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Beiträge von Friedafröhlich

    Ich hab schon Stoffe gesammelt, als ich noch gar keine NäMa hatte - in tiefsten DDR-Zeiten.
    Ein Stück davon habe ich gerade Marion mit ins Paket gepackt - ein sehr guter BW-Stoff in offwhite mit feinen Streifen - der liegt bestimmt schon 40 Jahre bei mir, aber dieser Farbton steht Marion deutlich besser als mir.

    Was? Wie alt soll der schon sein? Da wäre ich nie und nimmer drauf gekommen.

    Und tatsächlich in so wundervoller Qualität.

    Ich bin jetzt noch begeisterter als ohnehin schon.

    Und nun wird er dann aber in den kommenden Wochen tatsächlich vernäht werden!

    Das stimmt, aber da dieses Modell in so riesigen Mengen gebaut wurde, muss man sich nur auf dem Gebrauchtmarkt umschauen und statt eines Steckers für 20 Euro eine Nähmaschine mit Schrank und Stecker für 20 Euro kaufen.

    Also für 20 Euro habe ich eigentlich noch nie eine Pfaff 260 irgendwo gesehen. Höchstens eine zum Treten und da erübrigt sich das ja mit dem Stecker.

    Im Prinzip hast du Recht, Marion,

    aber die Freesia Modelle 415/425 scheinen etwas älter (ca. 20 Jahre) zu sein, ob es da noch Ersatzteile vom Fachhändler gibt?


    Wenn ich bei Google nach den Modellen suche finde ich keine einzige Maschine, nur ein paar wenige Treffer zu Ersatzteilen oder Bedienungsanleitungen, das macht mich stutzig.

    Das kann dir aber auch bei Pfaff Modellen so gehen, die so alt sind. Es ist ein wenig besser, wenn es z.B. um den doppelten Umlaufgreifer der alten Pfaffmaschinen geht, weil der halt über sehr viele Generationen hinweg eingebaut wurde (und bei einem Modell noch wird???)

    Aber ich erinnere mich an den Klassiker des "ist nicht mehr lieferbar", den Stecker zur Pfaff 260 (ja, die ist wesentlich älter als 20 Jahre, aber offensichtlich immer noch recht beliebt)

    In den 2000ern hatte ich mal eine relativ einfache Pfaff aus den 80ern (genauen Typ weiß ich nicht mehr). Da war ein Zahnrad kaputt und das gab es dann auch nicht mehr. Zumindest konnten meine Kollegen es nicht mehr auftreiben.


    Ich denke, je typspezifischer so ein Ersatzteil ist, desto schwieriger wird es, das nach vielen Jahren noch zu bekommen.


    Zitat


    Wenn ich bei Google nach den Modellen suche finde ich keine einzige Maschine, nur ein paar wenige Treffer zu Ersatzteilen oder Bedienungsanleitungen, das macht mich stutzig.

    Bei ausländischen Anbietern findet man ein bisschen mehr. Sewing Parts Online z.B.

    Oder halt aus "Originalien" --> Husqvarnabutiken.se


    Auf die Versandkosten darf man im Zweifelsfall nicht gucken.

    Nein!


    1.) Die Maschinen sind in D-land sehr selten, da wird es mit dem Support schwer.

    Das ist meines Wissens ein wenig von der Region abhängig.


    Und außerdem gehört Husqvarna Viking doch zu diesem Konglomerat "VSM Deutschland", in dem sich Singer, Pfaff und Husqvarna Viking vereinigt haben.

    Wenn das immer noch so ist, wie es mal war, dann muss ein Pfaff Fachhändler eine Hus zwar nicht unbedingt reparieren können, aber er muss die im Bedarfsfall zu einem Kollegen schicken, der das kann und Zubehör etc. kann er auch besorgen. (zumindest war das "zu meiner Zeit" so)

    Was natürlich auch noch wichtig ist beim Thema Spulen: es müssen die zur Maschine passenden Spulen eingesetzt werden.

