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Beiträge von Friedafröhlich

    kopiert ihr das geklebte nicht aus Schnittmusterpapier?

    Nein. Das klebe ich zusammen und schneide es dann aus.

    Ich wüsste jetzt auch nicht, wo da der Vorteil wäre, wenn ich das dann noch mal auf Schnittmusterpapier klebe.

    Zum einen bin ich heilfroh, dass der Schnitt auf etwas festerem als diesem flatterigen Seidenpapier ist und zum anderen habe ich ja immer noch die Datei und kann den Schnitt notfalls für eine andere Größe (oder sonstigen Gründen) immer und immer wieder ausdrucken. Und da ich eigentlich immer irgendwelches Papier nehme, das auf einer Seite schon bedruckt war, ist der Verschleiß am Papier auch zu verkraften, da dieses bereits bedruckte Papier ansonsten ohnehin weggeworfen werden würde.

    Das wird sich dann zeigen. :biggrin:

    Ich bin davon überzeugt, dass auch dafür Käufer zu finden sind, ob es genug, oder mehr als die "Schnellschnellnäher" (Shirt in einer Std., ein Heft mit 6 Schnittmustern in zig Varianten) sind, weiß vorher niemand.

    LG

    Das muss aber für die Verlage ein mehr oder weniger kalkulierbares Risiko sein. So komplett einfach nach "Versuch und Irrtum" kann sich keiner leisten.

    Meiner Meinung nach geht die Burda Style den falschen Weg. Hoffen wir aber das Beste und schauen was daraus wird...

    Na ja, wenn man hier so die unterschiedlichen Meinungen liest, dann gibt es keinen richtigen Weg. Außer vielleicht, dass man auf der einen Seite alles so lässt wie früher aber gleichzeitig auch noch die neuen Sachen macht. Das wird aber nicht machbar sein. Dann rentiert sich kein einziges Heft.

    Ist der Versand nach Spanien so teuer? In die EU müsste es doch eigentlich ähnlich wie Deutschland sein? Hier gibt es diverse Versender. Und wieso müsstest Du wieder kopieren? Ich lasse ausdrucken, hole oder lasse zusenden und schneide aus.

    Es muss ja kein Versand NACH Spanien sein. AUS Spanien genügt ja. Auch dort wird es online Anbieter für A0 Kopien geben.

    Ich tät ja googeln, aber mein Spanisch taugt da nicht genug ;)

    Trotz den ganzen Download Schnitten möchte ich persönlich nicht auf ein ein Heft verzichten. Mir ist das kopieren echt lieber als das dämliche Kleben.

    Und anderen geht es eben genau anders herum. Ist doch gut, dass es BEIDES gibt und daneben auch noch andere Möglichkeiten.


    Zitat

    Für A0 müsste ich erstmal einen Copyshop finden, hinlaufen, bezahlen und wieder kopieren oder ausschneiden.

    Da gibt es auch online Anbieter, die auch nicht mal besonders teuer sind. Welche es da in Spanien gibt, weiß ich halt nicht. Aber geben wird es da auch welche und das würde den Versand halt günstiger machen.

    Mir schon. Das Kaufverhalten ändert sich mit neuen Technologien, in diesem Fall Downloadschnitten. Wenn Hefte aus diversen Gründen eh schon potentiell Abonnenten verlieren, wird das durch die Downloadmöglichkeiten nicht besser. Zumal wenn sich andere Anbieter geschickter anstellen.

    Es muss nicht mal "geschickter" sein. Ein anderes Angebot reicht da schon. Ich persönlich finde ja anderswo auch eher Dinge, die meinem Geschmack und meinen Bedürfnissen entgegenkommen als in der Burda. Und so gibt es eben die, die lieber die Burdaschnitte haben und die teilen sich dann eben auf in die, welche das "althergebrachte" Heft haben möchten und solche, die aus unterschiedlichen Gründen lieber einen Download haben.

    Zum Glück gibt es das ja alles.

    "1965 Die Auflage von „Burda Moden“ erreicht 1 Million" kannst du hier alles nachlesen: https://www.burda.com/de/unternehmen/historie/

    Okay. Aber das bedeutet nicht zwingend, dass sich die Auflage ausschließlich auf Deutschland bezieht. Ich bin mir da ein wenig unsicher gerade.


    Zitat

    Was andere Zeitschriften mit diesem Problem zu tun haben, das erschließt sich mir nicht.

    Das wiederum verstehe ich nicht. Wenn alle Auflagen überall sinken, warum sollte es dann bei der Burda Style anders sein?


