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Beiträge von Friedafröhlich

    Absolut richtig. Aber.
    Der von mir beschriebene Laden ist in erster Linie ein Nähmaschinenladen, der über ein breites Sortiment an Kurzwaren verfügt. Das muss er, er is auf Laufkundschaft angewiesen, kann von dem alleinigen Verkauf & Raparatur von Nähmaschinen nicht existieren und muss seine Maschinenkundschaft zumindest grundversorgen können.


    Nun sind die beiden Herren feinmechanisch versiert und kennen jede Maschine in ihrem Laden bis auf die letzte Schraube. Aber nähen????? Ich kann es mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, dass einer von den beiden zur Stoffschere greift und sich eine Hose näht. Wie weit sollte das Interesse am Produkt also gehen, um dieser Anforderung Genüge zu tun? Ist ein so gänzlich anders gelagertes Interesse als das der Kunden 'okay'?


    Kenne ich auch so, von dem Laden in dem ich gearbeitet habe. Die "Jungs" hätten sämtliche Maschinen blind zerlegen und wieder zusammen bauen können. Aber sie hätten nicht das einfachste Kleidungsstück nähen können.
    Aber ich finde jetzt auch nicht, dass sie das können müssen. sonst müsste ja jeder Nähmschinenmechaniker auch noch eine Ausbildung zum Schneider haben. Das fände ich jetzt doch etwas viel verlangt.
    Für diese Bereiche war halt ich im Laden (und nun jemand anderes)
    Aber was, wenn der Laden so klein ist, dass er eben nur den Nähmaschinenmechaniker ernährt. Natürlich wird der dann auch was zu seinen angebotenen Kurzwaren sagen können. Aber zum Spezialist wird er da nicht werden. Da hat er anderes zu tun.

    Dafür gibt es die Messen und dabei sind immer auch Workshops und Vorführungen. Aber nicht jeder Händler fährt oder kann fahren.
    Die Verpackungseinheit bei den Kreisschneidern bei Prym bspw. ist 3. das wirtschaftliche Risiko ist m.M. nach überschaubar und preiswerter als eine Fahrt München - Köln incl. Eintritt und ggf. Übernachtung.
    Aber das ist nicht wertend gemeint.


    Also ein wenig kann ich den zögerlichen Händler da schon verstehen.
    Wenn man eine Verpackungseinheit Kreisschneider ordert, weil ein Kunde einen bestellt hat und die anderen beiden liegen dann "wie Blei" in den Regalen, dann kann man das als Händler freilich verkraften. Aber wenn zu diesem Kreisschneider dann noch andere Artikel hinzu kommen, die es nur im 3er, 5er oder 10er Pack gibt, dann hat der Händler recht schnell ein paar Tausender am Lager liegen. Gerade für kleine Händler ist so etwas natürlich ein Gegenargument für solche Bestellungen.


    Ich gebe aber zu, dass ich als Kunde auch nicht begeistert bin, wenn mir ein Händler irgendetwas nicht bestellen will.
    Schwierige Sache :(

    Also ehrlich? Ich finde das Buch nichtssagend und diskriminierend. Die "dünnen" Figurtypen haben hübsche Namen, wie "die perfekte", die "dicken" Figurtypen heißen dann "Buddha" oder "Erdmännchen".
    Und er labert viel zu viel unwichtiges Zeug, das was interessant ist, handelt er ganz knapp ab. Also ich würde es eher als Autobiographie mit ein bisschen Stilberatung sehen als umgekehrt.
    Ich finde auch, das Buch ist mit 18€ viel zu teuer für das was es bietet.


