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Beiträge von Friedafröhlich

    Kristina, was ist z.B. ein elastischer Zierstich? (sorry - ich bin sowohl Jersey- als auch Zierstichtrottel :o ...)


    ...also ich meine, welchen von meinen gefühlt 1.000 Zierstichen könnte ich dafür verwenden :confused:...?


    Ich hab mir mal die Stichübersicht deiner Maschine angeguckt.
    am ehesten würde ich da in der Stichgruppe, die nach den Knopflöchern kommt den Stich 67 vermuten, eventuell aus der selben Gruppe noch die Stiche 61 bis 63. Sicher bin ich mir nicht. Aber mit denen würde ich es mal probieren.


    Ogotttogottogott ........... das klingt ja so richtig frustriert und "angefressen" :knuddel:
    Dabei sah der Jersey, den du da für diese Bluse hattest eigentlich ganz zahm aus.


    Hake es ab und "Versuch macht kluch" und gut ist. Man muss sich ja nun nicht zu Dingen zwingen, die einem so gar keinen Spaß machen.

    Warum kauft jemand eine Nähmaschine beim Discounter und vernäht Fleecedecken, die ebenfalls aus einem Discounter kommen, hat aber eine teures Smartphone und einen teuren Nutzungsvertrag dazu?


    Meine provokante Gegenfrage lautet: Warum nicht?


    Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Voraussetzungen, Vorstellungen und Prioritäten. Nicht immer können wir diese nachvollziehen. Aber müssen wir das? Wie viele Menschen wird es wohl geben, die sich darüber wundern, dass jemand eine Nähmaschine für 1500 € kauft aber nur ein uraltes Handy hat? Da wird einer den anderen nicht verstehen können.


    Solche unterschiedlichen Ansichten und Prioritäten findet man doch aber überall. Ich kann beispielsweise ums Verrecken nicht verstehen, warum jemand freiwillig in der Stadt wohnt und nicht auf dem Land. Eine Kollegin von mir meint deswegen, dass ich nen Knall habe. Ja und weiter? Hat da jetzt jemand Recht und der andere Unrecht? Muss man das überhaupt bewerten?


    Interessant ist diese Fragestellung allemal. Denn eigentlich kann man ja mal darüber nachdenken, was den Wert eines Hobbys überhaupt ausmacht? Sind es am Ende nicht sowieso die ideellen Dinge, die ein Hobby wertvoll machen? Wenn jemand auf seiner ollen Discountermaschine minderwertige Stoffe vernäht und dabei mit sich und der Welt zufrieden ist, die Maschine hegt und pflegt und stolz auf seine Werke ist, dann ist ihm sein Hobby doch viel wert.

    das traurige ist ja, dass es da sonst niemanden gibt.


    Ja sicher ist das traurig. Aber man kann das ja nicht rückwirkend ändern. Wir können hoffen, dass Handarbeiten wieder einen höheren Stellenwert erhält und die jungen Leute von heute später mal dieses Wissen "von Mund zu Mund" an ihre Kinder weiter geben.


    Bücher als Ergänzung finde ich aber dennoch gut

    Boshi-Mützen gelten als äusserst creativ; traurig, dass es dazu ein Buch braucht.


    = meine Meinung


    Das mag sicher traurig sein. Aber was will man denn machen, wenn man als junger Mensch gerne das Handarbeiten lernen möchte, es in der Familie aber niemanden gibt, der einem da weiter helfen kann und auch in der Schule dieses Wissen nicht mehr vermittelt wird?


    Auch ich habe die meisten Handarbeitstechniken aus Büchern lernen müssen. Meine Mutter hat sich nie mit Handarbeiten beschäftigt und in der Schule war es auch eher spärlich, was es da an Handarbeitsunterricht gab. Ich habe mir dann mit 11 oder 12 ein Handarbeitsbuch schenken lassen, in das ich auch heute noch manchmal gucke.