    Zitat

    Viele Zeitschriften und vor allem Zeitungen sind mit - durchaus kostenpflichtigen - Angeboten im Netz. Bei Schnittmustern ist das in dieser Art gar nicht vorstellbar. Auch Downloadangebote ersetzen in diesem Fall eben nicht das Heft.

    Da hast du doch schon einen Teil der Entwicklung und damit der Erklärung. Print wird aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr so nachgefragt.

    Und da es eben die Schnitte auch als Download gibt, auf die auch vermehrt zugegriffen wird, erklärt das eben schon einen Teil.

    Von einer Druckauflage von über einer Mio. Zeitschriften braucht auch keiner mehr träumen, das erreicht mal gerade so die BILD (was immer noch schlimm genug ist).

    Ich will nicht behaupten, dass Print tot ist. Gerade im Bereich der Fachzeitschriften wird es da mit kleinen Auflagestärken noch sehr lange Printausgaben geben (die Burda ist übrigens keine Fachzeitschrift, sondern zählt trotz ihres "Sonderthemas" noch immer zu den Publikumszeitschriften)

    Und was die Nähzeitschriften angeht: zum einen sind da so unglaublich viele Möglichkeiten hinzugekommen, ein für sich passendes Schnittmuster zu bekommen, dank Internet auch aus dem Ausland. Zum anderen wird man 1995 schon deswegen nicht mehr erreichen, weil es eben dann doch nicht mehr so viele Menschen gibt, die nähen. Obwohl es wieder mehr Menschen sind, als vor etwa 20 Jahren, ist es noch immer ein Nischenhobby. Das vergessen wir hier im Forum öfter mal, weil hier ja alle nähen. Aber das bedeutet insgesamt nicht viel. Im "echten Leben" begegnen mir nur wenige Menschen, die nähen. Keine Arbeitskolleg*innen, keine Nachbar*innen. Und auch wenn wieder mehr genäht wird als vor 20 Jahren, es hat sich ja verändert. Die Menschen nähen zum Beispiel mehr Deko oder machen Patchwork/Quilts. Das sind Dinge, die von der Burda Style nicht wirklich ausreichend abgedeckt werden.

    Genau!

    Ottobre wurde mal sehr gehyped, ist aber auch am Ende immer wieder das gleiche (und passt mir nicht so gut wie Burda).

    Diana war irgendwie hausbacken...

    Knip hab ich nie in die Finger gekriegt ...
    Ich drücke Burdas neuem Konzept die Daumen (aus reinem Eigennutz :pfeifen: :biggrin:)

    Und zack haben wir den Beweis: es gibt eben unterschiedliche Bedürfnisse und Geschmäcker.

    Mir geht es bei den Burda Heften so, dass ich da immer wieder nur die gleichen Schnitte sehe, die ich dann auch noch nicht mal brauchen könnte. Da ist für mich einfach nur Kleidung drin, die zu Anlässen getragen wird, denen ich nie beiwohne. (auch im Büro sind bei mir die Leute selten in was anderem als in sehr schlichter Alltagskleidung zu sehen und dafür bin ich sehr dankbar)


    Ottobre habe ich ein paar hier daheim rumliegen. Ich fand die okay, aberauch da gibt es viele Wiederholungen.

    Diana hatte ich schon lange keine mehr in den Fingern. Wenn ich auf deren Seite gehe, kann ich nur die Titelseiten angucken. Das reicht mir jetzt nicht ganz. Die erscheint übrigens auch "nur" vier mal im Jahr. Das ist jetzt also nicht wirklich etwas ungewöhnliches.

    Knip hab ich auch ein paar alte. Da kann ich auch nicht viel zum aktuellen Stand sagen.


    Inzwischen mache ich das so, wie ganz viele andere auch, ich suche im Internet bis ich einen Schnitt finde, der mir gefällt und bestelle den als Downloadschnitt. Da gibt es ja auch einige Anbieter, die qualitativ gute Schnitte haben. Die von "Style Arc" finde ich eigentlich ganz brauchbar.

    Burda hatte in Deutschland schon mal Auflagen von über einer Million.

    Hast du mal genaue Zahlen? Ich kann nur bis 1998 zurück gucken und da waren es um die 480 000.


    Zitat

    Wenn aufgrund dieser Firmenpolitik weitere Abonnenten und Leser wegbrechen, dann wird es diese Zeitschrift nicht mehr lange geben. Da ist es ziemlich egal, ob dem einen oder anderen diese Entwicklung gefällt oder nicht.

