Beiträge von Princess-Seam

    [FONT=&amp]Es vereinfacht die Sache, wenn man JETZT den Streifen BÜGELT![/FONT] :o:o

    [FONT=&amp]Als nächstes mache ich an beiden Seiten quasi eine „Sicherungsnaht“. Das vereinfacht das Annähen an den Ausschnitt doch deutlich.[/FONT]

    [FONT=&amp]Ich hab natürlich von beiden Seiten aus zur Mitte genäht [/FONT]:o[FONT=&amp], Einfacher ist es, in der Spitze angekommen, die Nadel stecken zu lassen und den Stoff zu drehen… [/FONT]
    19 Sicherungsnaht 1.jpg
    20 Sicherungsnaht 2.jpg


    [FONT=&amp]Auf dem Vorderteil sollte UNBEDINGT auch die vordere Mitte markiert werden!![/FONT]

    21 Skizze wo Nähte aufeinandertreffen.JPG
    [FONT=&amp]So, jetzt zeige ich euch, wie man den Stoff FALSCH auflegt und wie RICHTIG[/FONT]



    [FONT=&amp]FALSCH (das gibt einen Knubbel bzw. Beule im Stoff)[/FONT]


    22 Naht 1 inkl Fehler.jpg


    [FONT=&amp]Da wo die Nadel einsticht treffen die untere Spitze des Streifens und der in der Skizze markierte Punkt (Kreis) genau aufeinander[/FONT][FONT=&amp] und die Naht im Streifen ist senkrecht (liegt ja quasi auf der Markierung des Stoffbruchs)[/FONT]


    RICHTIG
    23 Naht 2.jpg
    [FONT=&amp]Da wo die Nadel einsticht treffen die untere Spitze des Streifens und der in der Skizze markierte Punkt (Kreis) genau aufeinander[/FONT][FONT=&amp] und die Naht im Streifen ist senkrecht (liegt ja quasi auf der Markierung des Stoffbruchs)[/FONT]



    [FONT=&amp]und nun…[/FONT]

    [FONT=&amp]So sieht der 1. Versuch aus... nicht schön, bollert ein wenig und die Naht ist nicht senkrecht!!![/FONT]

    24 fertig mit Fehler.jpg



    [FONT=&amp]2. Versuch: schon besser, oder?[/FONT]


    25 fertig schon besser.jpg



    So, und jetzt seid Ihr dran....

    [FONT=&amp]So, jetzt geht es an die Nähmaschine.[/FONT]
    [FONT=&amp]Ich benutze übrigens bei diesem Stoff Super Stretch Nadeln von ORGAN, da der Stoff wirklich fies ist. flutschig und mit eingewebten Fäden, die sehr gern hängen bleiben und sich dann aufdröseln….[/FONT]

    [FONT=&amp]Wichtig ist, die Mittellinie auf dem Streifen bis zur Spitze des V zu markieren. [/FONT]
    (also vom der Spitze des V zum langen Ende des Streifens hin)



    Ich[FONT=&amp] hab das natürlich vergessen (bin ja teilweise auch noch Anfänger) und hatte dann Probleme beim Nähen die richtige „Kurve“ zu kriegen, d.h. die Spitze des V zu erkennen und zu treffen.. Es ist deutlich besser an einer Seite anzufangen und dann an der Spitze zu drehen (also die Nadel im Stoff stecken zu lassen - genau an dem Punkt, wo die Mittellinie auf die Spitze des V trifft! [/FONT]


    [FONT=&amp]NZ beachten! (Ich hatte hier von Anfang an 1 cm genommen)[/FONT]


    11 Die erste Naht.jpg


    [FONT=&amp]Wie man sieht weiß man gar nicht so genau, wo man ansetzen soll.[/FONT]

    13 So nicht 2.jpg
    [FONT=&amp]Naja, ich hab es auch so einigermaßen hin [/FONT][FONT=&amp]bekommen [/FONT]
    [FONT=&amp]Weiter im Text:[/FONT]
    [FONT=&amp]Das entstandene Dreieck wird ausgeschnitten und in der Spitze bis ganz knapp an die Naht eingeschnitten[/FONT]

    14 fertig abgenäht.jpg 15 einschneiden.jpg


    [FONT=&amp]Dann wir das ganze entlang der Mittellinie gefaltet [/FONT][FONT=&amp]und die Nahtlinien aufeinandergelegt
    [/FONT]16 Streifen mit ECKE falten.jpg


    [FONT=&amp]Hier merkt man, wie wichtig der kleine Einschnitt an der Spitze des V ist, sonst klappt das nämlich nicht richtig.[/FONT]
    [FONT=&amp]Jetzt werden die überstehenden NZ begradigt.[/FONT]

    17 überstehende Ecken.jpg 18 begradigte Spitze.jpg


    Jetzt geht es ans Annähen...

