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Beiträge von Friedafröhlich

    Und: nach 40 oder mehr Jahren als Schneiderin in Industrie und Maßstudio und Kursleiterin hat sie mit vielen Maschinen gearbeitet und kann sich bei jeder irgendwie helfen. Das ist also eine etwas andere Ausgangssituation als bei einer Nähanfängerin, die nicht weiß, ob es an der Maschine oder an ihr selbst liegt, wenn zB statt Nähten nur Schlingen entstehen oder wie man auch mit einem nur mittelprächtigen Stofftransport gerade Nähte produzieren kann.


    Das ist ein guter Punkt. Wer die Nähmaschine als solche beherrscht, kommt dann auch mit einer zurecht, die nicht so der ganz "wahre Jakob" ist. jemand ohne Näherfahrung hat es da schon schwieriger. Das Problem ist halt nur: so absolut "idiotensichere" Maschinen gibt es nun auch wieder nicht. so ein paar basics muss man bei allen beachten.

    Es sind mehr, als du glaubst


    Das glaube ich allerdings auch!
    Gerade weil ich persönlich so wenig Zeit und Energie zum Nähen habe, fällt es mir auf wie viele hier sind, die hier im Akkordtempo zu nähen scheinen. Gerade im Bereich der Kinderkleidung gibt welche mit "Massenproduktion". Und manche nähen irgendwelche komplizierten Patchworksachen in einer Woche, wo ich mir sage: na prima, das schaffe ich nicht in zwei Jahren. (ich gebe zu, da manchmal neidisch zu sein *schäm*)


    Von daher ist es, sorry wenn ich das jetzt mal so direkt sage, ein alter Käs' zu glauben, das sei hier kein Hobbyforum.
    Aber auch wenn das noch so schwer verstehen sein mag, unterschiedliche Menschen üben ihre Hobbys auch unterschiedlich aus. Auch wenn ich mir selber sagen mag, dass ein Hobby, das ich 10 Stunden täglich ausübe für mich den Hobbycharakter verloren hat, so kann ich das doch nicht einfach auf andere übertragen. Wenn derjenige sagt, dass das sein Hobby sei, dann habe ich das zu akzeptieren. Und jemand seine Maschine 2 mal im Jahr aus dem Schrank holt und dann überall stolz erzählt, dass er Hobbyschneider sei, dann ist das auch ok.


    Und davon jetzt mal abgesehen. Warum bitte, gibt es hier extra ein Unterforum für die W6 Maschinen, wenn das hier nur ein Forum für Professionelle ist, ide über W6 Besitzer lachen? Entschuldigung, wir sind hier gelegentlich etwas durchgeknallt aber SO perverse Irre sind wir jetzt auch wieder nicht! ;)

    Ach keine Sorge ..... wenn dir die gußeiserne Maschine auf den Boden fällt, ist die auch kaputt ;)


    Aber Scherz beiseite. Wenn man mal von den ganz einfachen Maschinen absieht, dann haben die Maschinen heute unter ihrem Plastikgehäuse auch noch ein Aluminiumgehäuse.
    Andersherum hat auch so manche Maschine aus Metall in ihrem Innersten Kunsstoffteile, die mit den Jahrzehnten zerbröseln können.

    im Prinzip wissen wir aber nur recht wenig über die Maschinen bei Tchibo. Außer Äußerungen wie "Hilfe, ich bekomme da keine gute Naht hin", bei denen, wo sie läuft, bekommt man keine Rückmeldung.


    Wie wäre es, wenn mal jemand eine kauft und dann seine Erfahrungen des ersten Jahres so niederschreibt. So ohne Erfahrung mit dem Nähen, weiß man ja gar nicht, wie eine gute Nähmaschine tickt. Man kann sich mit so manchem arrangieren. Es ist immer eine Abwägung.


    Da hast du jetzt sicherlich Recht.
    Auch hier plaudere ich dann mal ein bisschem aus dem Nähkästchen oder besser gesagt der Nähmaschinenwerkstatt.


