Beiträge von Friedafröhlich

    ... auf youtube findet man auch renommierte Namen wie Sebastian Hoofs (aka Basti), Mia Führer, Inge Szoltysik-Sparrer, oder - wenn's auch englisch sein darf - Claire Schaeffer, Susan Khalje oder Alison Smith :cool: .

    So ist es. Auf Youtube gibt es viel mehr als nur laienhaften Blödsinn.

    Auch für andere Bereiche habe ich schon viel Wertvolles dort gefunden.

    Es ist halt wie immer: man muss suchen und die Spreu vom Weizen trennen.

    Das gilt aber beispielsweise auch für Nähbücher. Auch da gibt es welche, die nur so mittelgut sind.

    Und es gilt auch für Nähkurse, die man besucht. Es gibt auch Nähkursleiter*innen, die ihr Geld nicht wert sind.

    Ich habe es auch gesehen das es nicht gerade eine aktuelle Ausgabe ist , aber eine gewisse Materialangabe 100 % Polytierchen oder so wäre nicht schlecht gewesen .

    Es gab auch mal Schnittmuster wobei der Stoff direkt mit bestellt werden konnte. Die Schnitte waren äh Geschmacksache, aber manchmal praktisch.

    Lg Ulla :raddrehen:

    Vielleicht ja ja irgendwer noch das Heft in seinem Archiv und kann dort nachgucken. Da steht bestimmt noch was genaueres

    Da wäre eine bessere Beschreibung des Stoffs durch Burda nicht schlecht gewesen.

    Prinzipiell gebe ich dir recht. Aber da das ein Schnitt aus einem Heft von 2014 ist, würde ein "das ist der XY Stoff der Firma ABC Stoffe" auch nicht zielführend. Denn genau den, bekommt man ohnehin schon längst nicht mehr. Die Originalstoffe sind ja oft schon nicht mehr erhältlich, wenn das Heft einen Monat auf dem Markt ist.

    Das finde ich nun unfair.

    Unfair fände ich es, wenn man die, leider nun mal verkehrte, Vorstellung unterstützen würde, dass alles "wie geschmiert" läuft, wenn man sich für die perfekte Nähmaschine entschieden hat.

    Letztendlich ist es doch so, dass jede Maschine oberhalb der "Discounterklasse" es einem möglich macht, damit solide Ergebnisse zu erzielen.

    Man muss sich halt jeweils "nur" genau mit der Funktionsweise seiner Maschine (und Nähmaschinen im Allgemeinen) auseinandersetzen und man muss ebenso "nur" genügend Kenntnisse in der Schneiderei erwerben.

    Zu guter letzt muss man sich beim Lernen Zeit geben (Maßschneider brauchen ja auch ein paar Jahre, bis sie sich so nennen dürfen) und man muss möglicherweise auch erkennen, dass die eigenen Fähigkeiten begrenzt sind.


    Mehr braucht es eigentlich nicht. Man muss also nicht Wochen und Monate über die "eierlegende Wollmilchsau" sinnieren, die es ohnehin nicht gibt.

    Wenn man denn eine neue Maschine kaufen möchte, guckt man sich im Laden die eine oder andere an und entscheidet sich für die, die einem aus welchen Gründen auch immer am besten zusagt, kauft diese und mit DIESER Maschine übt man dann daheim so lange, bis man die Maschine und das Schneiderhandwerk beherrscht.

    Zwischenbericht. Es sind einige Nähte genäht und GANZ WICHTIG ... die Knopflöcher sind drin, ohne dass ich diesmal die Maschine zum Reparaturfall gemacht habe und sie sind außerdem auch nicht sonst wie versemmelt.

    Zumindest sehen sie nicht schlimmer aus als an gekauften Hemden/Blusen. Ich weiß, "sieht aus wie gekauft" ist hier für manche eine Beleidigung. Ich kann damit leben. Und dafür, dass ich im Moment ohnehin nur mit Bewegungseinschränkungen arbeiten kann, ist alles super toll geworden.

    Demnächst geht es dann weiter.

    Was das angeht gibts möglicherweise 2 kritische Gruppen.


    Die einen, die es einfach nicht möchten, weil ihnen das technische nicht so liegt.

    Dann die andere Gattung, die gern mal zur Selbstüberschätzung neigen, und dann vollkommen sinnfrei überall dranherumstellen und dann am Ende die Technik für ihr Unvermögen verantwortlich machen… und reklamieren.