    Google dir einfach mal deinen Maschinentyp und das Wort Spule und dann kommen da Ergebnisse, was für Spulen es sein müssen.

    Die Spulen, die zu Singermaschinen gehören sind, wenn ich mich richtig erinnere, immer ein wenig gewölbt.

    Ich kann mich halt nur aus meiner Zeit in dem Nähmaschinenladen daran erinnern, dass es damals schon ziemlich schwierig war für die Pfaff 138 noch was zu bekommen. Nadelstangen war echt Glücksache.

    Pfaff 138 Umrüsten:

    - Nadelstange: die gibt es für System 705/130H, also Standard im Haushaltsbereich und für System 134, der Standard im Industriebereich. Für Spezialzwecke oder große Stärken (über 110) ist im Nadelsystem 134 die Auswahl größer.

    -Stichplatte: Dickere Nadeln brauchen ein größerer Loch in der Stichplatte, diese muss also gegebenenfalls getauscht werden.

    - Fadenspalt, OFS: Dickere Garne brauchen einen größeren Fadenspalt (nur ein Schraube lösen) und mehr Oberfadenspannung, da könnte man eventuell eine dickere Feder einbauen, muss aber meist nicht.

    - Transporteur: Es gibt die Transporteure mit grober und feiner Verzahnung, bei Gardinen nimmt man dann den mit den feinen Zähnen.

    Ich erinnere mich dunkel, dass es die Stichplatten mit der Bezeichnung A, B und C gab und die entsprechenden Transporteure dazu. Ich weiß aber nicht mehr, ob A jetzt die "feine" war oder umgekehrt.

    Und was ich gar nicht weiß: bekommt man diese Ersatzteile alle noch problemlos?

    Das heißt, wenn man so eine ergattern würde, müsste man schauen, dass man ggf. die passenden Umrüstkits dazubekäme, dann könnte die wieder beides, richtig?

    Jetzt frag mich aber bloß nicht, was man da dann alles braucht und wie leicht oder schwer das Umrüsten geht. Ich bin 2010 aus dem Ganzen raus und erinnere mich Tag für Tag weniger

    Meine 138 hier geht durch 6 Lagen Canvas 900 gr/qm, (richtig schwerer Stoff) und auch durch andere dicke Stofflagen bis ca. 8 oder 9 mm. Das ist schon anständig und für Anfänger meist ausreichend.

    Auch der Lutz vom Naehmaschinenverzeichnis ist mit der 138 recht zufrieden -> Klick

    Das wollte ich auch nicht bezweifelt haben. Aber eine 138er, die für Gardinennäherei ausgerüstet ist, mit der wird das halt eher schwer. In meiner ehemaligen Firma wurde die immer mal wieder umgerüstet. Da gab es unterschiedliche Transporteure und Stichplatten und was weiß denn ich noch alles (wie gesagt, lange her). Mit den jeweiligen Veränderungen ging dann jeweils alles, was gehen sollte, aber eben nur entweder oder. Eierlegende Wollmilchsau ging nicht.

    ich bin papierfreies Büro jetzt seit 5 Jahren gewöhnt...zu Hause versuche ich es auch

    Also es ist jetzt nicht so, dass ich meine Geburtsurkunde eingescannt und das Original weggeworfen hätte, aber im Großen und Ganzen bemühe ich mich daheim auch darum, dass es nicht noch mehr Aktenordner werden.

    Neben China und Thailand werden auch in Vietnam und Japan Nähmaschinen gebaut und in Taiwan ganz viele Overlocks.

    Bei Japan fällt mir als erstes natürlich Brother ein, die haben 2008 stolz ihr 100jähriges Firmenjubiläum gefeiert. Aber schon damals war es so, dass die das meiste nicht mehr in Japan produziert haben. So erinnere ich mich jedenfalls noch, als ich damals auf deren Jubiläums-Händlermesse war. Wie es mit Juki aussieht und wo die gerade produzieren, weiß ich gerade nicht. Ich bin einfach zu lange raus aus dem Geschäft.