    In den Nähmaschinenladen kamen natürlich auch Leute, deren Discountermaschine repariert werden sollte. Also jetzt nicht nur eine von Tchibo, sondern auch von Aldi, Lidl usw.
    In den allermeisten Fällen war es so, dass diese Kunden wenig bis gar keine Näherfahrung hatten. Natürlich kann man dann auch auf eine "High End" Maschine nicht besser nähen (womöglich sogar noch viel weniger, weil man von all den Möglichkeiten überfordert ist). Aber wer in einem Fachgeschäft kauft, bekommt zumindest eine Einweisung. Das macht aus einem zwar noch lange keinen Schneidermeister. Aber die gröbsten Benutzerfehler sollten dann eigentlich ausgeschlossen sein. Grundsätzlich geht es auch ohne Einweisung, wenn man denn die Bedienungsanleitung intensiv studiert. Machen halt nur nicht alle - und ehrlich gesagt: die Faltblätter, die bei den Discountermaschinen manchmal als Bedienungsanleitung daher kommen, machen einen oft auch nur mäßig schlauer.


    Wenn also so ein Nähneuling mit seiner Tchibomaschine zu uns kam, gab es im Prinzip zwei Varianten:


    1. Mit der Maschine war eigentlich alles in Ordnung. Aber der Kunde kam mit der Maschine einfach nicht zurecht und hielt sie deswegen für kaputt. Diese Vorabdiagnose war immer meine Aufgabe, damit sich unser Mechaniker nicht mit funktionstüchtigen Maschinen aufhalten musste. Das heißt, ich habe die dann ausführlich ausprobiert. Genäht haben die eigentlich alle. Fast immer waren die laut und rumpelnd. Aber man bekam schon eine gerade Naht damit hin. So ganz grundsätzlich hätte man also schon z. B. eine Bluse nähen können, die auch nach was aussieht. Meine Lieblingsmaschinen wären das aber dennoch nie gewesen. Aufgrund ihrer Leichtbauweise hatten die selten eine richtig festen Stand auf dem Tisch. Es waren immer recht kleine Maschinen mit kleinem Durchgangsraum. Da wird es dann mit dem Wintermantel schon schlecht. Überdies hätte ich den wenigsten auch wirklich schwere Stoffe vorsetzen mögen. Aber wie gesagt: so ganz grundsätzlich konnte man damit nähen und auch brauchbare Ergebnisse erzielen.
    Einige Kunden waren dann mit diesem "Untersuchungsergebnis" und meiner Einweisung zufrieden und zogen glücklich mit ihrem Maschinchen von dannen. Andere wollten dann doch mal "nur gucken", was die Maschinen bei uns im Laden so können ;) Und einmal hatte ich eine Frau, die so entsetzt darüber war, dass sie an so Dinge wie "Füßchen beim Einfädeln oben" denken musste, dass sie Maschine zum Verschrotten da ließ.


    2. Die Maschine hatte tatsächlich einen Schaden. Ob nun wegen schlechten Materials oder heftiger Bedienfehler, war nicht immer zu entscheiden.
    Das war dann aber in aller Regel das Aus für die Maschine. Wurden Ersatzteile benötigt, hatten wir kaum eine Chance diese zu besorgen. Vielleicht hätte es eine Möglichkeit gegeben, wenn wir intensive Recherchen angestellt hätten, wer denn da ganz genau der Hersteller der Maschine war. Aber diese Arbeitszeit hätte uns der Kunde bestimmt nicht bezahlen wollen (wenn es denn überhaupt zum Erfolg geführt hätte). Und die Bezahlung als solche, wäre dann schon das nächste Problem gewesen. Auch wenn kein Ersatzteil gebraucht wird, ist ja der Mechaniker mit der Maschine beschäftigt und wenn er das dann eine Stunde lang war, dann kostete das ca. 50 Euro (nein! Das war nicht der Stundenlohn des Mechanikers!). Aber wer nur 79 € für eine neue Maschine ausgegeben hat, wird kaum 50 € für die Reparatur ausgeben wollen.
    Tja, und manchmal war auch einfach nichts mehr zu machen, weil irgendwleche Teile abgebrochen waren, wie auch immer das passiert sein mag.


    So viel also zur Tchibo Maschine

    Das Kriterium, eine von Euch zu sein kann ich nicht erfüllen.... aber eins möchte ich klarstellen: ich treffe hier Aussagen, die ich auf mich alleine beziehe! ICH will kein Geld aus dem Fenster werfen, ICH brauche keine Markenmaschine fürs Prestige.... ICH habe niemanden von Euch als überkandilte Spinner bezeichnet!