    [FONT=&amp]Die Enden des Streifens (und natürlich auch des Stoffes) aufeinander legen, damit sich hinterher ein Ring ergibt. [/FONT]


    [FONT=&amp]Den Papierschnitt auf den Stoffstreifen legen und markieren. [/FONT]
    [FONT=&amp]Ich hab hier mal mit die Prym Kopiermaus benutzt (und nochmal im Bild hervorgehoben), die funktioniert wirklich sehr gut, auch auf flutschigen Stoffen, aber da kann man natürlich benutzen, womit man die besten Erfahrungen gemacht hat.[/FONT]
    [FONT=&amp]Ich hab noch Quiltband hier (war ein Versehen), aber es leistet ganz gute Dienste gerade Linien zu markieren und bring ein bisschen Stabilität (bzw. gerade Linien!)[/FONT]


    07 Papierstreifen auf Stoff gelegt.jpg


    08 Stoffstreifen markiert.jpg


    09 Markierung mit Klebestreifen.jpg


    Gleich geht es an die Nähmaschine...

    So, weiter geht´s


    [FONT=&amp]Die Schnittteile: Das Vorderteil und das Band zum einfassen. [/FONT]
    [FONT=&amp]Länge des Bandes: Ermittelte Länge + 2 x NZ [/FONT]
    [FONT=&amp]Breite des Bandes: 2 x fertige Breite + 2 x NZ [/FONT]
    [FONT=&amp](Ich hab das mal aus Papier gemacht und das Band ist natürlich in Wirklichkeit länger!)
    [/FONT]
    01 Schnitteile.jpg


    02 Stoffstreifen.jpg


    [FONT=&amp]Den Papierstreifen falte ich nun längs und lege ihn mit dem Knick genau an den Schnitt des Vorderteils (an den Stoffbruch = vordere Mitte).[/FONT]

    [FONT=&amp]Den Streifen soweit schieben, bis die Ecke des Streifens auf die Kante des Ausschnittes trifft.


    [/FONT]03 Anlegen des Streifens an den Ausschnitt.jpg
    [FONT=&amp]Dann die Kante des Ausschnittes auf dem Streifen markieren
    [/FONT]04 Markierung Ausschnitt auf dem Papiertreifen.jpg
    [FONT=&amp]Abschneiden und den Papierstreifen aufklappen
    [/FONT]
    05 Ecke von Streifen abgeschnitten.jpg


    06 Papier und Stoffstreifen aufgeklappt.jpg


    Gleich geht es weiter (muss Bilder einstellen noch ein bisschen üben...)

    Hallo zusammen,


    im alten Forum gab es von FroschKarin schon mal eine Anleitung dazu. Die habe ich mal komplett ergänzt und mit eigenen Bildern/Texten "überarbeitet".


    Kommentare, Vorschläge oder Kritik bitte erst am Ende, wenn ich alle Teile eingestellt habe (das ist mein erste Anleitung, daher bitte auch konstruktive Kritik, was ich verbessern oder z.B. weglassen kann) DANKE!
    (Wer mag, kann die Anleitung auch als pdf von mir haben)


    [FONT=&amp]V-Ausschnitt beim T-Shirt einfassen
    [/FONT]

    [FONT=&amp]Immer wieder gibt es Probleme einen V-Ausschnitt zu versäubern[/FONT]
    [FONT=&amp]Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Ausschnitt zu versäubern:
    [/FONT]


    • [FONT=&amp]Nur umklappen und feststeppen -> sieht unschön aus, leiert aus bzw. steht ab[/FONT]
    • [FONT=&amp]Paspel-, Wäsche- oder Falzgummi aufnähen (auf die linke Seite und dann umklappen und
      feststeppen)[/FONT]
    • [FONT=&amp]Streifen aus Stoff oder Bündchenware aufnähen [/FONT]



    [FONT=&amp]So wie ich es zeige, kann der Streifen gleich richtig zugeschnitten werden, bzw. behält man eine Vorlage, die man als Schnittteil direkt zum Schnitt dazulegen kann, so dass beim nächsten Mal nicht noch extra gemessen etc. werden muss.
    [/FONT]
    [FONT=&amp]Probleme, die sehr oft, gerade bei Anfänger, auftreten:[/FONT]

