Beiträge von Friedafröhlich

    Das ist mir schon klar. Wie gesagt: vermutlich komme ich deshalb mit Rechtshänderscheren gut zurecht, weil ich nie eine andere hatte.
    Und bei meiner Bastelschere bin ich ja auch froh, dass es eine für Linkshänder ist, weil man da eben anders drauf guckt. Irgendwann ist vermutlich auch noch mal eine kleine Stoffschere für Linkshänder dran - eben halt für die Arbeiten wo es ganz genau drauf ankommt, wie man drauf guckt.


    Aber bei einer Zackenschere? Damit schneide ich doch im Prinzip nur Ränder zurecht, die nicht ausfransen sollen.


    Das ist jetzt überhaupt nicht böse oder so gemeint ..... ich verstehe es nur einfach nicht.

    Meine Frage - als Linkshänder wohlgemerkt - wäre jetzt. warum ist es bei einer Zackenschere denn so wichtig, dass es eine Linkshänderschere ist?


    Gut, ich gehöre jetzt noch zu einer Generation, der man gesagt hat: Linkshänderscheren? Stell dich nicht so an und nimm eine "normale"!


    die erste Linkshänderschere meines Lebens habe ich mit ca 30 in den Händen gehabt - und kam prompt nicht damit zurecht, weil ich es einfach nicht gewohnt war. Meine Schneiderscheren sind nach wie vor Rechtshänderscheren und das ist ok für mich. Einzig für so filigrane Bastelarbeiten habe ich mir eine ganz feine Linkshänderschere gekauft.


    Aber mit einer Zackenschere schneidet man ja nichts besonders fein zu. Das ist doch eher was für den "groben Zuschnitt". Ich verstehe jetzt dein Problem irgendwie nicht :confused:


    Oder sind Hüftspeck und Taillenringe etwa erstrebenswert und sollten zur empfohlenen Nachahmung in einschlägigen Modezeitschriften veröffentlicht werden?


    Erstrebenswert hin oder her, sie sind eine nicht zu vernachlässigende Tatsache und es gibt keinen Grund sie wegzuleugnen.


    Ich bin dick! Na und? Wem das nicht gefällt, der darf gerne weggucken :D

    Die fotos in der Burda schaue ich mir nur sehr flüchtig an. Ich brauch die technischen Zeichnungen, damit ich mir unter den Schnitten etwwas vorstellen kann.


    Pech hat man da bei der Sabrina Woman. Da sind die Zeichnungen eine Katastrophe. Da muss ich mir die Fotos angucken und zusätzlich dann die Schnittauflagepläne. Das zusammen ergibt dann für mich ein einigermaßen verwertbares Bild von dem Schnitt

    Na wenn die Entwicklung so weitergeht, werden wir uns in 5 Jahren hier nicht mehr über das Nähen sondern nur noch über die neuesten NähApps austauschen.
    Irgendwie, scheint es mir persönlich, werden die meisten Menschen zu elektronischen Dilettanten erzogen, die eigentliche und eigene Kunstfertigkeit
    geht hier mit großen Schritten den Bach runter. Kreativität und Kunst verkommt zur Knopfdrückerei an einem Display. Ich weis nicht, ob ich das wirklich will. :confused:



    Also so ganz schwarz würde ich das jetzt nicht sehen wollen.


    Eines vorweg: ich bin auch ein Fan von so alten Schätzchen, wie du sie hast und meine Maschinen daheim sind, abgesehen von meiner Overlock, auch alle mindestens 25 Jahre alt. Ich arbeite gerne mit ihnen und würde sie auch nicht hergeben wollen.


    Dennoch würde ich mir ein Loch in den Bauch freuen, wenn ich die V 7 mein eigen nennen dürfte. Denn auch für die würden mir viele, viele Dinge einfallen, die ich mit dieser Maschine verwirklichen könnte aber nicht mit meinen anderen Maschinen. Ich hätte einfach gerne die Wahl, ob nun alt oder neu ;)


    Auch bin ich jetzt nicht der Meinung, dass uns solche Maschinen zu elektronischen Dilettanten machen. Wer z.b. nicht weiß wie man einen Blazer schneidert, der kann das auch mit der V 7 nicht. die zahlosen Zierstiche kann man kreativ einsetzen oder eben auch nicht. Das hängt von dem ab, der sie benutzt.