    Ich gebe zu, dass ich schon froh über diese Bücher bin. Natürlich wäre es auch toll, wenn viel mehr Menschen das Handarbeiten direkt von Anderen lernen könnten. Aber die Gelegenheit ergibt sich halt nicht immer

    Also ich zaubere auch nur höchst selten. Dennoch sehe ich die Verwendung dieses Begriffes nicht so fürchterlich dramatisch. Ich glaube einfach nur, das sich viele Menschen bei alltäglichen Gesprächen (auch die in Schriftform in einem Forum) nicht ständig über ihre Wortwahl ausführliche Gedanken machen. Man liest "Das habe ich mal eben schnell gezaubert", findet diesen Ausdruck ganz nett und übernimmt ihn - möglicherweise auch in einem ganz anderen Zusammenhang und ehe man es sich versieht, wird es zu einer Standardvokabel für einen selbst und viele Menschen um einen herum. Gelegentlich verselbständigt sich sowas auch einfach mal.


    Sprache ist, das wurde hier ja schon gesagt, etwas Dynamisches. Diese Dynamik treibt manchmal seltsame Blüten und bei mancher sprachlichen Entwicklung kann man auch schon mal die Stirn runzeln. Aber mit ein wenig Glück ist es nur eine vorübergehende Modererscheinung (wie die ganzen Eulen, die wir inzwischen sogar auf Toilettenpapier finden
    Beispiel
    Bei dem Wort "zaubern" glaube ich eigentlich nicht, dass die Menschen sich damit selbst loben wollen. Dafür erscheint mir das irgendwie zu oberflächlich. Wie gesagt: man denkt nicht ständig darüber nach, was man so sagt. Ich weiß, das sollte man tun. Aber man sollte auch regelmäßig Sport treiben und nicht zu spät zu Abend essen ;)


    Und zu den Zwergen und Mäusen: manch einer findet es vielleicht zu sachlich oder lieblos, wenn er nur den Begriff "mein Kind" verwendet. Den Namen des Kindes mag man aber hier auch nicht unbedingt verwenden. Man möchte einen Begriff verwenden, der zumindest in der eigenen Wahrnehmung liebevoll klingt. Und davon abgesehen: offensichtlich gibt es ein Schnittmuster, dass sich "Zwergenverpackung" nennt - so ganz unüblich scheint das mit dem Ausdruck Zwerg für ein kleines Kind wohl nicht zu sein.


    Natürlich sollte man schon darauf acht geben, was man so sagt. Andererseits: nicht jedes Wort, das wir hier lesen, sollten wir auf die Goldwaage legen.


    Die Firma, die diese Maschine verkauft ist noch recht neu und ob sie 10 Jahre bestehen wird ist noch eine andere Sache.
    Nach spätestens 3 Jahren, wird man sich aus der Garantie versuchen herauszureden.
    Aber alleine, dass sie die 10 Jahres-Garantie anbieten läßt ja schon ein bißchen hoffen.


    Gut, dass das angesprochen wird. Normalerweise steht in den Garantiebedingen auch, dass die Garantie erlischt, wenn die Maschine gewerblich genutzt wird. Bei gewerblichen Maschinen gibt es nämlich nicht so lange Garantielaufzeiten.


    Also ja ich möchte doch mehr "herstellen" nicht nur 1,2 Stück. Ich möchte einen kleinen Hoppy"laden" (online) machen (dawandamäßig) Also die Maschine wird dann jeden Tag in Benutzung sein, so min. 4 Std+/ Tag.


    Nun ja, bei 4 Stunden Nähmaschinennutzung ist das kein Hobby mehr.
    Aber mal eine eine andere Frage: wie sieht es denn mit deinen Nähkenntnissen aus? Und welche Gedanken "betriebswirtschaftlicher Art" hast dir so über deinen Onlineshop gemacht? Auch wenn "dawandamäßig" betrieben wird, ist das ja ein Gewerbe, bei dem dann mehr zu beachten ist als nur der Kauf einer Nähmaschine. :2cent:

    Erst mal Hallo und herzlich Willkommen hier! Ich hoffe, dass wir dir hier bei deiner Entscheidung den einen oder anderen hilfreichen Tipp geben können.



    Ich möchte gerne Halsbänder / Geschirre (Leder / Nylon, also auch mal dickere Stoffe) nähen und mit Stoffen wie Strechlycra / Polyester und feinere Stoffe wie Seide/ Spitze dünnen Jersy arbeiten.