    Ei, dann sag das doch auch so! ;) Es ist ein Unterschied, ob du für dich selbst etwas so oder so siehst oder ob du davon sprichst, dass man Geld zum Fenster raus wirft, wenn man eine teure Maschine kauft.


    Zitat

    Nur habe ich den Eindruck, dass mann als W6 Näherin eh belächelt wird. ICH hätte quasi keinen Anspruch auf vernünftige Nähte, ordentliche Qualität, und unterm Strich wäre ich zu geizig Geld für mein Hobby auszugeben.


    Ich weiß! Das ist nicht das, was JEDE hier jetzt geschrieben hat! Einige verstehen meinen Ansatz und können ihn akzeptieren.


    Keine Ahnung woher du diesen Eindruck jetzt nimmst. Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread hier im Kopf aber mir fällt jetzt keine Stelle ein aus der hervor gehen sollte, dass W6 Besitzer belächelt werden.
    Da ist doch eigentlich das Gegenteil der Fall. Immer wenn hier jemand nach einer Nähmaschine sucht und dafür nicht viel Geld ausgeben will/kann, fällt doch der Satz "Dann guck dich mal nach einer W6 um, die haben gute Kritiken"

    Erfahrungswerte kann ich nicht beisteuern, aber vielleicht ein paar Prinzipüberlegungen (ich hoffe, das ist nicht zu sehr Off-Topic):


    Also ich finde es interessant :D


    Zitat

    Die Halbtbarkeit elektronischer Bauteile wird mit der sogenannten Badewannen-Kurve beschrieben wird (trägt man die Ausfallwahrscheinlichkeit über der Zeit auf entsteht eine Kurve, die an eine Badewanne erinnert: hohe Ausfallwahrscheinlichkeit am Anfang und am Ende, dazwischen geringeres Risiko). Salopp gesagt, bedeutet das: entweder, sie gehen mehr oder weniger direkt kaputt oder halten ziemlich lange (ewig wäre wohl übertrieben :D). Wenn eine Maschine also die Anfangszeit überstanden hat, stehen die Chancen ganz gut, dass sie auch weiter fröhlich läuft (vom elektronischen Standpunkt aus betrachtet).


    Finde ich jetzt mal spannend. Wenn es dann wirklich ganz am Anfang passiert, dann wäre es ja wenigstens noch in der Garantiezeit.
    Grundsätzlich denke ich, dass es solche "Montagsgeräte" überall gibt und auch unabhängig davon, ob da nun Elektronik drin ist oder nicht.


    Zitat

    Davon abgesehen gibt es bei Haushaltsgeräten den Verdacht, dass die Hersteller bewusst Teile einbauen, welche die Geräte kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gehen lassen (am liebsten natürlich unreparierbar :mad:). Das könnte (!) prinzipiell natürlich auch bei Nähmaschinen der Fall sein.
    Wenn ein Hersteller am Material sparen will, kann er dies sowohl bei der mechanischen als auch bei der elektroschinen Maschine tun.


    Ja, ja .... die schöne "geplante Obsoleszenz" ;) Angefangen hat das alles mit der Glühbirne.
    Und wie man am Beispiel Glühbirne ja bereits sieht, das betrifft nicht nur die Welt der Elektronik und ist auch keine Erfindung unserer Tage ;)


    Zitat

    Ansonsten glaube ich nicht daran, dass die Computertechnik an sich die Maschinen anfälliger macht. Eher die Tatasche, dass sich durch die Computertechnik neue Möglichkeiten eröffnen (z.B. Maschinensticken), die wiederum die mechanischen Bauteile vermehrt belasten...


    Das ist mal ein interessanter Ansatz, finde ich. Logisch - eine Maschine mit der Flächen bestickt werden, kommt schneller auf beispielsweise 10 Mio. Stiche als eine mit der immer nur per Geradstich zwei Lagen Stoff zusammen genäht werden. Die könnte dann theoretisch tatsächlich eher "aufgebraucht" sein. Aber immerhin gibt es einige lebende Beweise, dass auch Stickmaschinen 20 Jahre und älter werden können ;)


    Ich deffiniere mich über mich selber und nicht ünber die Maschinen die ich benutze


    Wer definiert sich denn hier über seine Maschine?
    Das sagt hier doch kein Mensch! Deine Aussage klingt gerade so, als ob hier einige Leute so was wie "Applejünger" wären, die eine Maschine ausschließlich kaufen, weil sie von einer bestimmten Marke sind.


