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Beiträge von Friedafröhlich

    Ach herrjeh! Was habe ich nur angerichtet


    Nichts hast du "angerichtet". Du hast da vollkommen korrekt drauf hingewiesen :knuddel:


    Ich bin nur mal wieder ganz unchristlich "verflucht und verdammt sauer", dass ich die Nutzung dieser Links nicht einfach nur "halt" sein lasse, sondern dass es auch bei ganz viel Mühe nicht geht. Ich finde es einfach nur schlimm, dass selbst meine Bemühungen in Sachen Umweltschutz von meiner finanziellen Situation heftig ausgebremst werden. Ich weiß, das ist alles andere als gut ... aber im Moment kommen da Emotionen in mir hoch, die mich fast schon auffordern die ganz große Revolution vom Zaun zu brechen.


    Klar, ich kann mir auch sagen: "Pah! In Sachen Umwelschutz bin ich ganz vorne dabei. Immerhin verschleudere ich keine Resourcen dadurch, dass ich drei mal im Jahr eine Fernreise nach Südostasien mache. Und Spaßfahrten mit meinem Benzinsaufenden SUV mache ich auch nicht!" Aber damit lüge ich mir ja auch nur selber in die Tasche.

    Hm, aber auf kommunaler Ebene scheint ein Prozess des Umdenkens in Gang zu kommen. Wir dürfen z.B. in Darmstadt seit diesem Jahr in die gelben Säcke auch Plastik und Metall stecken, das keine Verpackung ist. In einem Stadtteil testen sie gerade die Wertstofftonnen, die – wenn erfolgreich – flächendeckend eingeführt werden sollen.


    Wenn die Leute dann bitte auch nur das rein schmeißen, was rein soll. Hier gibt es ja die "gelben Säcke". da kommt theoretisch nur der Abfall mit grünem Punkt rein. Die Realität sieht leider anders aus. Da ist dann auch Papier drin und Lebensmittelreste, leere Batterien ..... eigentlich alles, was in den bewusst klein gehaltenen grauen Restmülltonnen keinen Platz mehr findet. Und ich rede hier nicht von Einzelfällen. Der Abholtag von gelben Säcken ist hier immer eine einzige Sauerei

    Irgendwie sind mit die Messerschmitt Maschinen, die ich bis jetzt gesehen habe, immer irgendwie "bekannt" vorgekommen. Ist jetzt allerdings schon ne Weile her, dass mir eine begegnet ist. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass ich dieses Design auch schon von einer anderen Marke gesehen habe. sind das irgendwelche Nachbauten?

    Ok ..... und Wikipedia schreibt über Willy Messerschmitt folgendes: "Nach Kriegsende 1945 und einer vorübergehenden Internierung wurde er im Entnazifizierungsverfahren 1948 als „Mitläufer“ eingestuft und musste zunächst von seinem wichtigsten Lebensziel, dem Flugzeugbau, aus politischen Gründen Abstand nehmen. Während dieser Zeit ließ er in seinem Bamberger Werk Fertighäuser, Nähmaschinen, Bügeleisen und den bekannten Messerschmitt Kabinenroller herstellen."


    Es war also wohl nicht so ganz unbedingt sein allergrößter Traum Nähmaschinen herzustellen. ;)

    Also sein lassen und weiter machen?


    Das hat ja niemand gesagt. Aber man kann (aus ganz unterschiedlichen Gründen) die Messlatte nicht für alle gleich hoch anlegen.


    Zitat

    Genauso - um mal in unserem Themenbereich zu bleiben- wenn ich GOTs oder BEST zertifizierte Stoffe kaufe und verwende. Wie vielleicht nachgelesen wurde, umfassen die Voraussetzungen für diese Siegel auch soziale Komponenten.