    Ganz lieben Dank für deine Einschätzung! Ich hatte schon befürchtet, dass ich mit meiner Meinung mal wieder allein dastehe und das dann auch nur, weil ich zum Kreis der betroffenen Dicken gehöre. Ich habe kein Problem damit, dass man mir sagt, ich sei dick, denn das bin ich ja. Aber ein Buddha möchte ich bitte nicht sein

    Ich bekam da auch eine Einladung.
    Das ist lieb gemeint ..... aber Topflappen und ich? Besser nicht. Ich hab gar keine Topflappen und brauche auch keine. Ich nutze alte Handtücher (die natürlich auch entsprechend aussehen :o ) Topflappen wären aber innerhalb kürzester Zeit genauso verschmuddelt und darum ist mir die Arbeit, sei es meine oder die von anderen, zu schade dafür.


    Was anderes mach ich gerne mal mit. Aber bei Topflappen muss ich passen. Tut mir leid!

    Bis heute habe ich vom Verlage noch keine Antwort bekommen. Ich finde das traurig und gar nicht Kundenfreundlichen, sehr schade finde ich dies.


    Nun ja ..... irgendwie beruhigt es mich gerade zu hören, dass der Customer Service bei anderen Verlagen auch manchmal überfordert ist :o


    Ich stelle mir gerade vor wie viele Anfragen/Reklamationen jetzt auf die eingestürzt sind, weil das Heft fehlerhaft ist. Da kann das dann schon mal vorkommen, dass die mit den Antworten nicht schnell genug hinterher kommen.


    Hatten wir auch gerade so einen Fall. Wenn es 10 mal so viel Kundenanfragen gibt wie üblich, hat man einfach keine Chance mehr in einer angemessenen Zeit zu antworten.


    Warum steckt man die Burda nicht auch in einen Umschlag?


    Tja, was soll ich dir da sagen? Ich gebe dir absolut Recht. Das Problem ist nur: es nutzt einen alten Käs', dass ICH auch dieser Meinung bin.
    Ich bin da so ein kleines Licht, dass mir nicht zusteht, diesen Vorschlag zu machen. Ich habe Gespräche von A nach B durchzustellen und mehr bitte dann halt nicht :(

    Viel schlimmer finde ich das meine immer eingerissen und zerknickt im Briefkasten liegt.
    Ich bin das sowas von leid sage ich Euch!:rolleyes:


    Kann man auch beim Abo-Service reklamieren. Da wird dann eine Postreklamation gemacht und meistens hilft das dann auch zumindest für eine Weile, dass der Zusteller sich da etwas mehr Mühe gibt und das Heft nicht in den Briefkasten "reinkrumpelt" (groß genug muss er allerdings schon sein)


    Aber so wie es ausschaut, ist es in den nächsten Tagen noch immer recht frusitrierend dort anzurufen, weil es eben alle mehr oder wenigergleichzeitig probieren. Wenn 10 mal so viele Abonnenten anrufen wie sonst, dann wird es halt qualvoll für alle Beteiligten


    Wie man sich das vorstellen kann z.B., wie ist denn die Entstehung von beiden, bzw. wo ist der Unterschied?


    Da ist ja zunächst schon mal als Unterschied nicht nur das "wie" sondern auch das "wo" zu nennen. Das Magazin Burda Style hat seine Redaktion in München. Die Einzelschnitte entstehen nach wie vor in Offenburg.


    Da steckt dann auch schon ein komplett anderes Konzept dahinter. Die Burda Style kommt ja zunächst mal daher wie ein "normales" Modemagazin, in dem man auch Berichte über Kosmetik und Accessoirs findet. Dass die Burda Style auch so wahrgenommen wird, erkenne ich auch daran, dass ich immer mal wieder Anrufe habe, bei denen jemand fragt: "Das Kleid auf Seite 23 ... da steht gar nicht dabei, wer der Hersteller ist. Wo kann man das eigentlich kaufen?"


    In jedem Heft gibt es die Rubrik "Aktuell von Laufsteg" Da sieht man dann Fotos z.B. von Hosen, die auf einem Laufsteg präsentiert sind und auch von wem die sind: Chloé, Balmain, Alex Mabille, Lala Berlin (wer immer die auch alle sein mögen :o) und dann daneben das möglichst ähnliche Burda Modell 131 A, dessen Schnittmuster man im Heft findet.


