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Beiträge von Friedafröhlich


    Meiner Meinung hilft da nur eine echte Gemeinschaft. Nur ist uns die leider abhanden gekommen. Oder wo setzt sich die Nachbarin schon mal gerne mit den Kindern als Beaufsichtigung mit an den Sandkasten? Das macht doch keiner mehr.


    Ja, das scheint leider zu großen Teilen so zu sein. Ich war da 20 Jahre lang sehr verwöhnt. Ich habe ich einem kleinen Dorf gewohnt, wo das Wort Dorfgemeinschaft noch eine war und außerdem war ich ein Teil einer sehr engagierten Kirchengemeinde. Im Grunde war da nichts ein Problem. Als ich mal in Krankenhaus musste, waren Nachbarinnen und Freundinnen ganz selbstverständlich da. Hatte ich mal irgend was schweres in meinem Auto, musste ich oft noch nicht mal was sagen. Irgendein Nachbar lief schon vorbei und fragt, ob ich das schwere Ding wirklich alleine ins Haus wuchten wolle. Wenn ich zum enkaufen gefahren bin, fragte ich ganz automatisch meine Nachbarin, ob sie mit wollte oder ob ich ihr wenigstens was mitbringen konnte. Wir haben Werkzeuge untereinander ebenso getauscht wie Obst und Gemüse aus dem Garten.


    Und das ist jetzt alles auf einen Schlag weg. Hier in dieser Mietskasernensiedlung kennt keiner keinen. Ich gebe zu, dass ich das ganz schön schockierend finde.

    Muss die Hartz4 Möbel denn jeder für sich alleine bauen?
    Ich könnte es auch nicht, aber unter Anleitung , mit Hilfe, könnte ich sicher einen Teil dazu beitragen.
    Ist der Gedanke der Gemeinschaft schon völlig verloren gegangen?


    DAS wäre natürlich der Idealfall! Irgendwelche Dinge festhalten und Handreichugnen machen, könnte natürlich auch ich (das war ja das, was ich in den vergangenen Jahrzehnten immer getan habe)
    Natürlich braucht man dazu Menschen vor Ort, die so eine Gemeinschaft bilden ...... hin und wieder in der Tat schwierig

    Ich gebe zu, ich bewundere das ja zutiefst, wenn jemand handwerklich so geschickt ist. Aber da muss ich mich echt ausklinken.
    Jetzt so ganz spontan würde ich schon an der Frage verzweifeln, WO ich denn solche "Bastelarbeiten" machen sollte. Hier in meiner Wohnung ist nicht wirklich Platz, an dem ich mal etwas auf dem Boden ausbreiten könnte.


    Allerdings sehe ich auch die Grenzen bzgl. der Wahrscheinlichkeit der Umsetzung. Aus verschiedenen Gründen, die teils in der Werkzeugfrage, aber auch an anderem liegen.


    Für mich ist das leider auch nichts. Ich alleine schaffe es noch nicht mal ein "Billy" Regal von Ikea zusammen zu bauen. Da mus mir schon mein Sohn helfen, womit dann seine eigenen handwerklichen Fähigkeiten auch erschöpft sind. Wir haben ja noch nicht mal Deckenleuchten, weil das keiner hin kriegt.
    Werkzeug ist ein gutes Thema. Meines besteht aus einem Satz Schraubenzieher. Selbst wenn man einen Baumarkt findet, der einem kostenlos was zurecht scheidet, muss das ja trotzdem noch nachbearbeitet werden. Ich ärgere mich immer wieder darüber, dass es so gekommen ist, aber in so Sachen habe ich absolut kein Talent.
    Ich werde wohl auch weiterhin auf gebrauchte Möbel setzen


    Ich trage im Moment "zwangsweise" das, was mir passt und möglichst nichts kostet....mindestens bis Ende des Jahres ist der Geldbeutel mehr als knapp, also richtig knapp und da muss man auch leider gerade auf dem Gebiet zurückstecken, weil Anderes wichtiger ist.


    Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich mir vieles selber nähen, aber auch Stoffe liegen ja leider nicht kostenlos auf der Straße rum.


    Tröste dich! du bist nicht allein! :knuddel:

    es gibt oftmals Erscheinung, bei denen ich denke, da sind zu Hause alle Spiegel zu gehängt


    So ähnlich! Es gab Jahre, da konnte ich einen Blick in den Spiegel einfach nicht ertragen (und nein, das hatte nichts damit zu tun, dass ich ein Rubensweib bin. da gab es andere Gründe) Ich hab es geschafft morgens im Bad die Zähne zu putzen, ohne in den Spiegel zu gucken.


    Und jetzt hab ich gerade das Problem, dass ich keinen großen Spiegel habe. Und hätte ich einen, dann wüsste ich nicht wohin damit. die Plätze, wo man den noch aufhängen kann sind dunkel :(


    Oder auch: hat sie keine Freunde die ihr mal sagen wie das aussieht? ;)


    Tja .... auch das kann vorkommen. Ich wüsste da im Moment auch niemanden vor Ort mit dem ich dieses Thema besprechen könnte.

    das werden wir leider selten finden.


    Es setzt ja voraus, dass derjenige verschiedenen Stilrichtungen kennt. Diese wertfrei betrachten kann und obendrein erkennt, ob das stimmig ist. Stimmig im Sinne von passt zur Person, die drin steckt.


    Richtig. Und deswegen betrachte ich viele Tipps und Ratschläge auch eher kritisch. Zumindest in meinem Umfeld begegne ich wenig Menschen, bei denen das so wäre

    Rostock Hohe Dühne da passt es auch zu mir.


    Oooohhh! Das ist total schön. So etwas würde mir auch gefallen (bei meinem lächerlichen Nähtempo brauche ich ja ein halbes Jahr Nähurlaub, damit ich alles nähen kann, was ich gerne wollte)


    Zitat

    Ansonsten denke ich, dass es ein Wechselspiel zwischen Umwelt und Träger der Kleidung ist. Man sammelt unbewusst positive Reaktionen. Negativ auffallen möchte wohl niemand. Wobei man bestimmt nicht jede Reaktion eines anderen ernst nehmen muss.


    Und da ist für mich der kritische Punkt! Wessen Reaktionen muss ich ernst nehmen? Die, die ihren eigenen Stil auf Gedeih und Verderb jedem aufschwätzen wollen, die fallen bei mir schon mal durch. Aber bei eher flüchtigen Bekannten erkenne ich diese Haltung ja nicht immer auf Anhieb.


    Zitat

    Für mich wäre eine Freundin ideal, die möglichst einen andern Stil hat, aber erkennt, ob ich gerade total daneben greife. Im Alltag bin ich froh, wenn man mir sagt, ob ein Fleck hinten am Mantel ist.


    Klar der Hinweis auf einen fleck, ein Loch oder sonst etwas in der Richtung ist Gold wert.
    Was mein Gegenüber für einen Stil hat, das ist mir eingetlich nicht so besonders wichtig. es sollte halt die Fähigkeit da sein zu erkennen, dass unterschieldliche Menschen auch unterschiedliche Stile haben können. Man sollte etwas auch schön finden können, dass man sich an sich selbst nicht vorstellen kann

    Eine Freundin von mir, die immer klassisch angezogen ist mit Bluse und Stoffhose, war ein wenig entsetzt :)


    Das ist ja auch so eine merkwürdige Eigenart. Viele schließen von sich auf andere. Was mir gefällt und was ich trage, das muss auch für meinen Gegenüber das passende sein. Das stimmt natürlich nicht zwingend.