    Das sehe ich hier aber nirgends. Es viel mehr so, dass es eben unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Erwartungen und Ansprüchen an ihre Maschinen gibt. Ich verstehe auch nicht das Problem, wenn es Menschen gibt, die es sich leisten können eine Maschine der "Oberklasse" zu kaufen und es dann auch tun. Nur zur Erklärung: ich bin selbst auch in einer Situation, in der ich auch für die Anschaffung einer "Mittelklassenmaschine" erst einmal sparen muss. Aber wo käme ich denn hin, wenn ich jetzt plötzlich eine bestimmte Preiskategorie zur "absoluten Wahrheit" erklären würde und jeden, der eine Brother Innov-is 1 oder eine Bernina 830 kauft für einen überkandidelten Spinner halte?
    Ich kann doch nicht für andere entscheiden, was herausgeworfenes Geld ist! Und ich kann doch auch niemandem zum Vorwurf machen, dass er sich eine Maschine kauft, die mehr kostet als man selbst bereit wäre auszugeben.


    Wenn man sich hier mal die ganzen Threads durchliest, in denen Leute nach einer neuen Maschine suchen, wird man feststellen, dass sich fast alle die Entscheidung nicht besonders leicht machen. Auf alle Fälle hab ich hier noch niemanden gelesen, der gesagt hat: "Super! Ich will jetzt mal so richtig auf den Putz hauen! Was die Maschine kann oder ob ich mit der überhaupt zurecht komme, ist mir grad mal egal. Aber richtig viel kohle soll sie kosten, damit ich was zum angeben hab und mal so richtig viel Geld unnötig versenkt habe!" Gut, das war jetzt etwas arg überspitzt formuliert. Aber ein wenig hört es sich schon so an, was den Besitzern von Maschinen, die nicht so ganz billig waren, unterstellt wird.


    Nein, die meisten suchen nach einer Maschine, die für sie ganz persönlich die meisten Vorteile bringt. Der Preisrahmen ist dazu jeweils unterschiedlich, was eben in der Natur der Sache liegt. Innerhalb dieses Preisrahmens entscheiden sich die Leute dann (nach meist langem hin und her) für die Maschine, die ihnen am Besten liegt. Manchmal kommen sie billiger dabei weg als gedacht und machmal entschließen sie sich auch, dann doch noch ein wenig Geld obendrauf zu packen. Das ist ganz unterschiedlich. Aber ich habe hier noch niemanden gelesen, der seine Maschine als Statussymbol braucht.


    Mein eigener Fuhrpark ist auch uralt. Ich komme mit den Maschinen zurecht. Aber ich weiß sehr wohl, dass damit nicht alle meine Wünsche erfüllt sind. Mit manchen "features" ging das eine oder andere für mich einfach leichter und ich würde mich nicht beklagen es zu haben. Ich versuche auf eine andere Maschine zu sparen. Die wird dann gewiss keine vom Discounter sein und ich werde ganz bestimt nicht der Ansicht sein, dass ich dann Geld zum Fenster hinaus geworfen habe.

    Ich berichte da jetzt einfach mal aus meiner Zeit im Nähmaschinenladen. Da gab es auch eine große Werkstatt und wir hatten sehr, sehr viele Maschinen zur Reparatur. Da es eine Fachwerkstatt für Brother war, waren natürlich überwiegend Brother Maschinen dort. Aber es kamen auch alle anderen Fabrikate.


    Und dort gab es selbstverständlich auch Computermaschinen, die älter als 10 oder 15 Jahre waren. Das waren sogar ziemlich viele. Die erste Computermaschine von Singer (ich glaube Futura 1000????) gab es recht oft und die ist mittlerweile definitiv älter als 20 Jahre.
    Die ganz alten Stickmaschinen von Brother kamen auch immer mal wieder und die sind jetzt auch schon in die Jahre gekommen.
    Ich kann also bestätigen, dass Computermaschinen so ganz grundsätzlich durchaus eine Lebenserwartung haben, die jeseits der 15 Jahre liegt.