    Gestern bin ich ja dann mal diesem Link nachgegangen, der zu verschiedenen Stoffhändlern führt, die diese Voraussetzungen erfüllen. Es tut mir wirklich leid, aber ich kann mir keinen Jersey kaufen, bei dem der Meter zwischen 25 und 40 Euro kostet. Und da hilft auch nicht der Vorschlag lieber wenig gutes als viel billiges zu nähen/kaufen. Das ist ist einfach nicht drin. Als aktuelles Beispiel sei hier meine "Hosensituation" angeführt. Ich habe ganz genau 3 Hosen, deren Zustand noch so ist, dass ich damit zur Arbeit gehen kann, wobei ich mit denen schon lange nicht mehr den Preis für die am besten anzezogene Frau im Betrieb gewinnen kann. Weil eine davon jetzt auch so langsam arg fadenscheinig wird, muss eine Neue her. Und ich gebe ehrlich zu, dass ich mehr als zufrieden sein werden, wenn es eine "angeblich Öko" von C&A werden kann, denn ich wüsste nicht woran ich noch sparen sollte, um mir was teureres zu kaufen. Und nein, ich werde mich nicht dafür schämen, dass ich meine Hose im discounter kaufen werde. Schämen soll sich da bitte mein Arbeitgeber, der mir einen so miesen Lohn zahlt. Schämen dürfen sich auch gerne die Energieversorger und mein Vermieter.


    Zum Ausgleich fallen mir andere Dinge leicht. Die Produktion von 1 kg Rindfleisch kostet 10 000 l Wasser. Ich esse kein Rindfleisch und auch kein anderes. Damit hab ich dann auch was für die Umwelt getan. Ich trenne meinen Müll, obwohl ich sehe, dass das vollkommen für die Katz ist. In der ganzen Wohngegend hier ist das offensichtlich komplett unbekannt. Wenn man sich anguckt, was hier in den gelben Säcken ist (da kommt bei uns nur das Zeug mit dem grünen Punkt rein), dann gruselt es einen. Das kann kein Müllsortierer der Welt wieder auseinanderdröseln.
    Ich gebe mir wirklich viel Mühe ..... aber BEST und GOTs ........ tut mir leid, da kann ich nicht mithalten

    Genau das ist der Skandal:mauer: Allerdings das Wasser in Glasflaschen welches ich kaufe kostet keine 2 € pro Kasten ( 12 Flaschen )


    Ich weiß, dass es auch billiges Wasser in Glasflaschen gibt. Da ist aber meistens mehr Kohlensäure drin, als ich vertrage :o
    Aber im Grunde ist das ein Unding. Ich habe ohnehin das Gefühl, dass die Glasflaschen immer mehr vom Markt verschwinden.



    Zitat

    Hier ein interessanter Beitrag zum Thema Lebensmittel in Kunststoff. Ist jetzt zwar ein bisschen OT, aber .....


    Oh ja ..... Bisphenol A ... das ist ein Teufelszeug und immer noch weit verbreitet.
    Das Schlimme ist ja, dass viele Plastikarten vermutlich niemals komplett verrotten. wir werden das Zeug also niemals los.


    Einkaufstüten sind ja auch so ein "Faszinosum" Was soll der Quatsch? Früher kam kein Mensch auf die Idee, dass man ohne Einkaufskorb/Tasche/Netz einkaufen gehen könnte. Heute lässt man nicht nur die Tasche sondern auch noch sein Hirn daheim.

    Leider, leider, leider habe ich meine Tretnähmaschine nicht mehr. Bei meinem Umzug musste ich mich entscheiden, ob ich meine Tretnähmaschine behalte oder meine Pfaff 138. Für beide hätte ich hier einfach keinen Platz gehabt. Da ich am Ende doch deutlich mehr von der Pfaff 138 habe, musste ich die Tretmaschine leider zurück lassen.


    Ich habe die nicht oft benutzt, aber ich habe es getan. Mein Bettüberwurf, ein gepatchworktes Teil aus lauter "log cabin" Blöcken ist komplett auf dieser alten Maschine gemacht worden.
    Da das die einzige Maschine war zu der ich Rollsaumfüßchen hatte, sind dann auch die Rollsäume auf dieser Maschine genäht worden, wenn da mal was anfiel.