    Und jetzt nenne mir mal bitte eine einzige Printausgabe irgendeiner Zeitschrift, die nicht mit sinkenden Auflagenzahlen zu tun hat.


    Ich bin jetzt nicht zwingend ein Fan dessen, was es in der Burda Style so gibt. Aber mit "Firmenpolitik" hat das einfach weniger zu tun, sondern mit einem veränderten Lese-, Nutzungs- und Kaufverhalten der Kunden. Und gerade weil Leute nicht mehr Willens sind jeden Monat für ein Heft knapp 9 € auszugeben, aus dem sie dann eventuell einen Schnitt finden, der sie vom Hocker reißt, ist es sinnvoll die Hefte da in Themengebiete zu splitten. Denn dann kommt man eher mal auf die Idee, sich beispielsweise ein Abo für die Burda Curvy zu leisten, weil man dann größere Chancen hat, passende Kleidung zu finden. Nicht nur ich bin nicht Willens mir ein Heft zu kaufen, in dem 75% der Schnitte erst überhaupt gar nicht für mich geeignet sind (vom Gefallen will ich da noch nicht mal reden). Wer keine Kinderschnitte braucht, freut sich auch nicht darüber, dass die im Heft sind. Die Leute, die die Zeitschrift konzipieren haben sich da schon auch Gedanken gemacht, da bin ich mir recht sicher.

    Und dann sind die Zeitschriften ja nicht alles.

    Es hat ein wenig gedauert, aber inzwischen werden die Downloadschnitte sehr gut angenommen. Kann ich auch verstehen. Wenn ich ohnehin nur einen Schnitt aus einem Heft brauchen kann, dann reicht mir da so ein Download. Ansonsten hebe ich immer das gesamt Heft auf und irgendwann wird das dann einfach zu viel und muss entsorgt werden. Dafür ist doch eigentlich das Papier zu Schade.

    Kinderhefte gab es in unregelmäßigen (?) Abständen.

    Die gab es irgendwann auch zwei mal im Jahr. Irgendwann wurde es auf einmal jährlich reduziert.

    Es gab früher Sonderhefte zu allen möglichen Themen: Trachten, Fasching, Umstandsmode usw.

    Irgendwann kam man dann auf die Idee, dass man die Sonderthemen in die normalen Hefte mit rein packt. So gab es dann immer im Januarheft(?) die Faschingskostüme und im August kam das Heft mit der Trachtenmode raus und Kindermode war immer mal wieder ein bisschen was drin.

    Und jetzt scheint der Trend wieder dahin zu gehen, dass man lieber die einzelnen Themen auch in einzelnen Heften hat, und dafür halt zum Teil weniger im Jahr. Mir persönlich gefällt diese Entwicklung ganz gut.


    Zitat

    Ich freue mich eigentlich auf 4 Plushefte pro Jahr :herz: ...

    Ja. Schon allein deswegen, weil ich mich dann nicht mehr ärgern muss, dass im Heft ein toller Schnitt ist, aber leider nicht im meiner Größe.

    Da kann ich mir vorstellen, dass ich mir dann auch immer mal wieder ein Heft kaufe.

    Wer sonst im Curvy-Bereich jeden Monat ein paar Modelle fand, der wird jetzt viermal im Jahr die Curvy-Ausgabe kaufen. Also vierHefte statt 12. Hm...

    Also wenn ich jetzt ganz ehrlich bin, auch in den Zeiten, in denen ich noch sehr viel genäht habe, waren mir 12 Hefte im Jahr eigentlich zuviel.

    Ich habe die Burda Style während meiner Telefonzentralenzeit ja jeden Monat in meinem Posteingangskörbchen gehabt. Nie im Leben hätte ich mir die alle gekauft. Ganz oft waren da ja auch Schnitte drin, die sich sehr ähnelten. Bei mancher technischen Zeichnung weiß ich gar nicht, wie oft ich die schon gesehen hatte.

    Mir ganz persönlich hätten schon immer 4 Hefte im Jahr genügt, dann aber mit wirklich neuen Schnitten und nicht mit lauter "Varianten" von immer wiederkehrenden Schnitten.

    Ebenso haben mich in der Burda dann immer die Schnitte genervt, die ich ohnehin nicht brauchen kann. Ich brauche keine Schnitte, die nicht in Plus Größen erhältlich sind und auch keine Kinderschnitte.

    Eigentlich finde ich es gut, wenn es unterschiedliche Hefte für unterschiedliche Bedürfnisse gibt.

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