    Wie viele Halsbänder und Geschirre willst du denn nähen? Und umgekehrt natürlich auch: wie viel Spitze und Jersey willst du denn verarbeiten?
    Wenn du dich auch nur im Entferntesten mit dem Gedanken trägst mit den Halsbändern "in Produktion zu gehen" - dann vergiss die beiden Maschinen. Das sind Haushaltsmaschinen. Damit kann man mal ein Halsband nähen, sprich: so viele Halsbänder wie man eben für den eigenen Hund braucht (was ja nicht wirklich viele sind ;) ) Aber wenn du 8 Stunden am Tag Hundehalsbänder nähen willst, dann hast du nicht lange Freude an der Maschine.


    Grundsätzlich kann man mit so ziemlich jeder Haushaltsnähmaschine sowohl dick als auch feine Materialien verarbeiten - aber eben nur in "haushaltsüblichen Mengen" und entsprechendem Aufwand.


    Das wäre also mal eine Frage, die du dir und vielleicht auch uns beantworten solltest, damit man dir da zu etwas raten kann.


    Zitat

    Auch möchte ich gerne mein Logo einsticken, da würde sich ja die "One Plus" anbieten oder kann man mit der kleinen anderen auch gut sticken? Auch sind mir die Nähte wichtig, ich möchte gern viele "glatte/platte" nähen.


    Dein persönliches Logo kann weder die eine noch die andere der beiden Nähmaschinen einsticken. Dazu braucht es eine Stickmaschine und eine entsprechende Software, die dein Logo in eine Stickdatei umwandelt oder jemanden, der dein logo in eine entsprechende Stickdatei digitalisiert. Aber die beiden Maschinen von denen du hier erzählst können so etwas nicht. (Natürlich kannst du damit Freihandstickereien ausführen ... aber das ist ne ganz andere Baustelle und ein brauchbares Logo wirst du damit nicht so ohne Weiteres produzieren können)


    Das mit den vielen glatten/platten Nähten verstehe ich nicht so richtig. Erklär mal, was du da genau meinst, bitte.


    Zitat

    Für mich kommt nur eine Singer oder Pfaff in Frage


    Warum?


    Also nicht, dass du mich falsch verstehst: ich mag auch Maschinen von Pfaff .... oder besser gesagt ich mag das eine oder andere "Feature", das von Pfaff kommt. Aber wenn mir das eine andere Marke bietet, ist das auch ok.
    Nur weil vor 60 Jahren Singer und Pfaff DIE Maschinen waren, heißt das noch lange nicht, dass die es erstens noch immer sind und es zweitens nicht auch noch Maschinen anderer Hersteller gibt, die auch super sind.

    Ich steh da jetzt auch ein wenig ratlos davor. Wenn ich daran denke, das mein leider verstorbener Lieblingsnähmschinentechniker nichts auf die Husqvarnamaschinen hat kommen lassen, dann weiß ich jetzt auch nicht wirklich was ich von deiner Maschine halten soll.


    Erzähl das jetzt noch mal von ganz vorne:


    Die Maschine hat zuvor anderthalb Jahre klaglos genäht ohne dass du groß an der Spannung hast rumschrauben müssen - hab ich das so richtig verstanden?


    In der Werkstatt wurde was mit der Maschine gemacht? Du solltest ja so etwas wie einen Reparaturbericht bie der Rechnung haben (oder auf der Rechnung steht so was drauf wie "Spannung neu justiert, xyz ausgetauscht" ... was auch immer)


    Wie sehen denn deine Nähergebnisse überhaupt aus? (mach mal ein paar Fotos - auch von dem Testlappen aus der Werkstatt)

    Normalerweise kann man den Ton, wenn er einen stört, nur an und aus schalten.
    Wenn er mich jetzt stört muss ich nicht ganz darauf verzichten, sondern kann ihn auf eine mir angenehme Lautstärke reduzieren.


    Jo .... jetzt hab ich es auch verstanden. :doh: Die Lautstärkeregelung bezieht sich auf die Signaltöne, die die Maschine so von sich geben kann und nicht auf das Maschinengeräusch als solches .... hätte ich auch so drauf kommen können :o

    Gestern habe ich einen Lutterloh-RolliShirt-Schnitt gezeichnet und aus einem Probe-Jersey zugeschnitten. Weil ich damit überhaupt keine Erfahrung habe, werde ich Marion aka Friedafröhlich, die mich nächste Woche besucht (*froi*) , bitten, mir ein paar Tricks dazu zu zeigen.


    Ogottogottogott! Hoffentlich enttäusche ich da deine Erwartungen nicht. Aber ich tu was ich kann! Jawoll! ;)

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