    Aber letzt endlich will ich nicht auf meine elektrischen Maschinen verzichten auch wenn mir Strom sparen schon wichtig ist. Aber wie viel Strom spare ich da eigentlich wirklich? die Maschinen sind allesamt keine Stromfresser und wenn ich mir überlege wie wenig echte Nähzeit bei einem Kleidungsstück anfällt, dann macht das meiner Meinung nach "den Kohl nicht fett" .... da wäre es deutlich sinnvoller das Kochen aufzugeben ;)


    Spaß gemacht hat das Nähen auf der Tretmaschine alerdings schon und ich hoffe irgendwann mal wieder Platz für so eine Maschine zu haben.


    Es gibt Tretmaschinen übrigens tatsächlich noch "in neu" --> http://content.janome.com/index.cfm/Machines/Specialty/712T

    Da fällt mir ein :Wer näht eigentlich noch mit der Trettmaschine aus ökologischen gründen ...und wo wir schon einmal dabei sind :Kann man eigentlich JEDE mechanische Maschine auf Tretbetrieb umrüsten?
    Das gäbe bestimmt 'ne feste Wade.
    die Frage stelle ich doch glatt einmal ins Forum...*diddeldum*


    Ob man die umrüsten kann, weiß ich nicht. Aber von Janome gibt es auch neue Tretmaschinen zu kaufen (ich glaub, die waren ursprünglich für die Amish gedacht )

    Hinzu kommt ja noch, dass Getränke in echten Mehrwegflaschen aus Glas meist deutlich teurer sind als die in den Einwegplastikflaschen. Und manches gibt es auch gar nicht anders. Stilles Mineralwasser in Glasflaschen zu bekommen ist wirklich schwierig (und wenn, dann ein echtes Luxusprodukt - zumindest habe ich es noch nicht anders gesehen)



    Bei mir gibt es daheim fast nur noch Tee und Kaffee und zugegebener Maßen oft auch "stilles Wasser" aus der Leitung. Irgendwie überlegt ma nes sich halt dreimal, ob man Getränkekisten ganz nach oben schleppt ;)

    Ja, da kamen auch so einige Erinnerungen hoch.
    Meine Familie war schon immer von Energiesparmaßnahmen begeistert. Allerdings weniger aus umweltschützerischen Erwägungen, sondern mehr aus Sparsamkeit. Richtig aufgegangen ist dieses Konzept allerdings nicht wirklich. So wurde im Winter bei uns das Wohnzimmer nicht nicht geheizt. Grundsätzlich eine gute Idee. Weniger gut war allerdings, dass sich ja der Fernseher im Wohnzimmer befand. Zwar war auch Strom sparen immer eine wichtige Angelegenheit (ich sollte nur bei Tageslicht lesen, um teures Lampenlicht zu vermeiden), aber der Verzicht auf den Fernseher kam nicht in Frage. Da es aber nur im Wohnzimmer eine Antennenbuchse gab, wurde ein tragbares Zweitgerät mit Zimmerantenne gekauft, das dann vorzugsweise in meinem Zimmer aufgestellt wurde, weil dort der Empfang am besten war. Ach was habe ich es geliebt als Teenager in meinem Zimmer Volksmusiksendungen anzusehen, während ich für meine Mathearbeit paukte.
    Ob da jetzt wirklich so viel gespart wurde, wage ich mal zu bezweifeln. Denn immerhin hat dieses tragbare Zweitgerät auch Geld gekostet und überdies durfte man dann im Frühjahr feststellen, dass der Fernseher im Wohnzimmer die Kälteperiode nicht überlebt hat. Vermutlich ist da Feuchtigkeit in das Gerät gekrochen. Auf alle Fälle musste dann auch für den ein Ersatz her. So viel zum Thema Sparsamkeit. in den darauf folgenden Wintern wurde das Wohnzimmer wieder geheizt.


    Über viele Jahre hinweg wurde es allerdings praktiziert, dass der Kühlschrank im Winter abgestellt wurde. Die Lebensmittel wurden dann in einem großen Steinguttopf auf dem Balkon gelagert. Eigentlich gar nicht mal so eine schlechte Idee. Es wäre aber deutlich schöner gewesen, wenn meine Eltern sich auch zu dieser Energiesparaktion bekannt hätten. Aber nein. Irgendwie war ihnen das dann doch unheimlich peinlich vor den Nachbarn, die von deren Balkonen aus hätten beobachten können, wenn sie ihre Butter und ihren Käse aus einem Topf auf dem Balkon holen. Dieses Problem haben meine Eltern dann elegant gelöst, indem sie immer ihre Kinder geschickt haben. Stets mit den Worten: "Und pass auf, dass dich kein Nachbar sieht!" Ich habe es geliebt!


