftet. Dabei versucht das Ganze ein wenig runder wirken zu lassen. Das Außenmaterial dann ca. 3cm das Innenmaterial ca. 4 cm eingeschlagen (die Differenz ist noch größer). Zusammen ergibt das für mich ein sehr stimmiges Bild (rede ich mir ein :pfeifen:) und es fällt und schwingt sehr viel besser, als der komplett zusammen genähte Saum. Die Mehrweite am Saum von dem Außenteil fällt bei der Weite insgesamt auch nicht mehr wirklich auf.




    Die Gugel nervt mich schon, vor dem ersten Einsatz.


    DAS wird sie dann wohl auch weiterhin tun, zunächst mal, weil ich habe jetzt echt keine Lust mehr, ich muss noch alles packe, ein wenig aufräumen, mich fertig machen und es klingelt um 6:30 der Wecker ... Gute Nacht zusammen und ein schönes Wochenende!



    Ein wenig irritiert stelle ich fest, dass heute noch heute ist und ich fertig bin, na ja, soweit es halt ging - Bruche, Unterhemd, Beinlinge ... fehlen logischerweise komplett.

    Erstmal vielen Dank an Trinschen für den tollen Beitrag. Starte gerade mit dem Endspurt und kann da gar nicht soviel darauf eingehen, wie ich es gerne würde :)



    Durch Zufall bin ich gerade über zwei Wendewesten von mir gestolpert und die haben natürlich Wendewestenknöpfe :D gehabt, die ich mir nun erstmal ausgeliehen habe, besser als nix und auch besser als die Kochjacken-Piraten-Knöpfe
    WIP_MAH63_06B.jpg
    Mit anderen Worten, mein Gewand wird nun (erstmal?) 12 Knöpfe bekommen. Btw. "Wovon into Earth" p 196 / 197 Fig 57 / 58 und der Text sind schon nicht ganz schlüssig in sich :eek: auf jeden Fall sind in Fig 57 die Knopflöcher zu erkennen.


    Platziert habe die insgesamt 19 Stück, 3 Stück "unten" und 16 "oben" inkl. dem Kragenknopf. Die oberen 16 sind jeweils mit einem Abstand von 17mm ausgeführt. Das würde bei mir eine Länge von ca. 20cm ergeben, ein bisschen wenig, denke ich. Die Wendewestenknöpfe sind auch etwas größer, als die Knopflöcher von No. 63 es definieren würden.


    Ich werde die jetzt mal 8 oder 9 Knöpfe mit einem Abstand von 40mm verteilen und könnte dann immer noch für die Perlenkettenoptik, wenn ich andere Knöpfe gefunden habe, jeweils ein Knopfloch dazwischen setzen. Was dann zwar insgesamt die 16(+2) Knöpfe aus dem Original ergeben würde. Schliesslich bin ich auch mit allen Längen (deutlich) über dem Original. Unterhalb des - hm :confused: - Schrittes werde ich dann mal 3 Knöpfe mit jeweils 8cm Abstand platzieren, so könnte ich auch hier entsprechend den oberen Abständen unterteilen, oder irgendwann eine ganze Perlenkette-Knopfreihe mit 20mm Abstand machen.


    Wenn es hier jetzt keine Aufschrei geben wird, nehme ich das nachher mal als drittes in Angriff :)



    Damit komme ich zu meinen zwei dringendsten Baustellen :weinen:


    Die Gugel nervt mich schon, vor dem ersten Einsatz. Der Samt fühlt sich am Kopf ganz toll und die Wendefunktion ist total Un-A aber cool, NUR beim Tragen wird es schlimme. Auch wenn bisher noch die Längen stimmig sind, so bleibt der Samt am Wollstoff kleben und fängt dann an die Gugel zu verziehen und damit wellt sich der Rand unweigerlich hoch :eek:


    Ich frage mich, ob ich da nicht irgend ein nettes Rautenmuster drüber sticken soll und damit beide Seiten dauerhaft verbinde und zumindest das Hochwellen verhindere, auch wenn das dann vermutlich Probleme an anderen Stellen machen wird. Das Thema "A" ist bei der Gugel sowieso schon gegessen.


    Auch hier zu würden mich Meinungen, Ideen, ... interessieren - DANKE!



