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Beiträge von Friedafröhlich

    Wenn ich nun so ein Handschriftenprogramm hätte und natürlich die entsprechende Nähmaschine, könnte ich dann die Sachen schneller erledigen?


    kurz gesagt: Nein!


    Ausführlicher gesagt:


    Da hast du zuerst dein Handschriftenprogramm. Ich kenne das so, dass man da eine Vorlage hat, in die man handschriftlich jeden Buchstaben und sonstige Zeichen einträgt. Das wird dann eingescannt und das entsprechende Programm bastelt dir dann einen font daraus, den du dann mit dem Textverarbeitungsprogramm deiner Wahl verwenden kannst. Je nachdem wie deine Handschrift so ausschaut, kannst du diesen Vorgang gegebenenfalls mehrmals wiederholen, damit da dann am Ende etwas heraus kommt, was auch irgendwie ansprechend ausschaut.


    Nun muss aus dem Ganzen ja aber auch noch eine Stickdatei werden. Das heißt du brauchst auch hierzu ein Programm. Während es dieses Handschriftenprogramm unter Umständen noch als Freeware gibt, musst du bei der Stickmustersoftware dann schon ganz schön tief in die Tasche greifen.
    Einige Programme bieten an, dass sie fonts, die z.b. unter Word laufen automatsich in Stickdateien umwandeln. Ehrlich gesagt - das klappt selten wirklich so, dass es brauchbar ist (und bei etwas komplexeren Schriftarten schon dreimal nicht).
    Also muss man das manuell digitalisieren. Das ist zwar kein Hexenwerk. Aber man muss das erst mal lernen, immer wieder üben und es ist nichts, das in ein paar Minuten erledigt ist, auch dann nicht, wenn man geübt ist.


    Wenn du also jetzt nicht gerade vor hast Goethes gesammelte Werke in Handschrift nachzusticken, bist du mit der Freihandstickerei vermutlich besser bedient ;)

    Also ich kenne die Kreisnäheinrichtung auch nur ohne Stickrahmen. So wurde mir das bei diversen Schulungen gezeigt. Das Stickvlies ist allerdings zwingend notwendig - außer vielleicht, wenn man einen Stoff nimmt, der von sich aus schon "bretthart" ist.

    Naja, würde sie gerne.... Aber das ist halt immer die "Preisfrage". Die Dummies sind sicher nicht die Hauptaufgabe der Maschine, aber vertragen sollte sie es ab und an...:-)


    Was ist "ab und an"? Wenn das EIN Dummy ist .... dann kriegt man das mit einer Haushaltsmaschine schon mal hingewurschtelt. Aber wenn da auch nur im entferntesten an so was ähnliches wie Serienproduktion gedacht wird: NEIN, NEIN und nochmals NEIN .... geltend für alle Haushaltsmaschinen!


    Ich hab jetzt mal bei meinen Maschinen daheim ausprobiert
    1. Dünner Baumwollstoff, so in der Art wie dieses "Bomull" von Ikea: passt unter alle meine Maschinen. Wär jetzt nicht meine Lieblingsanwendung, aber geht
    2. Mittlere Ware, in etwas wie dünner Jeansstoff: sagen wir mal "na ja" die alte Pfaff 138 (alte Handwerkermaschine) frisst das jetzt zwar noch ohne groß zu meckern. Bei den beiden Haushaltsmaschinen (bei nicht aus der "Klein und kompakt Klasse) würde ich sagen, dass das ausnahmsweise und mit viel Vorsicht geht. Aber dafür gedacht sind die Maschinen nicht.


    3. richtig dicker Jeansstoff: :rofl: um es mal so auszudrücken.


    Für wen macht Burda dann die Zeitschrift? Also wessen Geschmack wird da abgebildet?


    Ich find es toll, dass es noch andere Näherinnen gibr, die mal ein Probeabo hatten und dann ainfach feststellen, das das nichts ist. Ich finde die Frühjahrsmodelle wie immer nur für die jungen großen schlanken Frauen. Ich bin bald 50 und ich finde die 70 Schnitte einfach furchtbar. Und langweilig obendrein. Es reicht einfach nicht neue Stoffe zu nehmen....