    Wirklich umweltschützerische Gedanken wurden alldings wahlweise nicht ernst genommen oder sogar bekämpft. Farbreste, Terpentin, Altöl ... wurde alles bedenkenlos in die Natur gekippt. Wenn ich mir überlege, was für Abfälle in unserem Holzofen in der Küche verbrannt wurde, bekomme ich heute noch Atemnot. Als ich mit einem "Atomkraft- nein danke!" Aufkleber erwischt wurde, gab es ein ziemliches Theater und mein Vater schimpfte über die "Ökos" was das Zeut hielt. In seinen Augen waren das alles Verbrecher, die nur zu faul zum Arbeiten waren. Als erste Maßnahme hätte man ihnen erst mal die langen Haar abschneiden müssen und damit die sich nicht vermehren auch noch so einiges andere ..... die klasssichen Stammtischparolen halt.


    Ja, ja ..... die gute alte Zeit! ;)


    Nichtesdestotrotz ist aus mir gemand geworden, der es mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit ernst nimmt - zumindest da wo ich kann. Ich lasse mein Auto meistens stehen (nach Ostern werde ich nach über einem halben Jahr zum ersten mal wieder tanken!), versuche Müll zu vermeiden wo immer es geht, spare im Haushalt auch Energie wo immer es geht. Ich würde noch gerne manches mehr machen. Aber da sind mir dann einfach Grenzen gesetzt.


    Wenn eine „Vorliebe für leger-weite Schnitte“ und „Lagenlook“ Synonyme sind, ja.


    Ansonsten würde ich mit Gudrun Sjöden noch andere Aspekte gedanklich verbinden. Z.B. folkloristische Anklänge ohne den reaktionären Ballast, der sich sonst schnell mal in die Assoziationen einschleicht. Oder eine märchenhafte Note, die auf mich weniger weltflüchtig als erzählerisch wirkt … Aber so hat wohl jede ihre persönlichen Assoziationen.


    Und auf mich wirkt es einfach nur "fröhlich bunt"

    Sorry, dass ich das so gesagt habe.


    Passt schon ;)


    Zitat

    Aber ich schätze Dich nicht so ein, dass Du mit dem totalen Stilbruch - Wanderstiefel mit Rock, zum Beispiel - glücklich und selbstbewusst durch die Außenwelt stappst. Und das war ja einer der Stilbrüche, der hier gefordert wurde.


    Ich gebe zu, dass ich daran meist selbst schuld bin .... aber ich werde ständig falsch eingeschätzt. Ich komme halt so komplett unauffällig daher und schon hält man das für meine natürliche Erscheinungsform und auch für mein Wesen. Wie heißt das so schön bei Ödön von Horváth? Ich bin eigentlich ganz anders, ich komm nur so selten dazu. ;)



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    Ich finde halt, dass man diese modische Grundeinstellung vorab haben muss... und ein Händchen für den selbstbewussten Stilbruch (der meist eh nur funktioniert, wenn dann alles stimmt, auch Make-Up & Co).


    Da wiederum bin ich selbstbewusst genug, um zu mir zu sagen, dass bei mir nicht immer alles perfekt stimmen muss. Make-Up geht nicht, jedenfalls das meiste nicht. An meine Augen darf nichts dran kommen, sonst ist direkt alles entzündet. Aber von sowas will ich mir nicht die Laune verderben lassen
    Wer meint, nicht in mein ungeschminktes Gesicht blicken zu können, der soll es sein lassen. Und nur weil das eine nicht geht, soll ich alles andere auch sein lassen? Ach was!


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    Sjöden ist ja etwas natur-angehauchter Lagenlook... da kann ich wenig zu sagen, ich habe es in meinen 140kg-Tagen auch mal probiert... aber kann mich in Lagenlook einfach nicht wiederfinden. Aber das bin ich. Meine Mutter kann es tragen (Größe 40), aber wirklich gut sieht es nur mit großem Kino aus.... große Kette, Ohrringe, Make-up & Co - dafür hat sie meist einfach nicht den Nerv. Was ich schae finde, aber nachvollziehen kann.


