Wenn da wirklich Pfaff drauf steht dann gehe ich davon aus, dass da auch Pfaff drin ist.
Das habe ich auch nicht in Frage gestellt. Aber du möchtest nicht wissen, was in meiner alten Firma alles für Teile in Industrienähern gefunden wurden, die eigentlich zu einer anderen Nähmaschinenklasse gehört haben.
Zur Pfaff 545 habe ich jetzt auch keinerlei Dokumentationen oder zumindest nicht mehr. Ich kann also nicht sagen, ob es da nicht auch mal irgendwelche Unterklassen gab, die dann eventuell auch aus leicht unterschiedlichen Teilenummern zusammengebaut waren, und schon gar nicht weiß ich, ob es da nicht auch Umbauten gab. Das ist halt alles bei mir nun auch schon knapp 12 Jahre her und ich habe wie gesagt keinen Zugang mehr zu Teilelisten und sonstigen Dokus. Ich weiß halt nur, dass ich da lieber mal jemanden vom Fach drüber gucken lassen würde, bevor ich was kaufe, was dann doch nicht passt.
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Die Nummern 18348 und 18346 sind von der Spulenkapsel bzw. vom Spulenkapselträger.
Der Greifer selbst hat also eine andere Teilenummer.
Das ist richtig.
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Die Frage ist halt, ob die Fachhändler noch orginal Pfaffteile haben (so einer wird gerade günstig bei ebay für 180,- angeboten) oder auch Chinaware verkaufen.
Wenn der Pfaffhändler nicht noch Teile von "Annodunnemals" herum liegen hat, dann ist das "Chinaware". Schon allein deswegen weil Pfaff Industriesysteme und Maschinen AG schon seit etlichen Jahren der chinesischen SGSB Group Co. Ltd. gehört. Aber das allein hat jetzt noch nichts mit der Qualität der Maschinen oder Ersatzteilen zu tun. Auch in China kann man qualitativ hochwertige Greifer etc. herstellen. Die hat meine alte Firma schon "zu meinen Zeiten" in die Industrienäher verbaut, die in Reparatur mussten (was auch sonst, Alternativen gab es eher nicht). Aber die waren jetzt auch nicht schlechter als die aus der "guten alten Zeit".
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Der Greifer ist ja ein relativ filigranes Teil, auch bei der 545. Um mit einem billigen, schlecht passenden Greifer seine Maschine zu ruinieren muss man sich schon ziemlich dämlich anstellen.
Solche Menschen bekommen den alten Greifer doch schon kaum ausgebaut.
Wenn man Pech hat schrottet man halt den neuen Greifer und muss nochmal von vorne anfangen.
Du vergisst immer wieder, dass es einfach Menschen gibt, die keine Schrauber sind. Die darf es auch geben. Und wenn man den neuen Greifer schrottet, dann hat man mal eben 180,- bis 250,- € versemmelt (in diesem Fall, es gibt wesentlich teurere). Das würde ich zum Beispiel nicht einfach so riskieren wollen.