    Jep. Ich erinnere mich an eine Kundin, die sogar im gewerblichen Bereich nähte.

    Die kam eines Tages mit ihrer erst einige Monate alten Nähmaschine an und klagte, dass diese nicht mehr so zufriedenstellend nähte.

    Bevor ich die Nähmaschinen zu meinem Nähtechnikerkollegen brachte, durfte ich immer die grobe Vorreinigung machen und eine Diagnoseeinschätzung abgeben.

    Tja, das mit der GROBEN Vorreinigung war es dann auch schon. Ich nahm die Stichplatte ab und da quollen dann riesige Mengen an Nähflusen heraus. Dass die die Stichplatte nicht schon gesprengt hatten, war ein Wunder.

    Ich fragte dann die Kundin, ob sie da denn nicht mal hin und wieder reinschaut und die Flusen entfernt.

    Meinte sie doch glatt: "Ich hatte jetzt nicht vor aus dem Nähen, eine Wissenschaft zu machen! Ich habe nicht so viel Geld bezahlt, um mich dann um SOWAS kümmern zu müssen."

    Okay, sie hat dann am Ende halt noch mehr bezahlen müssen, weil sie immer wieder zu uns kam, um der Maschine eine Grundreinigung angedeihen zu lassen. Sie war einfach nicht Willens, auch mal die Stichplatte abzumachen. :confused:

    Und hier wird die Unterfadenspannung eingestellt - relativ komfortabel und vor allem reproduzierbar dank Zahlenscala:

    Das dachte ich mir auch schon. Ich hab da gestern mal nach einem Manual gegoogelt und dann diese einstellbare Unterfadenspannung gefunden. Das hab ich so noch nirgends gesehen und finde das schon ziemlich toll.

    Der Vorteil bei einer modernen und gut ausgestatteten Maschine wäre, dass die Technik unterstützt und damit ein gutes Ergebnis leichter zu erhalten wäre.

    Ganz ehrlich? So viel würde ich mir da jetzt auch nicht von versprechen.

    Ohne fundierte Kenntnisse vom Umgang mit Nähmaschinen im allgemeinen und ohne gute Kenntnisse hinsichtlich des Nähhandwerks, hilft auch die beste Nähmaschine nicht besonders viel.

    Ich habe einige Jahre im Nähmaschinenhandel gearbeitet und viele enttäuschte Gesichter gesehen von Menschen, die glaubten, dass die Highend Maschine die Handwerkskunst ersetzt.

    Ich mag auf Rechts nicht das schlechtere Nahtbild der Unternaht haben.

    Wenn das Nahtbild der Unternaht schlecht aussieht, dann ist möglicherweise die Fadenspannung verkehrt eingestellt.


    Zitat

    Die einen setzen mehr auf die unterstützende Technik, die anderen geben mehr auf geübte Fingerfertigkeit.

    Das Eine lässt sich nicht durch das Andere ersetzen.


    Zitat


    Das habe ich auch vor, ich befasse mich trotzdem schon mal mit der aktuellen Technik der Nähmaschinen, um dann auch einen zeitgemäßen Vergleich zu haben, wenn ich mit meiner 40-jährigen Nähmaschine etwas brauchbares nähe. Wenn sich dann herausstellt, dass die Ergebnisse unbefriedigend sind, muss man überlegen an was das liegt. Mängel an der Maschine - fehlendes Zubehör, das zu dieser Maschine nicht mehr erhältlich ist - oder eine schwierige Handhabung, wegen veralteter Technik. In diesem Fall ist es nicht überflüssig, wenn man schon weiß, wie aktuelle Nähmaschinenmodelle ausgestattet sind und wie man damit umgeht. Dann kann man abschätzen, ob sich eine Neuanschaffung lohnen würde.

    Wenn die Nähmaschine keine gröberen Defekt hat, dann liegen die unbefriedigenden Ergebnisse eher nicht an der Maschine. Es gibt wesentlich ältere Maschinen, mit denen ganz wunderschöne Dinge genäht werden.

    Ich hoffe davon ausgehen zu dürfen, dass deine Maschine zumindest das grundsätzliche an Wartung und Pflege erfährt, was es so braucht (also regelmäßige gründliche Reinigung des Innenlebens, immer mal wieder ein Tröpfchen Öl, regelmäßig neue und zum Projekt passende Nadeln usw.)?