    Dringlichster Punkt und mein größtes Ärgernis so weit :mauer: .... HM und Saum hinten. Ich kann es ehrlich nicht verstehen, ABER ich habe in dem wollenen Teil fast 14cm MEHRWEITE am Saum gehabt, als im Leinenteil. Noch schlimmer, das ist nicht gleichmäßig verteilt, wie man an den Teilungsnähten erkennen kann, sondern kommt fast ausschliesslich durch die letzten Teile


    Der erste "Versuch" war hinten einfach mal das zuviel wegzusteppen, nur verkürzt das dann die Saumlänge und damit wirkt es hinten noch grausamer und auch das Wegsteppen sieht eigentlich dem Gewand unwürdig aus :weinen:


    Aktueller Zustand
    WIP_MAH63_06A.jpg


    Werde also nun den Saum bis mind. zu den Seitennähten wieder aufmachen und mir eine reelle Lösung einfallen lassen, "unschön", dass ich ja mit den Kappnähten so ordentlich arbeiten musste, das macht nun deutlich Mehrarbeit. Wenn die Längen / Weiten passen, dann ein erneuter Anlauf, das der Saum dann halbwegs abgerundet und stimmig wirkt.


    Saum generell erstmal nur geheftet, um schnell Rettungsmaßnahmen einleiten zu können, sollte z. B. das Leinen zu schnell durchhängen.



    Alternative II wäre für mich den Saum unten gar nicht zusammen zu nähen, sondern Leinen und Wolle jeweils für sich 2x einschlagen und heften, dann kann sich wenigstens da nix wellen.



    Auch hierzu jeder Input willkommen!




    Wie ich dann feststellen musste, scheine ich über RIESEN Stiefel zu verfügen und dieses Jahr ein braves Kerlchen gewesen zu sein :Applaus:, hat doch der Nikolaus hier einen feinen Stapel von 2m Summersky-Blue und 2m schwarzer Softshell, ein wenig neongelbes Ribstop (auch für ein anderes Projekt) abgeladen :D


    WIP_MAH63_06C.jpg


    Meine Winter-Softshell-Radausrüstung wird dann also vermutlich rechtzeitig zum Frühjahr stehen ...

    Danke, aber so sah sie zuerst aus -> Probeteil gemacht. ABER das saß noch viel schlechter und ging gar nicht :confused:


    Das Problem ist, dass bei diesem Schnitt unweigerlich die Schultern bei mir zu weit oben zu rund sind ... ich hoffe, das war verständlich? DAS ist aber praktisch unlösbar, solange man vorn und hinten zusammen näht und halt nicht über den Seiten. Dann müsste aber die Kapuze einzeln angesetzt werden usw. und das ist dann noch weniger "A" für eine Gugel.

    Wie durch ein Wunder und eigentlich ohne genau zu wissen warum passt am Kragen an der rechten VM alles wunderbar zusammen :D
    WIP_MAH63_05A.jpg


    Dann alles ordentlich messen, stecken, bügeln ...
    WIP_MAH63_05B.jpg
    ... das Nähen war dann das Schnellste daran.



    Während hier die Frage diskutiert wurde, Streifen oder nicht Streifen in der VM, habe ich mich mal ein wenig mehr in Richtung "Phantasy" und etwas weg vom "A" bewegt ;) Irgendwo war mir ein größere Rest roter Baumwollsamt zugelaufen und von dem habe ich mich mal bedient.
    WIP_MAH63_05C.jpg


    Die Konstruktion ist eigentlich ganz einfach. Einmal Kopfumfang + X zum Drüberstülpen und "Gesichtsumfang" messen, der größere Umfang / 2 definiert die Größe eines Quadrates. Nach vorne ein wenig schräg stellen, hinten NZ und ggf. Zipfel dazu, nach unten dann die Form von Wiegemesser in passender Länge dran .... fertig ist der Gugel-Schnitt. Soll authentisch sein, so richtig passend finde ich ihn nicht :skeptisch:



    Bei der schwarzen Variante musste ich sowieso Stückeln, deswegen ist der Zipfel etwas länger geworden
    WIP_MAH63_05D.jpg
    ich denke, DAS wird der normale Tragezustand sein.


    Und das hier für das nächste Phantasyspektakel ...
    WIP_MAH63_05E.jpg
    ... on my Highway from hell :tanzen: ...
    WIP_MAH63_05F.jpg

    Also das Quipao finde ich ein Hammer-Kleid :) - jetzt muss ich nur noch überlegen, für WEN ich das nähen könnte :confused:


    *EILFRAGE* *EILFRAGE* *EILFRAGE* *EILFRAGE* *EILFRAGE* *EILFRAGE*


    In der VM bekomme ich leider nur ca. 2cm Kontrastkante hin und auch das NUR, wenn man die (moderne) Webkante sieht :mad:


    1458429_691539817546584_1088105314_n.jpg


    D. h. auch, ich kann da definitiv keine Knopflöcher rein bekommen und gegen über den Saumumschlägen und dem Kragen wäre die Kante dann auch deutlich schmaler :skeptisch:


    Ich tendiere dazu, dass dann lieber NICHT zu machen. Werde mich jetzt erstmal anderen Dingen zu wenden und warte hier das Meinungsbild in den nächsten Stunden ab :D - DANKE!