    Darum gibt es ja unterschiedliche Kleider .... weil es unterschiedliche Menschen gibt. Ich finde Rockabilly nett anzuschauen ... aber halt an anderen Leuten. Das fängt ja schon damit an, dass die Musik meistens nicht so mein Ding ist. Wenn ich mich nach meinem Musikgeschmack kleiden würde, müsste ich in einem Band-shirt von Metallica rumlaufen? Ach nee ... das überlasse ich meinem Sohn. Kann man seine Vorliebe für Wagner opern eigentlich auch klamottenmäßig zum Ausdruck bringen? Also so im Alltag? Egal. Ich höre was ich will und ich trage dann demnächst auch was ich will. ;)


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    Bei Schuhen würde ich übrigens mal den Blick zu Land's End empfehlen... da habe ich heute gerade etwas legere Ballerinas bestellt. In der Hoffnung, dass die durch das gute Fußbett und die etwas Sneaker-ähnliche Sohle auch dann mit Rock kombinierbar sind, wenn wir wirklich lange mit den Hunden draußen sind... also *falls* irgendwann der Frühling kommt. Bisher habe ich mit Land's End gute Erfahrungen gemacht, auch weil sie lebenslange Garantie geben... und wenn ich mir meine Schnee-Treter anschaue, werde ich die nie in Anspruch nehmen müssen.


    Bei Land's End kann ich zumindest mit sicherheit sagen, dass mir die Schuhe auch passen. Die kann ich sogar risikoarm bestellen. Da muss ich nur selten was zurück schicken.


    So! Und jetzt bräuchte ich 6 Wochen Urlaub, um mir wenigstens mal so eine Grundgarderobe nähen zu können. Zur Zeit bin ich abends immer viel zu müde, um mich da noch halbwegs auf was konzentrieren zu können

    Yup. Genau mein Punkt. Sie werden als modische Scheußlichkeit wahrgenommen. Und fühlen sich dann sicher auch nicht wohl. Hier geht es aber um "selbstbewusst wohl fühlen"... und das traue ich den wenigsten zu.


    Ich bin ja nun das beste Beispiel, weil ich Rockabilly bin und trage. Aber ich liebe meinen Look - dumme Blicke sind mir dann echt egal, weil ich das bin. Und ich freue mich drauf, trotz Kurven diesen Sommer endlich wieder Kleider zu tragen, mit Petticoat, auch wenn das absolut unüblich ist. Das bin ich... aber das ging nicht über Nacht.


    So ganz klar ist mir dein Standpunkt jetzt nicht, muss ich gestehen.


    Auf der einen Seite sagst du, dass du selbst den für dich perfekten Stil gefunden hast, den du trägst unabhängig davon, was deine Umwelt dazu meint. du gestehst auch zu, dass du dieses Selbstbewusstsein nicht über Nacht erlangt hast.


    Gleichzeitig traust du aber den wenigsten zu, dass sie dieses Selbstbewusstsein auch an den Tag legen können.


    Warum?


    Warum sollten nicht auch andere mal einfach mal ihren Traum vom etwas anderen Outfit einfach mal ausprobieren und dann damit irgendwann auch glücklich werden? Und wenn nicht, dann eben nicht. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Schlimmstenfalls stellt man dann fest, dass man doch nicht modemutig genug ist oder dass es vielleicht doch nur suboptimal zu einem passt. Dann hat man es wenigstens probiert und hängt nicht mehr irgendwelchen Träumen nach.


    Ich gebe ja zu, dass ich in Sachen Kleidung bislang nicht so die Allermutigste war. Aber das kann sich ja jetzt auch mal ändern ..... und davon abgesehen, ist der Stil von Gudrun Sjöden jetzt auch wieder nicht so außergewöhnlich als dass man befürchten müsste damit einen Menschenauflauf in der Fußgängerzone zu verursachen.
    Und schlimmstenfalls hab ich dann ein ein paar Teile, die ich dann "in abgemilderter Form" wieder zur ganz alltäglichen Jeans trage.