    Daran siehst du dann auch, wie da vorangegangen wird. Man orientiert sich an den aktuellen Trends von den Laufstegen und danach werden dann von Designern Modelle für die Burda Style entworfen, die in diese Trends hineinpassen. immer wieder gibt es ja auch Seiten, bei denen ein Burda Schnitt mit aktueller Kaufmode kombiniert gezeigt wird.


    Das rein technische ... also die Erstellung des Schnittmusters als solches - das passiert dann aber immer noch nach wie vor in der Schnittmusterabteilung in Offenburg.


    Die Einzelschnitte entstehen komplett in Offenburg. Da arbeitet man auch mit anderen Designern zusammen. Blätter doch einfach mal den Schnittmusterkatalog durch (ist jetzt halt noch der vom Winter) http://www.burdastyle.de/schni…er/Erwachsene-HW-2013-14/
    Da kannst du dann schon sehen, dass das was ganz anderes ist. Selbstverständlich orientiert man sich auch da an der aktuellen Mode - aber eben nicht ausschließlich. Es gibt da eben so "all time favourites", die immer wieder gefragt werden, ganz klassische Schnitte eben - und die sind dann eben auch immer dabei. Da sind Schnitte dabei, die eben wirklich ganz, ganz einfach zu nähen sind. Es gibt Schnitte in Plus Größen, die über die angebotenen Plusgrößen der Burda Style hinausgehen und es gibt auch Schnitte, die sich so ganz eindeutig an ältere Menschen richten. Mit den Einzelschnitten wird eben auch noch ein anderes Publikum angesprochen.

    Ja .... auch zum Thema "Einweisung beim Nähmaschinenhändler" kann ich meinen Senf dazu geben. Immerhin hab ich auch da etliche gemacht ;)


    Auch da muss man sagen, dass so eine Einweisung leider nicht immer das "Allheilmittel" ist.
    Das hängt auch von verschiedenen Faktoren ab.
    Logisch: wenn sich jemand nun schon seine fünfte Nähmaschine kauft, da ist die Einweisung schnell gemacht. Der stellt gezielte Fragen. Da ist das grundsätzliche Verständnis da.


    Ist es die erste Nähmaschine, sieht das ganze noch mal ganz anders aus. Im Grunde ist so eine Nähmaschine ja kein Hexenwerk und für die meisten Käufer war so ein "kurzer Rundflug" und die Erklärung der wichtigsten Details dann auch ausreichend, um mal zu starten. Manche Fragen tauchten dann erst später auf, die meist auch am Telefon zu erklären waren.
    Ich hatte aber auch genügend Leute, mit denen ich eine Stunde lang das Einfädeln geübt habe und die dabei dann Blut und Wasser geschwitzt haben.
    In so Fällen ist es dann natürlich ideal, wenn man sagen kann: "Ok, jetzt war heute Einfädeln dran! Das üben Sie daheim noch ein paar mal in Ruhe und dann gucken Sie bitte mal auf die Seiten 17 bis 22 der Gebrauchsanweisung und dann machen mir übermorgen noch mal weiter und üben dann xy"
    Das geht aber auch nur dann, wenn der Käufer in der Nachbarschaft wohnt. Wenn der der dafür 200 km fahren muss, dann will der das nicht - aus verständlichen Gründen. Das ist dann halt blöd, weil der an einem Nachmittag dann viel mehr Input bekommt als er eigentlich verdauen kann und die Einweisung war dann im Grunde für die Katz.
    Da ist dann ein intensives Studium der Bedienungsanleitung Pflicht und noch besser wäre es, wenn man jemanden daheim hätte, der Näherfahrung hat und da unterstützen kann.


    Und noch ein ganz anderer Punkt: die Einweisung kann so toll sein wie sie will ....... eine Bluse kann man deswegen noch lange nicht nähen

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