    Und wenn so etwas wie der elektronisch gesteuerte Obertransportfuß die Arbeit mit bestimmten schwierigen Materialien erleichtert, dann fällt mir jetzt nicht wirklich ein Grund ein, warum ich das schlimm finden sollte .... schließlich bin ich ja auch froh, dass mir die Waschmaschine das Waschbrett erspart ;)


    Manchmal können solche technischen Erungenschaften auch weniger professsionellen Nähern den Einstieg ins Nähen erleichtern. Ich finde es nicht verwerflich, wenn man nicht alles "auf die harte Tour" lernen muss. Ich hab da ein Beispiel aus einem anderen Bereich: als mein Sohn anfing Gitarre zu lernen, war sein erster Lehrer der ansicht, dass er das Stimmen der Gitarre ganz konventionell mit Stimmgabe und nach Gehör lernen müsste. Das hat meinen Sohn ganz einfach überfordert. Er hatte Angst vor jeder Gitarrenstunde, weil er das einfach nicht zur Zufriedenheit seines Lehrers hinbekam und war kurz davor alles hinzuschmeißen. Dann haben wir den Lehrer gewechselt. Der war nicht nur ein begnadeter Gitarrist und unglaublich versierter Musiktheorethiker, der war auch pädagogisch ganz anders drauf. "Quatsch!" hat er gesagt. "Das Gehör kommt irgendwann von ganz alleine. Jetzt kauf dir erst mal so ein elektronisches Stimmgerät" Und so war es dann auch. Mein Sohn hat geübt, bis ihm die Finger bluteten, hat sich ein unglaubliches theoretisches Wissen angeeignet und würde für nichts auf der Welt das Gitarre spielen jemals wieder aufgeben .............. und hören kann der heute Sachen, dass mir manchmal vor Staunen die Gesichtszüge entgleisen. Das Stimmgerät benutzt er noch immer - macht dann aber das Feintuning nach Gehör!


    Und so ähnlich sehe ich das bei den Nähmaschinen auch. Wenn mir so ein "technischer Schnickschnack" hilft anfängliche Unzulänglichkeiten zu überwinden, dann nehme ich das dankbar an.
    Und wenn ich diese Hilfsmittel auf Dauer nutze, weil ich eben halt insgesamt unzulänglich bin und nicht die hohe Kunst des Schneiderns auf die Reihe kriege, dann schäme ich mich auch nicht. Der ganze Kram soll mir Spaß machen und ich hab einfach bei manchen Dingen keine Lust mich erst mal jahrelang zu quälen bis ich es auf die "gute alte Art und Weise" perfekt beherrsche. Wie gesagt: ich hätte einfach gerne die Wahl.

    Marion, darf ich mal fragen, in welchem Zeitraum Du die 35kg abgenommen hast?


    Rasant würde ich jetzt nicht sagen. Ich schätze jetzt mal ungefähr 15 Monate, vielleicht auch mehr.
    Wenn mein Leben dann positiv oder zumindest in ruhigen Bahnen wieter verlaufen wäre, hätte ich das auch möglicherweise gehalten. Aber das war halt nicht so und bei Frust und Stress, fällt es mir dann sehr schwer auch noch auf vernünftiges Essen zu achten


    Die Aussage, sie kann Gewicht verlieren ist ja vage und es kann auch sein, dass diese Gewichtsabnahme durch die Tabletten sich relativiert, wenn sie eingestellt ist und der Körper sich eingestellt hat.


    Ach so! Eigentlich wollte ich ja was zum Thema Abnehmen sagen :doh:


    Das kann sich in der Tat alles relativieren. 2006 habe ich es geschafft rund 35 kg abzunehmen. In meiner Euphorie habe ich dann alle zu groß gewordenen Kleidungstücke weggegeben. Das hätte ich mal sein lassen sollen. Denn leider bin ich ein Frustesser und da ich seit 2007 so einiges an Frust zu bewältigen hatte, habe ich dann wieder 20 kg zugenommen und heute wäre ich froh um jedes alte Kleidungsstück, wenn ich es noch hätte.
    Erst in den letzten 3 bis 4 Monaten konnte ich mich so langsam wieder auf eine vernünftigere Ernährung besinnen und stelle fest, das meine Hosen ein wenig weiter werden. Hinzu kommt, dass ich nun weiß, dass ich Diabetiker bin und schon deswegen nur kontrolliert essen darf. Das gelingt nicht an allen Tagen gleich gut. Dennoch merke ich, dass ich Gewicht verliere. Aber auch hier hat mir mein Arzt gesagt, dass das sehr langsam vonstatten gehen soll und ich zudem keine Wunder erwarten soll (ich denke, der ist einfach Realist. Wenn man ehrlich ist, dann schaffen es viele nicht wirklich auf Dauer abzunehmen).