    Nur mal so am Rande bemerkt: die Zeitschrift "burda style" und die Einzelschnitte von Burda haben von ihrer Entstehung her nicht viel miteinander zu tun. Das sind jeweils andere Leute, die sich darum kümmern.
    Deswegen gibt es zwischen den Modellen aus den Heften und den Einzelschnitten zum Teil ganz erhebliche Unterschiede was den Stil angeht.


    Dass in den Heften überwiegend Schnitte für schlanke Frauen drin sind, das ist wohl leider so. Ich kann auch immer nur bei den Plus Schnitten gucken.
    Ich kann jetzt aber nicht behaupten, dass die Schnitte nur was für "junge Dinger" sind. Ich bin auch über 50 und finde da durchaus was für mich. Ich schaue mir da aber ganz bewusst erst mal die Schnittzeichnungen an. Die sind für mich aussagekräftiger als die Fotostrecken.


    Bei den Einzelschnitten gibt es dann aber definitiv viele ganz klassische Schnitte, die auch im "fortgeschrittenen Alter" zu tragen sind.

    Ha! Du hattest wenigstens Hosen! Ich besaß maximal eine und die wurde ergänzt durch Restwollehäkelröckchen und umgearbeitete Kostumröckchen meiner Mutter. :P Letzthin kam meine Mutter mit einem dieser berühmten Rewohärö um die Ecke. Das Teil modert jetzt in der Kommode vor sich hin. Meine Tochter stecke ich ganz sicher NIEMALS in diesen Alptraum. Noch dazu diese gruselig engen Rollkragenpullover in Weiß für Sonntags, in denen man schier erstickte...
    (Dabei wurde 72 gerade mal mein älterer Bruder geboren. Ich mußte mich noch drei Jahre gedulden.)


    Da hatte ich ganz offensichtlich das Glück, dass meine Mutter noch weniger Freude an Handarbeiten hatte als an ihren Kindern! ;)
    Was ich auch noch hatte, waren sogenannte Trägerkleidchen aus abwaschbaren Materialien. Das eine war zwar wenigstens aus Leder aber in dem gleichen Rotton wie die Gummiwärmflaschen aus der Zeit. Das andere Tägerkleidchen war aus irgendeinem Plastik mit "wundervollem" Raubtierdruck oder war es imitiertes Schlangenleder - egal. Eines so schlimm wie das andere ;)

    Tja, das ist es halt meistens: doch irgendwas übersehen, doch nicht richtige entflust, doch irgendwie falsch zusammengesetzt oder eingefädelt.


    Und man guckt hundert mal und sieht den Fehler nicht und ist sich zu zweihundert Prozent sicher alles exakt richtig gemacht zu haben ..... passiert laufend und jedem von uns hin und wieder


    Aber nun geht es ja wieder ;)

    Stimmt. Ich habe eine Freundin, die hatte " das Wechsel". Die Mutti war alleinerziehend mit 3 Kindern. Sie hatte drei Pullis, einen als Wechsel im Schrank, einen an (mehrere Tage) einen in der Wäsche.
    Bis die nächste Konfektionsgröße kam.


    Das ging mir auch nicht anders. 1971 war ich zehn Jahre alt. Ich bin im Westen aufgewachsen. Meine Mutter ging zu dieser Zeit zwar nicht arbeiten, aber mein Vater war im öffentlichen Dienst beschäftigt und wir bewohnten überdies eine richtig günstige Dienstwohnung. Finanziell ging es meiner Familie nicht schlecht. Aber meine Mutter sah keine Notwendigkeit darin für mich mehr als das Nötigste an Kleidung zu kaufen. Ich hatte zwei Cordhosen und eine "gute Hose" für sonntags. Es gab 3 Pullover für den Winter und für den Sommer sah es wohl nicht anders aus auch wenn ich mich gerade nicht mehr an die Oberteile aus der Zeit erinnere. Es gab einen eintürigen Kleiderschrank, der für mich ausreichend war


    Wenn ich ehrlich sein soll ..... von allzuviel Kleidung bin ich noch heute überfordert.

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