    Zitat

    Handwerkermaschine in einfach ist ja z.B. die Phoenix 249 oder auch die Pfaff 138, die für die ersten Arbeiten nach Abschluss eines Nähkurses in meinen Augen hervorragend geeignet sind.

    Je nachdem, wie "heavy" die Materialien werden könnte die Anschaffung einer speziellen Maschine sinnvoll werden, die dann schwere, dicke Materialien besser transportieren kann.

    Die Pfaff 138 ist ein gutes Beispiel. Ich hatte eine, die ursprünglich aus einer Gardinennäherei stammte. Die war für "heavy duty" einfach untauglich.

    Einerseits legen wir Wert darauf keine billige China Ware zu unterstützen,

    Damit hast du dich dann offiziell von dem Gedanken verabschiedet, eine neue Nähmaschine zu erwerben. :biggrin:

    Denn die werden alle miteinander in China gefertigt, vereinzelt gibt es noch was in anderen südostasiatischen Ländern (z.B. Bernina in Thailand), aber in Europa gibt es maximal noch eine Endmontage bei hochpreisigen Maschinen.


    Trotzdem gibt es nach wie vor qualitativ hochwertige Nähmaschinen zu kaufen. Nicht alles was aus China kommt, ist "Chinaschrott", wie man das gerne mal so abfällig behauptet.


    Zitat

    Genäht werden sollen vor allem Polsterbezüge, Vorhänge, Gardinen, Aufbewahrungstaschen usw.

    Das klingt so ein wenig nach einer Maschine für den gewerblichen Einsatz. Also in Richtung Handwerker/Industriemaschine, oder irre ich mich da?

    Dann schließen sich Taschen/Polsterbezüge und Gardinen aber eher aus. Zumindest auf einer Handwerkermaschine. Die müssen unterschiedlich "ausgerüstet" sein, wie man da sagt.

    Frage:

    Hast Du oder jemand anders schon nach den Schnitten von Style Arc genäht? Hast Du oder jemand anders Erfahrungen damit, ob die angegebenen cm-Maße stimmen? Fallen die Schnitte eher großzügig oder knapp aus?

    In einer englischsprachigen Facebookgruppe, gegegne ich immer mal wieder Menschen, die nach den Schnitten von Style Arc etwas genäht haben. Die waren eigentlich immer zufrieden. Ob die nun eher großzügig ausfallen oder nicht, kann ich dir aber leider auch nicht sagen.

    Da mein Schnitt jetzt nicht so passformsensibel ist (ein Grund, weswegen ich ihn ausgewählt habe), ist das für mich jetzt aber nicht so besonders wichtig. Aber ich guck mal, ob ich in der FB-Gruppe noch wen finde, wo mir dazu was sagen kann.

    Zwischenbericht:


    Es wird jetzt definitiv dieses Oberteil von Style Arc

    Diejenigen, die sich da nun wegen der kurzen Ärmel Sorgen machen: ich mach mir die nicht. In unseren Büroräumen bin ich sommers wie winters in T-Shirts unterwegs und wenn alle Stricke reißen, dann kann ich immer noch ein dünnes langärmeliges T-Shirt drunter ziehen. Aber das kann ich mir kaum vorstellen, dass das sein muss.


    Hosenschnitt habe ich einen erprobten. Da hab ich jetzt keinen Link. Das ist so oft abgeändert und existiert nur noch als auf Kopierpapier ausgeschnittenes Schnittmuster und ich weiß nicht mehr woher das mal war.


    Dank Devil's Dance habe ich jetzt auch ein paar richtig nette Stoffe zur Auswahl und nun muss ich mir daraus nur noch die perfekte Kombination aussuchen. :)

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