    Von daher wäre ich jetzt auch mal für Übergangslösungen, die schnell und günstig zu bewerkstelligen sind. In ein paar (oder mehr) Monaten wird man dann besser sehen in welche Richtung sich das Körpergewicht wohl einpendeln wird

    weisst Du ich werde nächste Woche allein Oberhemden für deutlich über 1.000 Euro Einkaufswert zur Kleiderkammer bringen, da kann man schon mal negativ werden :rolleyes:


    Ich weiß ..... der Gedanke, den ich dazu jetzt spontan hatte, ist eine einzige Sünde. Trotzdem kam mir sofort der Gedanke: "Mein Gott! Was könnte man da für schöne Quilts draus patchworken" ;)


    http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?t=4550&page=10 (post #96)


    Einfach nicht weiter ernst nehmen .... das mit den Oberhemden ist so ein ganz persönlicher Tick von mir. Ich kann an keinem Kerl in kariertem Hemd vorbeigehen ohne zu denken "Hm ... das Hemd würde sich ganz wunderbar in einem Quilt machen" ;)

    Danke, dann weiß ich wenigstens, dass meins für knapp einen Euro den Meter kein Stickvlies sein kann.


    doch natürlich kann das Stickvlies sein.
    Ich hab jetzt noch mal gegoogelt. Ausreißbares Stickvlies gibt es zum Beispiel auf einer 100m Rolle für knapp 40 € (das liegt dann 50 cm breit in dem Fall)


    Ausschneidbares Vlies (das reißt dann logischerweise nicht) hab ich gefunden für 1,15 @ pro Meter (bei 90 cm Breite) ..... das hat allerdings den Nachteil, dass es auf einer 200 m Rolle ist. Da muss man sich dann schon 2 bis 3 Schnittmuster rauskopieren.

    Um eine Schnittmuster anzupassen nehme ich eher preiswerten Nessel o. Ä. Im Anfangsthread ging es um Stickvlies statt Papier oder Folie für Schnitte. Ich nutze Stickvlies zum -Nähen auf Paper- beim Patchwork, aber um Schnitte abzuzeichnen, dafür wäre es mir zu teuer. Kostet zwischen 2,50€ bis 4 € per Meter. Eine 10 m Rolle stabiles und trotzdem durchscheinendes Papier ( keine Seidenpapier wie es Burda und co anbieten) kostet hingegen 3 €.


    Um Himmels Willen, was sind denn das für Preise? :shocked:
    Du meinst jetzt aber nicht das ganz normale ausreißbare Vlies, oder? Das habe ich deutlich billiger in Erinnerung.

    aber mit den (manchmal seltsamen) Erläuterungen ist es spannender ;) ...


    Genau! Signalisieren sie entspannte Überlegenheit! Steht da. Über diesen Satz hab ich fast vergessen mit die Bilder anzugucken. ;)


    Aber so recht ist nix dabei, was mir gefällt. Das mag aber auch daran liegen, dass mir bei schlappen 8° draußen nicht so wirklich nach kurzen Hosen ist.

    Ich habe seid einiger Zeit Schnittmustervlies aus Dänemarl. Es liegt 150 cm breit und kostet pro Meter 0,95 €
    Es wird wie normales Schnittmusterpapier angewendet. Es ist geschmeidiger als Papier oder Folie.
    Es reißt nicht, kann immer wieder benutzt werden.
    Ich nehme es aber nur für Sachen die ich öfter nähe, ansonsten nehme ich auch die Folie aus den Baumärkten.
    Lg. Regina


    Ja! Von dem Zeug hab ich mal ein paar Meter von einer Schneiderin geschenkt bekommen. Das fand ich richtig klasse. Leider ist es inzwischen aufgebraucht.

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