    Eine Kollegin von mir trägt ihre Haar kurz und sieht damit auch gut aus. Das Problem ist nur, dass sie jedem ungefragt und ohne Pardon "empfiehlt" sich doch auch die Haare kurz schneiden zu lassen. Eine andere Bekannte bevorzugt auch den "klassischen Stil" .... also sie nennt das so. In meinen Augen ist das eher altbacken. Klassisch würde ich es nicht wirklich bezeichnen. Sie ist der Meinung, dass man ab 40 nichts flippiges mehr tragen kann. Flippig kann da auch schon mal ein Oberteil mit Paisleymuster bedeuten. Das geht in ihren Augen überhaupt nicht und man sofort ihren Ratschlag an der Backe sich doch mal eine weiße Bluse mit einer blauen ärmellosen Weste anzuziehen. Damit sei man immer korrekt angezogen und könne nichts verkehrt machen.


    Das sind so Beispiele aus meinem Umfeld, bei denen ich mir sage, dass ich da lieber nicht so genau drauf höre. Das würde mich nur unglücklich machen.
    Bunte (Ethno-)kleider stehen übringens auch noch auf meiner To do list. ;)

    ich glaube, dass Sich-wohl-fühlen in der haut und in den Klamotten führt zu einer positiven Ausstrahlung, so dass man auch positiver angenommen wird - Ausnahmen sind evtl besonders krasse "Regel"-Verstöße, aber wer geht schon im Jogginganzug in die Oper ;) ...


    Das glaube ich auch. Manche Sachen können noch so modern aber auch korrekt und angemessen sein, wenn sie dem Träger total gegen den Strich gehen, dann merkt man das auch.



    Zitat

    Ich kenne in meinem ganzen Umfeld eigentlich niemanden, der mich nicht für komplett verrückt halten würde, wenn ich ein Gespräch über die neuesten Modetrends anfangen würde - auch die jungen, in Großstädten lebenden Leute in unserer Familie (durch die Bank beruflich erfolgreiche Jungakademiker) verschwenden darauf keinen Gedanken, sie kleiden sich völlig unspektakulär mit dem, was der Handel so hergibt - und die Sachen werden getragen, bis sie wirklich unansehnlich geworden sind, und nicht, bis der nächste Trend fällig ist ;) ...


    Klar, das ist auch so ein Punkt. Wir bewegen uns hier in einem Umfeld wo Mode/Kleidung/Stil eine besondere Rolle spielen und mit besonders kritischen Augen betrachtet werden. Das ist aber alles andere als die Regel. Selbst die modebewussteren unter meinen Kolleginnen setzen sich eher oberflächlich mit dem Thema auseinander. so etwas wie guter Sitz ist nicht wirklich ein Thema.

    Bei der Frage "Was passt zu mir?" frage ich mich ja in einer Tour: Wie entscheidet man das? Wer entscheidet das? Was sind die Kriterien? Und gehen zu-einem-passen und sich-darin-wohl-fühlen immer miteinander konform - und wenn nicht, was dann?


    Ich bin ja gerade dabei meinen Stil meinen Wohlfühlkriterien anzupassen (leider lange nicht so schnell wie ich gerne möchte) Ob das dann am Ende zu mir passt????? Keine Ahnung - siehe oben gestellte Fragen ;)

    es ist bizarr, deshalb hält sich kaum einer dran


    Im Zweifelsfall nicht mal die Amerikaner selber.