    • · [FONT=&amp]Der Ausschnitt steht ab[/FONT]
    • · [FONT=&amp]Die Mittelnaht ist nicht senkrecht bzw. verzogen[/FONT]
    • · [FONT=&amp]An der Spitze des V verzieht sich er Stoff, beult oder sieht einfach nur unschön aus[/FONT]
    • · [FONT=&amp]Das V bildet keine schöne Spitze, sondern ist eher rund[/FONT]
    • · [FONT=&amp]Die Nahtzugaben des Stoffstreifens sollen innen liegen, damit der Ausschnitt auch von der
      Innenseite gut aussieht[/FONT]


    [FONT=&amp]
    Wie die Länge des benötigten Streifens ermittelt wird findet Ihr im WIP zum Einfassen eines Rundhals Ausschnittes oder auch hier: [/FONT][FONT=&amp]http://www.threadsmagazine.com/item/3839/video-a-neckline-binding-for-knits[/FONT]


    [FONT=&amp]Daneben könnt Ihr es ausmessen (Hat aber so seine Tücken!): [/FONT]

    [LIST=|INDENT=1]
    [*][FONT=&amp] am Schnitt, [/FONT]
    [*][FONT=&amp] am zugeschnittenen Teil oder [/FONT]
    [*][FONT=&amp] am Körper (Shirt angezogen)
    [/FONT]
    [/LIST]
    [FONT=&amp]Am Schnitt muss man entsprechend der Dehnbarkeit es Stoffes ca. 5 % der Gesamtlänge abziehen. bei den beiden anderen Methoden muss man aufpassen, das zugeschnittene Teil nicht zu dehnen … der Stoff ist ja schräg zum Fadenlauf zugeschnitten und daher EXTREM anfällig fürs Ausleiern [/FONT]



    [FONT=&amp]Ganz egal, wie es gemacht wird, den GANZEN Ausschnitt unbedingt mit einer Stütznaht vor dem Ausleiern schützen oder ein Formband aufbügeln. Halsausschnitt des Rückenteiles nicht vergessen![/FONT]

    Hallo zusammen,


    zur Zeit nähe ich die Bluse von Vogue 8689. Diese Bluse hat Flanken-Nähte. Im Prinzip sind das Wiener Nähte aus dem Armloch, aber sie laufen NICHT über den Brustpunkt, sondern gut 5 cm daneben (zur Seitennaht hin)


    Bei diesem Schnitt gibt es für die unterschiedlichen Körbchengröße (bis D) auch unterschiedliche Schnittteile.
    Das Probemodell zeigt, dass es einige Änderungen braucht, z.B. auch einen (kleinen) FBA


    Ausgangssituation:
    Brustpunkt liegt 5 cm tiefer und 2 cm weiter außen als der Brustpunkt lt. Schnittmuster. Ich hab jetzt die letzten 2 Tage gegrübelt und will die Änderung so machen, wie auf der Skizze dargestellt. (ist ja nicht so, dass ich nicht gewarnt wurde, aber ich hab mir das nun mal in den Kopf gesetzt!)





    • Zunächst habe ich auf dem Vorderteil die Linien wie für einen normalen FBA eingezeichnet (Skizze links) und aufgeschnitten. (1. ist der BP laut Schnitt)
    • Dann habe ich es so "aufgezogen", dass ich in einer senkrecht in einer Linie mit dem tatsächlichen BP bin. Brustumfang brauche. Weiter wollte ich nicht aufdrehen, da ich


      a) nicht wirklich so viel Mehrweite brauche und
      b) ich zu viel Länge reingebracht hätte (ich habe einen kurzen Brustkorb)

    • Auf dem seitlichen Vorderteil hab ich dann auf der Höhe des neuen BP den Schnitt geteilt und so "aufgeklappt", dass es der zusätzlichen Mehrlänge wieder entspricht.
    • Der BP sitzt damit aber immer noch zu hoch :confused:
    • Jetzt habe ich auf der Höhe des TATSÄCHLICHEN eine Linie gezeichnet über beide Teile. Da dies auf dem seitlichen Vorderteil die Stelle mit der stärksten Rundung ist, hab ich die Kurve nach oben hin angepasst.
    • Direkt oberhalb der Brust, also da wo die Amerikaner die Oberbrustweite messen brauche ich nämlich die Weite nicht mehr wirklich, das passt dann schon.
    • Die Länge der Vorderteile hab ich so gelassen, da ich eh den Schnitt an der Taille hinten 6 cm und vorne 5 cm kürzen muss. Dass mach ich aber alles erst, wenn der Brustbereich passt.


    Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand mal drüberschauen kann, ob ich da nicht einen Knoten im Hirn hatte, bevor ich die Änderungen auf das Probeteil übertrage.


    Vielen Dank

    @all


    Da hab ich ja wieder jede Menge dazu gelernt. Ich bin zwar mit meiner Brother sehr zufrieden, aber (wenn ich mal im Lotto gewinne) kaufe ich mir bestimmt auch eine Bernina, habe nämlich den Eindruck, dass ein Großteil des sehr guten Rufes auch durch die sinnvollen und ausgereiften Füßchen begründet ist.


    Danke für die Infos und Erfahrungsberichte.

    Hallo Sonnenstrahl,


    erstmal willkommen im neuen Forum.


    Meinst Du den Jeans Fuß Nr. 8 von Bernina? Ich hab zwar leider keine Bernina, aber wenn ich mir den im Video so anschaue ist der dem Standard Fuß sehr ähnlich, vielleicht etwas länger und stabiler. Mir erschließt sich der nutzen nicht wirklich.


    Viel sinnvoller fände ich, falls Du viel Jeans (Hosen/Jacken) etc. nähst, einen Fuß für Kapp-Nähte (diese typischen Jeans Nähte). Das sind die Bernina Füße 70 (4 mm Kappnähte) und 71 (8 mm).


    Oder auch einen Ausgleichsfuß. Bei meiner Brother Innovis 350 hat der Fuß einen kleinen Pin an der Seite. Wenn ich den drücke, bleibt er waagerecht wenn ich z.B. über eine dickere Naht nähe. Ob es sowas von Bernina gibt, hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.


    Wenn Du nicht über eine dicke Naht nähst, sondern z.B. Stoff umschlägts und ENTLAG der offenen Kante nähst (also der Stoffbruch liegt rechts von der Nadel) kann es sinnvoll sein einen BI-Level Topstich Fuß (heißt bei PFAFF so) zu verwenden, da Du links der Nadel nur eine und rechts der Nadel zwei Lagen Stoff hast. Schau mal, Bernina hat bestimmt auch so was.


    Ansonsten wäre es hilfreich, wenn Du uns sagts, was Du genau nähen willst, dann bekommst Du bestimmt noch einige Antworten.


    Liebe Grüße


    Kirsten

    Hallo,


    hab auch mal grad überlegt:


    Seidenpapier
    wurde ja schon erwähnt, ich nehm da gern auch Schnittmusterpapier (10 m Rolle für 3 €) oder auch mal dickere Malerfolie aus dem Baumarkt.


    Folienschreiben
    permanent - so man/frau denn Folie für die Schnitte benutzt


    Bügelbrett (in groß oder gern auch das kleine Tischbügelbrett von Ikea)


    Bügelei oder Bügelbock, um kurvige Nähte auseinander zu Bügeln


    verschiedene Einlagen
    ganz leichte, feste oder elastische, je nach dem verwendeten Stoff
    also z.B. für Kragen, Manschetten oder Knopfleisten)


    Schrägbandformer
    gibt es in verschiedenen Größen


    Massband (wurde das schon genannt)?


    Schneiderlineale
    sehr hilfreich, da die verschiedenen Linieale bzw. Kurven auch beim Schnittmuster übertragen hilfreich seien können oder einfach nur zum Abmesse längerer Strecken oder um im rechten Winkel zu bleiben etc.


    Fingerhut


    Schneiderpuppe
    (ja, ist schon eine größere Anschaffung und eher wenn viel Oberbekleidung genäht wird)


    Backpapier (Einlagen aufbügeln)


    Wasserlösliches Stickvlies oder SprühZEITkleber
    (Beides manchmal sehr nützlich zum Fixieren, auch wenn man/frau gar nicht stickt)



    WONDERTAPE

    Darauf möchte ich bei kniffligen Sachen oder beim RV nicht mehr verzichten


    Princess Seam
    (KirstenMaus)



    OFF TOPIC:
    und ansonsten gute Musik oder ein gutes Hörbuch....
    PC in der Nähe um Fragen zu stellen oder nachzulesen, Kaffee, Tee oder auch Zigaretten während man auf Antwort wartet oder einfach so für zwischendurch


...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]