    Nur mal kurze Anmerkung zu der Knopffrage, eigentlich ist auch das Thema im Sinne von "A" ausgesprochen umstritten. Die modernen Knöpfe also Scheibe mit Löchern drin, gab es wohl eher, vermutlich nicht. Sondern wenn Knöpfe mit Ösen, oder selbst gemachte Stoffkügelchen oder so etwas. Auch die Fragen wann und ob und ab wann wo es richtige Knopflöcher gab, oder es eher Schlaufen an der Kante des Stoffes waren, ist lebendig diskutiert.


    Ich werde richtige Knopflöcher machen und diese auch, böse, böse mit der Maschine nähen.


    Ich könnte mir vorstellen, irgendwann mal später so Stoffkugelknöpfe etc. selber zu machen, aber das schaffe ich nun definitiv nicht, bis zum 7.12. Und ob ich dann davon immer Pärchen mache oder nicht, kann man von außen an dem Gewand erstmal nicht sehen. Daher kam mir die Idee mit dem "Durchknöpfen" und z. B. die Verwenden von Metallkugelpärchen oder als einfacherer Ersatz halt die Knöpfe von Kochjacken und die sehen noch anders aus Hier ein Beispiel und leider musste ich feststellen, dass es DIE dort genannte Seite, die ich heute den ganzen Tag im Kopf hatte nicht mehr gibt :(

    So Ärmel sind drin und damit standen die nächsten (An-)Proben auf dem Zettel ...


    Auf die Hochzeit bin ich mal gespannt. ;)


    ... ich jetzt noch viel mehr :D


    Also das Innenteil als Leinengewand alleine ist ja ganz nett und gibt einen ersten Eindruck. Das wollene Außenteil schon klasse, fällt natürlich ganz anders und sieht auch anders aus, als das Leinenteil, soweit nichts beeindruckendes ... ABER die beiden übereinander angezogen, DAS ist der Hammer :eek: erhaben schwingt es bei Bewegungen mit, gibt einem ein Gefühl von "Robe" hat auch eine ganz andere optische Wirkung.


    Ausserdem finde ich den Kontrast zwischen dem hellen Leinen und der schwarzen Wolle sehr hübsch und denke gerade darüber nach, an den Ärmeln und in der VM mit entsprechenden "Umschlägen" zu arbeiten und so den Kontrast auch bei dem fertigen Gewand zu erhalten. Noch einen Schritt weitergedacht, könnte ich mir das Ganze gar als Wende-Gewand vorstellen, also je nach Situation die Wolle oder mal das Leinen außen, hm .... mal nachdenken :confused: Auch wenn das nicht "A" ist, dann könnte ich mir auf beiden Seiten Knopflöcher machen und "durchknöpfen", diesmal mit irgendwas "einfachem", schnellen ersetzen und mir dann in Ruhe etwas mit "A"-Optik suchen / machen. Kochjackenknöpfe aus Metall :skeptisch:

    Gestern AbendNacht habe ich dann noch ca. 5h gefühlt km-lange gerade Kappnähte gemacht, das Handling der Stoffmenge war dabei deutlich aufwendiger, als das Nähen selber :rolleyes:


    Und bei der allerletzten Naht, Kappnaht oben auf der Schulter ist dann auch noch so richtig doofer Fehler "entstanden" :mauer: irgendwie habe ich da entweder durch Verschiebung mit der Kappnaht-Kreuzung, durch "Kurve" im Zuschnitt ... oder besser, ich weiß es einfach nicht mal warum :eek: auf einem Stück von ca 1cm die Schnittkante offen liegen gehabt :o Nach kurzem Versuch mit Stoffresten habe ich dann die Idee DAS alles wieder zu trennen aufgegeben und einfach einen kleinen Riegel drüber gesetzt :skeptisch: ... das Gewand soll ja auch ein wenig Charakter und Geschichte haben, ich meine traf mich doch genau an der Stelle damals die Pfeilspitze des Räubers im tiefen Wald kurz vor Paderborn :cool:


    Fotos gibt es (davon) erstmal nicht, weil schwarzen Stoff mit schwarzen Garn blitzen geht gar nicht oder besser, gehen tut das schon, aber man sieht halt schwarz :nerd:



    Die Ärmel habe ich auch schon fertig und nun geht es ans Einsetzen und danach wird der Kragen konstruiert und Wollgewand und Leineninnenteil verheiratet.

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