    "Damals" als ich noch im Nähmaschinenladen gearbeitet habe, hatte ich ja auch Kundschaft von der amerikanischen Streitkräften, die dort stationiert waren. Irgendwann kama dann halt so ein Mensch von den Streitkräften an und hatte den Mensch von der "Kasernen-Schneiderei" im Schlepptau. Diese Schneiderei war in Privatbesitz und hatte halt nur ihren Standort auf dem Kasernengelände. Der Änderungsschneider, der auch die Namensschilder für die Soldaten stickte, hatte den Auftrag, das Air Force "Logo" auf einige Kelidungstücke zu sticken. Dafür hatte er aber kein Stickmuster.
    Also sind sein Auftraggeber (also dieser amerikanische Soldat, fragt mich nicht nach seinem offiziellen Rang) und der Schenider bei mir aufgelaufen und haben gefragt, ob ich das digitalisieren könnte. Ich bekam halt die "Eckdaten" wie Stickdichte, Größe und eben das Motiv als solches und dann hatte ich den Auftrag das zu digitalisieren. Ich hab damals gefragt, ob dien denn keine hochoffizielle Stickdatei hätten und ob ich das denn überhaupt dürfe. Fand der soldat ganz komisch, dass ich mir da überhaupt Gedanken drüber gemacht habe.
    Als ich das dann fertig hatte und die Teststickereien übergeben wollte, meinte der dann nur dass ich die behalten darf und vielleicht meinen Kindern schenken könnte.
    Der hat das ganze ziemlich entspannt betrachtet
    Dass das nicht die offizielle Seite sein kann, ist mir aber durchaus schon klar.

    Da sieht man die Schnittvorlieben


    Wollte ich auch schon sagen. Bei Knip und Ottobre hab ich mir schon gedacht "Oh mein Gott! Die kann man doch nicht wegwerfen! :shocked:"
    Wohingegen bei den Burdas .... da bin ich selber großzügig mit dem aussortieren.


    Bei mir liegt das einfach daran, dass Ottobre und Knip in aller Regel Schnitte hat, die bei mir sitzen (so begabt im Passform ändern bin ich sowieso nicht) und die Sachen sind einfach mehr "mein Stil" und origineller ..... kann auch sein, dass mir das einfach nur so vorkommt, weil ich die seltener zu Gesicht bekomme. Jemand der 20 Jahrgänge Knip hat, wird da vermutlich auch viele Wiederholungen sehen.

    Ich blättere auch lieber ab und zu die Hefte durch. So sortiere ich auch aus, denn ein Heft dass nach 5 Jahren nicht benutzt ist fliegt so raus, eben weil ich die Hefte regelmäßig in die Hand nehme.


    So mache ich das auch. für mich hat das auch was erholsames, wenn ich mit einer Tasse Tee im Lesesessel sitze und Schnittmusterhefte betrachte. an einer Jahreszahl mag ich das jetzt nicht festmachen. Aber es fliegen immer mal welche raus.


    Zitat

    Da sich alle Schnitte irgendwann wiederholen ist das Wegschmeißen recht risikolos.


    Wobei mir gerade einfällt das im Keller noch ein Karton Burda und Knip ist, die sollte ich endlich mal entsorgen...


    Da stelle ich bei mir fest, dass ich einige länger aufhebe als andere. Knip habe ich nur 4 Stück. Die bekommt man hier einfach nicht. Deswegen halte ich die in Ehren. Ähnlich ist es mit Ottobre. Da hab ich auch nur so wenige, dass ich die auch aufhebe.
    Die Burda ist ja in meinem Sammelsurium an Personalstücken jeden Monat dabei. Da bin ich dann erheblich großzügiger mit dem Aussortieren, weil die ja immer nachwachsen.


    Aber auf die Idee jetzt irgendwelche Tabellen anzulegen komme ich jetzt auch nicht. Das ist mir zu viel Arbeit und dafür sitze ich zu gerne in meinem Lesesessel ;)

    Methode 2 halte ich für relativ ungünstig. Anschließend hast du entweder die Klebstoffreste an deinem Pedal bzw. wenn du es dran schraubst, dann ist das Pedal ja beschädigt.


    Methode 3 gefällt mir da besser. Wie wäre es da mit Styrodur/Hartschaum als Material? (Julien meinte gerade eben als er hier vorbei schaute, das ließe sich am besten mit einem "heißen Draht" bearbeiten ... nur so als Ergänung)

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