    Und nur noch zur Ergänzung: die Reparaturen, die da vorzunehmen waren, waren überwiegend rein mechanischer Art ( und oft genug war es nur Wartung). Ich will nicht behaupten, dass eine Platine niemals nicht kaputt gehen könnte. Aber im Vergelich zu allen anderen Reparaturen, war das wirklich verschwindend gering.


    Warum sollte das hier auch anders sein als bei anderen elektronischen Geräten? von den meisten elektronischen Geräten, die ich so um mich herum erlebe, werden die meisten ausgetauscht, weil sie nicht mehr modern sind und nicht weil sie kaputt sind.

    Ich habe aus beruflichen Gründen schon an ganz vielen verschiedenen Nähmaschinen gesessen und ich weiß, dass man auch mit einfachen Maschinen bei denen die Qualität stimmt, durchaus ordentliche Ergebnisse erzielen kann.


    Aber ich weiß auch, wie es sich anfühlt, wenn man von der Maschine für 150 € auf die Maschine für 1500 € umsteigt. Da liegen vielleicht nicht gerade Welten dazwischen aber der Unterschied ist sehr, sehr deutlich spürbar und es fällt einem dann schon schwer wieder "runter zu schalten".


    Ich finde es auch verkehrt, wenn man sagt: "das ist ja nur für mein Hobby". Gerade weil es das Hobby ist und einem ja aauch Freude machen soll, darf es da kein "nur" geben.
    Das kann natürlich nicht heißen, dass jeder immer nur auf die "High End" Maschinen zurückgreifen muss. Das kann ich auch nicht. Meine Ausstattung ist auch eher ..... antiquarisch. Aber ich weiß sehr wohl, dass ich in mein Hobby mehr investieren würde, wenn ich es denn könnte. Es wäre mit Sicherheit kein "nur"


    Stoffladen 1: Tolle Stoffe rießen Auswahl , super Preise, da Schlußverkauf (ist in Spanien im August immer und überall). Ich hatte bestimmt schon 4-5 Stoffe ins Auge gefaßt. Meine Nichte hat einen halben Meter für eine Tasche genommen. Da sagte meine Schwester mir schon, ich solle aufpassen, da die Verkäuferin eher weniger als mehr abschneidet. Als erstes hatte ich einen lila Jeansstretch am Wickel. Frage na die Verkäuferin wie breit der liegt. Antwort: 1,40 Meter. Der Stoff lag aber nicht Kante auf Kante sondern deutlich verschoben. Meine Schwester: Sind sie sicher? Verkäuferin schon reichlich genervt. Ja, auf jeden Fall. Na gut. Ich wollte dann wissen, ob noch 2 Meter auf dem Ballen sind. Es waren sogar 2,30 Meter. Aber keinerlei Angebot von der Verkäuferin. Wahrscheinlich ist sie selbstverständlich davon ausgegangen, dass ich die 2,30 nehme. Da ich die Stoffbreite immer noch nicht glauben konnte, habe ich mir den Messstock von ihr geben lassen. Das war der Moment, wo sie mir den wohl am liebsten um den Kopf gehauen hätte. Und siehe da, natürlich kein 1,40 m sondern 1,20 m. Darauf habe ich mich umgedreht, laut gesagt"hier kaufe ich gar nichts" und bin gegangen. Die Trulla hätte wirklich ein gutes Geschäft mit mir machen könne. Aber da hat mich schlagartig die Lust verlassen.


    die muss mit der Verkäuferin aus dem Karstadt verwandt sein, fürchte ich. Das war ja das Gleiche in grün. So was blödes aber auch.

    ein echter Hippie wird da eh aus dem Kopfschütteln nicht rauskommen. Ist halt die Interpretation der Hippiezeit von Leuten, die niemals dabei waren und nur vom hören sagen mal was mitbekommen haben.


    Das stimmt. Aber das ist ja bei allen Zitaten vergangener Stilepochen so. in der aktuellen Burda ist ja so eine Modestrecke, bei der ich zuerst auch dachte: "Oh! Boy George ist zurück gekommen!" ..... aber wenn man ganz genau hin schaut, dann ist es halt doch keine exakte Kopie der 80er. Ist ja auch in Ordnung so, finde ich.

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