    Es bleibt einfach wie es ist: egal für welche Nähmaschine du dich entscheiden solltest, die neue Nähmaschine macht aus dir noch keinen perfekten Maßschneider. Mein persönlicher Tipp wäre daher, dass du zunächst deine Nähfertigkeiten verbesserst und dann wird sich schon von selbst herausstellen, was deine neue Nähmaschine so unbedingt braucht und was eher nicht.

    Natürlich geht das alles, ist aber sehr zeitaufwendig für jemanden, der das Nähen nicht unbedingt als hauptsächliche Freizeitbeschäftigung betreibt.

    Sich seine Garderobe selbst zu schneidern, ist zeitaufwändig.

    Insbesondere dann, wenn es auch noch perfekt passen soll und ebenso perfekt genäht sein soll.

    Ein "mal eben schnell" mit wirklich zufriedenstellenden Ergebnissen gibt es nicht wirklich. Wenn man dann sehr geübt ist, wird es natürlich schon schneller, trotzdem braucht das gesamte Prozedere so seine Zeit.

    So sehr ich burda ja mag... Aber wann war "früher"?

    Ich kenn Nähanleitungen aus den heften aus den 50ern, 60ern, 80ern bis heute - je älter, desto knapper.

    Das stimmt. Und was bei diesen Nähanleitungen noch erschwerend hinzu kommt, wer als Anfänger die ganzen Fachbegriffe nicht kennt, hat ziemlich Pech gehabt.


    Ich persönlich mag ganz gerne die Fertigschnitte von Simplicity und Butterick. Die Anleitungen sind für mich verständlich.

    Und mit ein bisschen Glück findet man da auch ein entsprechendes Video auf You Tube zu dem jeweiligen Schnitt.

    Vielleicht ist es dann nicht unbedingt die Frage nach dem Geschlecht, sondern welcher Kleidungsstil bevorzugt wird?

    Ein eher lässiger Kleidungsstil erfordert sicherlich weniger individuelle Anpassung als elegante Kleidung.

    So würde ich das auch beschreiben. Ich selbst kann ja überhaupt nichts passformsensibles an mir ertragen. Oder anders ausgedrückt: anders als "Kartoffelsack" halte ich nicht aus. Von daher ist es bei mir leidlich egal, ob ich eine übergroße Bluse trage oder ein übergroßes Herrenhemd. Beides findet man bei mir im Kleiderschrank.

    zuerst einmal, um dich einordnen zu können, nähst du für einenm männlichen oder einen weiblichen Körper?

    Ich weiß, dass ich da ein wenig anders ticke als die meisten Leute hier.

    Aber als allererstes Kriterium fiele mir das nun nicht wirklich ein.

    Gerade wenn es um sowas wie ein schlichtes Sweatshirt oder ein T-Shirt geht, wie im Ausgangspost, ist das jetzt nicht so überragend wichtig.

    Die werden ja auch als Schnittmuster (und auch als Fertigkleidung) gerne als Uni-Sex verkauft.

    Natürlich werden die meisten Leute im Schnittmusterkatalog sich je nach Bedarf entweder für Damen oder Herrenmode entscheiden. Aber das ist ja nicht immer der Fall.

    Das dachte ich früher auch mal, und habe mich auch mal entsprechend despektierlich darüber ausgelassen ... (finde jetzt gerade den Post nicht.)

    Nein, despektierlich möchte ich mich da jetzt auch nicht drüber äußern.

    Aber mir geht es da ebenso wie Devil's Dance ... ich weiß einfach nicht wozu ich die nutzen sollte. Du hast für deine Verwendungsmöglichkeiten und das ist das einzige, was zählt.

    ich habe einen Namen

    Den habe ich auch als Elternteil. Wenn mein Sohn mich mit "Mama" anreden würde, würde das ein ziemliches Unwohlsein verursachen.


    Und zum Großeltern sein/werden. Ich finde es ziemlich unfair gegenüber seinen Kindern, wenn man da quasi einfordert Oma/Opa zu werden. Selbst wenn ich mir das wünschen würde, käme ich nicht auf den Gedanken diesem Wunsch meinem Sohn gegenüber zu äußern. Schließlich hat er keinerlei Verpflichtung mich mit Kleinkindern zu bespaßen.

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