    "Trendsetter" wollte ich übrigens nie sein. Wie auch? Ich kreiere ja keinen neuen Stil. Ich würde jetzt noch nicht mal zwingend behaupten, dass es um "meinen eigenen Stil" geht. so furchtbar individuell ist das nun auch wieder nicht. Es geht einfach darum, dass ich mal was anderes ausprobieren will und dazu aber gerne den einen oder anderen Tipp bräuchte, den ich hier jetzt auch schon bekommen habe

    Liebe Friedafröhlich,


    Gudrun Sjöden ist doch schon mal ’ne „Hausnummer“, wo sich hier viele was vorstellen können. Ja, kann ich mir vorstellen, dass das was für dich ist. Und es funktioniert mit Schuhen, die für dich auch bequem sind. Finde ich …


    Ich finde auch, dass die Gudrun Sjöden Sachen mit Bequemschuhen harmonieren. Immerhin gibt es von denen ja auch Schuhe, die auch in etwa in dieses Richtung gehen.



    Zitat

    Der etwas zu große Respekt vor der blauer-Blazer-mit-weißer-Bluse-Fraktion – hm, kann das sein, dass das mit deinem Arbeitgeber zusammenhängt? Ich finde aber die Auffassung, dass nur „echte Trendsetter“ jeden Stilbruch wagen könnten, auch nicht besser; sie ist nur in umgekehrt


    In meiner Firma ist eigenlich alles vertreten: die ganz Schlichten, die nur in Jeans und Sweatshirt kommen (da gibt es außer mir noch einige andere), die im perfekten Business Kostüm, andere die aussehen als würden sie zu einer Party gehen, die Blauer-Blazer-mit-weißer-Bluse-Fraktion, weil man damit ja immer gut angezogen ist, die Fastrentnerin im Hello Kitty T-Shirt und andere Individualisten, die alle auf ihre spezielle Weise ein wenig "schräg" daher kommen.


    Ja ... mit dem "nur echte Trendsetter können einen Stilbruch wagen" bin ich auch nicht so einverstanden. Wer bitte ist ein echter Trendsetter? Und will ich überhaupt einen Trend setten? Eigentlich nicht. Ich will halt ich sein, mich mit meinen Klamotten identifizieren können. Klar, es wäre cool, wenn der eine oder andere dann sagt: "Wow! Sieht ja schräg aus und passt total gut zu dir" Aber einen neuen Trend will ich weiß Gott nicht aus dem Boden stampfen. Es wäre halt nur schön, wenn man mich so akzeptiert und mir nicht immer die blauen Blazer wie sauer Bier anbietet.


    Zitat

    Im Endeffekt ist es so, dass du genau den Stilbruch wagen kannst – und dann hoffentlich auch wagen wirst –, der zu dir passt. Herauszufinden, was es ist, was passt, das ist ein spannender Prozess.


    Am Ende wird es so sein wie immer: es hängt von meiner inneren Einstellung ab, was zu mir passt. Es wird mir nicht helfen zu fragen: "Kann man das so tragen?" Ich muss mich fragen: "Kann ich mich damit identifizieren?" Und wenn ich das kann, dann kann ich auch in einer karierten Bluse zu einem quergestreiften Rock gut aussehen ;) ......... jetzt muss ich es nur noch schaffen, mich von dieser These selbst zu überzeugen UND ich muss mir irgendwo Zeit klauen, um das nähtechnisch einigermaßen flott umzusetzen.


    Zitat

    Die Idee von Devil's Dance finde ich als Anfang ziemlich gut. Vorausgesetzt, du kannst dir einen Rock in der Art vorstellen. Das lässt sich ja auch nochmal bürsten, was für ein Rock für den Anfang gut passt.
    Aber so als „Modell“ / Grundprinzip: Ein Rock mit Charakter in einer unbunten kombinierfreudigen Farbe, die dir steht. Dazu dann Oberteile und oder Accessoires, die über Farbe froh machen.


    der Rock ist schon mal nicht schlecht und auch einfach zu realisieren. Den behalte ich mal im Hinterkopf und guck mal, dass ich dazu passenden Stoff finde.

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